DE275371C - - Google Patents

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DE275371C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0871Level gauges for beverage storage containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— J& 275371 KLASSE 64 c. GRUPPE
OTTO KRAUSE in STETTIN.
während des Ausschänkens.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1912 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Anzeigen des Inhaltes eines Fasses, insbesondere Bierfasses, während des Ausschänkens. Das Neue an ihm besteht darin, daß eine Meßsäule von der eigentlichen Bierleitung abgezweigt wird, wobei die Meßsäule im Ruhezustand derart unter Druck gesetzt wird, daß das Bier abzufließen sucht, hieran aber durch eine sich nach dem
ίο Faß hin öffnende Ventilklappe gehindert wird, die außer durch den Druck im Faß noch durch Gewicht oder Feder belastet ist. Während des Abzapfens fällt dann der Druck des im Faß und in der Leitung bis zur Klappe befindlichen Bieres, so daß diese sich öffnet und Bier aus der Meßsäule ungefähr im Verhältnis zu der abgezapften Menge abfließen kann.
Auf der Zeichnung zeigt:
ao Fig. ι die Gesamtanordnung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den zwischen dem Bierfaß und der Meßvorrichtung liegenden Teil der Rohrleitung.
Von der Kohlensäureflasche α führt nach dem Bierfaß b die bekannte Hauptdruckleitung c. In die vom Bierfaß nach dem Zapfhahn 0 führende Steigleitung ist unmittelbar vor dem Durchlaßhahn d eine Zweigleitung e angeschlossen, die nach dem unteren Ende eines Meßglases f führt. In dem aufsteigenden Teil dieser Zweigleitung e ist in bekannter Weise ein Ventil g und unter demselben eine Wechselleitung h eingeschaltet, welch letztere mit ihrem oberen Ende in den Auslauf der Zweigleitung e dicht unter dem Standglase mündet. In dem Wechselrohr h sitzt der einfache Durchlaßhahn m. Von der Kehlensäureflasche α führt außerdem ein besonderes Druckrohr i nach dem oberen Ende des Standglases f, in welches kurz vor dem Eintritt in das Meßglas vorzugsweise ein Reduktionsventil k eingeschaltet ist. Dasselbe hat die Aufgabe, den in der Leitung zwischen der Kohlensäureflasche und dem Bierfaß und damit auch in dem Bierfaß herrschenden hohen Druck in bestimmtem Maße zu verringern. Oberhalb des Ventils g ist in dem kurzen wagerechten und etwas erweiterten Teil des Zweigrohres e eine durch Feder oder Gewicht beschwerte Ventilklappe I angeordnet.
Bei der Anwendung dieser Meßvorrichtung ist folgendermaßen zu verfahren:
Bei dem Anstich eines Bierfasses und dem Anschluß desselben an die Kohlensäureflasche öffnet man den Durchlaßhahn m in der bereits fertiggestellten und sowohl an die Kohlensäureflasche als auch an die Bierleitung angeschlossenen Meßvorrichtung, während das Durchgangsventil g noch geschlossen sein muß. Öffnet man hierauf den Hahn d des von dem Bierfaß nach oben führenden Zapfrohres, dann wird unter Einwirkung des in dem Bierfaß bereits vorhandenen Kohlensäuredruckes das Bier durch die Zweigleitung e und die Wechselleitung h in das Meßglas f steigen. Der Hahn m wird geschlossen, wenn die Höhe der
Flüssigkeitssäule in dem Glase f bis zu der dem Faßinhalt entsprechenden Litermarke gestiegen ist. Hierauf wird das Durchlaß ventil g geöffnet, so daß der Bierdruck jetzt auch von unten auf die Klappe / einwirkt und dieselbe in ihrer Schließstellung sichert, öffnet man jetzt das am Kopf des Standglases befindliche Reduktionsventil k, dann steht auch das Bier in der Meßsäule unter Kohlensäuredruck, der
ίο aber nicht so groß ist, daß sich die Ventilklappe schon im Ruhezustand öffnet. Wird jetzt der Zapfhahn ο geöffnet, so fällt der Druck im Faß, und der Druck in der Meßsäule bekommt Übergewicht, so daß sich die Klappe I öffnen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Anzeigen des Inhaltes eines Fasses, vorzugsweise eines Bierfasses, während des Ausschänkens, gekennzeichnet durch eine Flüssigkeitssäule, die durch eine unter dem Faßdruck stehende und außerdem durch Gewicht o. dgl. belastete Ventilklappe im Ruhezustand von der Ausschankleitung abgeschlossen ist, dagegen während des Ausschänkens in ungefähr dem gleichen Verhältnis sinkt, wie der Faßinhalt abnimmt, weil durch Verminderung des Ausschankleitungsdruckes die Klappe während des Ausschänkens offen steht. 30,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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