DE234392C - - Google Patents

Info

Publication number
DE234392C
DE234392C DENDAT234392D DE234392DA DE234392C DE 234392 C DE234392 C DE 234392C DE NDAT234392 D DENDAT234392 D DE NDAT234392D DE 234392D A DE234392D A DE 234392DA DE 234392 C DE234392 C DE 234392C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
outlet
tap
housing
main valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT234392D
Other languages
English (en)
Publication of DE234392C publication Critical patent/DE234392C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K43/00Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose
    • F16K43/005Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose an auxiliary valve closing automatically when the main valve is being disassembled
    • F16K43/006Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose an auxiliary valve closing automatically when the main valve is being disassembled the auxiliary valve being held open by the main valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 234392 KLASSE 47g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1909 ab.
Es sind Ventilanordnungen bekannt, bei denen das Hauptabschlußventil in einer auf- und niederschraubbaren Hülse gelagert ist, während die Ausflußöffnung bei Abnahme des Hauptventils durch ein Neben-,oder Reparaturventil verschlossen wird. Bei diesen bekannten Konstruktionen mußte jeweils ein Teil des Hahnes selbst abgelöst werden, um das Haupt-. ventil zugänglich zu machen. Demgegenüber ίο hat die Erfindung eine Ventilanordnung zum Gegenstande, bei der das Hauptventil jederzeit ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen ausgewechselt bzw. nachgeprüft werden kann, wobei es durch die Ausflußmündung der auf und ab beweglichen Auslauf tülle eingesetzt und durch einen leicht löslichen Verschluß festgehalten, wird in der Weise, daß ein einfacher Handgriff genügt, um das Ventil während des Betriebes der Leitung ausziehen zu können. Auf der Zeichnung ist der neue Hahn im Schnitt und in verschiedenen Stellungen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den Ventilauslaufhahn in Schlußstellung,
Fig. 2 in Offenstellung,
Fig. 3 in solcher Schlußstellung, daß die Herausnahme des Hauptventils möglich ist. Fig. 4 zeigt den Hahn, bei dem die Dichtungsscheibe und Zubehörteile herausgenommen sind. Fig. 5 zeigt das herausgenommene Hauptventil mit Dichtungsscheibe und Zubehörteilen. Fig. 6 und 7 sind Schnitte in Richtung der Linie A-A bzw. B-B nach Fig. 1.
'■■', Der neue Ventilauslauf hahn besteht zunächst aus einer hohlen Spindel a, die gegebenenfalls unter Benutzung eines Dichtungsringes an das Zulaufrohr aufgeschraubt wird. An ihrem unteren Ende ist die hohle Spindel α mit dem Auslaß b und' auf ihrer äußeren Fläche mit Schraubengewinde c versehen. Auf dieses Gewinde c ist das im Innern mit entsprechendem Muttergewinde ausgestattete Gehäuse d aufgeschraubt, derart, daß es unter Benutzung des mit ihm durch Schraubengewinde befestigten Handgriffes auf der Hohlspindel α achsial auf- und abgeschraubt werden kann. Das Gehäuse d ist in seinem unteren Teil verjüngt, und in die Wandung sind an dieser verjüngten Stelle Nuten f (Fig. 4, 6 und 7) eingeschnitten. In dem unteren Teil des Gehäuses liegt das Hauptventil (Fig. 5). Letzteres trägt oben die Dichtungsscheibe g, die in dem Ventilteller h gelagert ist. Letzterer ist mittels Schraube i in die hohle Nabe der flügelartigen Ventilstützen k eingeschraubt. Diese Ventilstützen k sind so breit (Fig. 6), wie die in dem unteren verjüngten Teil des Gehäuses angeordneten Führungsnuten f., so daß das ganze Hauptventil (Fig. 5) von unten in das Gehäuse eingeschoben werden kann, wenn man die Ventilstützen in die Nuten einführt. Es wird in dem Gehäuse, wie Fig. i, 2 und 3 zeigen, gehalten, sofern es um einen geringen Betrag, vorteilhaft um 45 °, gedreht wird. In die Nabe der Ventilstützen ist von unten noch ein Haltestift m eingeschraubt, welcher, wie Fig. 7 zeigt, geschlitzt ist. In diesen Schlitz sind vier rechteckige Messingbleche I hindurchgesteckt, welche durch Umbiegen zur Sternform festgehalten werden und einen sogenannten Strahlregler bilden.
In der Hohlspindel α befindet sich noch auf einer zentralen Spindel η ein Selbstschluß-.
ventil ο, welches in der Hohlspindel durch zwei Führungskreuze p geführt wird _und sich auf den inneren Sitz des Auslasses b auflegen kann. Ist das Hauptventil (Fig. 5), wie beschrieben, in das Gehäuse eingesetzt, so kann unter Benutzung des Handgriffes β das Gehäuse so hoch geschraubt werden, daß die Dichtungsscheibe g sich gegen den unteren Rand des Auslasses b der Hohlspiridel legt und somit der Auslaß verschlossen ist (Fig. 1). Dreht man jedoch mittels Handgriffes das Gehäuse d etwas nach unten (Fig. 2), so ist der Hahn in Gebrauchsstellung, in der das der Hohlspindel a zugeführte Wasser o. dgl. unten entströmen kann, indem es frei an dem mit seiner Spindel c auf der Dichtungsscheibe g aufrauenden Rückschlagventil 0 vorbei- und durch den Auslaß b hindurchgehen kann. Wird jedoch das Gehäuse d mittels des Handgriffes e noch weiter nach unten geschraubt (Fig. 3), so daß der Stift η seinen Halt auf der Dichtungsscheibe verliert, so muß das Rückschlagventil 0 sich gegen den inneren Sitz des Auslasses b legen und den Durchlaß versperren. In dieser Stellung kann (Fig. 4) das ganze Hauptventil aus dem Hahn dadurch herausgenommen werden, daß man es etwas. anhebt · und so lange dreht, bis seine Ventilstützen k über den Führungsschlitzen f stehen, so daß ein Auswechseln der Dichtung o. dgl. vorgenommen werden kann. Die Vorteile der neuen Vorrichtung sind mancherlei Art; die vertikale Stellung des Selbstschlußventils und die Überflutung desselben von der Flüssigkeit ermöglichen eine enge Bauart bei großer Billigkeit und bei vielseitiger Verwendungsmöglichkeit. Da bei jeder Benutzung des Hahnes der Selbstschluß auf und ab gleitet, so bleibt er ständig in güter Ordnung; er kann sich nicht einklemmen, versanden, einkalken, zumal er nur eine sehr geringe Reibung in der Hohlspindel besitzt.
Der neue Hahn schließt nach beiden Seiten, was Irrtümer bei der Handhabung, insbesondere bei gedankenlosem Falschdrehen im Moment des Überfließens von Gefäßen ausschließt und in Krankenhäusern und Irrenanstalten von : Bedeutung ist. Bei Selbstschlußstellung (Fig. 3) kann beim Entleeren der Leitung die Luft durch die Spindel selbsttätig einströmen, da durch das Abfallen der Flüssigkeit in der Steigeleitung ein Vakuum entsteht und der dadurch vorhandene Überdruck der Atmosphäre den Selbstschlußkegel hebt. Die, Leitung wird also selbsttätig belüftet, wodurch ein Hängenbleiben einer Wassersäule in der Steigeleitung ausgeschlossen, eine völlige Entleerung aber garantiert ist.
Die Ausziehbarkeit des der großen Abnutzung unterworfenen. Ventils ermöglicht jederzeit eine Kontrolle und Reparatur, ohne irgendeinen Teil an dem neuen Hahn lösen oder besondere Werkzeuge benutzen zu müssen. Ein Zerkratzen oder Demolieren der Metallteile ist nicht möglich, der Strahlregler ist einfach, kann nicht herausgeschleudert, wohl aber leicht herausgenommen und gereinigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ventilauslauf hahn . mit im ■ Betrieb auswechselbarem Hauptventil, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem erweiterten Teile des auf und ab. beweglichen Auslaufes befindliche Hauptventil mit flügelartigen Ventilstützen (k) ausgestattet ist, mit welchen es sich gegen eine Verengung des Auslaufes stützt, die mit nach Zahl und Abmessungen den Flügeln (k) entsprechenden Nuten versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Gedruckt in der reichsdruckerei.
DENDAT234392D Active DE234392C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE234392C true DE234392C (de)

Family

ID=494255

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT234392D Active DE234392C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE234392C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5201399A (en) * 1991-08-19 1993-04-13 Kolbus Gmbh & Co. Kg Reorientation method and apparatus for moving objects

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5201399A (en) * 1991-08-19 1993-04-13 Kolbus Gmbh & Co. Kg Reorientation method and apparatus for moving objects

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2607873C2 (de)
DE1657209C3 (de) Abfüllgerät zum Zapfen von Flüssigkeiten
DE69931243T2 (de) Kartusche für keramische Mischventilscheiben
DE4123162A1 (de) Hydro-pneumatisches spuelventil an wasserkaesten fuer toiletten
DE2311840A1 (de) Mischventil fuer zwei fluidstroemungen
DE234392C (de)
DE506092C (de) Absperrvorrichtung
DE665650C (de) Kuekenhahn mit einer auf ein Gewinde des Kuekenschaftes wirkenden Gewindebuechse zum Anlueften des Kuekens
DE601346C (de) Ablassventil fuer Kesselwagen
DE549902C (de) Spuelventil
DE698152C (de) Geraet fuer Brennstoffentnahme aus Brennstoffbehaeltern mit mehreren Zapfstellen, insbesondere fuer Luftfahrzeuge
DE98317C (de)
DE56598C (de) Ueberflur-Wasserpfosten (Hydrant) verbunden mit einem Strafsenbrunnen
DE282269C (de)
AT164527B (de) Faßpipe
DE229174C (de)
AT40756B (de) Füllreißfeder.
DE4141172B4 (de) Vorrichtung zum Umstellen eines Ventilgliedes an einer Sanitärarmatur
DE508632C (de) Spritzvorrichtung
DE542825C (de) Kuekenhahn, dessen Kueken durch Drehung einer mit dem Kuekenschaft verschraubten Buechse vor der OEffnungsbewegung von seinem Sitz im Gehaeuse abgehoben und nach der Schliessbewegung in den Sitz eingedrueckt wird
DE938650C (de) Selbsttaetig schliessendes Zapfventil
DE605004C (de) Auslaufhahn
DE179183C (de)
AT20564B (de) Neuerung an durch Luftdruck betriebenen Malapparaten.
DE209529C (de)