AT240285B - Von Strahl auf Brause umstellbarer Strahlregler - Google Patents

Von Strahl auf Brause umstellbarer Strahlregler

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AT240285B
AT240285B AT865562A AT865562A AT240285B AT 240285 B AT240285 B AT 240285B AT 865562 A AT865562 A AT 865562A AT 865562 A AT865562 A AT 865562A AT 240285 B AT240285 B AT 240285B
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Karrer Weber & Cie Ag
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  Von Strahl auf Brause umstellbarer Strahlregler 
Es sind von Strahl auf Brause umstellbare Strahlregler bekannt, die einen mit einem Ventilsitz im Strahlreglergehäuse zusammenwirkenden, axial verschiebbaren Ventilverschlusskörper besitzen, der mittels einer durch einen ausserhalb des Gehäuses liegenden Griffknopf axial bewegbaren Spindel betätigbar ist, wobei stromabwärts des Ventilsitzes ein zentraler Strahlauslass angeordnet ist, der von einem ringförmigen, stromaufwärts des Ventilsitzes durch einen Rückströmkanal mit dem Durchlass verbundenen Brauseauslass umgeben ist, wobei die an ihrem stromabwärts liegenden Ende den Ventilverschlusskörper tragende Spindel stromaufwärts   des Ruckströmkanals   in zwei mit Abstand voneinander im Strahlreglergehäuse angeordneten Lagern axial verschiebbar geführt ist,

   und wobei im stromabwärts   liegenden Spindellager zum Ventildurch-   lass führende Axialöffnungen vorgesehen sind, während in einem die Spindel umgebenden Ringspalt ein   Dichtungs-O-Ring   arbeitet. 



   Das axiale Verschieben des Ventilverschlusskörpers erfolgt bei diesen bekannten Ausführungen durch eine mittels eines Drehgriffes betätigbare Spindel. Diese Bauart besitzt verschiedene Nachteile ; sie liegen einerseits darin, dass die Handhabungdes Drehgriffes umständlich ist, es sind meist mehr als eine Umdrehung notwendig, um die Spindel von den einen in die andere Endlage zu bewegen ; Zwischenstellungen werden aber praktisch nicht benützt. Anderseits sind an der Spindel und an deren Führung Gewinde erfor-   derlich ;   die Konstruktion ist deshalb relativ teuer. Auch wenn der Führungsraum des Gewindekopfes der Spindel wasserseitig abgedichtet ist, so erzielt man doch kaum eine absolute Abdichtung dieses Raumes ; durchKalkansatz kann aber das Gewinde verstopfen, was die Handhabung des Reglers erschweren oder ganz unmöglich machen kann. 



   Die Erfindung vermeidet die genannten Nachteile. Zu diesem Zweck ist der erfindungsgemässe Strahlregler dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den beiden Lagern liegende Spindelteil durch ein zwischen diesen Lagern festgehaltenes, die Spindel mit radialem Abstand koaxial umgebendes Metallsieb gegen den Wassereinlass des Gehäusedurchlasses hin abgeschirmt ist, wobei der zwischen Spindel und Sieb lie-   gende Ringraum des Durchlasses   durch   die Axialöffnungen im stromabwärtsliegenden Spindellager   mit dem Ventildurchlass in Verbindung steht, während der dem Dichtungs-O-Ring als Arbeitsraum dienende Ringspalt sich an   das stromaufwärts   liegende Spindellager anschliesst und nach aussen hin offen ist, wobei die zwischen Lager und Ringspalt gebildete Schulter dem   O-Ring   als Anschlag dient. 



   Zufolge der starren Verbindung zwischen Ventilverschlusskörper, Spindel und Griffknopf und der einfachen Schiebelagerung der Spindel fallen alle durch eventuelle Kalkablagerungen aus dem Wasser gefährdete   Gewindeführungen weg ;   auch fallen enge tote Räume, in welchen sich ebenfalls solche die Betätigung des Reglers erschwerende Ablagerungen bilden können, wie sie beispielsweise bei den erwähnten bekannten Ausführungen zwischen dem stromaufwärts liegenden Spindellager und dem Gewindekopf der Spindel vorhanden sind, vollständig weg, da der den Griffkopf tragende Endteil der Spindel unmittelbar nach dem stromaufwärtsliegenden Lager aus dem Reglergehäuse herausgeführt ist. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in das Reglergehäuse eine Metallbüchse eingesetzt, in deren einen Endteil ein das stromaufwärts liegende Spindellager bildendes Verschlussstück eingeschraubt ist und deren anderer Endteil einen das   stromabwärts   liegende Spindellager bildenden inneren Ringflansch aufweist. Auf diese Weise können die beiden Lager der Spindel samt dem zwischen diesen La- 

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 gern festgehaltenen Metallsieb schon vor der Montage des Strahlreglers in genaue Flucht miteinander gebracht werden, und diese Einheit kann sodann einfach in eine Gehäusebohrung eingesetzt werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



   Das Gehäuse 1 des im Axialschnitt dargestellten, von Strahl auf Brause umstellbare Strahlreglers bildet ein   Stück mit einem zugleich als Zuleitungsrohr dienenden Handgriff   2 und besteht aus Kunststoff. 



    In den durchgehenden Hohlraum des Gehäuses l, in welchen die Bohrung   3 des Handgriffs 2 mündet, ist eine Metallbüchse 4 eingesetzt.   In den einen Endteil der Büchse   4 ist ein aus dem Gehäuse 1 herausragendes Anschlussstück 5 eingeschraubt, der andere Endteil der Büchse 4 ist mit einem inneren Ringflansch 6 versehen. Verschlussstück 5 und Ringflansch 6 bilden die beiden im Abstand   voneinander liegenden Führungslager einer axial verschiebbaren Spindel   7. Die Lagerbohrung des Verschlussstückes 5   ist durch eine Absetzungnach aussen etwas erweitert ; an dieser Absetzung ist eine konkav   gerundete Schulter 8a ausgebildet, so dass bei eingesetzter Spindel 7 zwischen dieser und dem erweiterten TeilderLagerbohrung des Verschlussstückes 5 ein Ringraum 8 vorhanden ist.

   In einer Umfangsnut der Spindel 7 sitzt ein   O-Ring   9,   der im Zusammenwirken mit der Wand der Bohrung den Ge-   häusedurchlass nach aussen abdichtet. Der aus dem Verschlussstück 5 nach aussen ragende Endteil der Spindel 7 trägt einen Griffknopf 10, mittels welchem die Spindel 7 in Richtung des Doppelpfeiles a   axial verstellt werden kann. Der über den Lagerflansch   6 der Büchse 4   hinausragende Endteilder   Spindel 7 ist mit einem Gewinde versehen, auf welches ein Ventilverschlusskörper 11 aufgeschraubt ist. Zwischen den beiden Lagern 5 und 6 ist ein die Spindel 7 mit radialem Abstand koaxial umschliessendes Metallsieb 13 festgeklemmt, das dem Wasserzufluss aus der Bohrung 3 in den Regler durchlass als Filter dient.

   Der zwischen Spindel 7 und Sieb 13 befindliche Ringraum 12 steht über einen Kranz von Löchern 6a im Lager 6 mit dem Ventildurchlass in Verbindung. Radial ausserhalb dieser Löcher 12 besitzt die Büchse 4 einen Ringflansch 4a, der in einen erweiterten Gehäuseraum 14 ragt. An dem diesen Hohlraum 14 bildenden Teil des Gehäuses 1 ist ein Brausekopf 15 befestigt.

   Dieser Brausekopf 15   besitzt einen in den erweiterten Gehäusehohlraum   14 hineinragenden Hülsenteil 15a,   der mit seinem freien Rand unter Bildung eines im Querschnitt ringförmigen Rückström-   kanals 14a den Ringflansch 4a der Büchse 4 umgibt.   Ein mit dem Hülsenteil   15a   ein Stück bil-     dender Aussenring   16   besitzt einen in das Gehäuse l eingeschraubten Gewindeflansch   16a und ist mit einer   Mehrzahl von über seinen Umfang verteilt angeordneten Löchern   16b versehen. Der durch die 
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 bildet den Brausenauslass des Reglers, wobei die Brausenauslassöffnung durch die Gesamtheit der Löcher 16b gebildet   ist.

   Die Innenfläche des Hülsenteils   15a besitzt eine einen Ventilsitz bildende Absetzung 15b.   Mitdiesem Ventilsitz 15b wirktderaufdenGewindeendteilderSpindel   7 aufgeschraubte Ventilverschlusskörper 11 zusammen. Der stromabwärts des Ventilsitzes 15b liegende, verengte Durchlassteil bildet den Strahlauslass des Reglers. Beim dargestellten Beispiel ist in diesen Strahlauslass ein Sieb 17 eingebaut, das den austretenden Strahl verteilt und ihm seine Härte nimmt. 



     In der dargestellten Offenlage des Ventilverschlusskörpers   11 gelangt das Wasser aus der Bohrung 3 im Handgriff 2 durch das Sieb 13   in den Durchlass des Gehäuses 1 und strömt durch die Löcher   6a im Lager 6 ; es erzeugt im Kanal 14a ein Vakuum, so dass durch die Bohrungen 16b Luft angesaugt wird, welche sich mit dem Wasser mischt, worauf dieses als luftgesättigter weicher Strahl durch das Sieb 17 austritt. Durch Niederdrücken des Griffes 10 wird die Spindel 7 axial verschoben und dabei der Ventilverschlusskörper 11 auf seinen Sitz 15b   gedrückt :   die Verbindung des Strahlauslasses mit dem Einlassteil des Gehäusedurchlasses ist dadurch unterbrochen.

   Das sich   über   dem Ventilverschlusskörper 11   stauende Wasser gelangt nun durch den Rückströmkanal   14a in den radial äusseren Brausenauslass und ver- 
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 körpers 11 notwendig ist, ist der erforderliche Verschiebungsweg der Spindel 7 entsprechend klein. Die Arretierung der Spindel 7 in ihrer oberen Endlage wird durch den über die Schulter 8a gleiten- 
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 tils nach oben drückt. 



   In gewissen Fällen kann es erwünscht sein, auch   den Strahlauslass   zur Brausenbildung mit heranzuziehen. Beim beschriebenen Regler ist dies dadurch möglich, dass der Ventilverschlusskörper bis nahe an sei-   nen Sitz 15b gedrückt und der zwischen Ventilabschlusskörper und Ventilsitz verbleibende Durchfluss so-    weit gedrosselt wird, dass nur ein kleiner Teil des zuströmenden Wassers das Mundstück durch den Strahlauslass als luftgemischter weicher Strahl (Perldüse) durch das Sieb 17 verlässt, während der Hauptteil 

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 EMI3.1 
 auslass gelangt. 



   Der Griffknopf 10 besteht zweckmässig aus Kunststoff : dadurch wird bei Betrieb mit   Heisswasser ein   Heisswerden der Bedienungsteile des Reglers verhindert. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Von Strahl   auf Brause umstellbarer Strahlregler,   der einen mit einem Ventilsitz im Strahlreglergehäuse zusammenwirkenden, axial verschiebbaren Ventilverschlusskörper besitzt, der mittels einer durch einen ausserhalb des Gehäuses liegenden Griffknopf axial bewegbaren Spindel betätigbar ist, wobei stromabwärts des Ventilsitzes ein zentraler Strahlauslass angeordnet ist, der von einem ringförmigen, stromaufwärts des Ventilsitzes durch   einen Rückströmkanal   mit dem Durchlass verbundenen Brausenauslass umgeben ist,

   wobei die an ihrem stromabwärts liegenden Ende den Ventilverschlusskörper tragende Spindel stromaufwärts des Rückströmkanals in zwei mit Abstand voneinander im Strahlreglergehäuse angeordneten Lagern axial verschiebbar geführt ist und wobei im stromabwärts liegenden Spindellager zum Ventildurchlass führende Axialöffnungen vorgesehen sind, während in einem die Spindel umgebenden Ringspalt ein   Dichtungs-O-Ring arbeitet,   dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den beiden Lagern liegende Spindelteil durch ein zwischen diesen Lagern festgehaltenes, die Spindel (7) mit radialem Abstand koaxial umgebenes Metallsieb (13) gegen den Wassereinlass des Gehäusedurchlasses hin abgeschirmt ist, wobei der zwischen Spindel und Sieb liegende Ringraum (12) des Durchlasses durch die Axialöffnung (6a) im stromabwärts liegenden Spindellager (6)

   mit   dem Ventildurchlass in Verbindung   steht, während der dem   Dichtungs-O-Ring   (9) als Arbeitsraum dienende Ringspalt (8) sich an das stromaufwärts liegende Spindellager (5) anschliesst und nach aussen hin offen ist, wobei die zwischen Lager (5) und Ringspalt (8) gebildete Schulter (8a) dem O-Ring (9) als Anschlag dient. 
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Claims (1)

  1. eine Metallbüchse (4) eingesetzt ist, in deren einen Endteil ein das stromaufwärts liegende Spindellager bildendes Verschlussstück (5) eingeschraubt ist und deren anderer Endteil einen das stromabwärts liegende Spindellager bildenden inneren Ringflansch (6) aufweist.
AT865562A 1961-12-14 1962-11-02 Von Strahl auf Brause umstellbarer Strahlregler AT240285B (de)

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