DE106759C - - Google Patents

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DE106759C
DE106759C DENDAT106759D DE106759DA DE106759C DE 106759 C DE106759 C DE 106759C DE NDAT106759 D DENDAT106759 D DE NDAT106759D DE 106759D A DE106759D A DE 106759DA DE 106759 C DE106759 C DE 106759C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/14Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
    • F16K11/16Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung und Canalisation.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1898 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen j an selbstschliefsenden Hähnen, Ventilen und dergl. und speciell an solchen Hähnen etc., bei welchen getrennte Auslafskanäle von verschiedener Weite von- Ventilen regulirt werden, die so angeordnet sind, dafs die Kanäle unabhängig von einander oder zusammen geöffnet werden können, um entweder einen schwachen Flüssigkeitsstrom unter dem vollen Druck der Flüssigkeitsquelle oder einen starken Strom unter verhältnifsmäfsig geringem Druck· zu erhalten.
Die Erfindung ist speciell für den Sodawasserausschank, für Abortspüluhg und dergl. werthvoll, doch kann sie auch zu anderen Zwecken mit Vortheil verwendet werden.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Ventils beispielsweise dar, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Hahn mit offenen Ventilen im Längsschnitt. Fig. 2 zeigt den losgelösten Handgriff in Vorderansicht.
In Fig. ι und 2 bezeichnet A das Hahngehäuse, welches von beliebiger Bauart sein kann, vortheilhaft jedoch aus zwei Theilen a b besteht, deren an einander schliefsende Enden a1 b1 erweitert und mit Aufsen- bezw. Innengewinde versehen sind, um die beiden Theile lösbar mit einander zu verbinden. Das innere Ende a'2 des Theiles α ist verjüngt und mit Gewinde versehen, um den Hahn mit dem Flüssigkeitsbehälter verbinden zu können, während der Theil b an oder nahe seinem äufseren Ende mit einem Auslafsrohr B versehen ist, welches in einem Winkel abzweigt und durch das Hahngehäuse mit dem Hauptkanal C in Verbindung steht.
D ist eine röhrenförmige Ventilstange, welche nahe ihrem inneren El ade mit einem Ventil E versehen ist, welches an einen Sitz ο auf einem Ansatz d des Theiles b des Hahngehäuses anschliefsen kann, während das andere Ende der Stange durch eine Oeffhung e in der Endwandung des Theiles h hindurchragt und in derselben geführt wird. Das Ventil E kann auf irgend eine Weise auf der Stange D befestigt sein, vortheilhaft wird es jedoch, wie aus der Zeichnung ersichtlich, zwischen einem ringförmigen Ansatz f und dem geflanschten Ende g einer Muffe E eingeklemmt, welch letztere auf die Stange D aufgeschraubt und mit radialen Rippen h versehen ist, welche sich gegen die anstofsende Innenwandung des Theiles α legen und dazu dienen, das innere Ende der Stange D bei ihrem Hin- und Hergange zu führen.
Eine zweite Ventilstange G ist concentrisch innerhalb der- Stange D angeordnet und mit einem Ventil H versehen, welches auf einem Sitz i des angrenzenden Endes der Stange D aufruht. Die Innenbohrung der Stange D wird vortheilhaft in zwei verschiedenen Weiten ausgeführt. Der schmalere Theil j umschliefst dicht das ä'ufsere Ende der Stange G und dient derselben als Führung, während der weitere Theil einen Kanal k bildet, der die Stange G umgiebt und vom inneren Ende der Stange D zu einem verhältnifsmäfsig kleinen Ausflufsrohr B1 führt, welches lösbar mit der

Claims (1)

  1. Stange D verbunden und innerhalb des Ausflufsrohres B angeordnet ist.
    Zum Oeffnen und Schliefsen der Ventile E und H können beliebige von Hand oder sonstwie zu bethätigende Vorrichtungen angebracht werden, die je nach dem Zweck, welchem der Hahn dienen soll, verschieden ausgeführt werden können. So ist z. B. in Fig. ι und 2 ein bügeiförmiger Handgriff K verwendet, der um einen Zapfen t gedreht werden kann, welcher in dem gegabelten Ende eines auf dem Hahngehä'use angebrachten Armes L angeordnet ist. Das untere Ende u des Handgriffes ist mit einem convexen Anschlag ν versehen, der mit dem äufseren Ende der Ventilstange D in Berührung treten kann, während ein in einer Oeffnung χ des Handgriffes verstellbarer Schraubbolzen w sich gegen das Ende der Ventilstange G legt, welche bei geschlossenen Ventilen etwas über das Ende der Stange D vorragt. Durch Einstellen des Bolzens w kann der Ausschlag der Stange G mit Bezug auf die Stange D bestimmt werden, und wenn einmal nur das Ventil E allein geöffnet werden soll, so braucht man nur den Bolzen tv gänzlich zu entfernen oder so weit zurückzuziehen, dafs ■ das Ende der Stange G in die Oeffnung χ eintreten und der Handgriff direct auf die Stange D einwirken kann.
    Eine in einer Oeffnung des Handgriffes K angeordnete Stellschraube ^ kann derart gegen einen Ansatz ^1 des Armes L eingestellt werden, dafs der Handgriff ein oder beide. Ventile beständig offen hält, wenn ein continuirliches Durchfiiefsen durch den Hahn stattfinden soll. Die Handhabung des neuen Hahnes ist ohne Weiteres klar. Wird ein schwacher Flüssigkeitsstrom unter Maximaldruck gewünscht, so wird das Ventil H in der angegebenen Weise von seinem Sitz gehoben, worauf die Flüssigkeit durch den Kanal k in die hohle Stange D eintritt und durch das Ausflufsrohr B1 austritt. Wird ein etwas stärkerer Strom gewünscht, so wird das Ventil E von seinem Sitz abgehoben, worauf die Flüssigkeit frei durch den Hauptkanal C hindurchgehen und aus dem verhältnifsmäfsig grofsen Ausflufsrohr B austreten kann. Oeffnet man beide Ventile, wie. in Fig. ι veranschaulicht, so erhält man die gröfste Ausflufsmenge.
    Pa te ντ-Anspruch:
    Selbstschliefsender Hahn, Ventil oder dergl. mit zwei Auslafskanälen verschiedener Weite zum Verausgaben verschieden starker Flüssigkeitsströme, dadurch, gekennzeichnet, dafs die in einander angeordneten Ventilstangen (D G) an ihrem hinteren Ende durch einen einzigen Hebelarm (u) bethätigt werden, der eine Bohrung besitzt, in welcher ein Bolzen (w) verstellbar angeordnet ist, der auf die innere Ventilstange (G) einwirken kann, um das zugehörige Ventil entsprechend lange vor dem anderen Ventil zu öffnen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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