DE326230C - Selbstkassierer fuer Fernsprechzwecke - Google Patents

Selbstkassierer fuer Fernsprechzwecke

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DE326230C
DE326230C DE1919326230D DE326230DD DE326230C DE 326230 C DE326230 C DE 326230C DE 1919326230 D DE1919326230 D DE 1919326230D DE 326230D D DE326230D D DE 326230DD DE 326230 C DE326230 C DE 326230C
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DE1919326230D
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/026Constructional features

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25. SEPTEMBER 1920
REIC H S PATE NTAMT
PATENTSCHRIET
- JVe 326230 ~ KLASSE 21a GRUPPE
Selbstkassierer für Fernsprechzwecke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1919 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Selbstkassieren für Fernsprechanlagen, deren wesentliche Neuerung gegenüber "bekannten Vorichtungen darin besteht, daß der Anker eines polarisierten Elektromagneten die Blockierung des Münzkanals und die Steuerung der Münzbewegung in der Weise bewirkt, daß der wirksame Teil dieses Ankers seine Steuerbewegungen in Lagen parallel zur Längsrichtung des Münzkanalquerschnittes ausführt. Der mit Bezug auf die Umsteuerung der Münzen wirksame Teil des Ankers besteht zweckmäßig in. einer Zunge, die unmittelbar von dem Anker getragen wird und in den verschiedenen Arbeitslagen' des Ankers die eingeworfenen Münzen, je nachdem die gewünschte Sprechverbindung zustande kommen soll oder nicht, nach dem Kassierbehälter steuert oder wieder nach außen freigibt.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die besondere Lagerung des Ankers, der in seiner Mittellage durch eine mit Bezug luf ihre Spannwirkung beliebig einstellbare Federung gehalten wird.
Ferner ist der Anker so ausgebildet, daß ar zur Sperrung von Kontakten der Stromkreise des Magnetsystems und einer; den Einwurf der Münze der Beamtin einzeigenden Signalvorrichtung dient, wobei diese Sperrung und die Schließung der Stromkreise so lange aufrechterhalten wird, bis der Durchtritt mehrerer für die jeweilige Gebührentiöhe erforderliche Anzahl Münzen erfolgt ist und bis der Strom im Amte unterbrochen wird.
Auf der Zeichnung wird die Erfindung an
einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem für jede verlangte Sprechverbindung zwei Münzen in unmittelbarer Hintereinanderfolge eingeworfen werden müssen.
Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung der Kassiervorrichtung in Vorderansicht;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie 1A-B- der Fig. 1; ~
Fig. 3 ist eine Ansicht der Vorrichtung von hinten gesehen.
An der Grundplatte α sind die beiden Spulen l·, b% eines polarisierten Magnetsystems befestigt, dessen Anker c eine die eingeworfenen Münzen· wahlweise nach'.dem Kassierbehälter oder zur Freigabe nach außen steuernde Zunge c1 trägt. Der Anker c ist als Dauermagnet ausgebildet und in der Längsrichtung der Spulen- zwischen diesen um Zapfen d schwingbar gelagert. Der vordere der beiden Lagerzapfen d wird von dem· auf die Spulenkerne e aufgesetzten Joch f aus nicht magnetischem Material getragen. Zwischen den Kernen e der Spulen h, h1 pendelt der Anker, welcher, da er als Dauermagnet ausgebildet ist, je nach der Richtung des Stromes in den Magoietspulen von dem einen oder anderen Magnetkern angezogen wird. Das vordere Ende des Ankers trägt einen hebelartigen Ansatz g. auf den eine Feder h so einwirkt, daß der Anker nach jedesmaliger Erregung des Elektromagneten in seine Mittellage selbsttätig zurückgeführt wird. Entgegen bekannten Anordnungen ist hier nur eine Feder vorgesehen, die die Zurückführung des Ankers aus seinen verschiedenen Arbeitsstellungen bewirkt. Zu diesem Zwecke ist'
die Feder zweischenklig ausgebildet, wobei je einer der Schenkel wechselseitig den Anker -beeinflußt. Die Verwendung von ein und derselben Feder für die verschiedeinen· Ankerbewegungen hat den Vorteil, daß die auf den Anker einwirkende Federspannung bei den Bewegungen des Ankers nach verschiedenen Richtungen "stets gleich groß ist. Die Spannkraft der Feder kann durch die verstellbare
ίο Anbringung der letzteren an dem auf der Grundplatte α befestigten Gestell i verändert werden, indem das die Feder aufnehmende Tiagstück k an dem Gestell i mittels Klemmschraube / versetzt wird und dadurch die
is beiden Schenkel der Feder verlängert bzw. verkürzt. An dem Gestell i befindet sich ferner der Münzkanal m, der in einem senkrechten Schacht η endigt. In diesen'Schacht ragen die' Gleitrollen ο der um Lagerzapfen p schwingenden Hebel q, q% hinein. Die He-■ bei q, q1 sind vorteilhaft zu beiden- Seiten des Schachtes sich gegenüberliegend angeordnet, und ihre Gleitrollen 0 gelängen durch übereinanderliegenden Öffnungen in der Schachtwand in die Münzbahn, so daß beim Ankommen von Münzen zunächst der eine, dann der andere Hebel aus der Müiizbahn herausgedrückt wird. Mittels eines· geeigneten Fortsatzes j wirken die Hebel q, q1 je auf ein Kontaktfederpaar t, t1 ein, durch welche die Strömkreise der Magnetspulen und Signalstromkreise für die Verbindungsbeamtin gesteuert werden. Der Hebel q kann in seiner ausgerückten Lage durch den Anker c gesperrt werden, indem sich der Anker in seiner Schräg-· lage mittels eines Ansatzes u vor das Ende des von der eingeworfenen Münze zurückgedrängten Hebels legt und diesen am Zurückfallen so lange verhindert; bis der Anker seine Mittellage wieder einnimmt. Der Ansatz u am Anker ist gabelförmig ausgebildet, so daß zwei gleichartige Ansätze u gebildet werden und der Hebel in beiden Arbeitsstellungen des Ankers von diesem gesperrt wird, während in der Ruhelage des Ankers der Hebel sich zwischen den Ansätzen u frei bewegen kann. Die Anordnung der Sperrung hat den Zweck, daß der Kontakt t so lange geschlossen gehalten werden kann, bis die in dem Münzkanal befindliche zweite Münze, welche den Kontakt f1 schließt, ebenfalls durchgefallen ist. Diese Maßnahme steht mit der Schaltung der Kassiervorrichtung im Zusammenhang, während jedoch 'die Schaltung an sich bekannt ist und nicht Gegenstand der Erfindung sein soll und deshalb in der Zeichnung als überflüssig fortfallen kann.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstkassierar für Fernsprechzwecke, dadurch· gekennzeichnet, daß die Blockierung des Münzkanals und die Steuerung der Münzbewegung durch den Anker eines polarisierten Elektromagneten derart erfolgt, daß der wirksame Teil (c) des Ankers die Steuerung durch Lagenyeränderungen parallel zur Längsrichtung des Münzkanalquerschnittes" bewirkt.
2. Selbstkassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vor dem Münzkanal pendelnde Steuerzunge (») von einem parallel zur Achse der Magnetspulen (h) gelagerten Anker (c) getragen wird.
3. Selbstkassierer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zur Achse der Magnetspulen (&) aufgehängte. Anker (c) zwischen diesem pendelnd gelagert ist.
4. Selbstkassierer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückführung des Ankers aus seinen verschiedenen Arbeitstellungen in die Ruhelage ein und dieselbe in ihrer Spannwirkumg verstellbare Feder (h) dient.
5. Selbstkassierer nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen am Anker befindlichen, nach zwei Seiten beweglichen Anschlag (u), der zur Sperrung des Kontaktes dient, welcher unter dem Einfluß der eingeworfenen Münzen das Magnetsystem an die Leitung schließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919326230D 1919-05-16 1919-05-16 Selbstkassierer fuer Fernsprechzwecke Expired DE326230C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE326230T 1919-05-16

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DE1919326230D Expired DE326230C (de) 1919-05-16 1919-05-16 Selbstkassierer fuer Fernsprechzwecke

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