DE269730C - - Google Patents
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- DE269730C DE269730C DENDAT269730D DE269730DA DE269730C DE 269730 C DE269730 C DE 269730C DE NDAT269730 D DENDAT269730 D DE NDAT269730D DE 269730D A DE269730D A DE 269730DA DE 269730 C DE269730 C DE 269730C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/08—Details
- B67D1/16—Devices for collecting spilled beverages
Landscapes
- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M269730 KLASSE 64c. GRUPPE
Abfüllhahn. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1912 ab.
Erfindungsgegenstand ist ein Abfüllhahn, der vornehmlich zum Gebrauch an Wsaserkühlern
o. dgl. bestimmt ist, und der sich von den bekannten Vorrichtungen dieser Art
durch seine einfache Bauart unterscheidet, da z. B. die üblichen, sich bis in den lufthaltenden
Raum des Behälters oder Flasche hineinerstreckenden Rohre in Fortfall kommen.
In beiliegender Zeichnung ist
ίο Fig. ι die schaubildliche Ansicht eines Wasserkühlers mit einer Flasche, welche mit einem Hahn gemäß vorliegender Erfindung ausgerüstet ist.
ίο Fig. ι die schaubildliche Ansicht eines Wasserkühlers mit einer Flasche, welche mit einem Hahn gemäß vorliegender Erfindung ausgerüstet ist.
Fig. 2 ist ein Schnitt,
Fig. 3 eine Rückansicht, und
Fig. 3 eine Rückansicht, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Hahn gemäß vorliegender Erfindung.
Fig. 5 und 6 zeigen ein in Verbindung mit dem Hahn zur Verwendung kommendes Heberohr.
Wie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, besitzt der Hahn A einen Kanal B für die
Flüssigkeit und einen von demselben getrennten Kanal C für die Luft, dessen Durchmesser
kleiner wie der*1 des Kanals B ist. Auf das
äußere Ende des Hahnes A ist abnehmbar eine Muffe D aufgepaßt, während das innere
Ende des Hahnes A einen Flansch a1 aufweist.
Zwischen diesem Flansch und einer Platte E wird das Metall des Hahnes von
einer Gummimuffe F umgeben.
Ein Flansch d der Muffe D erstreckt sich
über die Einlaßöffnung c des Luftkanals C, die rechtwinklig gebogen ist, während das
andere Ende dieses,;.-Kanals in den inneren Teil des Hahnes, rnündet.
Der Flansch 'd trifft gegen die Platte E an, welche so auf dem Hahn A angebracht ist, daß
die Gummimuffe F und die Platte E zwischen dem Flansch«1 und der Muffe D eingeklemmt
sind. In der Muffe D ist ein Luftraum dl vorhanden, durch welchen Luft ungehindert
in den Einlaß c tritt, so daß dem Kanal C Luft zugeführt werden kann, ohne daß Staub
0. dgl. in denselben eindringen wird. Der Flansch d ist auf seiner Unterseite mit Öffnungen
dz für den Durchtritt der Luft nach
dem Raum d1 versehen.
Die Muffe D ist mit einem nach unten gerichteten Rohr e und einem Halsstück e1
versehen, und in dem letzteren ist ein Ventil G von beliebiger bekannter Bauart angeordnet.
Dieses Ventil G sitzt auf einem Vorsprung g und eine Ventilstange g1 mit einem
Kopf G1 tritt aus dem Ventil nach unten zu heraus. Eine Feder G2 drückt das Ventil G
auf seinen Sitz und die Stange g1 gleitet in einer Führung g2, gegen welche die Feder G2
wirkt.
Der Auslaß des Kanals C mündet in den Flüssigkeitsbehälter K, im vorliegenden Falle
z. B. eine Flasche, und zwar unterhalb des Niveaus der darin enthaltenen- Flüssigkeit,
während das Ende des Luftkanals C durch ein geeignetes Ventil geschlossen ist, um den
Durchtritt von Flüssigkeit zu verhüten.
Wie dargestellt, besteht das Ventil H ein- " fach aus einer Leder- oder Gummischeibe, die
mit einem Ende am inneren Ende des Hahnes befestigt ist, und die den Auslaß des Kanals C
verschließt.
Eine Blattfeder I preßt das Ventil gegen seinen Sitz auf dem Ende des Kanals C.
Diese Feder / ist, wie bei i gezeigt, am
Hahn A befestigt und drückt mit ihrem freien Ende gegen die das Ventil bildende Lederscheibe
o. dgl. und hält somit das Ventil geschlossen.
Die Spannung der Feder / wird von einem Stift I1, der lose durch den Hahn A hindurchtritt,
aufgehoben, so daß das Luftventil frei wird, und zwar steht der Stift I1 unter der
Wirkung des Ventils G für die Flüssigkeit.
ίο Ein Ende des Stiftes I1 kommt dabei mit
der Feder I in Berührung, während das andere Ende in der Bahn des Ventils G sich
befindet, von dem es räumlich getrennt ist. Die Platte E ist mit kurzen rechtwinkligen
Armen / versehen, deren Enden j1 in einem
Winkel zu den Armen j und der Platte E stehen (siehe Fig. 4).
Kurze Wellen / sind in den Enden j1 gelagert
und tragen Scheiben /] und Muttern j2,
um die Gummimuffe fest auf eine Flasche aufzupressen.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Der Hahn A wird in den Mund k einer
Flasche K eingeführt, bis die Muffe F dicht
im Flaschenhals sitzt; dann werden die Scheiben J1 so eingestellt, daß sie in Berührung
mit den Ansätzen k1 am Flaschenmund treten
(Fig. 4). Schließlich ■ werden die Muttern p angezogen, so daß der Hahn fest in Stellung
gesichert wird.
Die Flasche wird dann in geneigter Stellung auf der Kühlvorrichtung L gelagert — die,
wie in Fig. 1 gezeigt, auf einem Gestell I ruht —, so daß die Flüssigkeit in den Kanal B
eintritt und ihn bis zum Ventil G anfüllt, so daß sie das Luftventil vollständig umgibt.
Dieses Ventil H wird aber durch die Feder / so gegen die Mündung des Luftkanals C gepreßt,
daß kein Teil der Flüssigkeit in den genannten Kanal eindringen kann.
Wenn man nun einen Teil der Flüssigkeit abziehen will, wird das Ventil G nach innen
gepreßt und die Flüssigkeit fließt durch den Kanal B und das Rohr β, wobei die Bewegung
des Ventils G den Stift I1 gegen die Feder führt, so daß das Ventil H nicht mehr
von genannter Feder beeinflußt wird.
Sobald eine gewisse Menge Flüssigkeit abgezogen worden ist, wird die Größe des lufthaltenden
Raumes in der Flasche vermehrt und die atmosphärische Luft fließt durch den Kanal C und öffnet das Ventil H, wonach
sie in Blasen durch das Wasser tritt und so die abgezogene Flüssigkeitsmenge durch Luft
ersetzt wird. Wenn man nun mit dem Abziehen der Flüssigkeit fortfährt, wiederholt
sich der obige Vorgang, solange das Ventil G offen gehalten wird. Sobald der Druck auf
das Ventil G aufgehoben wird, schließt die Feder G2 das Flüssigkeitsventil und die Feder I
drückt das Luftventil H auf den Luftkanal, so daß der Ausfluß der Flüssigkeit und das
Einströmen der Luft aufhört.
Die in den Fig. 5 und 6 beschriebene Ausführungsform ist im allgemeinen der in den
Fig. ι bis 4 dargestellten Form gleich, besitzt jedoch ein Heberohr, welches gestattet, auch
dann noch Flüssigkeit aus der Flasche abziehen zu können, wenn das Niveau derselben
unter den Hahn fällt. Die Rohre O, O1 sind
so an dem Hahn A befestigt, daß sie in Verbindung mit dem Flüssigkeitskanal B stehen
und daß das Rohr O1 als kurzer Schenkel eines Heberohres dient, der sich bis in die
Flasche K1 (Fig. 6) erstreckt, während das Rohr O den langen äußeren herabhängenden
Schenkel darstellt. Am unteren Ende des Rohres O befindet sich ein Ventilgehäuse P,
das einen Sitz p für ein Gleitventil Q aufweist, an dem ein herabhängendes Rohr q
angeordnet ist, das öffnungen q1 besitzt, die
bei der Ruhestellung der Teile durch einen Teil des Gehäuses P verschlossen werden.
Die Feder Q* preßt das Ventil Q auf seinen
Sitz, während ein Hebel R mittels einer an ihm und genanntem Ventil befestigten Stange r
das Ventil öffnet.
Der Hebel ist, wie bei r1 gezeigt, an der
Muffe D drehbar befestigt und trägt eine Kurvenscheibe s, die einen Stift S betätigt,
der die Feder I von dem Luftventil H abbewegt, sobald der Hebel R das Ventil Q
öffnet. Unmittelbar danach wird das Luftventil H geöffnet. Die Flüssigkeit füllt also
den Kanal B sowie auch die Rohre O, O1 bis
zum Ventil Q, so daß, sobald das Niveau der Flüssigkeit unter das Luftventil H fällt, das
Heberohr beim Öffnen des Ventils Q zur Tätigkeit kommt und die Flüssigkeit aus dem
unteren Teil der Flasche austritt, während die Luft freien Zutritt zu derselben hat.·
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Abfüllhahn mit durch ein Ventil verschlossenem Luftzuführungskanal für standig in der Entleerungslage befindliche Flaschen, dadurch gekennzeichnet, daß eine unmittelbar unter dem Flüssigkeitsspiegel befindliche Ventilklappe (H) unter dem Druck einer Feder (I) steht, die beim n0 öffnen 'des Flüssigkeitsventils von ihr abgehoben wird, so daß Luft durch die Ventilklappe in den Flascheniniienraum zuströmen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE269730C true DE269730C (de) |
Family
ID=526563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT269730D Active DE269730C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE269730C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3731820A1 (de) * | 1987-09-22 | 1989-04-13 | Bosch Siemens Hausgeraete | Zapfventil, insbesondere zur ausgabe von getraenken |
-
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- DE DENDAT269730D patent/DE269730C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3731820A1 (de) * | 1987-09-22 | 1989-04-13 | Bosch Siemens Hausgeraete | Zapfventil, insbesondere zur ausgabe von getraenken |
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