DE470892C - Signalanlage fuer Waechterkontrolle, Feuermeldung usw. mit mehreren Meldern - Google Patents

Signalanlage fuer Waechterkontrolle, Feuermeldung usw. mit mehreren Meldern

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DE470892C
DE470892C DES79087D DES0079087D DE470892C DE 470892 C DE470892 C DE 470892C DE S79087 D DES79087 D DE S79087D DE S0079087 D DES0079087 D DE S0079087D DE 470892 C DE470892 C DE 470892C
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DE
Germany
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detector
signal system
contact
detectors
fire alarm
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Expired
Application number
DES79087D
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English (en)
Inventor
Paul Mansel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Priority to DES79087D priority patent/DE470892C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/12Manually actuated calamity alarm transmitting arrangements emergency non-personal manually actuated alarm, activators, e.g. details of alarm push buttons mounted on an infrastructure

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

  • Signalanlage für Wächterkontrolle, Feuermeldung usw. mit mehreren lneldern Es ist bekannt, Signalanlagen für Feuermeldung mit Sperrvorrichtungen zu versehen, durch welche beim Vorhandensein einer Empfangseinrichtung und mehrerer Melder bei Ingangsetzung eines Melders alle übrigen Melder gesperrt werden. Die bekannten Sperrvorrichtungen dieser Art besitzen meist den Nachteil, daß sie verhältnismäßig umständlich und kostspielig sind. Außerdem sind sie gewöhnlich nur für. bestimmte Zwecke geeignet. Für Wächterkontrollanlagen, bei denen die einzelnen Melder durch Einstecken eines Schlüssels bzw. Ziehen oder Drehen eines anderen Antriebsorgans für die Stromstoßvorrichtung aufgezogen oder in Gang gesetzt werden, sind die bekannten Vorrichtungen wenig oder gar nicht brauchbar.
  • Gemäß der Erfindung wixd eine wesentliche Vereinfachung der mit,Sperrvorrichtungen ausgerüsteten Signalanlagen dadurch erzielt, daß in. jedem Meldereine von dem Antriebsorgan des Melders oder einem Teil der Stromstoßvorrichtung beeinflußte Kontaktvorrichtung vorgesehen ist, welche an den übrigen Meldern je eine elektromagnetisch angetriebene mechanische Sperrvorrichtung für Antriebsteile der betreffenden Melder auslöst.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in Anwendung an reiner Wächterkantrollanlage dargestellt. Es veranschaulicht Abb. i das Schaltungsschema der Anlage, Abb. 2 und 3 einen Melder dieser Anlage mit eilizelnen Teilen der,Sperrvorrichtungen inDraufsicht mit abgenommener Deckplatte und in Seitenansicht mit fortgelassenem Antriebswerk.
  • In Abb. i ist i eine über einen Teil ihres Umfangs gezahnte Typenscheibe, welche an zwei Stellen ihres Umfangs Aussparungen. z und 3 besitzt. Auf 'dem Umfang tder .Scheibe i gleitet in bekannter Weise eine an reiner zweiteiligen Kontaktfeder q. befestigte Nase 5. Eine Kontaktfeder q. bildet auf der einen Seite den Kontakt 6 und auf der anderen Seite einen Kontakt 7, der mit dem einten Ende der Wicklung eines Elektromagneten 8 verbunden ist. Das andere Ende dieser Wicklung ist an den Minuspol einer Stromquelleg angeschlossen. Von dem Kontakt 6 führt eine Leitung über die zweiteilige Wicklung des mit seinem Doppelanker i i zwei Kontakte 12 und 13 steuernden Elektromagneten io nach dem Minuspol der Stromquelle g. Das an den Kontakt 7 angeschlossene Ende der Wicklung des Elektromagneten 8 ist über reine Magnetwicklung i q. ebenfalls mit dem Minuspol der Stromquelleg verbunden, während rein. Haltekontakt 15 dieser Wicklung i q. über einen Kontakt 16 eines Verzögerungsrelais 17 an den Pluspol der Stromquelle g angeschlossen ist. Der Doppelanker i i ist an den Pluspol der- Stromquelle 18 angeschlossen, die mit ihrem Minuspol an das eine Ende der Wicklung des Meldemagneten ig gelegt ist. Das andere Ende der Magnetwicklung i g steht mit dem Kontakt 13 in Verbindung. Der Kontakt 12 ist an die Wicklung des Verzögerungsrelais 17 angeschlossen. Die Wicklung dieses Relais 17 steht anderseits insofern mit der Wicklung des Meldemagneten ig in Verbindung, als beide an den Minuspol der Batterie angeschlossen sind. Parallel zu jedem Kontakt 6 ist eine Widerstandswicklung 2o geschaltet.
  • Die aus der Scheibe i der Kontaktfeder mit Nase 5 und Kontakten 6, 7 sowie der Magnetwicklung 8 und dem Widerstand 2o b;estehende Anordnung wiederholt sich an jedem Melder. Dabei sind sämtliche Wicklungen 8 parallel geschaltet, während die Einspannstelle der Kontaktfeder 4 des vorhergehenden Melders mit dem Kontakt 6 bzw. über den Widerstand 2o mit der Einspannstelle der Kontaktfeder 4 ' des nächstfolgenden, in der gleichen Schleife liegenden Melders verbunden ist.
  • In den Abb.2 und 3 bezeichnet 24 das Gehäuse und 21 das Gestell Kies Melders, an dem die gezeichnete Typenscheibe i mit Aussparungen 2 und 3 drehbeweglich gelagert ist. Die mit einer Nase 5 ausgerüstete zweiteilige Kontaktfeder 4 ist an seinem Block 22 des Gehäuses 2 i befestigt und bildet mit der verstellbaren Schraube 23 den Kontakt 6. Der an der Feder 4 befestigte Stift 25 und die Kontaktfeder 26 bilden den Kontakt 7. 27 ist .ein drehbeweglich am Gehäuse 2 i gelagerter, unter der Wirkung einer Feder 28 nach oben gedrückter Hebel, der beim Hinunterdrücken mittels eines Annes 2g die Kontaktfeder 26 beeinfiußt. Der Hebel 27 ist so angeordnet, daß er beim Einstecken und Herumdrehen des Melderschlüssels bzw. beim Ziehen oder Drehen irgendeines nicht gezeichneten Antriebshebels für das Aufziehen des Melders durch einen Hebel 3o so weit entgegen dem Druck der Feder 28 nach unten gedrückt wird, daß der Arm 29 die Kontaktfeder 26 gegen den Stift 25 legt und den Kontakt 7 schließt. Als Teile der eigentlichen Sperrvorrichtung sind :n jedem Melder ein Elektromagnet 8 und ein mit dessen Anker fest verbundener Sperrhebel 31 vorgesehen, der beispielsweise bei der gezeichneten Ausführungsform in. der Sperrstellung zum größten Teil die Einführungsöffnung 32 für den Melderschlüssel in der in Abb. 2 nicht gezeichneten Deckplatte 33 verdeckt, so daß dieser in das Echlüsselloch 32 des Melders nicht eingesteckt werden kann. Das durch die Schließung .des Kontaktes 7 bewirkte Anziehen des Ankers des Elektromagneten 8 erfolgt in. dem Augenblick, in dem der Schlüsselbart bereits so weit herumgedreht ist, daß die Sperrung des Schlüssielloches des betätigten Melders durch den mit dem Anker verbundenen Sperrhebe131 - mittels des Schlüsselbartes verhindert wird.
  • Die Arbeitsweise der neuen Sperrvorritchtung bei Anwendung an einet Wächterkontrollanlage ist folgende: Durch Einstecken. und Herumdrehen des Schlüssels wird in einem Melder der Signalanlage,die Stromstoßvorrichtung mit dem Arm 3o aufgezogen und bis meine bestimmte Stellung bewegt, in der durch den Hebel 27 mit dem Arm 29 der Kontakt 7 geschlossen wird. Dadurch wird die Sperrvorrichtung ausgelöst. Die Folge davon ist, daß die Sperrhebel 31 aller Melder, mit Ausnahme des betätigten Melders, vor die Scblüsseleinführungsöffnung 32 der Melder bewegt werden: Nach dem Herausziehen des Schlüssels erfolgt in Hintereinanderfolge im Stromkreis +, 7, 14, - Erregung des Relais 14, .Schließung des Kosttaktes 15 und in dem vom Pluspol über 16, 15, Wicklungen der Elektromagnete 8 nach dem Minuspol verlaufenden Stromkreis Erregung sämtlicher Sperrmagnete B.
  • Gleichzeitig wird in bekannter Weise durch die bei der Bewegung der Scheibe i infolge des gezahnten Umfangs i dem Stromkreis +, 6, io, - hervorgerufenen .Stromstöße der Doppelanker i i des Elektromagneten io hin und her bewegt. Dabei werden durch:S.chließen und ötfrten der Kontakte 12 und 13 abwechselnd in den mit der Batterie 18 ixt Verbindung stehenden Strornkreisen+; i 1, 13, 19, -und +, 11, 12, 17, - Stromstöße hervorgerufen, die an der Empfangsstelle auf das Verzögerungsrelais 17a einwirken, während sieden Elektromagneten unbeeinflußtlassen. Das Verzögerungsrelais 17 steuert mit seinem Kontakt 16 den Stromkreis +, 16, 15, Wicklungen der Elektromagnete 8, - -der :Sperrvorrichtung. Da das Relais 17 verzögert abfällt, so bleibt es während der zwischen den einzelnen Stromstößen liegenden kurzen Zeiten angezogen: und fällt erst ab, wenn nach Beendigung des Meldevorgangs der Kontakt i i :dauernd geöffnet bleibt. Der während des Aufziehens eines Melders in. einem anderen Melder der gleichen Schleife bereits !eingesteckte, äber noch nicht bis zum endgültigen Aufzug des betreffenden Melders herumgedrehteSchlüssel kann nicht bis in die Aufzugsstellung des Melders herumgedreht und auch nicht aus dem Melder herausgezogen werden. Erst wenn die .Stromstoßgabe des zuerst gezogenen Melders beendet und sämtliche zur gleichen Melderschleife gehörigen Relais der Anlageihre Anker freigegeben haben,. kamt der Schlüssel des später gezogenen Melders weitergedreht und aus dem Melder wieder herausgezogen werden. Die Sperrung der in der gleichen Schleife angeordneten Melder kann auch in derWeise durchgeführt werden, daß der Sperrhebel 3 i auf irgendwelche anderen Antriebsorgane für das Aufziehen der Melder, beispielsweise auf einen @evtl. vorhandenen Antriebshebel oder auf Teile der Stromstoßvorrichtung, zur Einwirkung gebracht wird.
  • Die in Anwendung an einer Wächterkontrollanlage beschriebene Erfindung läßt sich mit gleichem Erfolg bei Feuermelderanlagen, bei kombinierten Wächterkontroll- und Feuermelderanlagen sowie bei ähnlichen Signalanlagen verwenden. Ebenso lassen sich die für die Sperrvorrichtung notwendigen Elektromagnete, Relais und Kontakteinrichtungen ohne Schwierigkeiten in jede-vorhandene Anlage dieser Art einbauen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Signalanlage für Wächterkontrolle, Feuermeldung usw. mit mehreren Meldern, welche durch Einstecken eines Schlüssels bzw. Ziehen oder Drehren eines anderen Antriebsorgans für die Stromstoßvorrichtung aufgezogen oder in Gang gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Melder eine von demAntriebs.organ des Melders oder einem Teil der Stromstoßvorri.chtung b.eeinflußfe Kontaktvorrichtung (25 bis 29) vorgesehen ist, welche an den übrigen Meldern je eine elektromagnetisch angetriebene mechanische Sperrvorrichtung für Antriebsteile der betreffenden Melder auslöst.
  2. 2. Signalanlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanisches Sperrorgan an jedem Melder ein Hebel oder eine Platte vorgesehen ist, die für die Sperrung der Einführungsöffnung für das Antriebsorgan des Melders bestimmt ist.
  3. 3. Signalanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung der Kontaktvorrichtung durch das Antriebsorgan des jeweils in Gang gesetzten Melders in der Stellung- erfolgt, in welcher die Sperrbiewegung des zugehörigen Sperrorgans verhindert wird.
DES79087D 1927-04-03 1927-04-03 Signalanlage fuer Waechterkontrolle, Feuermeldung usw. mit mehreren Meldern Expired DE470892C (de)

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