DE87978C - - Google Patents
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- DE87978C DE87978C DENDAT87978D DE87978DC DE87978C DE 87978 C DE87978 C DE 87978C DE NDAT87978 D DENDAT87978 D DE NDAT87978D DE 87978D C DE87978D C DE 87978DC DE 87978 C DE87978 C DE 87978C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q3/00—Igniters using electrically-produced sparks
- F23Q3/008—Structurally associated with fluid-fuel burners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Magnetically Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen an elektrischen Gasöffnern, bei denen das Ausströmungsventü
durch ein Solenoid mit Kern geöffnet wird, und hat den Zweck, das Ventil je nach Bedarf zuverlässig geöffnet oder ge-,
schlossen zu erhalten. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dafs man unterhalb des das
Oeffnen des Ventils bewirkenden Elektromagneten einen permanenten Magneten vorsieht,
dessen Pole in verschiedener Höhe liegen; hierbei ist die Anordnung so getroffen, dafs
das untere Ende des Magnetkerns keinen der Pole verlassen kann, ohne gleichzeitig von dem
Solenoid . angezogen und von dem fraglichen Pol abgestofsen zu werden. Auf diese Weise
ist es ganz ausgeschlossen, dafs das Ventil etwa durch Erschütterungen geöffnet oder geschlossen
wird.
Bei bisherigen Gasöffnern hat man theils einen beweglichen permanenten Magneten verwendet,
der beim Oeffnen des Ventils unter einen an dem Elektromagnetkern vorgesehenen Flantsch geschoben wird, um das Ventil in
seiner oberen Stellung festzuhalten, während dasselbe in die Schlufsstellung zurückgelangt,
wenn der permanente Magnet zurückgezogen wird (amerik. Patent Nr. 282816). Theils verwendete
man einen zweiten Elektromagneten, der einen Sperrmechanismus auslöst, wenn das Ventil in seine Schlufsstellung gelangen soll
(amerk. Patent Nr. 324058). Oder man verwendete zwei über einander angeordnete Spulen,
deren jede einen beweglichen Anker enthält; beim Anziehen des unteren Ankers wird dann
der obere frei, so dafs er und mit ihm das Ventil frei herabfallen kann (amerik. Patent
Nr. 374528). Oder man verwendete auch einen unterhalb des Elektromagneten liegenden Anker,
welcher zwecks Oeffnung des Ventils gehoben und zwecks Sperrung der Ventilstellung seitlich
verschoben werden kann; bei dieser seitlichen Verschiebung greift der Anker mit einem Zahn
auf einen als Haken ausgebildeten Polschuh des Elektromagneten (amerik. Patent Nr. 377505).
Im Gegensatz zu den bisherigen Einrichtungen beruht die vorliegende darauf, dafs der das
Absperrventil bethätigende Solenoidkern in seiner oberen sowohl als in seiner unteren
Lage durch einen eigenartig gestalteten permanenten Hufeisenmagneten gesperrt wird, indem
der das Oeffnen des Ventils bewirkende Magnetkern in der einen oder anderen Richtung gedreht
wird.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in seiner Anwendung
auf den in dem D. R. P. Nr. 87423 beschriebenen Gasöffner dargestellt worden.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt bei geöffnetem Ventil.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 1-2.
Fig. 3 zeigt den zum Oeffnen des Ventils
dienenden Magnetkern.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt bei geschlossenem Ventil.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 3-4 der Fig. 4.
Der Brennerkörper α aus nicht magnetischem Material ist von einem Solenoid b umgeben.
In dem konischen Theil der Bohrung des
Körpers α ist der aus unmagnetischem Material hergestellte Stöpsel d so angeordnet, dafs er
den Gasaustritt verhindert, wenn er seinem Eigengewicht überlassen bleibt. Unterhalb des
Stöpsels d befindet, sich der magnetisirbare Kern e mit unterem Haken /. Letzterer liegt
im Bereich eines permanenten Hufeisenmagneten g, welcher entweder am Brennerkörper
oder an einem mit letzterem fest verbundenen Theile angeordnet ist. Der Magnet g ist so
gebogen, dafs sich seine beiden Pole in verschiedenerHöhe befinden. In der Oeffnung
zwischen den beiden Polen oder gerade vor denselben befindet sich ein unmagnetischer Haken k,
dessen kurzes und freies Ende neben dem oberen Magnetpol ρ liegt· Das Ende des Hakens f
trägt an der dem oberen Magnetpol zugekehrten Seite einen kleinen Ansatz /. Die Abmessungen
der Oeffnung zwischen den Magnetpolen des Hakens k und des Kernes e sind so
gewählt, dafs der Kern e zwei bestimmte Lagen einnehmen kann. In der oberen Lage (Fig. i)
ruht der Kern e auf dem Haken k und in der unteren Lage (Fig. 4 und 5) am unteren
Ende des Hakens k. Im ersteren Falle ist das Ventil geöffnet und im zweiten Falle geschlossen.
Die Lage, welche der Kern einnehmen wird, ist abhängig von der Richtung des Stromes in
den Solenoiden. Man schaltet deshalb in den Solenoidstromkreis einen Umschalter, so dafs der
Strom sowohl in der einen als in der anderen Richtung durch das Solenoid hindurchgehen
kann. Hat der Strom eine solche Richtung, dafs das untere Ende des Kernes e dieselbe
Polarität erhält, wie diejenige des unteren Poles η, so wird der Kern zunächst angehoben
und so seinerseits das Ventil d heben, so dafs Gas ausströmen kann. Gleichzeitig wird
der Arm oder Haken f des Kernes e vom Pol η abgestofsen und vom Pol ρ angezogen.
Beim Aufhören des Stromes fällt nun der Kern auf den Haken k, so dafs der Stöpsel d hochgehalten
wird.
Jede Aenderung der Lage des Kernes e ist nun so lange ausgeschlossen, bis ein Strom in
entgegengesetzter Richtung durch das Solenoid hindurchgeht. Sobald letzteres der Fall ist,
wird der Kern e vom Solenoid b etwas aufwärts bewegt; hierbei aber wird der Arm f
des Kernes e vom Pol ρ abgestofsen und vom Pol η angezogen. Infolge dessen wird der
Kern derart gedreht, dafs er beim Aufhören des Stromes herabfällt. Demzufolge wird auch
der Stöpsel d herabfallen und den Gaszuflufs verhindern.
Statt der in der Zeichnung veranschaulichten Einrichtung kann auch der Kern ein gerader
sein, in welchem Falle der Magnet g so eingerichtet sein mufs, dafs die Oeffnung zwischen
den Polen sich gerade unterhalb der Bohrung des Brennerkörpers befindet. Aufserdem kann
auch statt des Hakens k ein kleiner Haken an jedem Pol angeordnet sein, sofern diese den
Kern nur in gleicher Weise halten, wie dies vom Haken k beschrieben wurde.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei elektrischen Gasöffhern, bei denen die Oeffnung des Ventils mittelst Solenoids und darin befindlichen Kernes erfolgt, die Anwendung eines permanenten Hufeisenmagneten (g) mit in verschiedener Höhe liegenden Polen (p und n), wobei der Kern (e) je nach der Stromrichtung im Solenoid in der einen oder anderen Richtung gedreht wird, so dafs er je nach Bedarf eine obere oder eine untere Lage einnehmen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE87978C true DE87978C (de) |
Family
ID=359907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT87978D Active DE87978C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE87978C (de) |
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0
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