DE3836053C1 - - Google Patents
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- DE3836053C1 DE3836053C1 DE3836053A DE3836053A DE3836053C1 DE 3836053 C1 DE3836053 C1 DE 3836053C1 DE 3836053 A DE3836053 A DE 3836053A DE 3836053 A DE3836053 A DE 3836053A DE 3836053 C1 DE3836053 C1 DE 3836053C1
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05B3/00—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
- B05B3/02—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
- B05B3/04—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet
- B05B3/0409—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet with moving, e.g. rotating, outlet elements
- B05B3/0463—Rotor nozzles, i.e. nozzles consisting of an element having an upstream part rotated by the liquid flow, and a downstream part connected to the apparatus by a universal joint
Description
Die Erfindung betrifft eine Rotordüse für ein Hochdruckrei
nigungsgerät mit einem Gehäuse, einem darin drehbar gela
gerten, von der Reinigungsflüssigkeit in Drehung versetzten
Rotor und mit einer stromabwärts des Rotors angeordneten
Düse, deren Austrittsachse zur Drehachse des Rotors
variablen spitzen Winkel einschließt und die vom Rotor
derart um dessen Drehachse gedreht wird, daß der austretende
Strahl der Reinigungsflüssigkeit auf einem Kegelmantel
umläuft.
Eine solche Rotordüse ist aus der Deutschen Patentschrift
36 23 368 bekannt. Sie ermöglicht die Abgabe eines Punkt
strahles, der auf einem Kegelmantel umläuft, wobei bei der
bekannten Rotordüse der Winkel des Kegelmantels drehzahlab
hängig aufgeweitet werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Rotordüse
so weiterzubilden, daß die Bedienungsperson unabhängig von
anderen Betriebsparametern den Winkel des Kegelmantels, auf
dem der Punktstrahl umläuft, gezielt verstellen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Rotordüse der eingangs beschrie
benen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Gehäuse ver
stellbare Anschläge angeordnet sind, welche eine Aufweitung
des spitzen Winkels zwischen Austrittsachse der Düse und
Drehachse des Rotors je nach Position der Begrenzungselemente
mehr oder weniger begrenzen.
Durch die Verstellung der Anschläge ist es ohne weiteres
möglich, eine Schrägstellung der Düse und damit eine Ver
größerung des Öffnungswinkels des Kegelmantels zu begrenzen,
wobei die Bedienungsperson diese Anschläge in dem Gehäuse
der Rotordüse verschieben kann, so daß die Anschläge dann
eine unterschiedlich weite Neigung der Düsenaustrittsachse
gegenüber der Rotor-Drehachse ermöglichen.
Bei einer Rotordüse mit einer die Düse aufnehmenden Stelze,
die sich mit einem kugeligen Ende in einer in der Mitte
offenen, am Gehäuse gehaltenen Pfanne abstützt, während am
anderen Ende ein mit dem Rotor verbundener, in radialem
Abstand von der Rotorachse angeordneter Mitnehmer angreift,
ist es besonders vorteilhaft, wenn der Anschlag die Stelze
konzentrisch zur Drehachse des Rotors umgibt, in Richtung
der Drehachse des Rotors verstellbar ist und eine an der
Außenseite der Stelze anliegende, umlaufende Anlagekante
bildet.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der Anschlag im Gehäuse axial
verschieblich und bezüglich der Drehachse des Rotors drehfest
gelagert ist und in eine koaxial zur Drehachse des Rotors
angeordnete Gewindebohrung einer Verstellhülse eingeschraubt
ist, die im Gehäuse axial unverschieblich und bezüglich der
Drehachse des Rotors frei drehbar gelagert ist. Allein durch
Verdrehung dieser Verstellhülse läßt sich dann der Anschlag
im Inneren des Gehäuses in axialer Richtung verschieben,
so daß dadurch der Austrittswinkel des Punktstrahles stu
fenlos einstellbar ist.
Es ist auch vorteilhaft, wenn der Mitnehmer eine in radia
ler Richtung verlaufende Nut trägt, in welche die Stelze
mit einem Mitnahmestift eintaucht.
Die Verstellhülse kann das Gehäuse stirnseitig verschlie
ßen und die Pfanne zur Lagerung der Stelze tragen. Auf
diese Weise bildet die Verstellhülse praktisch einen Teil
des Gehäuses, wobei die beiden Gehäuseteile um die Gehäu
selängsachse gegeneinander verdreht werden, um eine Verän
derung des Strahlöffnungswinkels zu erreichen.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor
men der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung
der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer Rotordüse
mit und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines weiteren bevor
zugten Ausführungsbeispieles einer teil
weise aufgebrochen dargestellten Rotor
düse.
Die in Fig. 1 dargestellte Rotordüse umfaßt ein zylindri
sches Gehäuse 1, welches an einer Seite eine Innengewinde
bohrung 2 trägt, während es auf der gegenüberliegenden
Seite offen ist. An die Innengewindebohrung 2 schließt
sich eine Bohrung mit glatter Innenwand 4 an, die in eine
Lagerbohrung 5 mit reduziertem Innendurchmesser übergeht
und schließlich in den zylindrischen Innenraum 6 des Ge
häuses 1 einmündet, dessen Innendurchmesser wesentlich
größer ist als der Innendurchmesser der Lagerbohrung 5.
In die Lagerbohrung 5 ist eine Hohlwelle 7 eingesetzt, die
sich mit einem Ringflansch 8 an der Stufe 9 zwischen der
Innenwand 4 der Bohrung 2 und der Lagerbohrung 5 abstützt
und welche in den Innenraum 6 des Gehäuses hineinragt. Auf
dem in den Innenraum 6 hineinragenden Teil der Hohlwelle 7
ist ein Rotor 10 drehbar gelagert, der zwei von der Hohl
welle 7 radial abstehende, bis an die Innenwand 11 des In
nenraumes 6 heranreichende Arme 12 aufweist. Der Rotor 10
ist auf der Hohlwelle 7 in axialer Richtung einerseits
durch eine Stufe 13 am Außenumfang der Hohlwelle 7 und an
dererseits durch eine Schraube 14 gesichert, die in das
freie Ende der Hohlwelle 7 eingeschraubt ist und die Hohl
welle 7 dadurch stirnseitig verschließt.
Die Hohlwelle 7 weist in der Höhe der Arme 12 des Rotors
10 Wanddurchbrechungen 16 auf, die das Innere der Hohlwel
le 7 mit dem Innenraum 17 des Rotors 10 verbinden, der
wieder über Bohrungen 18 in den Armen 12 mit Austrittsöff
nungen 19 an den
Enden der Arme 12 in Verbindung steht. Die Austrittsöffnungen
weisen in Umfangsrichtung in entgegengesetzte Richtungen,
so daß durch die Austrittsöffnungen 19 austretende Flüssig
keit den Rotor auf der Hohlwelle 7 in Drehung versetzt.
Die Flüssigkeitszufuhr zu der Hohlwelle 7 erfolgt über ein
in die Innengewindebohrung 2 eingeschraubtes Rohrstück 20,
welches auf dem aus dem Gehäuse 1 heraustretenden Teil einen
Überwurfring zum Anschluß an ein in der Zeichnung nicht
dargestelltes Strahlrohr eines Hochdruckreinigungsgerätes
trägt, während es auf der gegenüberliegenden Seite in die
Hohlwelle 7 eintaucht. Das Rohrstück 20 ist mittels einer
Ringdichtung 22 gegenüber der glatten Innenwand 4 der Bohrung
2 abgedichtet, zusätzlich trägt das Rohrstück 20 noch eine
weitere Ringdichtung 23 in einem sich konisch verengenden
Übergangsbereich 24, der bei voll in die Hohlwelle 7 einge
schobenem Rohrstück 20 abdichtend an einer komplementären
Dichtfläche 25 im Eintrittsbereich in die Hohlwelle 7 anliegt.
In unmittelbarer Nähe zum freien Ende des Rohrstückes 20 sind
in der Wand des Rohrstückes mehrere radiale Öffnungen 26
angeordnet, die bei voll in die Hohlwelle 7 eingeschobenem
Rohrstück 20 von der Innenwand der Hohlwelle 7 abdichtend
verschlossen werden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Das Rohrstück 20 kann in der Innengewindebohrung 2 gegenüber
dem Gehäuse 1 verdreht und dadurch in axialer Richtung ver
schoben werden, bis das Innere des Rohrstückes 20 über die
Öffnungen 26 mit dem durch die Bohrung 2 gebildeten und
das Rohrstück 20 umgebenden Ringkanal 27 in Verbindung
steht, wie dies beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 darge
stellt ist. Dieser Ringkanal 27 steht über eine Reihe
von Kanälen 28 unmittelbar mit dem Innenraum 6 des Gehäuses
1 in Verbindung, so daß ein Teil der durch das Rohrstück
20 zugeführten Flüssigkeit über einen Bypass am Rotor 10
vorbeigeführt wird. Dieser Bypass wird gebildet durch die
Öffnungen 26 im Rohrstück 20, durch den Ringkanal 27, durch
die Kanäle 28 und durch den Innenraum 6 des Gehäuses. Im
Innenraum 6 des Gehäuses wird die über den Bypass am Rotor
vorbeigeleitete Flüssigkeit mit der Flüssigkeit wieder
vereinigt, die durch das Innere des Rotors hindurchgeströmt
ist und durch die Austrittsöffnungen 19 hindurch in den
Innenraum 6 gelangt.
Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben des Rohrstückes
20 in das Gehäuse 1 kann die Aufteilung der beiden Teilströme
variiert werden, bis bei voll eingeschobenem Rohrstück 20
(Fig. 1) die gesamte Flüssigkeit durch den Rotor 1 hin
durchgeführt wird. Dadurch läßt sich die Drehzahl des Rotors
stufenlos verstellen.
Auf den Rotor 10 ist das Ende der Hohlwelle 7 und die diese
verschließende Schraube 14 kappenförmig überfangend ein
Mitnehmer 29 drehfest aufgesetzt, der eine radial von der
Mitte zur Außenseite verlaufende Nut oder Öffnung 30 aufweist.
In diese Nut taucht ein Mitnehmerstift 31 einer Stelze 32 ein,
die eine Düse 33 mit kugelförmigem Kopf trägt. Diese Stelze
32 weist seitliche Öffnungen 34 auf, die über einen zen
tralen Kanal 35 in der Stelze 32 den Innenraum 6 des Gehäu
ses 1 mit der Düsenöffnung 36 in der Düse 33 verbinden.
Diese Stelze stützt sich mit dem kugelförmigen Teil der Düse
33 in einer zentralen Lagerpfanne 37 ab, die eine zentrale
Öffnung 38 in Ausrichtung mit der Düsenöffnung 36 aufweist.
Die Lagerpfanne 37 ist dabei in der Stirnwand 39 einer
Verstellhülse 40 angeordnet, die in das offene Ende des
Gehäuses 1 mittels einer Ringdichtung 41 abgedichtet ein
taucht und am Gehäuse 1 in axialer Richtung unverschieb
lich und frei drehbar gelagert ist. Zu diesem Zweck weist
das Gehäuse an seiner Innenwand eine Ringnut 42 und die
Verstellhülse 40 an ihrer Außenwand eine mit der Ringnut
42 ausgerichtete Ringnut 43 auf, in die eine Klammer 44
eingelegt ist.
An der Innenseite weist die Verstellhülse 40 ein Innengewinde
45 auf, in welches ein haubenförmiger Anschlag 46 einge
schraubt ist, der mittels seitlich abstehender Führungsvor
sprünge 47 in Längsnuten 48 an der Innenwand des Innenraumes
6 des Gehäuses 1 eingreift und dadurch den haubenförmigen
Anschlag 46 gegenüber dem Gehäuse 1 axial verschieblich,
jedoch drehfest lagert.
Beim Verdrehen der Verstellhülse 40 relativ zum Gehäuse 1
schraubt sich somit der haubenförmige Anschlag 46 mehr oder
weniger tief in das Innengewinde 45 ein, das heißt der
Anschlag 46 kann zwischen einer vollständig eingeschraubten
Stellung (Fig. 1) auch in eine Stellung verschoben werden.
in der er dem Rotor 10 angenähert ist. In dieser Stellung
überfängt der haubenförmige Anschlag 46 den Mitnehmer 29 des
Rotors 10 (Fig. 2).
An seinem der Stirnwand 39 der Verstellhülse 40 zugewandten
Ende ist der Anschlag 46 mit einer konzentrisch zur Drehachse
des Rotors verlaufenden, nach innen vorspringenden Anschlag
kante 49 versehen, die an der Außenwand der Stelze 32 anliegt
und somit die Schrägstellung der Stelze 32 gegenüber der
Drehachse des Rotors begrenzt. Bei der in Fig. 1 darge
stellten Position des Anschlages 46, bei dem dieser voll
ständig in das Innengewinde 45 eingeschraubt ist, ist eine
sehr weitgehende Schrägstellung möglich, bei dem in Fig.
2 dargestellten Extremfall des vollständig herausgeschraubten
Anschlages wird dagegen eine Schrägstellung der Stelze 32
überhaupt verhindert, so daß die Austrittsachse der Düse
mit der Drehachse des Rotors praktisch zusammenfällt.
Es ist damit durch Verdrehung der Verstellhülse 40 gegenüber
dem Gehäuse 1 möglich, den Anschlag 46 in axialer Richtung
zu verstellen und damit den maximalen Öffnungswinkel zwischen
Austrittachse der Düse und der Drehachse des Rotors.
Der haubenförmige Anschlag 46 bildet im übrigen einen Sammel
raum 50 für die in den Innenraum 6 eintretende Flüssigkeit.
Dieser Sammelraum 50 ist in dem der Düse 33 zugewandten Teil
konisch verengt, so daß die Flüssigkeit zum einen den
Öffnungen 34 in der Stelze 32, zum anderen aber der zentralen
Öffnung 51 zugeführt wird, die von der Anschlagkante 49
umgeben wird und durch welche die Stelze 32 hindurchtritt.
In der Stirnwand 39 der Verstellhülse 40 sind die Lagerpfanne
37 konzentrisch umgebend mehrere zur Drehachse des Rotors
parallele Bohrungen 52 vorgesehen, die in von außen nach
innen führende radiale Bohrungen 53 der Verstellhülse 40
einmünden. Diese radialen Bohrungen 53 weisen zunächst einen
erweiterten äußeren Teil 54 und daran anschließend einen
inneren Teil 55 mit reduziertem Querschnitt auf, der in eine
zentrale, trichterförmig sich nach außen erweiternde Offnung
56 in der Verstellhülse 40 einmündet, die sich an die Öffnung
38 der Lagerpfanne 37 anschließt. Die Bohrungen 53 treten
dabei in radialer Richtung in die sich trichterförmig
erweiternde Öffnung 56 ein.
In dem äußeren Teil 54 der Bohrungen 53 sind in Bohrungs
längsrichtung verschiebliche Ventilkörper 57 angeordnet,
die mittels Ringdichtungen 58 gegenüber der Bohrung 53
abgedichtet sind und die Bohrung 53 im Übergangsbereich
zwischen dem äußeren Teil 54 und dem inneren Teil 55 wahl
weise verschließen oder freigeben. Bei dem Ausführungsbei
spiel der Fig. 1 werden die Ventilkörper 57 durch im
äußeren Teil 54 der Bohrung 53 angeordnete Schraubenfedern
59 radial nach außen gegen eine Anlagefläche 60 an einem
Einstellring 61 gedrückt, der seinerseits auf einem Außen
gewinde 62 der Verstellhülse 40 verdrehbar gelagert ist.
Die Anlagefläche 60 hat in axialer Richtung unterschiedliche
Abstände von der Drehachse des Einstellringes 61, so daß
bei einer Verdrehung des Einstellringes 61 die Ventilkörper
57 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 59 verschieden
tief in die Bohrung 53 eingedrückt werden und dabei den
Strömungsquerschnitt der Bohrung 53 mehr oder weniger
freigeben oder bei vollständigem Einschieben ganz ver
schließen. Man erhält damit ein durch Verdrehung des Ein
stellringes 61 stufenlos betätigbares Dosierventil in jeder
Bohrung 53. Mittels dieser Dosierventile läßt sich an der
Düse 33 vorbei ein Teilstrom unmittelbar in die trichter
förmige Öffnung 56 einleiten, der sich dort mit dem aus der
Düsenöffnung 36 austretenden Punktstrahl mischt. Dadurch
wird einerseits die Austrittgeschwindigkeit im Punktstrahl
herabgsetzt, da die Flüssigkeitsmenge geringer wird, ande
rerseits reißt die seitlich in den Punktstrahl eintretende
Flüssigkeitsmenge den Punktstrahl auf und vermengt sich mit
der Flüssigkeitsmenge des Punktstrahles zur Bildung eines
aufgefächerten, voluminösen Strahles mit kreisförmigem
Querschnitt und geringerer Aufprallgeschwindigkeit der
Flüssigkeitsteilchen. Durch Verstellung der Dosierventile
läßt sich dieser Übergang stufenlos variieren.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist die durch
die Bohrungen 52 und 53 gebildete Bypass-Leitung geöffnet,
bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind die Dosierven
tile hingegen geschlossen dargestellt. Bei dem Ausführungs
beispiel der Fig. 2 ist außerdem in Abwandlung von dem der
Fig. 1 die Verstellung der Ventilkörper nicht über einen auf
der Verstellhülse verdrehbaren Einstellring vorgenommen,
sondern die Ventilkörper 57 sind in den äußeren Teil 54 der
Bohrung 53 eingeschraubt und unmittelbar über Rändelscheiben
63 verdrehbar und in unterschiedliche Eintauchtiefe ver
stellbar.
Man erhält insgesamt eine Rotordüse, welche zunächst die Mög
lichkeit gibt, den Winkel des aus der Düse austretenden
Punktstrahles stufenlos zwischen 0 und einem Maximalwert,
beispielsweise 10°, zu verstellen. Außerdem ist es möglich,
die Drehzahl des Strahles stufenlos einzustellen, indem ein
Teil der Flüssigkeit nicht durch den Rotor gelenkt wird,
sondern am Rotor vorbei. Schließlich kann auch die Natur
des Strahles selbst dadurch verändert werden, daß der
Flüssigkeitsstrom durch die Düse 33 aufgeteilt wird und
dem Punktstrahl quer eine Flüssigkeitsmenge zugefügt wird.
Insgesamt erhält man somit eine sehr variabel einsetzbare
Rotordüse, die robust ist im Aufbau und eine einfache
Bedienung der verschiedenen Verstellmöglichkeiten erlaubt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 können alle drei
Variationen durch Verdrehung von Einzelteilen um die Längs
achse des Gehäuses vorgenommen werden, nämlich durch Ver
drehung des gesamten Gehäuses gegenüber dem am Strahlrohr
festgelegten Rohrstutzen, durch Verdrehen der Verstellhülse
gegenüber dem Gehäuse und schließlich durch Verdrehung des
Einstellringes gegenüber der Verstellhülse, wobei äußerlich
Gehäuse, Verstellhülse und Einstellring fluchtend ausgebildet
sind und somit eine zylindrische Außenkontur für die gesamte
Rotordüse beibehalten werden kann.
Claims (5)
1. Rotordüse für ein Hochdruckreinigungsgerät mit einem
Gehäuse, einem darin drehbar gelagerten, von der Reini
gungsflüssigkeit in Drehung versetzten Rotor und mit
einer stromabwärts des Rotors angeordneten Düse, deren
Austrittsachse zur Drehachse des Rotors einen variablen
spitzen Winkel einschließt und die vom Rotor derart um
dessen Drehachse gedreht wird, daß der austretende
Strahl der Reinigungsflüssigkeit auf einem Kegelmantel
umläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Gehäuse (1) verstellbare Anschläge (46) angeordnet
sind, welche eine Aufweitung des spitzen Winkels zwi
schen Austrittsachse der Düse (33) und Drehachse des
Rotors (10) je nach Position der Anschläge (46) mehr
oder weniger begrenzen.
2. Rotordüse nach Anspruch 1 mit einer die Düse (33) auf
nehmenden Stelze (32), die sich mit einem kugeligen
Ende in einer in der Mitte offenen, am Gehäuse (1) ge
haltenen Pfanne (37) abstützt, während am anderen Ende
ein mit dem Rotor (10) verbundener, in radialem Abstand
von der Rotorachse angeordneter Mitnehmer (29) angreift,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (46) die Stelze
(32) konzentrisch zur Drehachse des Rotors (10) umgibt,
in Richtung der Drehachse des Rotors (10) verstellbar ist
und eine an der Außenseite der Stelze (32) anliegende,
umlaufende Anlagekante (49) bildet.
3. Rotordüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (46) im Gehäuse (1) axial verschieblich
und bezüglich der Drehachse des Rotors (10) drehfest
gelagert ist und in eine koaxial zur Drehachse des
Rotors (10) angeordnete Gewindebohrung (45) einer
Verstellhülse (40) eingeschraubt ist, die am Gehäuse
(1) axial unverschieblich und bezüglich der Drehachse
des Rotors (10) frei drehbar gelagert ist.
4. Rotordüse nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (29) eine in radialer
Richtung verlaufende Nut (30) trägt, in welche die
Stelze (32) mit einem Mitnehmerstift (31) eintaucht.
5. Rotordüse nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellhülse (40) das Gehäuse
(1) stirnseitig verschließt und die Pfanne (37) zur
Lagerung der Stelze (32) trägt.
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