DE95373C - - Google Patents

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DE95373C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. Yt
KLASSE 64: Schankgeräthe.
in MANNHEIM.
Abfüllhahn für gashaltige Flüssigkeiten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. April 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abfüllvorrichtung für Bier oder andere gashaltige Flüssigkeiten unter Gegendruck, bei welcher der mit einer doppelten Durchbohrung für den Durchgang der Flüssigkeit und für den Eintritt bezw. Austritt der Luft versehene Abfüllhahn durch Anpressen gegen das zu füllende Gefäfs selbstthätig geöffnet wird und ebenso sich selbstthätig wieder schliefst, sobald dieser Druck nachläfst. Auf diese Weise wird das Abfüllen wesentlich erleichtert, da ein einziger Handgriff dazu genügt, den Abfüllhahn gasdicht gegen das zu füllende Gefäfs zu pressen und den Hahn zu öffnen .bezw. zu schliefsen.
Eine derartige Vorrichtung ist auf den beiliegenden Zeichnungen in Fig. 1 in geschlossenem Zustande im Verticalschnitt dargestellt, Fig. 2 zeigt den Hahn in geöffneter Stellung, Fig. 3 einen Querschnitt durch denselben, Fig. 4 zeigt ein Detail.
In dem mit den beiden Stutzen A1 und Ä1 versehenen Gehäuse A ist das Hahnküken B drehbar, welches zwei Durchbohrungen B1 und J32 hat, von denen erstere für den Durchtritt der Flüssigkeit, letztere für den Eintritt der Luft in das zu füllende Gefäfs bezw. den Austritt aus demselben bestimmt ist. Diese Durchbohrungen sind so zu einander angeordnet, dafs beim Oeffnen des Hahnes die Bohrung .B2 zuerst freigegeben wird, so dafs Druckluft in das leere Fafs eintreten kann, bevor die Bohrung für das Bier geöffnet ist. Wenn das Bier dann bei der weiteren Drehung des Hahnes in das Fafs strömt, herrscht in diesem derselbe Druck wie in der Bierleitung, so dafs ein Entweichen von Kohlensäure nicht stattfindet.
- Von dem Hahnküken erstrecken sich zwei fest mit demselben verbundene concentrische Rohre C und D nach abwärts, von denen ersteres mit der Bohrung B2, letzteres mit der Bohrung B1 in Verbindung steht. .
Das äufsere Rohr C wird von einem gegen das Rohr abgedichteten Kopf E umfafst, in welchen die Büchse F eingeschraubt ist. Diese ist mit zwei schrägen Schlitzen F1 (Fig. 4) versehen, in welche zwei an dem Hahnküken B befestigte Zapfen F2 eingreifen. Eine Schraubenfeder G ist bestrebt, den Kopf E mit der Hülse F beständig nach unten zu schieben. In der tiefsten Stellung der Hülse legen sich die Zapfen F2 gegen das obere Ende der Schlitze.
Die Handhabung der Vorrichtung geschieht in der Weise, dafs der auf seiner Aufsenseite mit elastischem Material / bekleidete Kopf E in das Spundloch des zu füllenden Fasses eingeführt wird, welches er vollständig abschliefst. Wird dann mittelst der Stange H, auf welche ein Excenter oder eine sonstige Vorrichtung einwirkt, der ganze Hahn nach unten geprefst, so wird sich derselbe gegen die Hülse F verschieben und durch die Schlitze F1 der letzteren wird das Hahnküken B so gedreht, dafs die Bohrung B1 derselben vor die Oeffnung des Flantsches A1 und die Bohrung B'2 vor die Oeffnung des Flantsches A2 gebracht wird. Durch die Bohrung -B2 tritt dann aus einem
Druckluftbehälter Druckluft in das Fafs ein, so dafs das Schäumen des Bieres infolge Freiwerdens von Kohlensäure vermieden wird. In dem Mafse, wie das Fafs sich mit dem durch die Bohrung B1 einströmenden Bier füllt, entweicht die Druckluft aus der Bohrung. B2 und den Flantsch A2. Wenn das Fafs gefüllt ist, wird die Stange H, welche nach dem Niederdrücken des Hahnes mittelst einer geeigneten Vorrichtung festgestellt war, freigegeben, so dafs der Hahn durch die Feder G wieder nach oben geschoben wird, wobei sich das Hahnküken wieder so dreht, dafs die Bohrungen S1 und B2 abgesperrt werden.
Um eine sichere Abdichtung des Hahnes gegen das Fafs zu erzielen, ist der Kopf E mit einer rohrförmigen Verlängerung E1 versehen, um welche sich der elastische Mantel J legt. Eine Verschiebung des Mantels beim Anpressen des Hahnes gegen das Fafs und ein dadurch ermöglichtes Entweichen der Druckluft wird durch diese Anordnung vermieden.
Eine zum Abfüllen von Flaschen bestimmte Vorrichtung ist in Fig. 5 dargestellt. Dieselbe unterscheidet sich von der oben beschriebenen nur dadurch, dafs das Hahngehäuse, fest angeordnet ist, und dafs die zu füllende Flasche gegen den Kopf E geprefst wird, so dafs sich dieser mit dem Curvenstück F gegen das Gehäuse verschiebt und dabei in der beschriebenen Weise die Drehung des Hahnkükens bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abfüllhahn für gashaltige Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch ein mit dem Abdichtungskörper (E) fest verbundenes Gleitstück (F) mit schrägen Führungsschlitzen (F1), in welche am Hahnküken befestigte Zapfen (F2) eingreifen, zum Zweck, beim Anpressen des Hahnes gegen das zu füllende Gefäfs oder beim Anpressen dieses Gefäfses gegen den Hahn den letzteren selbstthätig zu öffnen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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