DE380545C - Spuelventil - Google Patents

Spuelventil

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DE380545C
DE380545C DEB105342D DEB0105342D DE380545C DE 380545 C DE380545 C DE 380545C DE B105342 D DEB105342 D DE B105342D DE B0105342 D DEB0105342 D DE B0105342D DE 380545 C DE380545 C DE 380545C
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DE
Germany
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valve
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hand lever
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spindle
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Expired
Application number
DEB105342D
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English (en)
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Butzke & Co Akt Ges fur Metal
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Butzke & Co Akt Ges fur Metal
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Priority to DEB105342D priority Critical patent/DE380545C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE380545C publication Critical patent/DE380545C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/02Self-closing flushing valves
    • E03D3/04Self-closing flushing valves with piston valve and pressure chamber for retarding the valve-closing movement

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein auf bemessene Wassergabe voreinstellbares, sich selbsttätig schließendes, mit Gegendruckkammer und Hilfs ventil versehenes Spülventil, das unter Vermittlung einer mit Steg versehenen, als Rohrunterbrecher mitwirkenden Führungshülse durch einen Handhebel geöffnet wird und sich nach Freigabe des Handhebels schließt.
Die bisher bekannten Ventile dieser Art haben ίο den Nachteil, daß die fest mit dem Steg der Führungshülse verbundene Ventilspindel von dem Handhebel willkürlich in beliebig schneller Aufeinanderfolge auf- und abwärts bewegt wer den kann, so daß das Ventil zum Hämmern ge bracht wird und die Zuleitung durch Wasser rückschläge in Gefahr kommt.
Diese Gefahr wird bei dem Gegenstand vor liegender Erfindung dadurch ausgeschlossen, daß die Ventilspindel nicht fest mit dem Steg der Führungshülse verbunden is^ sondern nur beim Niederdrücken des Handhebels, d. h. im Sinne des öiinens des Ventils, von dem Steg mit genommen wird: bei Schließung des Ventils bleibt aber die Führungshülse ohne jegliche Einwirkung auf die Bewegung der Ventilspindel Tie Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Hahnes im Längs- und im Querschnitt nach ti-b des Längsschnittes.
Das mit Zuflußstutzen : versehene Gehäuse £ ist nach oben in bekannter Weise als Gegendruckkammer d ausgebildet und mit Nebenlauf· kanal k sowie mit Kegelungsvorrichtung r versehen. Die zylindrische Wandung dieser Gegendruckkammer dient als Führung für den Hauptventilkörper ?.·. dessen nach oben rohrförmig verlängerter Teil t das gleichachsig angeordnete, von der Feder f belastete Hilfsventil h aufnimmt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die das Hilfsventil h tragende Spindel s durch den Hauptventilkörper ν hindurchgeführt und zum Anheben des letzteren mit einem Bund c versehen. Das untere Ende dieser für beide Ventile gemeinsamen Spindel s ist in dem Querstück q einer Hülse e gelagert, die im unteren Teil des Hahnes auf dem Sttitzen u achsial verschiebbar angeordnet ist und durch den Daumen i des Handhebels auf- und abwärts bewegt werden kann.
Gemäß der Erfindung ist nun die Spindel s nicht ■— wie an sich bekannt — fest in dem Stege q gelagert, sondern derart, daß sie nur bei der Bewegung im Sinne der Ventilöffnung von 1 dem Stege mitgenommen wird, bei der Bewegung im schließenden Sinne dagegen von dem Stege q, der Hülse t' und dem Daumen i unabhängig ist.
Beim Anhub der Hülse e wird zunächst das Hilfsventil h und infolge der Druckkammerentlastung auch das Hauptventil ν geöffnet. Nach Freigabe des Handhebels schließt sich unter Einwirkung der Druckfeder f sofort das Hilfsventil, während das Schließen des Hauptventils ν je nach Einstellung der Regelung r mehr oder weniger langsam erfolgt, so daß Rückschläge in der Leitung vermieden bleiben.
Zur Erfüllung der für Rohrunterbrecher bestehenden behördlichen Vorschriften sind genügend weite Luftwege im Hahn geschaffen. Die zwischen der unteren Gehäusewand κ· und dem zum Anschluß des Spülrohres dienenden Stutzen η frei eintretende Luft gelangt, wie die Pfeilrichtung zeigt, durch die in diesem Stutzen angeordnete 1 Öffnungen*, χ und durch die von den Führungsrippen y, ν der Hülse e gebildeten Kanäle ρ, p in das Innere des Hahnes, so daß die bekannte Gefahr des Rücksaugens von Wasser aus Spülrohr und Becken beseitigt ist.
Eine Prüfung, Säuberung und Erneuerung der Dichtscheiben des Haupt- und Hilfsventils ist auf einfache Weise vorzunehmen. Es wird zu diesem Zweck nur die die Gegendruckkam-01er d verschließende Kappe m gelöst, dann kann das Hauptventil mit Hilfsventil und Spindel ohne weiteres aus dem Hahngehäuse herausgezogen werden.
Für Form und Material des Hahnes und der einzelnen Teile bleibt beliebige Wahl vorbehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spülventil, das durch einen Handhebel unter Vermittlung einer Führungshülse und eines in dieser vorgesehenen Steges in die Öffnungslage gebracht wird und sich nach Loslassen des Handhebels allmählich selbsttätig wieder schließt, gekennzeichnet durch eine derartige Führung der Ventilspindel (s) in dem Stege (q) der Führungshülse (e), daß sie (s) nur bei der Bewegung im Sinne der Ventilöffnung von dem Stege (q) mitgenommen wird, bei der Bewegung im schließenden Sinne dagegen von dem Stege (q) der Führungshülse (e) und dem Handhebel (i) unabhängig ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB105342D Spuelventil Expired DE380545C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2605479A (en) * 1946-09-26 1952-08-05 Martin C Ansorge Flush valve actuator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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