DE51774C - Feuerlöscher - Google Patents

Feuerlöscher

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Publication number
DE51774C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
spindle
valve
sleeve
fire extinguisher
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51774D
Other languages
English (en)
Original Assignee
S. BABCOCK, 217 Main-Street, Middletown, County of Middlesex, State of Connecticut, und H. A. MANSFIELD, in Farfield Avenue, Bridgeport, County of Fairfield, State of Connecticut, V. St. A
Publication of DE51774C publication Critical patent/DE51774C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 61: Rettungswesen.
(Connecticut, V. St. A.).
Feuerlöscher.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Gruppe von Feuerlöschern, bei welchen eine Löschflüssigkeit durch die Kraft eines comprimirten Gases oder von comprimirter Luft, welche in einer Flasche aufgespeichert ist, aus ihrem Behälter herausgedrückt wird, sobald das comprimirte Gas bezw. die comprimirte Luft freigegeben wird. Die Erfindung bezweckt die Vermeidung von Druckverlusten beim Uebertritt des Druckmittels aus der Flasche in den Flüssigkeitsbehälter, sowie eine möglichste Vereinfachung in der Handhabung bei einer Auswechselung der die comprimirte Luft bezw. das comprimirte Gas enthaltenden Flasche.
Bei vorliegendem Apparat gehören nämlich zu einem Flüssigkeitsbehälter mehrere Flaschen, so dafs nach Ausnutzung einer dieser Flaschen diese sofort durch eine neue mit comprimirter Luft oder comprimirtem Gas gefüllte ersetzt werden kann.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den Apparat im Verticalschnitt; Fig. 2 ist ein zu dem ersteren um 900 gedrehter Verticalschnitt bei geöffnetem Ventil. Fig. 3 zeigt den Halter für die Flasche und Fig. 4 den mit Ringnuthen versehenen Ventilsitz.
In die in dem Behälter 1 enthaltene Flüssigkeit taucht bis dicht zum Boden herab ein Rohr 2, welches luftdicht in der Behälterwandung verschraubt ist und aufserhalb des Behälters ein Mundstück trägt, an welches ein Schlauch angesetzt werden kann.
Der Hals des Behälters ist mit Muttergewinde zur Aufnahme des mit Griffen 5 versehenen Verschlufsdeckels 4 versehen. Durch den Deckel geht eine Spindel 6 hindurch, welche drehbar, jedoch nicht verschiebbar in dem Deckel gelagert und mittelst einer Stopfbuchse 7 luftdicht gedichtet ist und unterhalb derselben in einem Vierkant 8 endigt.
An der Unterseite des Deckels 4 ist ein bügelartiger Halter 9 befestigt, dessen Quersteg 10 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise ausgeschnitten ist.
In dem Deckel der das comprimirte Gas bezw. die comprimirte Luft enthaltenden Flasche 11 ist ein Ventilgehäuse 12 festgeschraubt, welches mit seitlichen Leisten 14 versehen ist, mit welchen die Flasche auf den seitlichen Theilen des Steges 10 ruht. Ein Vorsteckstift sichert die Lage der Flasche in dem Halter. Das Ventilgehäuse hat unten einen mit Ringnuthen versehenen Sitz 13, gegen welchen sich der an einer central durch das Gehäuse nach oben hindurchreichenden Spindel 15 befestigte Ventilteller 17 mit einer aus weichem Metall bestehenden Dichtungsplatte legt. Die Spindel 15 ist mit Gewinde versehen, welches in ein entsprechendes Muttergewinde in dem Ventilgehäuse 12 pafst, so dafs also durch Drehen der Spindel 15 nach der einen oder anderen Richtung das Ventil geschlossen oder geöffnet werden kann. Die Spindel 15 endigt oberhalb des Ventilgehäuses als Vierkant 16. Dieses Vierkant 16 ist mit
dem am unteren Ende der Spindel 6 befindlichen Vierkant 8 durch eine mit entsprechend vierkantigem Hohlraum versehene Muffe 20 gekuppelt, so dafs das Ventil 17 von aufsen durch Drehen des auf der oberen Spindel 6 befindlichen Handrädchens geöffnet werden kann.
Die Muffe 20 ist am unteren Rande mit einem Flantsch versehen, gegen welchen eine zwischen diesem Flantsch und der Stopfbüchse 7 eingespannte Feder 21 drückt, welche die auf dem Absatz am Vierkant 16 ruhende Muffe 20 in dem Mafse nach abwärts schiebt, wie sich die untere Spindel 15 beim Oeffnen des Ventils senkt.
Sobald der Löschapparat in Benutzung genommen werden soll, wird das auf der oberen Spindel 6 befestigte Handrädchen derart gedreht, dafs sich die untere Spindel 15 in das Ventilgehäuse einschraubt und das Ventil 17 somit von seinem Sitz abhebt. Die hierdurch freiwerdende Luft bezw. das Gas strömt durch den Kanal 19 in den Behälter 1 und drückt die Löschflüssigkeit mit dem in der Flasche 11 vorhandenen Druck durch das Rohr 2 und den an das Mundstück 3 anschliefsenden Schlauch aus. Da die obere Spindel 6 in der Stopfbüchse gut gedichtet ist und eine Verschiebung dieses Spindeltheües nicht eintritt, so wird ein Entweichen des Druckmittels um die Spindel herum vermieden.
Soll eine ausgenutzte Flasche 11 durch eine neue ersetzt werden, so schraubt man mittelst der Griffe 5 den Deckel 4 auf und hebt denselben ab, wobei die in dem Halter 9 befestigte Flasche mit herausgehoben wird. Hierauf wird der Vorsteckstift entfernt, die Muffe 20 unter Spannen der Feder 21 hochgeschoben, bis die untere Kante, das Vierkant 16 freigiebt, alsdann wird die Flasche aus dem Halter seitlich herausgeschoben, die neue Flasche von der Seite aus in den Halter eingesetzt, der Vorsteckstift eingesetzt und die Muffe 20 freigegeben, so dafs sie sich über das Vierkant 16 an der Spindel der neuen Flasche schiebt und somit die Spindel 6 wieder mit der Spindel 15 kuppelt. Die Flasche wird dann durch Festschrauben des Deckels 4 in den Behälter 1 eingehängt. Durch die mittelst der Muffe 20 auf die Spindel 15 drückende Feder 21 werden die Leisten 14 fest gegen den Steg 10 des Halters 9 gedrückt und auch hierdurch die Lage der Flasche im Halter gesichert.

Claims (3)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei einem Feuerlöscher ein am Deckel (4) des Flüssigkeitsbehälters (1) befestigter Halter (9), in welchen die das Druckmittel enthaltende Flasche (11) mit unterschnittenem Deckelknauf durch seitliches Einschieben eingehängt ist, sowie eine zweitheüige Spindel für das Druckübertrittventil in Verbindung mit einer beide Spindeltheile (6 und 15) kuppelnden Muffe (20) mit Feder (21), zu dem dreifachen Zwecke:
    ι. eine unbeabsichtigte seitliche Verschiebung der Flasche (11) zu verhüten;
  2. 2. das Ventil unter Vermeidung von Druckverlust mittelst des nach aufsen durch-, tretenden, nur drehbaren (nicht verschiebbaren) Spindeltheües (6) zu öffnen;
  3. 3. die Flasche nach Zurückschieben der Muffe ohne Weiteres auswechseln zu können.
    Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
DENDAT51774D Feuerlöscher Expired - Lifetime DE51774C (de)

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