DE262457C - Vorrichtung zum Umsteuern eines Gasventils durch zwei übereinander angeordnete Elektromagnete, bei welcher das Ventil in der Offenstellung durch eine Sperrkugel gesichert wird. - Google Patents
Vorrichtung zum Umsteuern eines Gasventils durch zwei übereinander angeordnete Elektromagnete, bei welcher das Ventil in der Offenstellung durch eine Sperrkugel gesichert wird.Info
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- DE262457C DE262457C DE1912262457D DE262457DA DE262457C DE 262457 C DE262457 C DE 262457C DE 1912262457 D DE1912262457 D DE 1912262457D DE 262457D A DE262457D A DE 262457DA DE 262457 C DE262457 C DE 262457C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
- F16K31/06—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
- F16K31/0644—One-way valve
- F16K31/0655—Lift valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K31/06—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
- F16K31/0644—One-way valve
- F16K31/0651—One-way valve the fluid passing through the solenoid coil
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262457 KLASSE 4 c. GRUPPE
COMPAGNIE DU GAZ ELECTRIQUE in BILLANCOURT, Seine, Frankr.
gesichert wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Gasventile, deren Steuerung durch zwei übereinander angeordnete
Elektromagnete bewirkt wird, die nacheinander das öffnen und das Schließen
des in die Gaszufuhrleitung eingeschalteten Ventils veranlassen. Zum Sperren des Ventils
in der Offenstellung dient dabei in bekannter Weise eine auf einer geneigten Ebene spielende
Kugel.
ίο Die Vorrichtung besteht nach der Erfindung
aus zwei achsial übereinander gelagerten Elektromagneten mit beweglichen Kernen, von
denen der eine unmittelbar das Gasventil steuert und der andere die Verschiebung der
dieses Ventil in der Offenstellung sichernden Kugel bewirkt, nachdem der die Öffnung veranlassende
Strom unterbrochen ist, derart, daß das freie Herabsinken des Ventils für den Abschluß
der Gaszuleitung ermöglicht ist, wenn der den Ventilschluß bewirkende Strom aufhört.
Die Einrichtung bietet den Vorteil, daß eine vollkommene Unabhängigkeit des Ventils
in der Offenstellung gesichert wird, was eine wichtige Bedingung dafür bildet, daß das
unbeabsichtigte Erlöschen der fortwährenden Zitterbewegungen ausgesetzten Brenner, die
z. B. für die Beleuchtung öffentlicher Wege bestimmt sind, verhindert wird.
Die Zeichnung veranschaulicht in senkrechtem Schnitt die den Gegenstand der Erfindung
bildende Ausgestaltung der Vorrichtung, wobei die Arbeitsteile in der Lage dargestellt
sind, die der Offenstellung des Gasventils entspricht.
Die Vorrichtung ist in einer Hülle aus Kupfer oder einem anderen nicht magnetischen
Stoff untergebrächt, die aus drei Teilen besteht, einem unteren Teil a, an dem der
Gaszufuhrstutzen b sitzt, einem oberen Teil c, der den Gasauslaßstutzen d trägt, und dem
dritten hülsenförmigen Teil e, der das Zwischenglied der Vorrichtung bildet.
Zwischen dem oberen Körper c und der Zwischenhülse e ist der für die Ventilöffnung dienende
Elektromagnet untergebracht, der letztere umfaßt einerseits eine auf einem röhrenförmigen
Körper g aus Kupfer angebrachte Wicklung f, der mit einem Flansch h versehen ist, und andererseits
eine ajis weichem Eisen bestehende feste
Armierung i. Letztere ist so eingerichtet, daß der Strom, welcher durch den in der Wicklung f
gehenden Strom erzeugt wird, sich durch diese Armierung und durch den röhrenförmigen Körper
g schließen kann. Eine unten auf den röhrenförmigen Körper g aufgeschraubte Mutter
t hält die Armierung dieses Elektromagneten zusammen. Zwischen der Zwischenhülse e und
dem unteren Körper α der Vorrichtung ist in gleicher Weise der zum Ventilschluß dienende
Elektromagnet angebracht, der in ähnlicher
Weise durch eine Wicklung f1, einen röhrenförmigen
Körper g1, h1 und eine fes,te Armierung
P- gebildet wird.
In dem röhrenförmigen Körper g des öffnungsmagneten bewegt sich ein hohler Kern j
aus weichem Eisen, auf dem ein Hohlzylinder k ruht. Dieser besteht aus Kupfer oder
einem anderen nichtmagnetischen Metall und ist an seinem oberen Ende, auf das sich der
ίο rechteckige, in dem oberen Körper c der Vorrichtung
gleitende Ventilkörper I legt, zwei- oder dreimal zungenartig aufgeschnitten. Eine
Feder m, die sich oben gegen den Körper c stützt, hat das Bestreben, den Ventilteller I
auf den ringförmigen Sitz η zu drücken, der mittels einer Unterlegscheibe 0 etwas erhöht
über dem Öffnungsmagneten angeordnet ist. Ein. vorstehender Rand j1 am unteren Ende
des Kernes / begrenzt dessen unter der Einwirkung der magnetischen Anziehungskraft erfolgende
Bewegung.
In dem Körper g1 des zum Ventilschluß
dienenden Elektromagneten kann ein zweiter hohler Kern ft aus weichem Eisen sich bewegen.
Über diesem ist ein zylindrischer Körper q aus Kupfer oder einem anderen nicht
magnetischen Metall angebracht, der an seinem oberen Ende kegelförmig gestaltet und
mit einer vorspringenden Ringfläche q1 ausgerüstet
ist. Diese legt sich auf den oberen Rand des röhrenförmigen Körpers g1, wenn
kein Strom durch die Wicklung f1 geht, so daß im Ruhezustand sich zwischen dem oberen
Ende des Kernes ft und dem unteren Ende des Hohlzylinders q ein Zwischenraum befindet.
Der Kern j ist seinerseits an seinem unteren Ende passend ausgedreht, damit er in
seiner unteren Stellung sich auf den Kopf des oben kegelförmigen Hohlzylinders q legen kann.
Die Verjüngungen dieser beiden Körper sind zweckmäßig so geformt, daß sie mit ihren
Berührungsflächen nicht fest ineinandergreifen können.
Zwischen den festen Armierungen i und i1
der beiden Elektromagnete ist ein innen konischer Hohlkörper r aus Kupfer oder einem
andern nicht magnetischen Metall eingeschaltet, auf dem eine ebenfalls aus Kupfer bestehende
Kugel s rollen kann. Diese liegt vollständig frei auf der konischen Innenfläche des Körpers und wird nur nach der Mitte zu
durch den Körper q aufgehalten.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt:
Wenn sich die Vorrichtung in der Ruhestellung, also in der Stellung, die bei Ventilschluß
eingenommen wird, befindet, so ruht der Ventilteller I auf seinem Sitz η und die
beiden Kerne j und ft sind in ihrer unteren
Stellung, wobei der obere Kern / unmittelbar auf dem Körper q liegt. Läßt man den elektrischen
Strom durch die Wicklung f des Öffnungselektromagneten gehen, so wird der Kern j
in den röhrenförmigen Körper g unter dem Einfluß der magnetischen Anziehungskraft angehoben,
indem er den Zylinder k und mit diesem das Ventil I anhebt, das auf diese
Weise dem Gas den freien Durchtritt gestattet. Während dieser Aufwärtsbewegung des Kernes j
legt sich die Kugel s, die auf der konischen Fläche des Körpers r rollt, unter das untere
Ende des Kernes j, den sie am Sinken verhindert, wenn der Strom durch die Wicklung
aufhört. Das Ventil I bleibt demnach geöffnet und wird vollständig in seiner Öffnungsstellung
erhalten (die gezeichnete Stellung).
Wenn man hierauf den Strom durch die Wicklung f1 des zum Ventilschluß bestimmten
Elektromagneten schickt, so steigt der Kern ft in die Höhe und stößt gegen das untere Ende
des zylindrischen Körpers q, der damit angehoben wird. Bei seiner Aufwärtsbewegung
treibt dieser Körper die Kugel s zurück, die auf diese Weise auf der konischen Fläche r
sich in die Höhe bewegt, derart, daß der jetzt nicht mehr unterstützte Kern / durch sein
eigenes Gewicht sinkt und sich unmittelbar auf den Kopf des Körpers q auflegt. Sobald
der Strom durch die Wicklung f1 unterbrochen wird, fallen die Kerne / und ft und der Körper
q von selbst in ihre untere Stellung wieder zurück, wobei die Feder m des Ventils mitwirkt.
Das Ventil / wird auf diese Weise von neuem geschlossen.
Infolge des zwischen dem Kopf des Kernes ft und dem unteren Ende des zylindrischen Körpers
q vorhandenen Zwischenraumes übt die unter dem Einfluß der magnetischen Anziehungskraft
erfolgende Äufwärtsbewegung dieses Kernes auf das untere Ende des Körpers q einen
Stoß aus, der mit Sicherheit die Sperrkugel s befreit und auf diese Weise jedes Versagen
beim Auslöschen verhindert.
Dieser Einrichtung ist es zuzuschreiben, daß man der Gasleitung, die im Innern der Kerne j
und ft und des zylindrischen Körpers q vorhanden ist, jeden beliebigen Querschnitt geben
kann, um die Beschickung von Brennern, selbst mit sehr großer Leistung, zu ermöglichen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Umsteuern eines Gasventils durch zwei übereinander angeordnete Elektromagnete, bei welcher das Ventil in der Offenstellung durch eine Sperrkugel gesichert wird, gekennzeichnet durch zwei achsial übereinander gelagerte Elektromagnete mit beweglichen Kernen iao(j, p), von denen der obere (j) unmittelbar das öffnen des Ventils (I) bewirkt, während der untere Kern (p) die den oberen Kern in der Öffnungsstellung des Ventils sperrende Kugel (s) mechanisch aus der Sperrstellung verdrängt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Auslösung der Sperrkugel (s) mittels eines oben kegelförmigen Körpers (g), der durch den Kern des unteren Elektromagneten angehoben wird, wenn der Strom durch diesen fließt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE262457T | 1912-06-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262457C true DE262457C (de) | 1913-07-14 |
Family
ID=519918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912262457D Expired DE262457C (de) | 1912-06-20 | 1912-06-20 | Vorrichtung zum Umsteuern eines Gasventils durch zwei übereinander angeordnete Elektromagnete, bei welcher das Ventil in der Offenstellung durch eine Sperrkugel gesichert wird. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262457C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT15234U1 (de) * | 2015-11-25 | 2017-03-15 | Msg Mechatronic Systems Gmbh | Proportionalventil |
-
1912
- 1912-06-20 DE DE1912262457D patent/DE262457C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT15234U1 (de) * | 2015-11-25 | 2017-03-15 | Msg Mechatronic Systems Gmbh | Proportionalventil |
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