DE246361C - - Google Patents

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DE246361C
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piston rod
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hollow piston
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C11/00Portable extinguishers with manually-operated pumps
    • A62C11/005Receptacles of extinguishing agent with manually operable pump

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246361 ■-' KLASSE 61 a. GRUPPE
PETER LUCIUS WILBUR in NEW YORK.
ausgebildete hohle Kolbenstange.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mävz 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Feuerlöscher mit einer Luftpumpe, bei der am unteren Ende des Pumpenzylinders ein Rückschlagventil für die als Austrittsöffnung der Löschflüssigkeit ausgebildete hohle Kolbenstange angebracht ist. Das Rückschlagventil soll nun nach der Erfindung vom oberen Ende der Kolbenstange oder dem Handgriff aus gesteuert werden können.
ίο Auf der Zeichnung sind in verschiedenen Ansichten und Schnitten zwei Ausführungen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. ι bis 5 die eine und die Fig. 6 und 7 die andere Ausführung.
Die im Löschgefäß B enthaltene Flüssigkeit wird durch Druckluft herausgeschleudert.
Der Kolben der hierzu verwendeten Luftpumpe ist mit einem Handgriff 2 versehen, der zugleich zum Tragen des Gefäßes dient.
Der Luftpumpenzylinder 3 ist mittels der Kappe 3' in eine Büchse 4 des Gehäusedeckels eingesetzt und durch eine Unterlagplatte 4' abgedichtet.
Die Kolbenstange 5 der Luftpumpe dient für den Austritt der Flüssigkeit und ist deshalb hohl. An ihrem unteren Ende hat sie eine Kolbenscheibe 5', an der mittels einer Überwurfmutter 52 eine Dichtungsmanschette 53 befestigt ist. Diese Dichtung wirkt so, daß sie beim Hochgehen des Kolbens etwas zusammenfällt und den Durchtritt von Luft gestattet, während sie beim Niedergang des Kolbens fest abdichtet. Dabei drängt sie die Luft hinter den Ventilsitz 5* (Fig. 5) am unteren Ende des Pumpenzylinders nach einem Rückschlagventil 6', das unter dem Druck der Feder 6 steht. Dieses Ventil ist am unteren Ende des Pumpenzylinders in einem Gehäuse 62 untergebracht, das durch Öffnungen 63 mit dem Behälterinnern in Verbindung steht.
Die unter Druck gesetzte Flüssigkeit strömt durch die hohle Kolbenstange 5 nach aufwärts und gelangt in einen fest mit dem Handgriff verbundenen Teil, durch den hindurch sie nach außen gelangt. Der Austritt wird nach der Erfindung durch ein Ventil bewirkt, das durch die Finger derselben Hand geöffnet werden kann, die auch das Gefäß hält. Die hohle Kolbenstange ist mit einem hohlen Ansatz 7 am Handgriff verbunden und wird bei ihrer Bewegung durch eine Führungsplatte 7' geführt, die mit Durchlässen y2 für den Eintritt der Luft versehen ist.
Um den Pumpenkolben mit dem Löschgefäß zu verbinden, wenn dieses außer Tätigkeit ist, dient die Schraubenkupplung 8, die sich gegen einen Bund 8' des Fortsatzes 7 legt und über die mit Schraubengewinde versehene Auslaßöffnung 3' (des Deckels) des Gefäßes greift. Ist die Kupplung niedergeschraubt, so sitzt das Ventil 9 auf dem Ventilsitz 54 auf und das Vierkant 10 des Fortsatzes 7 legt sich in einen entsprechend gestalteten Ausschnitt 10' der Kappe 3'.
Der Durchgang der Flüssigkeit durch die hohle Kolbenstange wird durch ein Ventil 11
geregelt, das am unteren Ende einer Ventilstange ii' befestigt ist und sich nach oben zu gegen einen Ventilsitz des Kolbens 5 legt. Wenn die Ventilstange ii' aufwärts gezogen wird, so wird der Durchfluß der Flüssigkeit abgeschnitten; bewegt sich ihr Fortsatz aber abwärts, so stößt sie gegen den Stempel 12 des Ventils 6' (Fig. 5), so daß dieses entgegen dem Druck der Schließungsfeder 6 geöffnet
1.0 wird. Die unter Druck stehende Flüssigkeit kann in diesem Augenblick durch das Sieb 13 hindurch nach der hohlen Kolbenstange und somit nach außen gelangen.
In der ersten Ausführungsform (Fig. 1 bis 5) wird der Ventilstempel 11' in folgender Weise bewegt: An seinem oberen Ende ist die Ventilstange mit einem geschlitzten Joch 14 versehen, in das ein Kurbelzapfen 14' (Fig. 2 und 5) einer Welle 142 eingreift. Die Welle 142 ist in einem Pflock 143 gelagert, der in ein Auge 144 des Händgriffes eingeschraubt ist. Die Welle 142 ist mit einer Fingertaste 15 versehen, deren unterste Stellung durch einen Anschlag 15' (Fig. 1) bestimmt ist.
Das Auge 144 setzt sich nach einer Seite in einem ebenfalls mit 144 bezeichneten Rohrstücke fort, auf das das Strahlrohr aufgeschraubt ist.
Nach der zweiten Ausführung (Fig. 6 und 7) erstreckt sich der Fortsatz 7, der mit der Kolbenstange 5 verbunden ist, von einem Block 18 aus, der nach einer Seite eine Öffnung besitzt, in die ein Rohrstück 19 eingeschraubt ist. Auf diesem sitzt drehbar ein Griff 19', der auf seiner inneren, auf das Rohr 19 aufzusetzenden Bohrung mit einem Blechbeschlag 192 versehen ist. In die Bohrung von 19 ist eine wiederum mit achsialer Bohrung versehene Stange 20 eingesetzt, die auf dem inneren Ende mit einem Exzenter 20' ausgestattet ist, welches in den Schlitz eines Joches 202 auf der Ventilstange 11' eingreift.
Es ist ersichtlich, daß die Ventilstange nach aufwärts oder nach abwärts bewegt werden kann, wenn man die Stange 20 dreht. Eine solche Drehung kann dadurch hervorgebracht werden, daß auf dem äußeren Ende der Stange 20 eine Scheibe 203 vorgesehen ist, die mit einem Stift 204 in den drehbaren Griff 19' eingreift.
Wird das Ventil 6' geöffnet, so gelangt die aufsteigende Flüssigkeit durch die Kolbenstange 5 und die Bohrung 21 in die Bohrung der Stange 20 und tritt aus dieser aus. Nach der Zeichnung ist hier mit Hilfe einer Dichtungsplatte 22' und einer Befestigungsmutter 222 ein Mundstück 22 aufgesetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Feuerlöscher mit Luftpumpe und einem am unteren Ende des Pumpenzylinders angebrachten Rückschlagventil für die als Austrfttleitung der Löschflüssigkeit ausgebildete hohle Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil vom oberen Ende der Kolbenstange oder dem Handgriff aus durch eine im Innern der hohlen Kolbenstange liegende Stange (ii'), die von einem Hebel (15) aus mittels eines exzentrischen Zapfens (14') oder von einem Exzenter (202) aus mit Hilfe der Drehung des Handgriffteiles (19') verstellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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