DE223918C - - Google Patents
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- DE223918C DE223918C DENDAT223918D DE223918DA DE223918C DE 223918 C DE223918 C DE 223918C DE NDAT223918 D DENDAT223918 D DE NDAT223918D DE 223918D A DE223918D A DE 223918DA DE 223918 C DE223918 C DE 223918C
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- Germany
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- valve
- inlet valve
- inlet
- drain valve
- flushing device
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
- E03D1/02—High-level flushing systems
- E03D1/18—Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 2239.18-KLASSE 85 h. GRUPPE
ROBERT STICKDORN in DÜSSELDORF.
Zusatz zum Zusatz-Patente 220166 vom 5. März 1909*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1909 ab.
Längste Dauer: 7.Juli 1923.
Gegenstand der Erfindung ist die nachstehend beschriebene weitere Ausbildung der
Windkesselspülvorrichtung für Aborte gemäß dem Zusatzpatent 220166 zum Patent 212286,
wobei das in an sich bekannter Weise ausgebildete Einlaßventil keinen einheitlichen
Körper mit dem Spülventil bildet, von diesem vielmehr, was ebenfalls an sich bekannt ist,
mittels Schrägangriffs gesteuert wird.
Die neue Ventileinrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. 2, 3 und 4 für sich im
Längsschnitt bei verschiedenen Stellungen dargestellt, während Fig. 1 die gesamte Spülvorrichtung
schaubildlich zeigt.
Der Abschlußventilkörper h, υ ist wie der
als Differentialkolben ausgebildet und längsdurchbohrt. Zwischen dem genuteten Teile a
und dem unteren Verschlußkörper ν bildet der Ventilkörper aber einen Kegel k und
darunter einen Zylinder.
Der Zuflußstutzen w ist unter dem Stutzen zur Verbindung des Behälters g mit dem
Steuergehäuse b angeordnet und kann mit diesem fest zusammenhängen. Der Stutzen
ist mit zwei Ventilsitzen s und t versehen, zwischen denen sich der nach beiden Seiten
hin mit Abdichtungsfiächen versehene, durch Rippen r geführte Ventilkörper 0 befindet.
Dieser ist mit einem am Ende abgerundeten Zapfen ζ versehen. Wenn sich der Ventilkörper
0 gegen das Steuergehäuse b hinbewegt hat, so daß er auf dem Ventilsitz s ruht, so
ragt der Zapfen ζ in das Steuergehäuse b so weit hinein, daß er von dem kegeligen Ansatz
k des Steuerkörpers h, ν genügend weit von seinem Sitz s abgehoben werden kann,
um den Zutritt des Leitungswassers in das Steuergehäuse b und den Windkessel g zu
gestatten. Andererseits dient der vorgeschobene Zapfen ζ für den unteren Kolben ν als
Anschlag bei seiner Abwärtsbewegung. Die Aufwärtsbewegung des Ventilkörpers h, υ wird
durch eine Schraube u begrenzt, die in ihm dicht über den ausgesparten Teil α sitzt und
sich in seiner höchsten Stellung gegen seinen im Steuergehäuse b befestigten Führungsring χ
legt. Der Steuerkörper h ist dicht in dem Führungsring χ geführt und wird durch die
dadurch erzeugte Reibung für gewöhnlich in seiner höchsten Stellung gehalten.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Befindet sich der Steuerkörper h, ν in der
gehobenen Stellung Fig. 2, so ist der Ausfluß des Behälters g nach dem Abfallrohr hin frei,
da dann das Wasser um den Kegel k und den Verschlußkörper ν herum durch den
Patent 220166 ist Zusatz zum Patent 212286.
zylindrischen Gehäuseteil δ1 treten kann. Dagegen
ist der Wasserzufluß abgeschlossen, da der Druck des Wassers den Verschlußkörper ο
gegen den Sitz s drückt. Wird nun aber der Steuerkörper durch einen Druck auf seinen hervorragenden Kopf niedergedrückt,
so wird zuerst der kolbenartige Verschlußkörper Ii in den zylindrischen Gehäuseteil b
bewegt und schließt diesen ab. Beim weiteren
ίο Niederbewegen des Steuerkörpers h, ν trifft
der Kegel an den Zapfen ζ und drückt dadurch den Ventilkörper ο von dem Sitze s
zurück, so daß das Wasser einströmt und nach dem Behälter g treten kann. Der
Zapfen ζ tritt nach dem vollständigen Niederbewegen des Steuerkörpers infolge des Druckes
das Wasser über den oben abgerundeten oder abgeschrägten Rand k1 des Kegels k und
hält den Steuerkörper dadurch in seiner Lage
?.o (Fig. 3). Ist der Behälter g gefüllt und die gleiche Spannung im Behälter g wie in der
Leitung w erzielt, so wird der Steuerkörper mittels des größeren Differentialkolbens a
gehoben. Hierbei wird der Ventilkörper 0 infolge der Abschrägung oder Abrundung des
Zapfens ζ und gegebenenfalls des vorspringenden Randes des Kegels etwas zurückgedrückt,
was infolge des Druckausgleichs hinter und ' vor dem Ventilkörper 0 ohne Widerstand
geschieht. Hat sich nun der Kegel k so weit gehoben, daß der Zapfen ζ dem unteren
zylindrischen Fortsatz des Kegels k gegenübersteht (Fig. 4), so kann der Ventilkörper υ
wieder auf den Sitz s zurückgehen, so daß der Wassereintritt verschlossen wird. Der
Steuerkörper wird aber trotzdem infolge des im Behälter g vorhandenen Druckes weiter
gehoben, und zwar bis die obere Fläche des Verschlusses υ an den Zapfen ζ stößt, der
die weitere Aufwärtsbewegung hindert. Der Verschluß ν gibt, schließlich den engeren Gehäuseteil
b1 frei (Fig. 2), so daß das Wasser des Behälters g nach dem Abortbecken fließt
und die Spülung bewirkt. Beim erneuten Niederdrücken des Steuerkörpers wiederholt
sich derselbe Vorgang.
Tritt aber etwa eine Rücksaugung in der Wasserleitung ein, so wird der kolbenartige
Ventilkörper 0 sofort angezogen und legt sich infolge der Saugwirkung gegen den Ven- go
tilsitz t, so daß eine Rücksaugung nicht stattfinden kann, auch. wenn sie trotz des hohlen
Steuerkörpers möglich wäre.
Das Steuergehäuse bildet mit dem zum Anschluß an den Behälter g dienenden Stutzen
und dem als Ste.uergehäuse ausgebildeten Wasserzuleitungsstutzen einen sehr einfachen
Körper, der aus einem einheitlichen Gußstück besteht, das sich ohne jede Schwierigkeit herstellen
läßt.
Claims (2)
1. Bei Nichtgebrauch wasserfreie Windkesselspülvorricntung
für Aborte, deren Einlaßventil über dem Abflußventil angebracht und mit diesem so verbunden
ist, daß sich das Abflußventil erst nach Schließen des Einlaßventils öffnet, nach
dem Zusatzpatent 220166, dadurch gekennzeichnet, daß der als Differentialkolben
ausgebildete Abflußyentilkörper (h, v) mittels einer kegeligen Hubfläche (k) mit oberer abgerundeter Schulter (k1)
bei seiner Niederbewegung den abgerundeten Vorsprung (z) des Einlaßventils (0)
zurückschiebt, das vom Wasserdruck auf seinen Sitz (s) in den seitlichen Zuflußstutzen
(w) gedrückt wird, und das Einlaßventil (0) öffnet, wobei der über die
Schulter (k1) des Hubkegels (k) greifende
Vorsprung (z) des Einlaßventils (0) das Abfluß ventil (h, v) sperrt, bis der Höchstdruck
im Spülkasten (g) erreicht ist.
2. Spülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil
(0) durch Anbringung zweier Dichtungsflächen als Rückschlagventil ausgebildet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE223918C true DE223918C (de) |
Family
ID=484692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT223918D Active DE223918C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE223918C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2528914A (en) * | 1942-08-27 | 1950-11-07 | Roest Arie | Slicing machine having cutter disk with planetary movement |
US5478343A (en) * | 1991-06-13 | 1995-12-26 | Howmedica International, Inc. | Targeting device for bone nails |
-
0
- DE DENDAT223918D patent/DE223918C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2528914A (en) * | 1942-08-27 | 1950-11-07 | Roest Arie | Slicing machine having cutter disk with planetary movement |
US5478343A (en) * | 1991-06-13 | 1995-12-26 | Howmedica International, Inc. | Targeting device for bone nails |
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