DE277067C - - Google Patents

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DE277067C
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jet
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/12Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means capable of producing different kinds of discharge, e.g. either jet or spray

Landscapes

  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 277067 -KLASSE 45/. GRUPPE
ERNST BENNER in MUNSTER a. Neckar.
Wechselstrahlrohr. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1913 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung des Wechselstrahlrohrs löst die Aufgabe jeglicher Pflanzung in kurzer Zeit ohne Unterbrechung durch Abstellen viel Wasser mit tunlichster. Schonung zuzuführen.
Das Wechselstrahlrohr besteht aus Messing oder Bronze und ist so beschaffen, daß durch Drehung am Strahlrohr der Wasserdurchlauf von feinster Öffnung (oder Verschluß) an auf
ίο jede Druckstärke und Liefermenge geregelt werden kann.
Der wesentliche Unterschied gegenüber bisher bekannten Wechselstrahlrohren besteht darin, daß der Strahl nicht nur zerstäubt, geöffnet oder geschlossen werden kann, sondern daß auch die innen befindlichen engeren oder weiteren Strahlmundstücke während des Gießens umgeschaltet werden können. Hierdurch wird erreicht, daß man in nächster Nähe mit unbeengtem Wasserauslauf schnell gießen kann, soviel die Leitung zu liefern vermag, während man je nach Entfernung erst mittels Druckes, also mit verlangsamter Wasserlieferung zu gießen braucht, was eine bedeutende Zeitersparnis ergibt. Durch Ausnutzung des Wasserdruckes werden die nicht gewollten Strahlöffnungen geschlossen gehalten und ist die Handhabung die denkbar einfachste, indem je nach Rechts- oder Linksdrehen die gewünschte Menge ohne oder mit Druck oder Zerstäubung geschaffen werden kann. Zum Nahgießen ist die dazugehörige wechselbare Brause anzuwenden.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
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Fig. ι ist eine Ansicht;
Fig. 2 zeigt das Wechselstrahlrohr im Schnitt, und zwar für ungehinderten Wasserausfluß ;
Fig. 3 zeigt denselben Schnitt bei vollständig abgeschlossenem Wasserablauf;
Fig· 4. 5. 6 und 7 zeigen einige Hauptteile -im Grundriß bzw. Ansicht.
Das neue Wechselstrahlrohr besteht aus einem zylindrischen Gehäuse d, an welchem vorn die verengte Ausflußöffnung i angeordnet ist, wobei der verengte Teil außen mit Gewinde zum Aufschrauben der Brause für das Nahgießen versehen sein kann. Im Gehäuse d ist eine Düse g1 verschiebbar angeordnet; diese ist so gestaltet, daß sie in der vordersten Stellung die Ausflußöffnung i abschließt. Zur Führung der Düse g1 im Gehäuse d dienen drei an g1 angebrachte feste Stege g2, die hinten durch einen dreiarmigen Führungssteg g3 verbunden sind. Die Durchflußöffnung der Düse g1 ist durch eine zweite Düse h verschließbar, welcher auf einer Spindel f sitzt und an dieser durch hierzu angeordnete Längsschlitze verschiebbar ist, in welche ein Querstift an der Spindel so eingreift, daß er bei verschlossener Düse h am Vorderende der Längsschlitze sitzt. Das vordere Ende der Spindel f ist konisch gestaltet und dementsprechend auch der Sitz der Spindel f an der Düse h. Die Spindel f ist in dem Steg g3 der Düse g1 geführt; der Gewindeteil der Spindel ist in dem am hinteren Ende des Gehäuses d angeordneten dreiarmigen Steg β ηο eingeschraubt.
Am hinteren Ende des Gehäuses ist ferner
eine Muffe b aufgeschraubt und mit dem Gehäuse d fest verbunden. In dieser Muffe b ist eine zylindrische Büchse α drehbar angeordnet, die durch eine Dichtung k nach außen S abgedichtet ist. Am Ende der Büchse α ist wieder ein mehrarmiger Führungssteg angeordnet, in dessen Mitte eine Vierkantbohrung sitzt, in welche das Vierkantende der Spindel f eingesteckt ist. Mit α ist außerhalb ίο der Muffe b ein von Hand verdrehbarer Rohrring c verbunden, der innen mit Gewinde zum Anschluß an die Rohr- oder Schlauchleitung versehen ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist Μι 5 gende:
In der Stellung, die Fig. 3 zeigt, ist der Wasserauslauf vollständig geschlossen. Dreht man nun das Rohrstück c und damit auch die Spindel f, so wird die konische Spitze der Spindel f die öffnung der Düse h freigeben, während die Düse selbst infolge des Wasserdruckes fest angepreßt bleibt. Der Druck des durch h ausfließenden Wassers, der an jungen Anpflanzungen Schaden anrichten könnte, wird dabei durch den in der Öffnung des Mundstückes h angeordneten Druckfänger vermindert, der es möglich macht, auch kleine Topfpflanzen zu begießen. Wird die Spindel f noch weiter zurückgeschraubt, so steht schließlieh der Querstift der Spindel am Ende des Schlitzes, und das Mundstück der Düse b wird von der Spindel f vom Sitz der Düse g1 abgezogen. Nun fließt das Wasser aus der weiteren Öffnung des Mundstückes der Düse g unter Druck aus, so daß auf größere Entfernung gegossen werden kann. Bei noch weiterem Drehen der Spindel stößt die Rückfläche der Düse h gegen die Führung g3 der Düse g1 und zieht auch diese mit zurück. Das Wasser fließt dann ohne Druck in einem dicken Strahl aus dem Gehäuse d, wobei auf das Mundstück die zum Nahgießen gehörige, auswechselbare Brause aufgeschraubt werden kann.
Natürlich könnten innerhalb des Gehäuses d, wenn erforderlich, auch noch weitere Strahlmundstücke eingebaut werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wechselstrahlrohr, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von ineinandersitzenden Düsen (g1 und h), von denen immer eine engere eine weite Öffnung abschließt und die durch den Wasserdruck fest gegen ihre Sitze gepreßt sind, durch eine Spindel (f) nacheinander abgehoben werden können, so daß die Wassermenge und Strahlstärke während des Gießens beliebig einstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (7)

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