DE89085C - - Google Patents

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DE89085C
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Germany
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beer
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piston
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/10Pump mechanism
    • B67D1/101Pump mechanism of the piston-cylinder type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Apparat, dessen Einrichtung es ermöglicht, obergährige Biere, wie Berliner Weifsbier etc., in gröfserer Menge in ihm versandfähig zu machen und direct in Gläser zu verschänken. Zu diesem Zweck erhält der Apparat zwei Abtheilungen, wovon die untere zur Aufnahme des Satzes bezw. der während der Klärung des Bieres sich niederschlagenden Bärme dient und gegen die obere, das geklärte Bier enthaltende Abtheilung abschliefsbar ist, so dafs die Bärme entfernt werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Apparat zur. Darstellung gebracht. Der zur Aufnahme des Bieres dienende Behälter α ist am unteren Ende mit dem als Bärmesammler dienenden Ansatz b versehen und diese beiden Abtheilungen können durch ein auf dem Sitz b1 aufliegendes Ventil d abgeschlossen werden. In dem Behälter α geht luftdicht ein Kolben c, durch welchen das mit dem Ventil d verbundene Rohr/ geführt und durch eine Stopfbüchse m abgedichtet ist. Ueber dem Ventil ist das besagte Rohr mit Löchern 0 und am oberen, aus dem Deckel g des Apparates hervortretenden Ende mit einem Hahn h versehen, welcher durch einen Schlauch i mit der Schankvorrichtung in Verbindung steht. An dem Rohr kann das Ventil bis unter den Kolben gehoben und in dieser Lage durch einen auf der Stopfbüchse m ruhenden Stellring s festgestellt werden.
Nachdem das Bier ausgestofsen hat, wird es in den Behälter α b, aus welchem vorher der Kolben c sammt Ventil herausgenommen wurde, eingefüllt und dann der Kolben, wie aus Fig. 1 ersichtlich, wieder eingesetzt, wobei die zwischen Bier und Kolben befindliche Luft durch einen auf letzterem angebrachten Lufthahn k abgelassen wird. Der Kolben hat in dem Behälter a so viel Reibung, dafs er in der Stellung über dem Bier stehen bleibt und auch das durch den Stellring s festgehaltene Ventil trägt. Hat sich nun nach Klärung des Bieres die Bärme in der unteren Abtheilung bezw. dem Ansatz b abgesetzt, so wird der Stellring s gelöst und das Ventil langsam auf den Sitz bl herabgelassen (Fig. 2), alsdann ist die Abtheilung a, welche das klare Bier enthält, von b abgeschlossen und kann nun aus b durch Ausschrauben des Stopfens ρ (Fig. 1) die Bärme entfernt werden. Um das Ventil sicher auf dem Sitze b1 abzudichten, ist dasselbe mit einem in die Schrauböffnung des Behälters b reichenden Stift u versehen, auf dessen Ende eine mit Innengewinde versehene Kappe q (Fig. 2) geschraubt und dadurch das Ventil fest auf den Sitz b1 gezogen werden kann. Das so in der Abtheilung a eingeschlossene Bier kann nun in dem Apparat versandt werden.
Zum Ausschank wird das gegen den Zutritt der Luft stets durch den Kolben c gesicherte Bier durch eine Pumpe r, indem es durch die Löcher ο in das Rohr/ und die Leitung i tritt, angehoben, wonach es nach entsprechender Stellung des Dreiwegehahnes t durch den Auslauf ν, bei entgegengesetzter Bewegung des Kolbens der Pumpe r glasweise abgezapft
werden kann. Mit der Verminderung des Bieres geht der Kolben infolge des auf ihm lastenden Luftdruckes allmälig im Behälter a abwärts.
Der freie Raum über dem Kolben kann mit Eis gefüllt werden, wodurch das im Rohr f aufsteigende Bier geeignete Kühlung erhält.
Der Behälter α wird zweckmäfsig mit einem Holzmantel umkleidet, welcher dem Apparat ein fafsähnliches Ansehen giebt und denselben gegen Beschädigung schützt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Versand- und Ausschankapparat für obergährige Biere, bei welchem die bei der Klärung des Bieres in einer unteren Abtheilung (b) sich absetzende Bärme gegen die obere, das geklärte Bier enthaltende Abtheilung (a) des Apparates durch ein Ventil (d) dicht abschliefsbar ist, so dafs hiernach das Bier im Apparate versandt und aus demselben verzapft werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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