AT207332B - Eingriff-Mischventil für jede an einen Warm- und einen Kaltwasserzulauf angeschlossene Zapfstelle - Google Patents

Eingriff-Mischventil für jede an einen Warm- und einen Kaltwasserzulauf angeschlossene Zapfstelle

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AT207332B AT811758A AT811758A AT207332B AT 207332 B AT207332 B AT 207332B AT 811758 A AT811758 A AT 811758A AT 811758 A AT811758 A AT 811758A AT 207332 B AT207332 B AT 207332B
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Description


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  Eingriff-Mischventil für jede an einen Warm- und einen
Kaltwasserzulauf angeschlossene Zapfstelle 
Die Erfindung betrifft ein Eingriff-Mischventil für jede an einen Dampf- bzw. Warmwasser- und Kaltwasserzulauf angeschlossene Zapfstelle. 



   Bei den bekannten Mischventilen hat jedes der beiden Ventile im allgemeinen einen Schliessweg von wenigen,   z.     B.   6-8 mm zur Verfügung, der zum Regeln der Wasserablaufmenge und der jeweils   erwUnsch-   ten Mischtemperatur bisher ausreichen musste. Dieser kurze Regelweg ist mit ein Grund, weshalb die bekannten Mischventile, insbesondere aber die Eingriff-Mischventile nur schwer den örtlichen Wasserdruckverhältnissen und der Warmwasserquelle angepasst werden können und nur selten eine einwandfreie und zuverlässige Temperaturregelung gestatten. 



   Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, ein Eingriff-Mischventil zu schaffen, das einen möglichst langen, auch eine Feineinstellung der Mischtemperatur des Wassers durch Handeinstellung oder automatische Regelung gewährleistenden Regelweg besitzt und auch als Absperrorgan ausgebildet sein kann, so dass mit einem einzigen Handgriff nicht nur die Ausgabeöffnung freigegeben sondern auch die jeweils erwünschte Wassertemperatur des Mischwassers an Hand einer linearen Skala mit grosser Genauigkeit eingestellt werden kann. 



   Gemäss der Erfindung wird dieser Gedanke dadurch verwirklicht, dass in einem Gehäuse ein   pohlkör-   per, der eventuell auch als Absperrorgan dient, drehbar gelagert ist, welcher einerseits einen als Mischraum ausgebildeten Hohlraum besitzt, anderseits an seinem Umfang mindestens zwei voneinander getrennte, in Umfangsrichtung verlaufende   Steuerwege für einenDampf-bzw. Warmwasser- und   einen Kaltwasserzulauf   des Gehäuses aufweist, welche Steuerwege   in den Mischraum münden und je nach einer von einer Grundstellung aus an Hand einer linearen Skala ausgeführten Wtnkelverdrehung des Hohlkörpers entweder Dampf bzw. Kaltwasser oder Warmwasser allein oder beide Wasserläufe gleichzeitig in einem nach der jeweils erwünschten Mischwassertemperatur abgestimmten Ausmass in den Mischraum leiten.

   Es ist dabei gleichgültig, ob der Warmwasserzulauf von einem Durchstrom-Gasautomaten oder einem Boiler gespeist oder an eine Warmwasserheizung angeschlossen ist. 



   Das Eingriff-Mischventil kann nun in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dem jeweiligen Zweck entsprechend in der Weise angepasst werden, dass der eine der beiden Steuerwege des Hohlkörpers, also entweder der für das Kaltwasser oder der für das Warmwasser bzw. den Dampf bestimmte Steuerweg dem andern um   ein Winkelmass vorläuft, so   dass das Eingriff-Mischventil entweder einen   Kaltwasservorlauf oder   einen Warmwasservorlauf bzw. Dampfvorlauf besitzt. 



   Gemäss der Erfindung ist der Steuerweg des Kaltwassers über einen Winkelbereich der Zylinderdrehung und der Warmwasserweg des Hohlkörpers auch über einen gewissen Winkelbereich der Körperdrehung von zirka 2100 ausgedehnt. Es ist klar, dass die Länge der Steuerwege umso grösser gestaltet werden kann, je grösser der Durchmesser des Hohlkörpers gewählt wird. Dadurch ist es möglich, das Eingriff-Mischventil in seinem konstruktiven Aufbau seinem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend so individuell zu gestalten, dass es den jeweiligen Anforderungen an den Feinheitsgrad der Temperatureinstellung des Mischwassers angepasst werden kann. 



   Es kann zweckmässig sein, den Hohlkörper aus einem geeigneten, hohe Dichteigenschaften aufwei- ; enden Kunststoffmaterial, wie z. B. Polyvinylchlorid, herzustellen und eventuell selbst mit ringförmigen Dichtungslippen zu versehen. 

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   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist im Hohlraum des   Hohlkörper   ein Thermostat und ein von ihm betätigtes Steuerorgan zur selbsttätigen Querschnittsveränderung der Einmündung des Kaltwasserweges in den Mischraum eingebaut, welcher Thermostat die Aufgabe hat, die Mischwassertemperatur nach der Voreinstellung des Hohlkörpers einzuregeln bzw. zu überwachen. 



   In der Zeichnung ist das erfindungsgemässe Eingriff-Mischventil in zwei beispielsweisen Ausführungformen in den Fig. 1-5 dargestellt. Die   Fig. !   zeigt das Mischventil im Vertikalschnitt, die Fig. 2 in Draufsicht. In der Fig. 3 ist der untere Gehäuseteil zusammen mit dem Hohlkörper und einem Thermostaten in einer zweiten Ausführungsform im Schnitt veranschaulicht. Der Horizontalschnitt nach der Linie   IV-IV   der Fig. 3 ist in Fig. 4 dargestellt. Die Fig. 5 zeigt eine Teilansicht des vom Thermostaten bewegten Steuerschiebers im Schnitt. Die   Fig. 6-12   zeigen die lineare Temperaturskala zusammen mit den verschiedenen Stellungen des Hohlkörpers und seiner Steuerwege. 



   Das dargestellte Eingriff-Mischventil besitzt ein topfförmiges Gehäuse 1 mit zwei um    1800   um die Topfachse versetzten Einlaufstutzen 2,3, von denen der mit 2 bezeichnete Einlaufstutzen für den Warmwasserzulauf, der mit 3 bezeichnete Einlaufstutzen für den Kaltwasserzulauf bestimmt ist. In das topfförmige Gehäuse ist von oben ein zylindrischer Hohlkörper 4 drehbar eingesetzt, welcher unten auf einer Wandstufe 5 des Gehäuses aufruht. Am Umfang des Hohlkörpers 4 sind zwei in einem axialen Abstand voneinander entfernt angeordnete und in der Umfangsrichtung verlaufende Steuerwege 6,7 in Form von Nuten ausgearbeitet, von denen der Steuerweg 6 dem Einlaufstutzen 2 für das Warmwasser, der andere dem Einlaufstutzen 3 für das Kaltwasser zugeordnet ist.

   Jeder der beiden Steuerwege 6,7 ist vorzugsweise durch je einen in einer Umfangsnut zum Teil   versenktsitzendenO-Ring 8, 9, 10   nach beiden Axialrichtun- 
 EMI2.1 
 den Hohlraum 11 mündet. Der Steuerweg 7 beginnt mit einer durchgehenden Radialbohrung 7a und verläuft zuerst über einen gewissen, z. B. 1200 umfassenden Winkelbereich mit gleichbleibendem Nutquerschnitt und daran anschliessend mit stetig abnehmendem Nutquerschnitt über einen Winkelbereich von zirka   90    in die Umfangsfläche des Hohlkörpers 4. 



   Der Hohlkörper 4 hat oben eine mit Lochungen versehene Scheibe 12   cd. dgl.,   welche ein Lager 13 für einen zentrisch in sie von oben eingreifenden Zapfen 14 besitzt, der einer Ventilspindel 15 gehört, die mittels eines Gewindes 16 einen Ventilteller 17 bzw. Ventilkegel axial verschiebt und mittels einer Handhabe 18 verdrehbar ist. Der Ventilteller 17 sperrt einen Ventilsitz 19 des Zapfventiles der Zapfstelle ab. Dieser Ventilsitz 19 ist kegelförmig aus der unteren Wandung eines Gehäuseaufsatzes 20 zentrisch ausgenommen, welcher das Gehäuse   l oben   abschliesst und an diesem mittels Schrauben 21 befestigbar ist. 



  Der Gehäuseaufsatz 20 hat einen Hohlraum 22 und einen Stutzen 23, an welchen ein Ablauf (nicht dargestellt) anschliessbar ist. Die obere Wandung des Gehäuseaufsatzes 20 besitzt eine den Durchgang des Ventilkegels 17 gewährleistende Gewindebohrung 24, in welche eine Führungsbüchse 25 einschraubbar ist, in deren oberem Ende die   Ventilspindel 15   zwar drehbar, jedoch gegen axiale Verschiebung gesichert gelagert ist. Die Spindel hat zu diesem Zweck einen Bund 26 und wird am äusseren Ende der Führungsbüchse 25 durch einen Sprengring 27 gesichert. Die Spindel hat ein Steilgewinde 16, mit welchem sie den zu einer Schraubenmutter ausgebildeten und in der Führungsbüchse 25 nur axial verschiebbaren Ventilkegel 17 vom Ventilsitz 19 abhebt oder gegen diesen niederdrückt.

   Der Ventilkegel17 hat eine Ringnut in seiner Kegelfläche, in welcher ein   O-Ring   28 sitzt und für eine gute Abdichtung des Ventilsitzes sorgt. Aus der Zeichnung ist gemäss Fig. l deutlich zu ersehen, dass durch die Drehung der Ventilspindel 15 nicht nur der Ventilkegel 17 von seinem Sitz abgehoben, sondern auch zu gleicher Zeit der Hohlkörper 4 gedreht wird. 



   Im allgemeinen wird ein solches Eingriff-Mischventil einwandfrei funktionieren und ohne automatische Regelung auskommen. 



   Es kann aber auch ein solches Eingriff-Mischventil mit einem von der Temperatur des Mischwassers beeinflussten Thermostaten versehen werden. 



   Im Hohlkörperraum 11 ist ein Thermostat 29 angeordnet, der aus einer spiralförmig gewickelten Bimetallfeder besteht. Der Federkern des Thermostaten greift in einen Schlitz eines zentrisch im Hohlraum 11 des Hohlkörpers 4 axial angeordneten Zapfens 30, der mittels eines Mehrkantes in der Nabe einer von unten in den Hohlkörper 4 eingeführten und in diesem befestigten Scheibe 31 festsitzt und mittels einer Schraube 32 in seinem Nabensitz gegen Drehung gesichert festgehalten wird. 



   Durch diese Massnahme ist der zentrische Teil der Bimetallfeder 29 mit dem Hohlkörper auf Drehung gekuppelt. Der Hohlkörper ist in diesem Fall aus zwei Ringteilen 4a, 4b gebildet, die miteinander durch einen Gewindeteil 4c verschraubt sind und so ein einheitliches Ganzes bilden. Der Ringteil 4b hat in sei-   ner   Mantelfläche eine Ringstufe, die mit der   Stirnfläche   des Ringteiles 4a eine Ringnut 33   (Fig. 5)   ein- 

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 schliesst.

   In dieser Ringnut 33 sitzt zwar drehbar jedoch dicht ein den ganzen Nutquerschnitt einnenmender Steuerring 34, der an einer Stelle   seil1, es   Umfanges eine Radialbohrung 35 hat, die In der in Fig. 4 dargestellten Grundstellung einerseits dem Kaltwassereinlauf   3, anderseits derEinlauföffnung   7a des Hohlkörperteiles 4b gegenübersteht, so dass das Kaltwasser direkt aus dem Kaltwassereinlauf 3 in den Hohlraum 11 des Hohlkörpers gelangen kann.

   Der Steuerring hat nun im Anschluss an diese Radialbohrung 35 eine in einer Umfangsrichtung verlaufende Nut 36, deren erster, an die Bohrung 35 unmittelbar anschliessender
Teil über einen Winkel von zirka 1200 reicht und einen gleichbleibenden Nutquerschnitt hat, wogegen ihr zweiter, unmittelbar an den ersten Nutteil anschliessender Teil der Nut 36 als Steuerorgan für den Kaltwasserzulauf dient und als solches eine entweder stetig oder stufenartig vom Nutengrund bis zur äusseren   Ringmantelfläche   ansteigende und in diese verlaufende Kurve 38 besitzt, die sich über einen Winkel von ungefähr 900 erstreckt, so dass die gesamte Nutlänge einen Winkel von zirka 2100 erreicht.

   Der Steuerring 34 hat an einer Stelle einen radial nach innen stehenden Zapfen 39, der durch einen Schlitz 40 (Fig. 5) des Hohlkörperteiles 4b hindurchragt und mit dem äusseren Ende der Bimetallfeder 29 zugfest verbunden ist. Der Schlitz 40 lässt   derssimetallfeder   29 die für ihre Tätigkeit erforderliche Bewegungsfreiheit und der Steuerring ist   z.     B.   mittels der O-Ringdichtungen 9, 10 des   Hohlkörpers   4a, 4b vollkommen abgedichtet. Die Wirkungsweise einer solchen Bimetallfeder ist später beschrieben. 



   Aus der Fig. 2 und der Fig. 6 geht hervor, dass in der dargestellten Einstellung der Handhabe 18 der Ventilspindel 15 der Hohlkörper 4 in seiner Grundstellung steht und der Ventilsitz 19 durch den Ventilkegel 17 geschlossen ist. Wenn nun beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Handhabe 18 aus der in den Fig. 6 und 7 sowie 10 dargestellten Grundstellung im Sinne des Pfeiles 37, also im Uhrzeigersinne bis in die Stellung gemäss den Fig. 8 und 11 verdreht wird, dann nimmt die Spindel 15 bei ihrer Winkelverdrehung den Hohlkörper im gleichen Winkelausmass mit und bewegt den Ventilkegel 17 zu gleicher Zeit von seinem Sitz 19 weg.

   Dadurch wird am Beginn der Verdrehung der Spindel der Kaltwasserzulauf einerseits durch die Öffnung 7a in den Körperhohlraum 11, anderseits aus diesem Hohlraum 11   durch den Ventilsitz 19 inden Ablaufraum 22   des Gehäuseoberteiles 20 sofort freigegeben. Am Ende dieser Winkelverdrehung der Handhabe 18 und des Hohlkörpers 4 steht das Ventil 17, 19 voll offen und die Ra-   dialbohrung   6a des Warmwasserzulaufes gemäss den Fig. 8 und 11 in Übereinstimmung mit dem Stutzen 2 für den Warmwasserzulauf. Der   Steuerweg fur   den Kaltwasserzulauf hat bis zu diesem Zeitpunkt seinen Querschnitt unverändert beibehalten, so dass der Kaltwasserzustrom in den Hohlraum 11 des Hohlkörpers unvermindert andauert. Es fliesst nunmehr auch Warmwasser durch den Stutzen 2 und die Radialbohrung 6 erstmals in den Hohlraum 11 ein.

   Wenn nun durch eine weitere Verdrehung der Handhabe 18 und des Hohlkörpers 4 auf den Teilstrich 20 gemäss Fig. 6 die beiden Steuerwege 6 und 7 an den   Zuströmöffnungen   2 und 3 vorbeibewegt werden, dann wird durch eine entsprechende Querschnittsverringerung des für den Kaltwasserzustrom bestimmten Wasserweges 7 eine Drosselung des Kaltwasserzulaufes zugunsten des Warmwassers herbeigeführt und so ein wärmeres Mischwasser im Hohlraum des Hohlkörpers erreicht.

   Eine Steigerung der Wärme des Mischwassers wird durch eine weitere Teildrehung der Handhabe 18 bzw. des Hohlkörpers 4 dadurch erreicht, dass der Kaltwasserweg 7 infolge weiterer Querschnittsverjüngung den Zufluss des Kaltwasser noch mehr drosselt und so die Mischung im Hohlraum vornehmlich vom zufliessenden Warmwasser beeinflusst wird, das mit unverminderter Geschwindigkeit und Menge durch den Steuerweg 6 in den Mischraum gelangt. Ab einer Einstellung der Handhabe 18 und des Hohlkörpers 4 bei 500 C Wassertemperatur ist der Wasserweg 7 bis auf ein geringes Querschnittsausmass geschlossen, so dass nur mehr wenig Kaltwasser in den Mischraum 11 gelangen kann.

   In der Stellung der Handhabe 18 und des Hohlkörpers 4   gemäss   den Fig. 9 und 12 ist der Steuerweg 7 für das Kaltwasser bereits zur Gänze geschlossen, so dass nur mehr Warmwasser mit voller Geschwindigkeit und Menge in den Mischraum 11 einströmen kann. 



  Es krnn daher Wasser mit der vollen Wärmekapazität über den Auslauf 23 geliefert werden. Zum Abstellen des Eingriff-Mischventiles wird der Hohlkörper 4 mittels der Handhabe 18 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne zurückgedreht, so dass vor Erreichung der Grundstellung der Warmwasserzulauf geschlossen und dann der Auslauf 17,19 gesperrt wird. 



   Bei Verwendung eines Thermostaten gemäss den Fig. 3 und 4 ist nach erfolgter Verdrehung des Hohlkörpers auf die gewünschte Temperatur auch die Bimetallfeder   mitgeoreht worden,   welche, je nachdem, ob im Hohlraum 11 das Wasser eine höhere oder eine geringere Temperatur erreicht, den Steuerring 34 in dem einen oder andern Sinne verdreht und so eine selbsttätige Einregulierung der Wassertemperatur erreicht. 



   Es ist auch durchaus möglich, die Umfangsnut 7 des Hohlkörpers 4 des Kaltwasserzulaufes dem Querschnitt nach zu teilen, so dass die eine Teilnut gemäss der Fig. 1 ausgebildet ist und die zweite Nut den Steuerring 34 enthält, der gemäss Fig. 3 vom Thermostaten 29 automatisch gesteuert wird. 

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   Das Eingriff-Mischventil kann auch ohne   Auslaufventil 17, 19 gebaut   werden. In diesem Fall steht der Hohlkörper 4 mit seinem Steuerweg 7 für Kaltwasser in einer zum Stutzen 3 versetzten Lage,   d. h.   zwischen dem Stutzen 3 und dem von der Radialbohrung 7a gebildeten Ende des Steuerweges liegt ein Winkelweg, durch den der Zufluss von Kaltwasser in den Hohlraum 11 vollständig gesperrt wird. In diesem Falle wirkt also der Hohlkörper 4 nicht nur als Steuerorgan sondern auch als Absperrorgan. 



   In allen Fällen der Einstellung des Hohlkörpers 4 auf eine bestimmte   Mischwassenemperatur   wird der Thermostat durch Einregeln des Ringschiebers 33 den Kaltwassereinlauf 7a so überwachen, dass die eingestellte Temperatur des Mischwassers auch tatsächlich erreicht wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Eingriff-Mischventil für jede an einen Dampf-bzw. Warmwasser- und einen Kaltwasserzulauf angeschlossene Zapfstelle, gekennzeichnet durch einen in einem Gehäuse   (1)   drehbar gelagerten, eventuell auch als Absperrorgan dienenden Hohlkörper (4), welcher einerseits einen als Mischraum ausgebildeten Hohlraum (11) besitzt, anderseits an seinem Umfang mindestens zwei voneinander getrennte, in Umfangsrichtung verlaufende Steuerwege (6,7) für einen Dampf-bzw. Warmwasser- und einen Kaltwasserzulauf (2, 3) des Gehäuses   (1)   aufweist, welche Steuerwege (6,7) in den Mischraum (11) münden und jenach einer von einer Grundstellung aus an Hand einer linearen Skala ausgeführten Winkelverdrehung des Hohlkörpers (4) entweder Kaltwasser oder Warmwasser bzw.

   Dampf allein oder beide Wasserzuläufe gleichzeitig in einem nach der jeweils erwünschten Mischwassertemperatur abgestimmten Ausmass in den Mischraum leiten.

Claims (1)

  1. 2. Eingriff-Mischventil nach Anspruch 1 ; dadurch gekennzeichnet, dass der eine der beiden Steuerwege (6, 7) des Hohlkörpers gegenüber dem andern um ein Winkelausmass verläuft, so dass das Mischventil entweder einen Kaltwasser- oder einen Warmwasservorlauf hat.
    3. Eingriff-Mischventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der beiden Steuerwege (6,7) des Hohlkörpers von seiner Einmündung in den Mischraum (11) weg in seinem lichten Querschnitt stetig abnimmt und schliesslich in die Umfangsfläche des Hohlkörpers (4) ausläuft.
    - 4. Eingriff-Mischventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine der EMI4.1
    5. Eingriff-Mischventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der kurvenartige Steuerweg (7) des Kaltwassers einen Winkelbereich der Hohlkörperdrehung von zirka 1200 und der Warmwasserweg (6) des Hohlkörpers (4) einen Winkelbereich der Hohlkörperdrehung von zirka 2100 umfasst.
    6. Eingriff-Mischventil nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Steuerwege (6,7) zu beiden Seiten von einer vorzugsweise aus einem O-Ring (8, 9, 10) bestehenden Dichtung abgedichtet ist.
    7. Eingriff-Mischventil nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Hohlraum (11) des Hohlkörpers (4) ein Thermostat (29) und ein von ihm betätigtes Steuerorgan (34) zur selbsttätigen Querschnittsveränderung der Einmündung (7a) des Kaltwasserweges (7) in den Mischraum (11) eingebaut ist, welcher Thermostat die Mischwassertemperatur nach der Voreinstellung des Hohlkörpers (4) an Hand einer linearen Skala einregelt.
    8. Eingriff-Mischventil nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermostat (29) aus einer spiralförmig gewickelten Bimetallfeder besteht, deren Spiralkern an einem Bodenteil (31) des Hohlkörpers (4) starr angebracht ist und deren äusseres Spiralenende an einem Ringschieber (34) od. dgl. angreift, der in einer Umfangsnut (33) des Hohlkörpers (4a, 4b) drehbar sitzt, den kurvenförmigen Steuerweg (36) für das Kaltwasser aufweist und an dessen Ende die Radialbohrung (35) für den Kaltwasserzustrom besitzt.
    9. Eingriff-Mischventil nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper aus zwei axial miteinander fest verbindbaren Ringteilen (4a, 4b) besteht, die für den Steuerring (34) eine Ringnut (33) zwischen sich einschliessen.
    10. Eingriff-Mischventil nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (4) in ein topfartiges Gehäuse (1) mit einseitig offener zylindrischer Bohrung einsetzbar ist, in dieser Bohrung mit wasserdichten Passflächen drehbar sitzt und mit einer in einer Gehäusekappe (20) drehbar sitzenden Spindel (15) verdrehbar ist.
    11. Eingriff-Mischventil nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (4) durch die Spindel (15) mit einem Auslaufventil (17) in Verbindung steht, welches bei Drehung der Spindel (15) und des Hohlkörpers (4) von seinem in der Gehäusekappe (20) vorgesehenen Sitz abhebbar ist. <Desc/Clms Page number 5>
    12. Eingriff-Mischventil nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am topfartigen Gehäuse (1) ein Gehäuseoberteil (20) mit dem Ablaufventil (17, 19), einem Auslauf (23) und einer Spin- delfuhrung (25) lösbar angebracht ist, welcher Gehäuseoberteil eine lineare Skala trägt, die um die Spindelachse in einem konzentrischen Kreis angeordnet ist.
    13. Eingriff-Mischventil nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper zwei Umfangsnuten (7 und 33) für das Kaltwasser hat, von denen eine die Steuerkurve besitzt, in der andern dagegen der vom Thermostaten abhängige Steuerring (34) drehbar sitzt.
    14. Eingriff-Mischventil nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Hohlkörper (4) aus einem eine gute Abdichtung der Wasserwege (6,7) gegenüber dem Auslass (19) gewährleistenden Kunststoffmaterial, wie z. B. Polyvinylchlorid, besteht und vorzugsweise beiderseits der Wasserwege (6,7) ringförmige und elastische Dichtungslippen besitzt.
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