DE102308C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/04—Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
- B67D1/0412—Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container
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- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
JAMES W. BLACKBURN in BERLIN. Siphon.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. April 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ventil für Siphons zum Abführen von
Kohlensäure aus dem Kohlensäurebehälter. Das Charakteristische der Neuerung besteht darin,
dafs das Kohlensäureabschlufsventil durch den Zapfhahn bethätigt wird, und dafs eine Rückwirkung
des Druckes von dem Ventil aus auf den Zapfhahn in keiner Weise erfolgt. Dieses wird durch die axial verschiebbare Gewindespindel
, deren Schlüssel durch den Kegel des Zapfhahnes gebildet wird, erreicht.
Der besseren Veranschaulichung wegen ist nicht nur die den eigentlichen Erfindungsgegenstand bildende Einrichtung, sondern auch
das in einer beispielsweisen Ausführungsform mit dem Kohlensäureabschlufsventil zusammenwirkende,
beliebig wählbare Mittel der Druckverminderung und der Zuführung der Kohlensäure
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ausschankvorrichtung im Schnitt in der Verschlufsstellung,
Fig. 2 dieselbe Vorrichtung im Schnitt in der Offenstellung und
Fig. 3 ein in beispielsweiser Ausführungsform dargestelltes Kohlensäuredruck-Minder-
und Einströmventil in vergröfsertem Mafsstabe.
In das beliebig gestaltete Schankgefäfs α ragt
in bekannter Weise der Kohlensäurebehälter b hinein, ebenso das mit einem Zapfhahn b' verbundene
Steigrohr c und event, ein Eisbehälter d. Zwischen Kohlensäurebehälter b und
dem in das Schankgefäfs α einmündenden Ueberführungsrohr e ist das Kohlensäureabschlufsventil
g eingeschaltet, dessen Bethätigung durch den Zapfhahn erfolgt, wobei jedoch
ein Gegendruck auf den abdichtenden Hahn vermieden wird.
Um beim Oeffnen des Zapfhahnes b' die
Einwirkung der in dem Behälter b enthaltenen Kohlensäure gegenüber der Schankflüssigkeit
zu ermöglichen bezw. beim Schliefsen des Zapfhahnes jene Einwirkung zu unterbrechen,
ist der Kegel des Zapfhahnes b' als Schlüssel
für eine mit Vierkant f versehene Gewindespindel f ausgebildet, welche durch axiale Verschiebung
das den Kohlensäurebehälter b abschliefsende Ventil g bethätigt. Wird der
Zapfhahn b' zwecks Entnahme der Schankflüssigkeit geöffnet (Fig. 2), so wird die vermittelst
Vierkants f in dem Hahnkegel b' gelagerte Gewindespindel f gedreht und gleichzeitig
entsprechend der Gewindesteigung derselben nach unten bewegt. Es öffnet sich auf
diese Weise das event, starr mit ihr verbundene oder lose durch sie anliegende Ventil g, so
dafs jetzt die in dem Behälter b befindliche Kohlensäure in Richtung des eingezeichneten
Pfeiles (Fig. 2) gegen ein zweites Ventil h einwirken und dieses öffnen kann, wobei letzteres
nach dem ÄusfUhrungsbeispiel der Zeichnung durch einen an dem doppelarmigen Hebel V
angebrachten, gegenüber dem Ueberführungsrohr e gleichzeitig als Abschlufsventil wirkenden
elastischen Körper i Gegendruck erhält. Beim Schliefsen des Schankhahnes b' wird das
Ventil g entweder durch Vermittelung der Schraubenspindel f (sofern beide Theile starr
verbunden sind) oder aber unter Einflufs des Kohlensäuredruckes, der event, noch durch
eine besondere Feder unterstützt werden kann,
in Verschlufsstellung gebracht, wobei auch das Ventil h unter dem Einflufs des elastischen
Ventiles i abgeschlossen wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Siphon, dadurch gekennzeichnet, dafs das Oeffhen und Schliefsen des Kohlensä'urebehälters gegen das Schankgefä'fs durch den Zapfhahn (b'J unter Vermittelung einer axial verschiebbaren Gewindespindel (f) erfolgt, wobei der Hahn als Schlüssel für die mit Vierkant (f) versehene Gewindespindel ffJ dient, durch welche Anordnung eine stete Druckentlastung und ein Dichthalten des Hahnes erreicht wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102308C true DE102308C (de) |
Family
ID=372921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102308D Active DE102308C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102308C (de) |
-
0
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