DE251542C - - Google Patents

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DE251542C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F11/30Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply and discharge valves of the lift or plug-lift type
    • G01F11/32Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply and discharge valves of the lift or plug-lift type for liquid or semiliquid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 251542 KLASSE 64 c. GRUPPE
Vorrichtung zum Abfüllen bestimmter Flüssigkeitsmengen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1911 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abfüllen bestimmter Flüssigkeitsmengen aus Flaschen oder anderen Behältern, bei welcher in einem das Meßgefäß durchdringenden Rohr ein den Zu- und Abfluß regelnder Ventilkörper angeordnet ist, der durch das zu füllende Gefäß verschoben werden kann.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Ventilkörper außer einem . einstellbaren Luftrohr lediglich eine die Zuführung der Flüssigkeit in den Meßraum ermöglichende Leitung enthält, so daß er bei der Feststellung des Ventilkörpers durch den Flüssigkeitsdruck auf seinen Sitz gedrückt wird. Durch eine derartige Anordnung wird ein dichter Abschluß des Meßgefäßes und gleichzeitig infolge der Anordnung des Luftrohres eine dauernd gleichmäßige Füllung des Meßgefäßes erreicht.
In der Zeichnung veranschaulichen:
Fig. ι die Vorderansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 2 und 3 die Hinter- und Seitenansicht, Fig. 4 einen Schnitt durch die Meßkammer mit dem Ventil in Füllstellung für die Meßkammer,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Meßkammer mit dem Ventil in der Abflußstellung für die Meßkammer.
Zur Ausführung · der Erfindung wird ein Meßgefäß α von Glas oder anderem Material zwischen Flanschen oder Ringen a1, a2 eingespannt, die an einem Einlaßrohr oder einer Hülse δ aus Metall o. dgl. angeordnet sind. Das Rohr b ist an zwei Armen c und d oben und unten befestigt. An dem oberen Ende des Meßgefäßes ist ein Korkring e oder eine entsprechende Anordnung vorgesehen, auf * welche die Flasche f oder der entsprechende Behälter gesetzt wird. Beim Abfüllen aus einem Faß wird eine Schraubenverbindung vorgesehen. Zur Überwachung des Zu- und Abflusses zu und von dem Meßgefäß ist ein einfacher Ventilkolben g vorgesehen, der an seinem unteren Ende ein Scheiben- oder Kegelventil und am oberen Ende ein Luftrohr g1 von geringerem Durchmesser trägt. Der Ventilkolben g ist in der Mitte mit einem Teil g2 von vollem Querschnitt versehen, der vollkommen dicht in dem Rohr b geführt ist und mit den Flüssigkeitsein- und -auslaßöffnungen A1 zusammenarbeitet. Für den Eintritt der Flüssigkeit in das Meßgefäß ist in dem Kolbenventil g ein Ausschnitt oder eine Rinne g3 vorgesehen, die zu einer Ringnut g4 führt, die ebenfalls mit den Abflußöffnungen h1 zusammenarbeitet. Am oberen Ende ist eine Lufteinlaßöffnung i1 vorgesehen, welche mit dem oberen Luftrohr g1 in Verbindung steht. Das Scheiben- oder Kegelventil h überwacht den Abfluß der Flüssigkeit, indem dasselbe mit dem Sitz / des auf dem Rohr b aufgeschraubten Ringes a2 zusammenarbeitet; sobald das Ventil sich in seiner normalen Stellung (Fig. 4) befindet, ist der Flüssigkeitszufluß aus dem Hauptbehälter zu dem Meßbehälter und dementsprechend der Lufteinlaß von dem Meßbehälter zu dem Hauptbehälter geöffnet. Unterhalb des Ventilsitzes / ist in der Seitenwandung des Abflußrohres ein in achsialer Richtung. laufender länglicher Schlitz k ange-
ordnet, durch welchen ein Stift I, der an einem verjüngten Ende des Ventilkolbens vorgesehen ist, hindurchragt, um mittels desselben den Ventilkolben g bewegen zu können.
Sobald die bewegliche Plattform m niedergedrückt wird, wird ihre Bewegung auf den Ventilkolben g und Ventil h durch eine unter Federwirkung stehende Stange η und einen Hebel ο übertragen, der zwischen den Armen
ίο des unteren Lagers d schwingbar gelagert ist und mittels einer Gabel o1 über den Stift I an den Ventilkolben g greift.
Die Abwärtsbewegung der Plattform m wird hierdurch in eine Aufwärtsbewegung des Ventilkolbens g und Ventils h umgesetzt. Diese Anordnung macht alle inneren Federn überflüssig, und es wird nur eine schwache Feder f verwendet, welche zum Zurückbewegen der Plattform dient, da das Ventil h durch seine Schwere auf seinen Sitz fällt und durch die Feder p unterstützt wird, welche die Plattform m bewegt und durch den Fingerhebel 0 das Ventil h sicher auf seinen Sitz, drückt; auf diese Weise wird jedes Lecken des Abflußrohres vermieden.
Die öffnung oder Durchbohrung q für den Eintritt der Luft in den Meßbehälter ist. in dem oberen Deckel oder Flansch a1 auf dem Rohr b vorgesehen, sie braucht nicht verschlossen zu werden, da die Flüssigkeit niemals diese Öffnung erreicht. Das Luftrohr g1 ist in dem Ventilkolben g verstellbar angeordnet und kann durch Schrauben oder auf andere Weise verstellt werden. Das Rohr g1
besitzt eine Anzahl Öffnungen in verschiedenen Höhen oder ist mit einem Schlitz oder einer länglichen Öffnung versehen. Durch Veränderung der Stellung des Luftrohres g1 kann der Zufluß der Flüssigkeit in den Meßbehälter in derselben Weise geregelt werden wie in den bekannten Meß vorrichtungen, bei welchen ein verstellbares Luftrohr vorgesehen

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    ist, um den Zufluß der Flüssigkeit abzusperren, sobald die Luftauslaßöffnung durch die eintretende Flüssigkeit abgeschlossen wird. Durch die Anordnung des Luftrohres in dem Ventilkolben g in der vorstehenden Weise können beliebige Mengen von Flüssigkeit in einem Arbeitsgang in den gewünschten Grenzen abgefüllt werden.
    Um die Stellung des Meßbehälters α in den beiden Lagern c, d zu sichern, ist das Lager c mit runden Aussparungen in beiden Teilen versehen, in welche vorspringende oder ausfüllende Stücke c1 an dem in den Schlitz des Lagers eingreifenden Teil oder Flansch des Meßbehälteranschlusses eingreifen, um den Meßbehälter am oberen und unteren Ende in seiner Stellung sicher zu halten.
    Wenn auf der Vorrichtung ein Faß oder ein anderer Behälter abgefüllt werden soll, kann die Bewegung des Ventilkolbens g durch die Plattform m in Fortfall kommen und der Ventilkolben g unmittelbar durch das zu füllende Glas o. dgl. gehoben werden.
    Es kann auch eine beliebige Zähl- oder Anzeigevorrichtung mit der Vorrichtung verbunden werden, wie bei r gezeigt ist, wobei die ganze Vorrichtung an einer entsprechenden Wandplatte s befestigt ist.
    Vorrichtung zum Abfüllen bestimmter Flüssigkeitsmengen, bei welcher in einem das Meßgefäß durchdringenden Rohr ein den Zufluß und Abfluß regelnder Ventilkörper durch das zu füllende Gefäß verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper außer einem einstellbaren Luftrohr lediglich eine die Zuführung der Flüssigkeit in den Meßraxim ermöglichende Leitung enthält, so daß er bei der Füllstellung des Ventilkörpers durch den Flüssigkeitsdruck auf seinen Sitz gedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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