DE201596C - - Google Patents

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DE201596C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/16Devices for collecting spilled beverages

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig .201596 -" KLASSE 64 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum Abzapfen von unter Druck stehenden Flüssigkeiten, bei denen die im Auslaufrohr stehende Flüssigkeitssäule beim Unterbrechen des Ausschankes durch das Druckmittel in das Lagergefäß zurückgedrückt wird. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art wurde zu diesem Zwecke am Stutzen des Abzapfhahnes ein besonderer Zweiweghahn angeordnet und derart in die Leitung für das Druckmittel eingeschaltet, daß durch Umstellen dieses Zweiweghahnes beim Unterbrechen des Ausschankes, das Druckmittel von oben in die Flüssigkeitsleitung eingelassen und die Flüssigkeit nach dem Faß zurückgedrückt wurde.
Die Erfindung erstrebt die gleiche Wirkung, jedoch unter Vermeidung eines besonderen in die Druckmittelleitung einzuschaltenden Zweiweghahnes, was dadurch erzielt wird, daß der Abzapf hahn selbst als Zwei weghahn ausgebildet und in die Verbindungsstelle zwischen dem Auslaufrohr und einem Zweigrohr der Kohlensäureleitung so eingeschaltet ist, daß beim Umschalten des Abzapfhahnes entweder die unmittelbare Verbindung der Druckmittelleitung mit dem Auslaufrohr hergestellt und in dasselbe das Druckmittel zum Zurückdrücken der Flüssigkeit von oben eingelassen oder diese Verbindung unterbrochen wird.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 und 2 die Vorrichtung nach Maßgabe der Erfindung in zwei verschiedenen Hahnstellungen dar. Fig. 3 zeigt die Gesamtanordnung einer mit dem Erfindungsgegenstande ausgerüsteten Betriebsanlage.
Der in das Spundloch des Behälters 1 einzuschraubende Stutzen 2 dient zur Aufnahme des Standrohres 3, in welchem sich das Saugrohr 4 teleskopartig verschiebt, das im Rohr 3 mittels des Kolbens 5 und der Stopfbüchse 4' geführt wird, sowie der Druckleitung 6, welche unter Zwischenschaltung eines Wasserverschlusses b an die Druckquelle α (Kohlensäureflasche) angeschlossen ist. Die Druckleitung 6 steht einerseits mit dem Innenraum des Behälters ι durch Kanal 6', andererseits durch das mit einem Manometer 7 ausgerüstete Rohr 3' mit dem Hahngehäuse 12 des Zapfhahnes 12' in Verbindung. Der Hahnkörper 8 des letzteren, dessen Handhebel 9 durch die an den Arm 11 angreifende Zugfeder 10 stets in der Verschlußstellung (Fig. 2) gehalten wird, ist mit den rechtwinklig geführten Bohrungen 13, 14 versehen, die, wie aus Fig. 1 Und 2 ersichtlich ist, die Verbindung des Standrohres 3 entweder mit dem Hahnauslauf 12' (Fig. 1) oder mit dem Zweigrohr 3' der Druckleitung 6 (Fig. 2) herstellen.
Wird der Hahn 8, 9 entgegen der Wirkung der Feder 10 geöffnet, so wird die im Behälter ι vorhandene Flüssigkeit durch den Druck der Kohlensäure auf. ihre Oberfläche durch die Leitungen 4, 3 nach oben gedrückt und gelangt durch den Hahn 12' zum Austritt. Wird dagegen nach Freigabe des Hebels 9 der Hahnkörper 8 in die Verschlußstellung übergeführt, (Fig. 2), so treten die Leitungen 3, 3' miteinander in Verbindung, so daß die Kohlensäure einerseits durch Kanal 6' in das Behälterinnere, andererseits durch Rohr 3' und Kanäle 13, 14 in die Rohrleitung 3, 4 eintritt und in

Claims (1)

  1. sämtlichen Rohrleitungen ein Druckausgleich hergestellt, wird. Dies hat die Wirkung, daß die in dem Standrohr 3 nach Hahnabschluß noch vorhandene Flüssigkeitssäule infolge ihres Eigengewichts in den Behälter 1 herabsinkt, so daß im Falle des Leckwerdens der Rohrleitung 3, 3' bei geschlossenem Hahn nur das Druckgas entströmen kann, während ein Aus-' strömen der Flüssigkeit mit Erfolg verhindert wird. Die in bekannter Weise aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen 3, 4 bestehende Abflußleitung hat den Vorteil, daß sie jedem Behälter von beliebiger Abmessung angepaßt werden kann, ohne daß eine besondere Einstellung des Standrohres 3 in dem Schraubstutzen 2 erforderlich wäre.
    Die Einschaltung des Flüssigkeitsverschlusses b in die Zuleitung 6 des Druckmittels gewährt den Vorzug, daß der Druckausgleich von außen sichtbar gemacht werden kann, da ■ die im Glasbehälter b vorhandene Flüssigkeit solange sich in wallender Bewegung befindet, als Druckgas durchströmt.
    Paten τ-Anspr ucH:
    Vorrichtung zum Abzapfen von unter Druck stehenden Flüssigkeiten, bei welcher die im Auslaufrohr stehengebliebene Flüssigkeitssäule beim Unterbrechen des Ausschankes durch das Druckmittel in das Lagergefäß zurückgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzapf hahn (8) als Zweiweghahn ausgebildet und in die Verbindungsstelle zwischen dem Auslaufrohr (3) und einem Zweigrohr (3') der Leitung (6) für das Druckmittel so eingeschaltet ist, daß beim Unterbrechen des Ausschankes die unmittelbare Verbindung der Druckmittelleitung (6) mit dem Auslaufrohr (3) hergestellt und in dasselbe das Druckmittel zum Zurückdrücken der Flüssigkeitssäule von oben eingelassen wird, während beim Öffnen des Hahnes (8) diese Verbindung unterbrochen und die Flüssigkeit aus dem Auslaufrohr herausgedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3207951A1 (de) * 1982-03-05 1983-09-08 Paul Zitzmann KG, 8641 Tettau Vorrichtung zum entleeren von fluessigkeiten aus druckdichten behaeltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3207951A1 (de) * 1982-03-05 1983-09-08 Paul Zitzmann KG, 8641 Tettau Vorrichtung zum entleeren von fluessigkeiten aus druckdichten behaeltern

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