DE11659C - Neuerungen an dem HOEHNS & KLAHR'tchen Wasserleitungs ventil - Google Patents

Neuerungen an dem HOEHNS & KLAHR'tchen Wasserleitungs ventil

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DE11659C
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R. MAUCH in Wien
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/02Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise
    • F16K47/023Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise for preventing water-hammer, e.g. damping of the valve movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Domestic Plumbing Installations (AREA)

Description

1880.
Klasse
RICHARD MAUCH in WIEN. Neuerungen an dem Hoehns & Klahr'schen Wasserleitungs-Ventil.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1880 ab.
Dieses Ventil besteht aus dem Hahn- oder Ventilkörper a, in welchen eine cylindrische Büchse b eingeschoben ist, die diametral gegenüberstehende fensterartige Oeffnungen c (oder ein entsprechend angeordnetes Löchersystem) enthält. Der Hahnkörper hat in einer bestimmten Zone seines Umfanges eine Ausweitung au welche nicht höher zu sein braucht als die fensterartigen Oeffnungen bezw. das Löchersystem, und die dem in den Hahnkörperhals h einströmenden Wasser gestattet, die cylindrische Büchse b so zu umspülen, dafs es durch diese Oeffnungen in den inneren Raum derselben treten kann. Die Büchse b ist in den Hahnkörper so eingepafst bezw. eingedichtet, dafs. von der Ausweitung at aus kein Wasser zwischen die Berührungsflächen der Büchse b und des Hahnkörpers geprefst werden kann.
In der cylindrischen Büchse b ist ein Kolben k, der eine entsprechend lange röhrenartige Verlängerung nach abwärts trägt, eingeschoben und in verticaler Richtung auf- und abwärts frei beweglich. In der Wand der röhrenartigen Verlängerung sind ebenfalls zwei fensterartige Oeffnungen C1 angebracht, welche den Oeffnungen c in der Büchse b der Form und dem Querschnitt nach gleich sein sollen. Der Kolben k, welcher nahezu wasserdicht, jedoch leicht beweglich in die Büchse b eingeschliffen sein mufs, ist bei seiner Sitzfläche j so gestaltet, dafs er von dieser letzteren aus in der Höhe von einigen (hier drei) Millimetern stufenartig verengt ist. Der Kolben sitzt auf der oberen Fläche des in den Hahnkörper eingeschraubten Hahnschnabels η auf, und kann entweder auf dessen Metallfläche direct aufgeschliffen sein, oder es kann, wie aus der Zeichnung ersichtlich, als Abdichtung eine flache Lederscheibe angewendet werden. Die röhrenartige Verlängerung des Kolbens mufs in den oberen Theil des Hahnschnabels so dicht als möglich eingeschliffen, jedoch leicht auf- und abwärts beweglich sein.
In der Deckenfläche der cylindrischen Büchse b ist ein kleines Ventilchen ν eingeschliffen, wel-. ches mit seiner Verlängerung nach aufwärts durch eine kleine Stopfbüchse r geführt, und in den Druckknopf m so weit eingeschraubt ist, dafs nur mehr Y2 mm bis ι mm Ventilhub bleibt. Im Innern der Stopfbüchse r ist zwischen der Packung und dem Druckknopfe m eine Spiral- oder Volutfeder/ eingesetzt, welche die Packung an die Spindel des kleinen Ventilchens ν und den Druckknopf nach aufwärts drückt, und so das kleine Ventilchen geschlossen erhält. Der Druckknopf hat als Führung eine Nuth, in welcher das Naschen q läuft und ein seitliches Drehen bezw. Abschrauben des Druckknopfes von aufsen her verhindert.
An der obersten Fläche der Büchse b ist ein diametraler Kanal i, und um den obersten Theil derselben ein kreisförmiger Kanal/ angebracht; der Hahnkörper ist bei χ und der Hahnschnabel η bei X1 so durchbohrt, dafs das Wasser, welches durch das eventuell geöffnete Ventilchen ν aus der Büchse b in den Kanal i. geprefst wird, durch den Kanal/ nach χ und X1 in den Hahnschnabel, und von da frei nach abwärts fallen kann. Der Hahnschnabel ist an seinem oberen Rande so gestaltet, dafs, wenn er in den Hahnkörper fest eingeschraubt und mit einer Schraube ζ fixirt ist, das durch χ abfallende Wasser durch einen kreisförmigen Kanal e zur Bohrung X1 gelangen kann.
Die Function dieser Einrichtung ist folgende: Ist das Ventil an das Leitungsrohr geschraubt und montirt, so wird das Wasser durch den Hals k bis in den Raum der Ausweitung a1} von da durch die Oeffnungen c und durch den sehr engen Zwischenraum zwischen den Gleitflächen der Büchse b und des Kolbens k treten; hierdurch wird der Raum über dem Kolben^ sowohl, als auch der durch die Verengerung des Kolbens bei ί bestehende Raum mit Wasser ausgefüllt, und weil die Druckfläche an der oberen Seite des Kolbens viel gröfser ist, als unten bei s, derselbe an den Sitz bei ί angeprefst. Wird der Druckknopf m nach abwärts gedrückt bezw. das Ventilchen ν gelüftet, so ist der Druck auf den Kolben k von oben her sofort aufgehoben, da das über ihm stehende Wasser durch das Ventilchen υ nach i,p, x, e, X1, und von da durch den Schnabel η ins Freie fällt. Dadurch nun, dafs der Druck auf den Kolben von oben her aufgehört hat, kommt

Claims (2)

der Druck auf denselben von unten her bei s auf die ringförmige Fläche des Kolbens zur Wirkung; der Kolben wird ganz emporgehoben, und das Wasser tritt durch die freigewordenen Oeffnungeni und von da durch die Oeffnungen cy in das Innere der röhrenartigen Verlängerung des Kolbens, und geht von da in vollem Strahle nach abwärts ins Freie. Zum Schliefsen des Ventils hat man nur den Druckknopf m' frei zu lassen, wodurch er mittelst der Feder /, vielmehr aber durch den auf das Ventilchen ν wirkenden Wasserdruck gehoben und das Ventilchen ν geschlossen wird. Von diesem Moment an wird der Druck auf die oberste Fläche des Kolbens wieder gröfser, als auf seine untere bei s; er wird daher von dem über ihm langsam sich ansammelnden Wasser nach abwärts getrieben, bis er wieder bei s aufsitzt und das Ventil geschlossen ist. Während des Herabgehens des Kolbens werden die Oefihungen c und C1 stufenmäfsig geschlossen, der Wasserdurchflufs immer geringer, bis er endlich ganz abgeschnitten ist, bevor noch der Kolben bei s aufsitzt. Hierdurch ist jede Stofswii'kung in der Leitung durch den Schlufs des Ventils unmöglich. Dadurch, dafs die Durchflufsöffnungen c sowohl, als auch C1 diametral sich gegenüberstehen, ist jede schädliche Wirkung des Wasserdruckes in Bezug auf seitliche Reibung vermieden. P ate ν τ-Ansprüche:
1. Die eigenthümliche Form der Durchflufsöffnungen, welche gestattet, den Wasserzuflufs vom vollen Querschnitt bis zum feinsten Faden abzuschneiden, und so jede Stofswirkung in der Leitung durch das Schliefsen des Hahnes sicher verhüten zu können.
2. Die Anordnung der Wasserdurchflufs-Oeffnungen in der cylindrischen Büchse und in der Kolbenverlängerung, sowie auch deren Stellung zu einander.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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