DE196165C - - Google Patents

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DE196165C
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liquid
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/16Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
- Λ* 196165 -KLASSE 42 c. GRUPPE
GEORGE WILLIAM GREGORY in ROXBURY und MORRIS MARTIN in MALDEN, V. St. A.
durch Druckveränderung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1906 ab.
Vorrichtungen zum Anzeigen des Standes von Flüssigkeiten in geschlossenen Behältern, bei denen die Messung durch Druckveränderung in den geschlossenen Behälter erfolgt, sind bekannt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine solche Vorrichtung, bei welcher in dem die Flüssigkeit enthaltenden Behälter ein mit der Flüssigkeit kommunizierendes Gefäß angeordnet ist, mit welchem ein Meßgefäß derart in Verbindung steht, daß durch eine Änderung in dem atmosphärischen Druck die Flüssigkeit aus dem in dem Behälter angeordneten Gefäß in das Meßgefäß übergeführt wird, wodurch der Stand der Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsbehälter auch durch das Meßgefäß sichtbar angezeigt wird.
Die Überleitung der Flüssigkeit aus dem im Behälter vorgesehenen Gefäß in das Meßgefäß kann entweder durch Hervorbringung eines Vakuums in dem letzteren oder durch Ausübung eines Druckes auf die in dem Behälter befindliche Flüssigkeit erfolgen.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι ein Schnitt durch einen Teil des Flüssigkeitsbehälters mit der neuen Einrichtung,
Fig. 2 ein Längsschnitt durch die Meßvorrichtung.
Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten.
Fig. 5 und 7 sind Abänderungen,
Fig. 6 und 8 Einzelheiten.
Das in dem Flüssigkeitsbehälter 1 angeordnete, mit der Flüssigkeit 3 in demselben kommunizierende Gefäß 2 besteht aus einer Röhre, welche von einer mittels einer Muffe 5 an dem Behälter befestigten Platte 4 gehalten wird. Die Platte wird durch eine Mutter 6 in Stellung gehalten.
In der Röhre 2 ist eine Luftröhre 7 angebracht, welche jedoch auch, wie in Fig. 8 gezeigt, außerhalb der Röhre 2 angeordnet werden kann.
Das obere Ende der Luftröhre 7 steht durch Röhren 8 mit dem Meßgefäß 9 in Verbindung, das sich an irgendeinem beliebigen Platze befinden kann. Die Größe des Meßgefäßes ist so bemessen, daß es die gesamte Flüssigkeit aufnehmen kann, welche in den Röhren 2 und 7 steht.
Wie in Fig. 2 gezeigt, besteht das Meßgefäß aus einem Gehäuse, in welches die Röhre 8 von unten eintritt. Bei 10 ist das Gehäuse mit einem Gewinde versehen, auf welches ein Ring 14 aufgeschraubt wird, durch welchen eine Glasplatte 13 festgehalten wird, wobei zwischen letzterer und einer Anlagefläche 11 an dem Gehäuse eine Packung 12 liegt, so daß das Gehäuse wasserdicht abgeschlossen ist.
Je nachdem der Flüssigkeitsbehälter im Querschnitt kreisförmig oder rechteckig ist, erhält auch das Meßgefäß einen kreisförmigen oder rechteckigen Querschnitt.
In dem Meßgefäß ist eine vorzugsweise aus Zelluloid hergestellte Skala 15 untergebracht, die den Flüssigkeitsstand im Behälter anzeigt, nachdem die Flüssigkeit aus der Röhre 2 in das Meßgefäß Q übergeleitet ist. Die in Fig. 1 gezeigten Linien der Skala zeigen voll, 3/4, Y2 und J/4 voll an. Wenn der Inhalt des Behälters in Litern angezeigt werden soll, so kann die eine Hälfte der Glasscheibe 13, wie in Fig. 6 angedeutet, geätzt werden, und indem jedesmal ein Liter in den Flüssigkeitsbehälter eingegossen und in dem Meßgefäß eine Probe gemacht wird, kann der von der Flüssigkeit erreichte Stand in dem Behälter auf der Skala durch eine Linie markiert werden.
Der Eintritt der Flüssigkeit aus dem Behälter in das untere Ende des Rohres 2 wird verzögert, indem in einem am unteren Ende
ao der Röhre 2 sitzenden Fußstück 16 ein Stück Filz 17 befestigt ist, welches zwischen zwei durchlöcherten Scheiben 18 gehalten wird und die Flüssigkeit nur langsam in die Röhre 2 eintreten läßt. Dieser träge Einlaß ist erforderlich, um ein sofortiges Nachströmen der Flüssigkeit bei dem Auspumpen der Flüssigkeit aus dem Rohre 2 zu verhindern.
Anstatt dieser Einrichtung kann auch ein
Ventil in der Röhre 2 bzw. 7 angeordnet werden. Dasselbe besteht, wie in Fig. 4 gezeigt, aus einer kurzen Stange 181, die an ihrem oberen Ende mit einem Kopf 19 versehen ist, der lose in die Röhre 7 eingepaßt ist. Am unteren Ende der Stange sitzt ein Knopf 20. Wenn durch die Röhre 7 Luft abgesaugt wird, so wird durch den Knopf 20 die Einlaßöffnung in die Röhre 7 verschlossen.
Die in den Röhren 2 und 7 stehende Flüssigkeit kann in das Meßgefäß 9 entweder durch Absaugung von Luft übergeleitet werden oder dadurch, daß auf die in dem Behälter 1 befindliche Flüssigkeit ein Druck ausgeübt wird.
. Wie in Fig. I und 2 gezeigt, ist an das Gehäuse der Meßvorrichtung eine Pumpe angeschlossen, welche aus dem Rohr 21 besteht, in welchem ein Kolben 22 mittels eines Handgriffs 23 auf und nieder bewegt werden kann.
Wenn der Kolben in die durch die gestrichelten Linien angedeutete Stellung bewegt wird, so wird die Luft augenblicklich aus dem Ge-häuse 9 und den damit in Verbindung stehenden Rohren abgesaugt und in dem Gehäuse ein Vakuum hervorgerufen, so daß die Flüssigkeit in den Röhren 2 und 7 in das Gehäuse 9 einströmt. Da die in dem Behälter 1 befindliche Flüssigkeit infolge der beschriebenen Einrichtung in die Röhren 2 und 7 nicht sofort nachfolgen kann, so wird nur diejenige Flüssigkeit, welche in diesen Röhren gestanden hat, in das Gehäuse 9 eintreten. Die Skala wird also den Stand der Flüssigkeit in dem Behälter genau anzeigen.
Nachdem eine solche Probe gemacht worden ist, wird der Kolben 22 wieder nach unten gedrückt, wodurch die Flüssigkeit aus dem Meßgefäß in die Rohre 2 und 7 zurückgedrückt wird. Die Meßproben können beliebig oft wiederholt werden.
Wie in Fig. I und 2 gezeigt, ist an der Kolbenstange des Kolbens 22 ein Stift 24 befestigt, welcher unter einem an dem oberen Ende des Zylinders 21 angebrachten Haken 25 geschoben werden kann, wodurch der Kolben in seiner normalen Stellung gesperrt wird.
Der Pumpenzylinder 21 steht durch ein großes Rohr 26 mit dem Flüssigkeitsbehälter 1 in Verbindung, \vodurch der Luftdruck auf beiden Seiten des Kolbens ausgeglichen, wird. Außerdem ist bei 27 ein Kanal gezeigt, durch welchen Luft aus dem Flüssigkeitsbehälter in das Rohr 2 über der in diesem Rohr stehenden Flüssigkeit eintreten kann.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist ferner ein Umgangskanal 28 um den Kolben 22 herum vorgesehen, wenn der Kolben sich in seiner Tiefstellung befindet, wodurch der Druck in dem Meßgefäß ausgeglichen wird, indem der Druck in dem Behälter, welcher durch das Rohr 26 in den Kolbenzylinder 21 eintritt, durch den Kanal 28 in das Meßgefäß übertritt.
Die Pumpe 21 kann, anstatt unmittelbar mit dem Meßgefäß verbunden zu sein, auch getrennt von demselben angeordnet werden, wie in Fig. 5 gezeigt, wo das Rohr 29 durch die Platte 4, an welcher die Röhre 2 aufgehängt ist, in die Röhre 2 führt.
Wenn die Einrichtung an Gasolinbehältern für Motorfahrzeuge und Motorboote benutzt wird, bei denen das Gasolin einem Druck ausgesetzt wird, indem in den Gasolinbehälter von einer Pumpe aus Luft eingedrückt wird, kann die Pumpe 21 gänzlich entbehrt werden. In diesem Falle wird, wie in Fig. 7 gezeigt, das Meßgefäß 30 durch ein Rohr 31 mit der Röhre 7 in dem Flüssigkeitsbehälter verbunden, und an das Meßgefäß 30 ist ein Ventilgehäuse 32 angeschlossen, bestehend aus einem Zweiweghahn 33. Das Ventilgehäuse steht durch ein Rohr 37 mit dem Flüssigkeitsbehälter 7 in Verbindung, und in der einen Stellung des Hahnkörpers stellt die in der Drehachse desselben angebrachte Bohrung 34 eine Verbindung zwischen dem Meßgehäuse und dem Flüssigkeitsbehälter durch das Rohr 37 dar, während in der andern Stellung des Hahnkörpers die rechtwinklig zur Bohrung 34 angeordnete Bohrung 35 das Meßgehäuse 30 bei 36 mit der Außenluft in Verbindung setzt. Im ersteren Fall wird der Druck im
Meßgehäuse und im Gasolinbehälter ausgeglichen, so daß keine Flüssigkeit in den Meßbehälter eintreten wird. Wenn jedoch der Hahnkörper so verstellt wird, daß das Meßgefäß mit der Außenluft in Verbindung gebracht wird, so wird durch den in dem Flüssigkeitsbehälter vorhandenen Überdruck die Flüssigkeit aus den Rohren 2 und 7 in das Meßgefäß durch das Rohr 31 hineingedrückt, so daß der jeweilige Stand der Flüssigkeit in dem Behälter 1 abgelesen werden kann. Sobald Luftblasen sich zeigen, muß der Hahn sofort geschlossen werden.
Das Meßgefäß wird genügend groß gemacht, so daß es eine den längsten Röhren im Flüssigkeitsbehälter entsprechende Kapazität hat. Durch Einlegung von Scheiben 38 (Fig. 2) in das Gehäuse 9 des Meßgefäßes kann der Inhalt desselben entsprechend der Länge der verwendeten Röhre 2 geändert werden. Die Scheiben 38 werden zusammen mit der Skala 15 durch eine Schraube 39 in dem Gehäuse des Meßgefäßes befestigt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Anzeigen des Standes von Flüssigkeiten in geschlossenen Behältern durch Druckveränderung, gekennzeichnet durch ein mit dem Behälter und einem außerhalb desselben angeordneten Meßgefäß (9) kommunizierendes Rohr (2), aus welchem infolge Änderung des Druckes . die in dem Rohr (2) stehende Flüssigkeit
.. in das Meßgefäß (9) übergeleitet wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (2) mit einem regelbaren Einlaß (16, 17) versehen ist, durch welchen der Eintritt der Flüssigkeit aus dem Behälter in das Rohr (2) geregelt oder verzögert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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