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t Zapfvorrichtung für mehfere Sorten Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft
eines Verbesserung an einer Zapfvorrichtung für mehrere. Sorten Flüssigkeiten mit
Förderpumpe, Rücklauf, Doppel-Zweiwegehalin und: Dreiwege-Sortenschalthahn mit trichterförmigen
Kükenkanal.
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Die Erfindung besteht darin, daß an dem engen Teil des trichterförmigen
Kükenkanals des Dreiwege-Sortenschalthahnes' ein Zapfhahn angeschlossen ist. Dieser
Zapfhahn greift durch einen Bogenschlitz irri Hahngehäusedeckel und dient gleichzeitig
als Zeiger für die Einstellung der Leitungen.
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Durch den Zapfhahn. am trichterförmigen Kükenkanal des Dreiwege-Sortenschalthahnes
sind die Purnpe@und- der Sortenschalthahn abwechselnd über zwei verschiedene Wege
entleerbar. Dadurch ist es möglich, überschüssige Flüssigkeit einer über die Förderpumpe
vorgenommenen Mischung aufzufangen, um einen Rücklauf der gemischten Flüssigkeit
in einen der Vorratsbehälter für die Einzelflüssigkeiten zu verhindern. Bisher war
=es nur möglich, jede einzelne Flüssigkeitssorte für sich aus Meßgefäß und Pumpe
in den zugehörigen Vorratsbehälter zurückzuführen. Durch Zurückführen von Mischungen
müßte daher der Inhalt eines Vorratsbehälters verunreinigt werden; das ist jetzt
durch die Erfindung vermieden.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen Abb. i die Vorderansicht der Zopfvorrichtung, Abb. z einen Schnitt längs
des Pumpendeckels nach Ebene .Ä-A der Abb. 3 und F-F der Abb. 5, Abb.3 einen senkrechten
Mittelschnitt durch die Förderpumpe nach Ebene B-B der Abb. 2, Abb. 4. einen waagerechten
Schnitt durch die Förderpumpe nach. Ebene -C-C der Abb..2, Abb. 5 einen waagerechten
Schnitt durch den .Dreiwege=Sortenschalthahn_ nach. Ebene D-D der Abb.2, -Abb. 6
einen senkrechten Schnitt durch den Dreiwege-Sortenschalthahn nach. Ebene F-E der
Abb. 5, Abb. -7. die Seitenansicht auf den Dreiwege-Sortenschalthahn finit. Fuß-
der Zapfvorrichtung.
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Eine Förderpumpe i, beispielsweise eine doppelt wirkende Flügelpumpe,
mit Steigrohr 2 und Meßbehälter 3 sitzt unter Vermittlung eines gemeinsamen Zuleitungsrohres
auf einem als Fuß der Pumpe ausgebildeten Sortenschalthahn (Dreiwege- oder Mehrwegehahn)
5, der durch drei oder mehr Zuleitungen 6 mit ebenso vielen. Vorratsbehältern, z.
B. Schnapsflaschen, verbunden ist. Die Förderpumpe hebt jeweils über eine der Zuleitungen
6 eine Sorte Flüssigkeit aus einem der Vorratsbehälter in den Meßbehälter 3. Soll
die Zuleitung gewechselt werden, also eine andere Sorte Flüssigkeit gehoben werden,
so wird das mit trichterförmigem Kanal versehene Küken 7 des Dreiwege-Sortenschalthahnes.
5 mittels seines Griffes ä entsprechend
eingestellt und damit der
gewünschte Vorratsbehälter an die Pumpe angeschlossen. Die Einstellungen sind von
einer Einteilung, I, II, III ... ablesbar, an deren Stelle auch die Bezeichnungen
der Flüssigkeitssorten treten können.
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Neben seiner Bestimmung, der Förderpumpe Flüssigkeit über drei oder
mehr mögliche Wege zuzuleiten, hat der Hahn 5 auch noch den Zweck, die nach der
Abgabe in der Pumpe zurückgebliebene Flüssigkeit wieder vollständig zurücklaufen
zu lassen. Von dem Pumpengehäuse führen daher. zweckmäßig durch den Deckel 1a gehende
Ableitungen g, io und ii zum Dreiwege-Sortenschalthahn 5, die während des Pumpens
jedoch absperrbar sind. Die Ableitungen g und io münden in einen mit dem Pumpengehäuse
verbundenen Rücklauf-Zweiwegehahn i2, dessen Küken 13 aufrecht stehend im Hahngehäuse
gelagert ist. Am schmalen Ende des Kükens 13 befinden sich je zwei einander gegenüberliegende
Einlaßöffnungen 14, 15 für die Ableitungen g und io, während darunter eine Auslaßöffnung
16 angebracht ist, die mit der Öffnung i i der Pumpe i in Übereinstimmung gebracht
werden kann. Letztere führt durch das feststehende Einsatzstück 17 der Förderpumpe
i hindurch zum Sammelzuleitungsrohr 4. Bei abgesperrten Ableitungen g, 1o und ii
stehen die Einlaßöffnungen 14, 15 des Kükens 13 gemäß Abb. 3 in einer um
go° gedrehten Stellung. In dieser Stellung sind die Ableitungen g, 1o, ix des Pumpengehäuses
geschlossen, so daß keine Falschluft in die Pumpe eintreten kann. Soll nun, nachdem
der Meßbehälter 3 über die Pumpe gefüllt worden ist, die über den Flügeln und dem
Einsatzstück 17 der Pumpe sich befindende überschüssige Flüssigkeit vor .dem Fördern
einer anderen Sorte Flüssigkeit wieder zurücklaufen, d: h. die Pumpe entleert -werden,
so wird das Küken 13 des Rücklauf-Zweiwegehahnes 12 mittels seines Griffes i8 um
go° gedreht, so daß die Kanäle g bzw. io mit den Einlaßöffnungen 14 bzw. 15 und
die Auslaßöffnung 16 mit dem Kanal ii der Pumpe übereinstimmen. Der Kanal i i leitet
nunmehr die überschüssige Flüssigkeit aus der Pumpe über das gemeinsame Zuleitungsrohr
4 in den Drei-,vege-Sortenschalthahn 5. Soll die Flüssigkeit unmittelbar abgezapft
werden, so geschieht dies über einen Zapfhahn ig, der an den engen ,Teil des trichterförmigen
Kükenkanals 7 angeschlossen ist und durch einen Bogenschlitz 2ö im Hahngehäusedeckel
durchgreift. Der Hahn ig dreht sich mit dem Küken 7 um dessen Achse und dient dabei
gleichzeitig als Zeiger für die Steigleitungen der Vorratsbehälter, der auf die
Zeichen I, 1I; III ...
einstellbar ist. Zwecks Rückentleerung des Pumpengehäuses
in die Vorratsbehälter ist zunächst für Entlüftung zu sorgen, was durch Jffnen des
Meßgefäßes 3 bewirkt werden kann. Dann läuft der, Pumpeninhalt bei geschlossenem
Hahn ig in einen der Vorratsbehälter zurück, während er bei geöffnetem Hahn ig durch
ein daruntergestelltes Gefäß aufgefangen werden kann.