DE499891C

DE499891C - Zapfsaeule mit einem erhoehten Messgefaess

Info

Publication number: DE499891C
Application number: DEW76347D
Authority: DE
Original assignee: WAYNE CO
Current assignee: WAYNE CO
Priority date: 1926-10-22
Filing date: 1927-06-23
Publication date: 1930-06-14
Also published as: US1673545A

Description

Zapfsäule mit einem erhöhten meBgefäB DieErfindung bezieht sich auf Zapfsäulen mit erhöhtem Meßgefäß, einem innerhalb des Meßgefäßes fest angeordneten Füllrohr mit eileer oder mehreren Auslaßöffnungen sowie einem senkrecht verstellbaren Überlaufrohr. Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß innerhalb des Meßgefäßes ein einarmiger Hebel gelagert ist, der am freien Ende mit einem das Füllrohr überwachenden Rohrschieberventil und im mittleren Teil mit einem Ventil zum Abschluß des überlaufrohres gelenkig verbunden ist. Durch diese Einrichtung wird gegenüber bekannten Zapfsäulen der eingangs gekennzeichneten Art, bei denen das das Füllrohr steuernde Ventil unmittelbar durch das Überlaufrahr betätigt wird, der Vorteil einer sicheren sowie schnelleren Wirkung erzielt, insofern, als die bei der bekannten Bauart bestehende Gefahr der Klemmung der Ventilspindel in dem Überlaufrohr bzw. des Undichtwerdens der betreffenden Verbindung vermieden und außerdem die öffnungs- und Schließbewegung des die Fülleitung überwachenden Ventils infolge der Hebelübersetzung beschleunigt wird.
In der Zeichnung, die die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, zeigt: Abb. i eine Benzinzapfsäule mit sichtbarer Füllung in Seitenansicht, wobei ein. Teil des Gehäuses sowie des Meßbeh,älters weggebrochen gedacht sind.
Abb. a ist ein senkrechter Axialschnitt durch den oberen Teil des Meßbehälters mit dem Füllrohr und dem Rücklaufrohr nebst ihren Ventilen.
Abb. 3 ist eine der Abb. z entsprechende Darstellung, mit dem Unterschiede, daß das Rücklaufrohr in gesenkter Stellung veranschaulicht ist.
Mit A ist der Ständer oder das Gehäuse des Apparats, mit a der Sockel und mit a1 der untere Zylinderkopf bezeichnet, auf dem der die Wandung des Meßbehälters bildende Glaszylinder C ruht. Der obere Zylinderkopf a° liegt auf dem Zylinder C auf. Dieser wird durch Zugstangen a3 festgehalten. Er ist von einer Deckelplatte a4 und einer Kappe a5 überdeckt.
Durch eine Handpumpe P wird das Benzin von einem unterirdischen Vorratsbehälter durch das Rohr p angesaugt und durch das Füllrohr F in den Behälter C gedrückt. In der Nähe des .oberen Endes ist das Rohr F mit mehreren Austrittsöffnungen f versehen, die durch ein Rohrschieberventil F1 geöffnet und geschlossen werden können.. Das Ventil F1 schließt sich unter der Wirkung .der Sch-,vere; geöffnet wird es dadurch, daß man das äußere Ende des Hebels L, an dem der Lappen /l durch einen Stift f2 befestigt ist, anhebt. Am anderen Ende ist der Hebel L an einem Bolzen a6 mittels eines Stiftes a7 drehbar gelagert.
Das senkrecht einstellbare überlaufrücklaufr:o'hr D ist am oberen Ende bei d gerade abgeschnitten, so daß ein Ventilsitz gebildet wird, auf dem die Lederscheibe dl des Ventils Dl aufsitzt. Das Ventil Dl ist mit seiner gegabelten Spindeld2 mittels des Stiftesd3 an dem Hebel L befestigt. Wird das Rohr D gesenlA, so wird die Berührung mit dem Ventil Dl unterbrochen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Es sei angenommen, daß der Kunde in der obererwähnten Weise bedient werden soll, daß also der Behälter C gefüllt werden muß, bevor irgendeine Flüssigkeitsabgabe erfolgt. Der Bedienende hebt dann das Rohr D bis in die in den Abb, t und z dargestellte Lage, in der es durch das Ventil Dl abgeschlossen ist. Durch den Druck der Ventilspindeld2 auf den Hebel L ist dieser angehoben worden, wobei :er das Ventil F1 aus dei in Abb.3 dargestellten Lage in die nach Abb.2 mitnimmt. Nunmehr kann durch das Rohr F Flüssigkeit in den Behälter C gepumpt werden. Das Pumpen soll so lange fortgesetzt werden, bis der Flüssigkeitsspiegel über dem :oberen Ende des Rohres D steht. Wenn der Kunde beispielsweise 8 1 Benzin wünscht, so wird das Rohr D bis zu der Ziffer 8 der an dem Meßbehälter C befindlichen Skala gesenkt. Durch das Senken des Rohres D wird das Ventil Dl geöffnet und das Ventil F1 geschlossen. Der Apparat ist nunmehr so eingestellt, daß die übrigen 8 1 Flüssigkeit durch das Zapfventil v abgelassen werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zapfsäule mit einem erhöhten meßgefäß, feinem festen Füllrohr mit einer oder mehreren Auslaßöffnungen innerhalb des Meßgefäßes sowie einem senkrecht einstellbaren überlaufnohr, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Meßgefäßes (C) ein einarmiger Hebel (L) drehbar gelagert ist, der am freien Ende gelenkig mit einem Rohrschmeberventil (F1) zur Steuerung des Füllrohres (F) und zwischeln den Enden gelenkig mit einem Ventil (Dl) zum Ab schluß des verstellbaren Überlaufrohres (D) verbunden ist.