DE191430C - - Google Patents

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DE191430C
DE191430C DENDAT191430D DE191430DA DE191430C DE 191430 C DE191430 C DE 191430C DE NDAT191430 D DENDAT191430 D DE NDAT191430D DE 191430D A DE191430D A DE 191430DA DE 191430 C DE191430 C DE 191430C
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Germany
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valve
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lever
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opened
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0412Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container

Landscapes

  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

3ίαfo'cidcfyc) t cK\\c\il'ct iiilis.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64c. GRUPPE
ARTHUR KLEINFELDT in HOBOKEN, V. St. A.
bewegt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1906 ab.
Bei den unter dem Namen Biersiphon bekannten Schankapparaten wird durch öffnen des Zapfhahnes gleichzeitig das Kohlensäureventil geöffnet, so daß das Gas auf die Flüssigkeit wirken kann. Um nun den Flüssigkeitsbehälter durch den Zapfhahn füllen zu können, ohne daß das Gasventil geöffnet wird, ist bei diesen Apparaten die Einrichtung derart getroffen, daß das Gasventil von dem
ίο Hebel des Zapfventils erst dann geöffnet wird, wenn letzteres fast ganz offen ist. Da es jedoch für ein möglichst schnelles Füllen des Apparates zweckmäßig ist, das Zapfventil so weit als angängig zu öffnen, so ist die Einrichtung des bekannten Apparates für den beabsichtigten Zweck zu umständlich, weil die Stellung des Hahnes, bei der das Zapfventil am weitesten offen ist, ohne daß das Gasventil schon beeinflußt wird, nicht ohne wei-
ao teres getroffen· wird und der Hahn in dieser Stellung nicht gesichert werden kann.
Gemäß der Erfindung ist die Zapfvorrichtung in zweckmäßiger Weise derart eingerichtet, daß beim Abfüllen des Flüssigkeitsbehälters Zapf- und Gasventil durch einen gemeinsamen Hebel bewegt werden, während beim Wiederfüllen des Behälters durch Einschieben eines Stiftes das Zapfventil dauernd offen gehalten und zugleich der Hebel gesichert wird. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes öffnen des Gasventiles unmöglich gemacht. ,
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch die Vorrichtung.
Fig. 2 stellt eine Einzelheit, und zwar den Ventilhebel in Endansicht dar.
Fig. 3 zeigt den Stift in Gebrauchsstellung, wodurch das Flüssigkeitsventil geöffnet und der Ventilhebel gesichert wird.
Fig. 4 endlich veranschaulicht eine Abände-. rung der Anordnung gemäß Fig. 3 unter Fortlassung einiger Teile.
Der Gasbehälter α ist auf einer Kappe b befestigt, die in den Kopf des Behälters c für die Flüssigkeit dichtend eingeschraubt ist. Die Kappe b ist mit einem mit Flanschen versehenen Auslaß d ausgerüstet, an dem ein Abzapf ventil f befestigt ist, das durch eine Röhre g mit einem fast bis zum Boden reichenden Rohr/1 in dem Flüssigkeitsbehälter c verbunden ist.
An der Seite des Gasdomes α und gegen-, über einem Arbeitshebel j des Abzapfventiles sitzt ein Stutzen k mit der Büchse / und dem Ventil n, um dessen Spindel ο eine Feder s gelegt ist, die das Ventil η gewöhnlich auf seinem Sitze hält. Von außen läßt sich das Ventil durch Niederdrücken des Kolbens t öffnen, gegen den sich ein Daumenende des gelenkig gelagerten Arbeitshebels/legt (Fig. τ).
Der Flüssigkeitsauslaß g ist gewöhnlich durch ein Ventil u geschlossen. Es wird durch eine Feder ν auf seinem Sitze gehalten, die die Spindel m1 des Ventiles umfaßt, und sich gegen den Ventilkörper u und eine abdichtende Unterlagsscheibe f1 legt, die; in dem
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Gehäuse des Ventiles/ von einer Schraube/2 gehalten wird. Die Ventilspindel ti1 ist oberhalb der Unterlagscheibe und der Mutter mit einem gegabelten oder geschlitzten Kopfe iiversehen, durch welchen der Arbeitshebel j hindurchgeht. Der Kopf «2 ist mit einer Einstellschraube us ausgerüstet, vermittels welcher die Wirkung des Arbeitshebels j beim Anheben des Ventiles u mit Rücksicht auf
ίο die Wirkung des Kolbens t und des Ventiles. η geregelt werden kann.
Wie' schon aus den Zeichnungen hervorgeht, ist die Länge des Schlitzes in dem Kopfe z<2 beträchtlich größer als die Stärke des Hebels j an der Stelle, wo derselbe sich ' gegen den Kopf legt. Infolgedessen kann sich der Kopf unabhängig von dem Hebel in der Richtung, in welcher sich das Ventil u öffnet, frei bewegen. Als passendes Mittel, eine derartige Bewegung des Kopfes M2 und des Ventiles u unter Ausschaltung und gleichzeitiger Sicherung des Hebels hervorzubringen, dient ein Stift χ (Fig. 3). Derselbe kann entweder unterhalb oder oberhalb des Hebels in Schlitzen j1, β geführt werden, so daß das Ventil u nach unten oder nach oben gehoben wird (Fig. 3 und 4). Das Ende λγ1 des Stiftes ist zur Erleichterung des Einschiebens zugespitzt.
Wenn der Flüssigkeitsbehälter c aufgefüllt werden soll, so kann dies selbst bei voller Ladung des Gasbehälters α geschehen, ohne den geringsten Verlust an Gas befürchten zu müssen. Durch- die Einführung des Werkzeuges X wird nämlich unter gleichzeitiger Festlegung des Hebels j das Ventil Iw von seinem Sitze abgehoben. Damit wifd der Durchfluß für die Flüssigkeit frei, ohne daß das Ventil η bewegt wird. Das Auffüllen kann dann bei geschlossenem Ventil h und geöffnetem Ventil 11 in bekannter Weise erfolgen.
Wenn der Behälter c mit keinem Sicherheitsventil versehen ist, wird die in Fig. 1 und 3 gezeigte Bauart vorzuziehen sein, da dann das Ventil 11 selber als Sicherheitsventil wirken kann.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Siphonverschluß, bei dem Zapf- und Gasventil durch einen gemeinsamen Handhebel bewegt werden und das Zapfventil ohne Beeinflussung des Gasventils geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einschieben eines Stiftes (X) zwisehen Handhebel und Zapfventilstange das Zapfventil geöffnet und gleichzeitig der Handhebel gesichert wird, wodurch das Zapfventil (u) zum Füllen des Apparates dauernd offen gehalten, ein öffnen des Gasventiles (n) jedoch unmöglich gemacht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29622248U1 (de) * 1996-12-13 1998-04-23 DS Produkte Dieter Schwarz GmbH, 22145 Stapelfeld Karbonisiervorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29622248U1 (de) * 1996-12-13 1998-04-23 DS Produkte Dieter Schwarz GmbH, 22145 Stapelfeld Karbonisiervorrichtung

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