DE4340184A1 - Spritzdüse, insbesondere für Hochdruckreinigungsgeräte - Google Patents
Spritzdüse, insbesondere für HochdruckreinigungsgeräteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spritzdüse, insbesondere für
Hochdruckreinigungsgeräte, mit einem Düsenkörper, der an
seinem axial einen Ende mit einer zentralen Einlaßöffnung
für Reinigungsflüssigkeit versehen ist, ferner mit einer
drehbar, aber axial feststehend auf dem Düsenkörper
gelagerten, diesen umschließenden Stellhülse zur
Einstellung des Spritzbildes.
Bei aus der Praxis bekannten Spritzdüsen läßt sich bisher
eine Anpassung an den jeweiligen Anwendungszweck nur in
recht beschränktem Maße vornehmen. Insbesondere muß immer
dann ein Austausch der Spritzdüse vorgenommen werden, wenn
zur Lösung von besonders hartnäckigem Schmutz statt der
Standarddüse für Niedrig- bzw. Hochdruckanwendungen eine
Rotordüse zum Einsatz kommen soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritzdüse
der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem
Aufbau und zuverlässiger Arbeitsweise eine weitgehende
Variation aller Betriebsweisen ermöglicht, ohne daß hierzu
ein Auswechseln des Düsenkopfes erforderlich wäre.
Diese Aufgabe wird nach einer ersten Ausführungsform der
Erfindung dadurch gelöst, daß im Düsenkörper im Anschluß
an die Einlaßöffnung ein Düsenelement angeordnet ist, das
für den Durchtritt der Reinigungsflüssigkeit mit einer
zentralen Düsenbohrung für Hochdruckanwendungen sowie mit
mehreren, umfangsseitig angeordneten Strömungskanälen für
Niederdruckanwendungen versehen ist, daß ferner ein über
die Drehung der Stellhülse axial verstellbarer
Ventilkörper mit einer zentralen, gegenüber der
Düsenbohrung im Durchmesser größeren Durchgangsbohrung
vorgesehen ist, der zwischen einer der Stirnseite des
Düsenelements abdichtend anliegenden, dabei die
Strömungskanäle des Düsenelements sperrenden und einer dem
Düsenelement mit Abstand gegenüberstehenden Stellung
verschiebbar ist.
Der hierdurch erreichte Vorteil besteht im wesentlichen
darin, daß durch alleinige axiale Verstellung des
Ventilkörpers nicht nur eine Umschaltung zwischen
Niederdruck- und Hochdruckanwendung, sondern darüberhinaus
ein kontinuierlicher Übergang zwischen diesen beiden
Anwendungsfällen möglich ist.
Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird die
Aufgabe dadurch gelöst, daß im Düsenkörper im Anschluß an
die Einlaßöffnung ein Düsenelement angeordnet ist, das mit
einem eine zentrale Bohrung aufweisenden Napflager zur
Abstützung einer Düse versehen ist, deren Achse gegenüber
der Achse des Düsenkörpers geneigt verläuft und die mit
ihrem dem Napflager abgewandten Ende längs einer Kreisbahn
rotiert, daß ferner ein über die Drehung der Stellhülse
axial verstellbarer Ventilkörper mit einer zentralen,
gegenüber der Bohrung des Düsenelements im Durchmesser
größerer Durchgangsbohrung vorgesehen ist, der die axiale
Verschiebung des Düsenelements in Richtung zur
Einlaßöffnung hin ermöglicht, wobei am einlaßseitigen Ende
ein sich zur Düse hin konisch öffnendes, axial
feststehendes Zentrierglied angeordnet ist.
Der durch diese Ausführungsform erreichte Vorteil besteht
im wesentlichen darin, daß zusätzlich die Wirkungsweise
einer Rotordüse mit in eine konventionelle Spritzdüse
integriert ist. Das Zentrierglied erlaubt je nach axialer
Stellung des Ventilkörpers eine Veränderung des
Spritzwinkels der Düse, so daß ein kontinuierlicher
Übergang von einem Betrieb als Rotordüse zu einer
Hochdruckanwendung mit feststehendem Strahl möglich ist.
Das Düsenelement kann dabei entweder axial feststehend
oder mit geringem axialem Spiel gelagert sein, wobei dann
die Abdichtung des Düsenelement gegenüber dem Ventilkörper
durch den Druck der Reinigungsflüssigkeit erfolgt bzw.
unterstützt wird. Weiter kann das Düsenelement
vorteilhafterweise in einer Bohrung des Düsenkörpers
angeordnet sein und in Strömungsrichtung der
Reinigungsflüssigkeit einer Ringschulter in der Bohrung
des Düsenkörpers anliegen. Auch kann im Rahmen der
Erfindung vorgesehen sein, daß der Ventilkörper in die
Bohrung des Düsenkörpers hinein vorsteht und darin geführt
ist. Der Ventilkörper ist hierbei zweckmäßigerweise gegen
die Innenwand der Bohrung abgedichtet. Dies gelingt in
besonders einfacher Weise dadurch, daß der Ventilkörper
umfangsseitig mit einer Ringnut versehen ist, in die ein
O-Ring eingelegt ist.
Der Ventilkörper weist vorteilhafterweise auf seiner dem
Düsenelement abgewandten Seite einen Ringbund auf, der in
eine zentrische Bohrung eines Stellelements vorsteht, das
in der Stellhülse axial verschiebbar geführt ist. Dazu
weisen das Stellelement und die Stellhülse jeweils eine
die Drehbewegung der Stellhülse in einen axialen
Verstellhub des Stellelements umsetzende Steuerkulisse
auf. Die Steuerkulisse kann dabei in besonders einfacher
Ausgestaltung in Form einer Ringschulter ausgebildet sein.
Um sowohl bei Hochdruck- als auch bei
Niederdruckanwendungen einen Flachstrahl zu erzeugen,
trägt das Stellelement zwei sich im wesentlichen parallel
gegenüber stehende und beidseits der Düsenachse
angeordnete Leitbleche, die mit ihrem freien Ende zur
Auslaßöffnung hinweisen und von am Stellelement
angeschlossenen Klemmteilen radial einwärts verstellbar
sind. Weiter ist vorgesehen, daß die Klemmteile ihrerseits
von an der Innenmantelfläche der Stellhülse angebrachten
Nocken radial einwärts verstellbar sind. Die Klemmteile
sind zweckmäßigerweise von einer die Anlagefläche für das
Leitblech bildenden Leiste und einem am auslaßseitigen
Ende zur Stellhülse hin vorstehenden Distanzstück
gebildet, wobei zwischen dem Distanzstück und dem
Stellelement eine Zugfeder angeordnet ist. Auf diese Weise
wird die Auslaßöffnung der Spritzdüse soweit wie möglich
offen gehalten, so daß ein maximaler Spritzwinkel bei der
Betriebsweise als Rotordüse erreicht wird.
Bei der zweiten Ausführungsform besteht auch die
Möglichkeit, das Düsenelement und den Ventilkörper
einstückig miteinander auszubilden. Dies ist jedoch nur
möglich, soweit keine Niederdruckanwendungen vorgesehen
sind. Für diesen Fall kann bei der zweiten Ausführungsform
ebenfalls vorgesehen sein, daß das Düsenelement mit
mehreren, umfangsseitig angeordneten Strömungskanälen
versehen ist.
Weiter kann im Rahmen der Erfindung auch vorgesehen sein,
daß das Düsenelement und das Zentrierglied teleskopartig
miteinander verbunden sind. Die Düse läuft hierbei
zweckmäßigerweise an der Innenwand des Zentriergliedes ab.
Schließlich ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, daß
das Zentrierglied in Strömungsrichtung der
Reinigungsflüssigkeit einer Ringschulter in der Bohrung
des Düsenkörpers anliegt und eine im wesentlichen radial
mündende Einlaßöffnung für die Reinigungsflüssigkeit
aufweist. Hierdurch bildet das Zentrierglied eine
Wirbelkammer für die Düse.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es
zeigten:
Fig. 1 eine Spritzdüse nach der Erfindung für Nieder-
und Hochdruckanwendungen,
Fig. 2 eine Spritzdüse für Hochdruckanwendungen und
Rotordüsenbetrieb,
Fig. 3 eine Spritzdüse zur Verwendung sowohl für
Niederdruck- und Hochdruckanwendungen sowie für
den Rotordüsenbetrieb.
Die in der Zeichnung dargestellte Spritzdüse ist
insbesondere für Hochdruckreinigungsgeräte vorgesehen und
besteht aus einem Düsenkörper 1, der an seinem axial einen
Ende mit einer zentralen Einlaßöffnung 2 für
Reinigungsflüssigkeit versehen ist. Ferner besitzt die
Spritzdüse eine drehbar gelagerte, aber axial auf dem
Düsenkörper feststehende Stellhülse 3, die den
Düsenkörper 1 umschließt und eine Einstellung des
Spritzbildes ermöglicht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist im
Düsenkörper 1 im Anschluß an die Einlaßöffnung 2 ein
Düsenelement 4 mit geringem axialem Spiel angeordnet, das
für den Durchtritt der Reinigungsflüssigkeit mit einer
zentralen Düsenbohrung 5 für Hochdruckanwendungen versehen
ist. Ferner weist der Düsenkörper mehrere umfangsseitig
angeordnete Strömungskanäle 6 für Niederdruckanwendungen
auf.
In der Spritzdüse ist weiter ein über die Drehung der
Stellhülse 3 axial verstellbarer Ventilkörper 7
vorgesehen, der eine zentrale, gegenüber der
Düsenbohrung 5 im Durchmesser größere Durchgangsbohrung 8
besitzt. Der Ventilkörper 7 ist zwischen einer der
Stirnseite des Düsenelements 4 abdichtend anliegenden,
dabei die Strömungskanäle 6 des Düsenelements 4 sperrenden
und einer dem Düsenelement 4 mit Abstand
gegenüberstehenden Stellung, wie in Fig. 1 wiedergegeben,
verschiebbar.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 und 3 ist
ebenfalls im Düsenkörper 1 im Anschluß an die
Einlaßöffnung 2 ein Düsenelement 4 angeordnet, das mit
einem eine zentrale Bohrung aufweisenden Napflager 9 zur
Abstützung einer Düse 10 versehen ist. Die Achse dieser
Düse 10 verläuft gegenüber der Achse des Düsenkörpers 1
geneigt, so daß die Düse 10 mit ihrem dem Napflager 9
abgewandten Ende längs einer Kreisbahn rotiert.
Wie bei der ersten Ausführungsform ist auch hier ein über
die Drehung der Stellhülse 3 axial verstellbarer
Ventilkörper 7 vorgesehen, der eine zentrale, gegenüber
der Bohrung des Düsenelements 4 im Durchmesser größere
Durchgangsbohrung 8 aufweist. Hier ermöglicht der
Ventilkörper 7 eine axiale Verschiebung des
Düsenelements 4 in Richtung zur Einlaßöffnung 2 hin. Am
einlaßseitigen Ende der Spritzdüse ist ein sich zur
Düse 10 hin konisch öffnendes, axial feststehendes
Zentrierglied 11 angeordnet. Durch das Verschieben des
Düsenelements 4 in Richtung zur Einlaßöffnung 2 hin läuft
das Ende der Düse 10 mit entsprechend der Verschiebung
kleiner werdendem Radius an der Innenkonusfläche ab, bis
die Düse 10 in zentrierter Lage gehalten wird. Durch diese
Verschiebung ist also ein stufenloser Übergang von einem
Betrieb als Rotordüse zu einer normalen Hochdruckanwendung
möglich.
Das Düsenelement 4 ist in einer Bohrung 12 des
Düsenkörpers 1 angeordnet und liegt in Strömungsrichtung
der Reinigungsflüssigkeit einer Ringschulter 13 in der
Bohrung 12 des Düsenkörpers 1 an. Der Ventilkörper 7 steht
ebenfalls in die Bohrung 12 des Düsenkörpers 1 hinein vor
und ist darin geführt. Durch das geringe axiale Spiel des
Düsenelements 4 wird dieses unter dem Druck der
Reinigungsflüssigkeit gegen den Ventilkörper 7 gepreßt, so
daß eine gute Dichtwirkung erreicht wird. Im drucklosen
Zustand wirken dadurch keine oder nur geringe Kräfte vom
Ventilkörper auf das Düsenelement ein, so daß mechanische
Beschädigungen vermieden werden und ein leichtgängiges
Verstellen des Ventilkörpers 7 gewährleistet ist.
Darüberhinaus ist der Ventilkörper 7 gegen die Innenwand
der Bohrung 12 abgedichtet, wozu der Ventilkörper 7
umfangseitig mit einer Ringnut 14 versehen ist, in die ein
O-Ring eingelegt ist.
Auf seiner dem Düsenelement 4 abgewandten Seite weist der
Ventilkörper 7 einen Ringbund 15 auf, der in eine
zentrische Bohrung eines Stellelements 16 vorsteht, das in
der Stellhülse 3 axial verschiebbar geführt ist.
Das Stellelement 16 und die Stellhülse 3 weisen jeweils
eine die Drehbewegung der Stellhülse 3 in einen axialen
Verstellhub des Stellelements 16 umsetzende, in der
Zeichnung nur angedeutete Steuerkulisse 17 auf. Die
Steuerkulisse 17 ist dabei beispielsweise in Form einer
Ringschulter ausgebildet.
Das Stellelement 16 trägt zwei sich im wesentlichen
parallel gegenüberstehende und beidseits der Düsenachse
angeordnete Leitbleche 18, die mit ihrem freien Ende zur
Auslaßöffnung hin weisen und von am Stellelement 16
angeschlossenen Klemmteilen 19 radial einwärts verstellbar
sind. Durch diese Leitbleche 18 kann bei normalen
Niederdruck- bzw. Hochdruckanwendungen ein Flachstrahl
erzeugt werden. Die Klemmteile 19 ihrerseits sind von an
der Innenmantelfläche der Stellhülse 3 angebrachten, in
der Zeichnung nicht wiedergegebenen Nocken radial einwärts
verstellbar. Durch geeignete Anordnung dieser Nocken in
Verbindung mit der Steuerkulisse besteht die Möglichkeit,
allein durch Drehung der Stellhülse sämtliche denkbaren
Betriebsweisen der Spritzdüse einzustellen.
Die Klemmteile 19 sind von einer die Anlagefläche für das
Leitblech 18 bildenden Leiste I9.1 und einem am
auslaßseitigen Ende zur Stellhülse 3 hin vorstehenden
Distanzstück 19.2 gebildet, wobei zwischen dem
Distanzstück 19.2 und dem Stellelement 16 eine Zugfeder 20
angeordnet sein kann. Diese Zugfeder 20 stellt sicher, daß
die Klemmteile 19 bzw. die Leitbleche 18 im Normalzustand
möglichst weit geöffnet sind, so daß im Rotordüsenbetrieb
ein möglichst großer Spritzwinkel erreicht wird.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind das
Düsenelement 4 und der Ventilkörper 7 einstückig
miteinander ausgebildet, was insoweit möglich ist, als
diese Düse nicht für Niederdruckanwendungen vorgesehen
ist.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist das Düsenelement 4
dagegen, wie auch in der Ausführungsform nach Fig. 1, mit
mehreren, umfangsseitig angeordneten Strömungskanälen 6
für Niederdruckanwendungen versehen. Die Strömungskanäle 6
sorgen für einen größeren Strömungsquerschnitt, so daß die
Reinigungsflüssigkeit mit geringerem Druck aus der
Spritzdüse austritt.
Weiter sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 das
Düsenelement 4 und das Zentrierglied 11 teleskopartig
miteinander verbunden. Auf diese Weise entsteht für die
Düse 10 eine abgeschlossene Kammer. Die Düse 10 läuft an
der Innenwand des Zentriergliedes 11 ab, wobei, wie sich
aus Fig. 2 ergibt, zusätzlich ein die Düse 10 umgebender
elastischer Ring 21 vorgesehen sein kann, der der
Innenwand der Bohrung 12 im Düsenkörper 1 anliegt.
Das Zentrierglied 11 stützt sich schließlich ebenfalls in
Strömungsrichtung der Reinigungsflüssigkeit an einer
Ringschulter 22 in der Bohrung 12 des Düsenkörpers 1 ab.
Es weist weiter eine im wesentlichen radial mündende
Einlaßöffnung 23 für die Reinigungsflüssigkeit auf,
wodurch im Inneren des Zentriergliedes 11 eine
Wirbelkammer gebildet wird, die für die Rotationsbewegung
der Düse 10 sorgt.
Claims (18)
1. Spritzdüse, insbesondere für
Hochdruckreinigungsgeräte, mit einem Düsenkörper (1),
der an seinem axial einen Ende mit einer zentralen
Einlaßöffnung (2) für Reinigungsflüssigkeit versehen
ist, ferner mit einer drehbar, aber axial feststehend
auf dem Düsenkörper (1) gelagerten, diesen
umschließenden Stellhülse (3) zur Einstellung des
Spritzbildes, dadurch gekennzeichnet, daß im
Düsenkörper (1) im Anschluß an die Einlaßöffnung (2)
ein Düsenelement (4) angeordnet ist, das für den
Durchtritt der Reinigungsflüssigkeit mit einer
zentralen Düsenbohrung (5) für Hochdruckanwendungen
sowie mit mehreren, umfangsseitig angeordneten
Strömungskanälen (6) für Niederdruckanwendungen
versehen ist, daß ferner ein über die Drehung der
Stellhülse (3) axial verstellbarer Ventilkörper (7)
mit einer zentralen, gegenüber der Düsenbohrung (5) im
Durchmesser (8) größeren Durchgangsbohrung vorgesehen
ist, der zwischen einer der Stirnseite des
Düsenelements (4) abdichtend anliegenden, dabei die
Strömungskanäle (6) des Düsenelements (4) sperrenden
und einer dem Düsenelement (4) mit Abstand
gegenüberstehenden Stellung (8) verschiebbar ist.
2. Spritzdüse, insbesondere für
Hochdruckreinigungsgeräte, mit einem Düsenkörper (1),
der an seinem axial einen Ende mit einer zentralen
Einlaßöffnung (2) für Reinigungsflüssigkeit versehen
ist, ferner mit einer drehbar, aber axial feststehend
auf dem Düsenkörper (1) gelagerten, diesen
umschließenden Stellhülse (3) zur Einstellung des
Spritzbildes, dadurch gekennzeichnet, daß im
Düsenkörper (1) im Anschluß an die Einlaßöffnung (2)
ein Düsenelement (4) angeordnet ist, das mit einem
eine zentrale Bohrung aufweisenden Napflager (9) zur
Abstützung einer Düse (10) versehen ist, deren Achse
gegenüber der Achse des Düsenkörpers (1) geneigt
verläuft und die mit ihrem dem Napflager (9)
abgewandten Ende längs einer Kreisbahn rotiert, daß
ferner ein über die Drehung der Stellhülse (3) axial
verstellbarer Ventilkörper (7) mit einer zentralen,
gegenüber der Bohrung des Düsenelements (4) im
Durchmesser größeren Durchgangsbohrung (8) vorgesehen
ist, der die axiale Verschiebung des Düsenelements (4)
in Richtung zur Einlaßöffnung (2) hin ermöglicht,
wobei am einlaßseitigen Ende ein sich zur Düse (10)
hin konisch öffnendes, axial feststehendes
Zentrierglied (11) angeordnet ist.
3. Spritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Düsenelement (4) axial
feststehend oder mit geringem axialem Spiel gelagert
ist.
4. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Düsenelement (4) in einer
Bohrung (12) des Düsenkörpers (1) angeordnet und in
Strömungsrichtung der Reinigungsflüssigkeit (13) einer
Ringschulter in der Bohrung (12) des Düsenkörpers (1)
anliegt.
5. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (7) in die
Bohrung (12) des Düsenkörpers (1) hinein vorsteht und
darin geführt ist.
6. Spritzdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (7) gegen die Innenwand der
Bohrung (12) abgedichtet ist.
7. Spritzdüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (7) umfangsseitig mit einer
Ringnut (17) versehen ist, in die ein O-Ring eingelegt
ist.
8. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (7) auf seiner
dem Düsenelement (4) abgewandten Seite einen
Ringbund (15) aufweist, der in eine zentrische Bohrung
eines Stellelements (16) vorsteht, das in der
Stellhülse (3) axial verschiebbar geführt ist.
9. Spritzdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellelement (16) und die Stellhülse (3)
jeweils eine die Drehbewegung der Stellhülse (3) in
einen axialen Verstellhub des Stellelements (16)
umsetzende Steuerkulisse (17) aufweisen.
10. Spritzdüse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkulisse (17) in Form einer Ringschulter
ausgebildet ist.
11. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellelement (16) zwei sich im
wesentlichen parallel gegenüberstehende und beidseits
der Düsenachse angeordnete Leitbleche (18) trägt, die
mit ihrem freien Ende zur Auslaßöffnung hin weisen und
von am Stellelement (16) angeschlossenen
Klemmteilen (19) radial einwärts verstellbar sind.
12. Spritzdüse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmteile (19) von an der Innenmantelfläche
der Stellhülse (3) angebrachten Nocken radial einwärts
verstellbar sind.
13. Spritzdüse nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmteile (19) von einer die
Anlagefläche für das Leitblech (18) bildenden
Leiste (19.1) und einem am auslaßseitigen Ende zur
Stellhülse (3) hin vorstehenden Distanzstück (19.2)
gebildet sind, wobei zwischen dem Distanzstück (19.2)
und dem Stellelement (16) eine Zugfeder (20)
angeordnet ist.
14. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Düsenelement (4) und der
Ventilkörper (7) einstückig miteinander ausgebildet
sind.
15. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Düsenelement (4) mit mehreren,
umfangsseitig angeordneten Strömungskanälen (6) für
Niederdruckanwendungen versehen ist.
16. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Düsenelement (4) und das
Zentrierglied (11) teleskopartig miteinander verbunden
sind.
17. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düse (10) an der Innenwand des
Zentrierglieds (11) abläuft.
18. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zentrierglied (11) in
Strömungsrichtung der Reinigungsflüssigkeit einer
Ringschulter (22) in der Bohrung (12) des
Düsenkörpers (1) anliegt und eine im wesentlichen
radial mündende Einlaßöffnung (23) für die
Reinigungsflüssigkeit aufweist.
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