DE98317C - - Google Patents

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DE98317C
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carbonic acid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0412Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
JAMES W. BLACKBURN in BERLIN.
Biersiphon.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung bei Siphons, durch welche beim Oeffnen des Zapfhahnes eine gewisse Kohlensäuremenge in das Schankgefäfs übergeführt wird.
Der besseren Veranschaulichung wegen sind nicht nur die den eigentlichen Erfindungsgegenstand bildende Einrichtung, sondern auch die in beispielsweiser Ausführungsform mit ihr zusammenwirkenden Mittel in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung in geschlossenem und Fig. 2 in geöffnetem Zustande.
In das beliebig gestaltete Schankgefäfs α ragt in gewöhnlicher Weise der Kohlensäurebehälter b hinein, ebenso das mit dem Schankhahn b1 verbundene Steigrohr c und eventuell ein Eisbehälter d.
Das Neue und Eigenartige besteht in dem Zusammenspiel und der Ausbildung zweier Ventile h i, die zwischen Kohlensäurebehälter b und dem in das Schankgefäfs α einmündenden Ueberführungsrohr e eingeschaltet sind und das oben erwähnte Ueberströmen einer gewissen Menge Kohlensäure beim Oeffnen des Hahnes bewirken. Um den Kohlensäuredruck auf diese beiden Ventile zwecks deren Bethätigung einwirken zu lassen, ist nach der zeichnerischen Darstellung der Ausführlichkeit wegen eine bezüglich ihrer Ausbildung und Wirkungsweise von dem vorliegenden Erfindungsgegenstand unabhängige Einrichtung getroffen, nach welcher der Kegel des Zapf hahnes b* als Schlüssel für eine mit Vierkant fl versehene Gewindespindel/ ausgebildet ist, welche durch axiale Verschiebung das den Kohlensäurebehälter b abschliefsende Ventil g bethätigt.
Wird der Zapfhahn b1 zwecks Entnahme der Schankfiüssigkeit geöffnet (Fig. 2), so wird die mittelst Vierkant/1 in dem Hahnkegel gelagerte Gewindespindel f gedreht, dabei gleichzeitig entsprechend der Gewindesteigung nach unten bewegt und das event, starr mit ihr verbundene oder lose gegen sie anliegende Ventil g geöffnet, so dafs die in dem Behälter b befindliche Kohlensäure in Richtung des eingezeichneten Pfeiles (Fig. 2) gegen das Ventil h einwirken und dieses öffnen kann, wobei letzteres von dem an den doppelarmigen Hebel i1 angebrachten" und gegenüber dem Ueberführungsrohr e gleichzeitig als Abschlufsventil wirkenden elastischen Ventil i Gegendruck erhält.
Das Zusammenspiel der Ventile h und i ist hierbei unter Vermittelung des doppelarmigen Hebels z1 folgendes: Ventil h wird entsprechend dem Kohlensäuredruck mehr oder weniger in Offenstellung gebracht, wobei der elastische Widerstand des hierdurch gegen seinen Ventilsitz bezw. das Ueberführungsrohr e angeprefsten elastischen Ventiles i überwunden werden mufs. Je gröfser der gegen das Ventil h einwirkende Kohlensäuredruck ist, umsomehr wird das Ventil i gegen seinen Ventilsitz angeprefst.
Dieser Prefsdruck wird unterstützt durch den gleichzeitig durch die Rückseite des Ventiles i einwirkenden Kohlensäuredruck. Diese stets im Verhältnifs zum Kohlensäuredruck erfolgende Anpressung des- Ventiles i gegen e wird dazu benutzt, um die überströmende Kohlensäuremenge zu reguliren. Es kann dieses durch verschiedenartige Gestaltung des Ventiles i bezw. seines Ventilsitzes erzielt werden.
Nach der Darstellung der Zeichnung ist die wirksame Fläche des Ventiles i mit Rippen oder Nuthen z2 versehen,, welche in Verbindung mit dem Ventilsitz bezw. der Oeffnung des Rohres e Kanäle bilden, die je nach dem Anpressungsgrad des Ventiles / gegen e mehr oder weniger sich verjüngen.
Ein gleicher Effect würde zu erzielen sein, wenn die Oeffnung des Rohres e mit Rippen oder Nuthen versehen wäre, in welche das elastische Ventil i mehr oder weniger sich hineinprefst und dadurch ebenfalls eine Veränderung des Durchgangsquerschnittes herbeiführt.
Beim Schliefsen des Schankhahnes b1 wird das Ventil g in Verschlufsstellung gebracht, wobei auch das Ventil h unter dem Einflufs des elastischen Ventiles i abgeschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Biersiphon, bei dem durch Oeffnen des Zapf hahnes eine gewisse Kohlensäuremenge in das Schankgefäfs übergeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen Kohlensäurebehä'lter (b) und Schankgefäfs (a) ein gegen die Durchgangsöffhung gerichtetes elastisches (i) und ein zwischen diesem und dem. Kohlensäurebehälter eingeschaltetes Ventil (h) auf einem drehbaren Doppelhebel (il) derart angeordnet sind und zusammenwirken, dafs entsprechend dem Oeffnungsgrad des letztgenannten Ventiles (h) das elastische Ventil (i) mehr oder weniger gegen seinen Sitz angeprefst wird und infolge dessen nicht nur den Durchgangsquerschnitt verändert, sondern auch seiner Etasticität wegen der Oeffnung des anderen Ventiles entgegenwirkt.
    Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι geschützten elastischen Ventiles, gekennzeichnet durch auf der wirksamen Fläche desselben angeordnete Rippen oder Nuthen (PJ, welche in Verbindung mit dem Ventilsitz Durchgangskanäle bilden, die entsprechend dem Druck des Ventiles gegen den Ventilsitz sich verjüngen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004006621B3 (de) * 2004-02-10 2005-07-07 Arthur Schuller Flüssigkeitsbehälter

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