DE19830801C2 - Vorrichtung zum Ausstoßen von Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum Ausstoßen von FlüssigkeitInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
- B05B1/14—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening
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- B05B3/00—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
- B05B3/02—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
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- B05B3/0409—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet with moving, e.g. rotating, outlet elements
- B05B3/0463—Rotor nozzles, i.e. nozzles consisting of an element having an upstream part rotated by the liquid flow, and a downstream part connected to the apparatus by a universal joint
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstoßen von Flüssigkeit.
Mit derartigen Vorrichtungen können Gegenstände und Flächen gereinigt
oder bearbeitet werden.
Die DE 42 39 542 A1 beschreibt in einer Ausführungsform eine Rotordüse
mit zwei axial drehbar gelagerten Rotorkörpern, die jeweils mit einem
Zahnkranz versehen sind und über ein gemeinsames Antriebsritzel derart
miteinander in Verbindung stehen, daß ein symmetrisches Spritzbild der
beiden Düsen erreicht wird. Das die beiden Rotorkörper antreibende Ritzel
sitzt an einem Laufkranz, der über die einströmende Flüssigkeit angetrie
ben wird. Die beiden Rotorkörper sind an einem gemeinsamen Zwischen
flansch gelagert, der mit Bohrungen versehen ist, durch welche die Reini
gungsflüssigkeit in einen Ringraum überströmt, der in den Rotorkörpern
ausgebildete Düsen speist.
Weitere Vorrichtungen, die jeweils lediglich eine einzige Rotordüse aufwei
sen, sind aus der DE 195 11 820 A1, der DE 91 08 507 U1 sowie der DE
38 27 251 A1 bekannt.
Es ist das der Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe), eine Vor
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei möglichst einfa
chem Aufbau und möglichst zuverlässigem Betrieb eine möglichst effektive
Reinigung bzw. Bearbeitung gestattet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Mit den erfindungsgemäß vorgesehenen Rotordüsen, die auch als Rota
tionsdüsen bezeichnet werden, kann die Flüssigkeit, insbesondere Wasser,
in Form eines kegelförmigen Flüssigkeitsstrahles ausgestoßen werden.
Das Zusammenfassen mehrerer Rotordüsen zu einer Einheit erlaubt da
her eine effektive und zeitsparende Reinigung bzw. Bearbeitung auch gro
ßer Flächen und Gegenstände. Außerdem wird durch die Verbindung
mehrerer Rotordüsen eine kompakte und damit platzsparende Ausstoß
vorrichtung geschaffen.
Rotordüsen sind über einen weiten Bereich von Flüssigkeitsdrücken ein
setzbar, und zwar bereits ab einem normalen Wasserleitungsdruck von
etwa 3 bar bis zu Drücken von mehreren 100 bar, wie sie beispielsweise in
Hochdruckreinigungsgeräten üblich sind. Die Erfindung eröffnet folglich
eine große Vielfalt von Anwendungsmöglichkeiten sowohl im privaten
Haus- und Gartenbereich (z. B. als Gartendusche mit sich vertikal er
streckendem Düsengehäuse) als auch im professionellen gewerblichen
Umfeld, und zwar z. B. zu Reinigungs-, Oberflächenbearbeitungs-, Bereg
nungs- und/oder Bewässerungszwecken. Bereits im Niederdruckbereich
werden Umdrehungszahlen des Rotors von etwa 300 Umdrehungen pro
Minute erreicht. Die erfindungsgemäße Ausstoßvorrichtung kann fahrbar
ausgebildet sein oder stationär z. B. an einer Fördereinrichtung für zu rei
nigende bzw. zu bearbeitende Materialien oder Gegenstände angeordnet
werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Düsen
gehäuse aus Kunststoff und bevorzugt im Spritzgußverfahren hergestellt.
Hierdurch wird eine einfache, schnelle und kostengünstige Herstellung
einer Ausstoßvorrichtung mit geringem Gewicht ermöglicht.
Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind
die Auslaßöffnung und/oder das Napflager jeder Rotordüse an einem se
paraten Stopfen ausgebildet, der in den Rotorraum eingesetzt und mit
dem Düsengehäuse abgedichtet verbunden, bevorzugt verschmolzen ist.
Der Zusammenbau der Ausstoßvorrichtung wird hierdurch vereinfacht, da
im Anschluß an die Herstellung des Düsengehäuses, in welchem die ein
zelnen Rotorräume bereits ausgebildet sind, nur noch ein Rotor in jeden
Rotorraum eingesetzt und dann der Rotorraum mittels des Stopfens ver
schlossen zu werden braucht.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen,
der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die
Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1a eine Seitenansicht eines zwei Rotorräume aufweisenden
Düsengehäuses gemäß einer Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 1b zwei gegeneinander verdreht angeordnete Düsengehäu
se,
Fig. 1c eine Anordnung gemäß Fig. 1b in einer um 90° gedreh
ten Seitenansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer als Handwaschbürste ausgebil
deten erfindungsgemäßen Ausstoßvorrichtung,
Fig. 3a eine Schnittansicht in Richtung der Längsachsen von
Rotorräumen einer als Dusch- und/oder Massagekopf
ausgebildeten erfindungsgemäßen Ausstoßvorrichtung,
Fig. 3b eine Anordnung gemäß Fig. 3a in einer um 90° gedreh
ten Seitenansicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer fahrbar ausgebildeten erfin
dungsgemäßen Ausstoßvorrichtung,
Fig. 5a eine Schnittansicht in Richtung einer Rohrlängsachse
einer separate Rotordüsen aufweisenden erfindungsge
mäßen Ausstoßvorrichtung, und
Fig. 5b die Anordnung von Fig. 5a in einer um 90° gedrehten
Seitenansicht.
Fig. 1a zeigt ein Düsengehäuse 10 einer Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Ausstoßvorrichtung, in dem zwei zylindrische Rotorräume
12 (die auch als Wirbelkammern bezeichnet werden) ausgebildet und mit
ihren Längsachsen parallel zueinander angeordnet sind. Das Düsenge
häuse 10 ist ein im Spritzgußverfahren hergestelltes Kunststoffbauteil,
kann grundsätzlich aber auch auf andere Weise und aus einem anderen
Material hergestellt sein.
Jeder Rotorraum 12 weist im Bereich seines einen axialen Endes eine
Einlaßöffnung 14 auf, die in radialer Richtung in den Rotorraum 12 mün
det.
In das gegenüberliegende axiale Ende der Rotorräume 12 ist jeweils ein
Stopfen 21 eingesetzt. Durch O-Ringe 23, die zwischen der Innenwand der
Rotorräume 12 und dem Stopfen 21 angeordnet sind, sind die Rotorräume
12 nach außen abgedichtet.
Am Stopfen 21 ist jeweils ein um eine zentrale Auslaßöffnung 16 herum
angeordnetes Napflager 20 für einen hohlzylindrischen Rotor 18 ausgebil
det. Der Rotor 18 weist an seinem einen Ende einen Düsenbereich 22, mit
dem er sich am Napflager 20 abstützt, und an seinem anderen Ende eine
Zuströmöffnung 24 auf. Anstelle eines Düsenbereiches 22 kann auch je
weils eine separate, mit dem hohlzylindrischen Rest des Rotors 18 ver
bundene Düse vorgesehen sein.
In Fig. 1a sind gleichzeitig zwei Möglichkeiten zur Versorgung der Rotor
räume 12 mit Flüssigkeit dargestellt, auf die im folgenden eingegangen
wird.
Über ihre Einlaßöffnungen 14 stehen die Rotorräume 12 mit einem Ring
kanal 26 in Verbindung, in den ein zentraler, sich parallel zu den Längs
achsen der Rotorräume 12 erstreckender Zufuhrkanal 28 für Flüssigkeit
einmündet, der im Düsengehäuse 10 ausgebildet ist.
Senkrecht zum Zufuhrkanal 28 und zwischen den Rotorräumen 12 hin
durch erstreckt sich ein Durchgang 32, in den eine Verbindungsstange
(nicht dargestellt) eingeführt werden kann, mittels der mehrere Düsenge
häuse hintereinander angeordnet werden können. Dies wird nachfolgend
anhand der Fig. 1b und 1c noch näher erläutert.
Die Innenwand des Durchgangs 32 ist mit Vorsprüngen 34 versehen, die
als Noppen oder als sich längs des Durchgangs 32 erstreckende Rippen
ausgebildet sein können. Bei eingeführter Verbindungsstange entsteht so
zwischen der Verbindungsstange und der Innenwand des Durchgangs 32
ein Zwischenraum bzw. es entstehen Kanäle, der bzw. die - in einer in
Fig. 1a nicht dargestellten Weise - an einer Stelle mit dem Zufuhrkanal 28
und im Bereich der Rotordüsen jeweils über die Einlaßöffnungen 14 mit
den Rotorräumen 12 kommunizieren. Anstelle von Noppen oder Rippen
kann auch bei glatter Innenwand des Durchgangs 32 die Verbindungs
stange mit mehreren in Längsrichtung verlaufenden, in Umfangsrichtung
verteilt angeordneten Kanälen versehen sein, die zur Versorgung der Ro
torräume 12 mit Flüssigkeit dienen.
Die Rotoren 18 der Rotordüsen sind durch Flüssigkeit in Drehung ver
setzbar, die in die Rotorräume 12 durch deren Einlaßöffnungen 14 in ra
dialer Richtung einströmt. Die Einlaßöffnungen 14 können auch derart
angeordnet sein, daß die Flüssigkeit tangential einströmt. Wichtig ist, daß
eine radiale Strömungskomponente vorhanden ist, die im Rotorraum 12
zur Entstehung von den Rotor 18 mitnehmenden Wirbeln sorgt. Der Rotor
18 kann an seiner Außenfläche mit den Mitnahmeeffekt steigernden Ele
menten wie Flügeln oder Rippen versehen sein.
Die Rotordüsen der erfindungsgemäßen Ausstoßvorrichtung umfassen je
weils lediglich einen im Düsengehäuse 10 ausgebildeten Rotorraum 12,
einen in Drehung versetzbaren Rotor 18 und einen Stopfen 21, an dem die
Auslaßöffnung 16 und das Napflager 20 ausgebildet sind, und können
daher einfach und kostengünstig insbesondere im Wege der Massenferti
gung hergestellt werden.
Im Betrieb der erfindungsgemäßen Ausstoßvorrichtung strömt Flüssigkeit
über den zentralen Zufuhrkanal 28 entweder in den Ringkanal 26, der
über die Einlaßöffnungen 14 mit den Rotorräumen 12 in Verbindung
steht, oder in den Raum bzw. die Kanäle zwischen den Noppen bzw. Rip
pen an der Innenwand des Durchgangs 32.
Die in die Rotorräume 12 strömende Flüssigkeit erzeugt um deren Längs
achse rotierende Wirbel, durch die die Rotoren 18 in Drehung versetzt
werden. Die Flüssigkeit tritt in die Rotoren 18 über deren Zuströmöffnun
gen 24 ein und durch die in den Stopfen 21 ausgebildeten Auslaßöffnun
gen 16 aus dem Düsengehäuse 10 aus.
Die sich in der Ausführungsform gemäß Fig. 1a gegenläufig drehenden
Rotoren 18 stützen sich während des Betriebs im Bereich ihrer Zuström
öffnungen 24 an der Innenwand des jeweiligen Rotorraumes 12 und mit
ihren Düsenbereichen 22 am jeweiligen Napflager 20 ab.
Folglich werden aus dem Düsengehäuse 10 durch die Auslaßöffnungen 16
kegelförmige Flüssigkeitsstrahlen ausgestoßen, wobei in Fig. 1a mit gestri
chelten Linien jeweils eine andere momentane Stellung des Rotors 18 bzw.
eine andere momentane Richtung des ausgestoßenen Strahls angedeutet
ist.
Grundsätzlich kann in jedem Düsengehäuse auch nur ein Rotorraum vor
gesehen sein, wobei mehrere Düsengehäuse beispielsweise hinter- oder
nebeneinander angeordnet und so modulartig zu einer Einheit zusammen
gefaßt werden.
Gemäß Fig. 1b sind zumindest zwei der anhand von Fig. 1a beschriebenen
Düsengehäuse 10 hintereinander auf einer nicht dargestellten, in die
senkrecht zu den Längsachsen der Rotorräume 12 verlaufenden Durch
gänge 32 der Düsengehäuse 10 eingeführten Verbindungsstange angeord
net.
Auf diese Weise wird eine modular aufgebaute Ausstoßvorrichtung ge
schaffen, die mehrere jeweils zwei Rotorräume 12 aufweisende Module
umfaßt. Die Module können gegeneinander verdreht werden, so daß mit
einer einzigen Ausstoßvorrichtung gleichzeitig in mehrere Richtungen ge
arbeitet werden kann.
Grundsätzlich können in den Düsengehäusen der Module auch jeweils
nur ein oder mehr als zwei Rotorräume ausgebildet und/oder beliebig viele
Module hintereinander auf der Verbindungsstange oder einem in anderer
Weise ausgeführten Verbindungselement angeordnet sein.
Auf diese Weise wird durch die Erfindung eine an den jeweiligen Anwen
dungszweck optimal anpaßbare Ausstoßvorrichtung geschaffen, die bei
spielsweise auch eine einfache und wirksame Innenreinigung von Gefäßen
wie Tanks, Fässern etc. ermöglicht.
Anhand der in Fig. 1b rechten Rotordüse ist eine alternative Ausbildung
des Düsengehäuses gezeigt. Das Düsengehäuse 10 umfaßt in dieser Alter
native ein Trägerelement 11, an dem ein Anschlußstutzen 13 für ein den
überwiegenden Teil des Rotorraumes 12 begrenzendes Hülsenelement 15
der Rotordüse ausgebildet ist. Das Hülsenelement 15 ist abgedichtet mit
dem Anschlußstutzen 13 verbunden, in Abhängigkeit von dem verwende
ten Material z. B. verschmolzen oder verschraubt.
Das Napflager 20 für den Rotor 18 ist einstückig am Hülsenelement 15
ausgebildet und mit der Auslaßöffnung 16 versehen.
Bevorzugt sind das Trägerelement 11 und das Hülsenelement 15 im
Spritzgußverfahren hergestellte Kunststoffteile oder sie bestehen aus Me
tall, bevorzugt aus Schlagpressmessing oder Schlagmessing.
Gemäß dieser Alternative ist der Rotorraum 12 folglich in einem mehrteili
gen Düsengehäuse 10 ausgebildet, d. h. er wird durch ein mehrteiliges
Düsengehäuse 10 begrenzt, nämlich einerseits durch den Anschlußstut
zen 13 des Trägerelements 11 und andererseits - in der dargestellten kon
kreten Ausführungsform zum überwiegenden Teil - durch das Hülsen
element 15.
Bevorzugt sind alle Rotorräume zumindest eines Moduls, bevorzugt der
gesamten Ausstoßvorrichtung, entweder in einem einteiligen oder mehr
teiligen Düsengehäuse ausgebildet, d. h. entweder gemäß der in Fig. 1b
links oder gemäß der rechts dargestellten Alternative.
Es ist auch möglich, eine oder mehrere komplette Rotordüsen, die jeweils
ein den Rotorraum vollständig begrenzendes eigenes Düsengehäuse auf
weisen, mit den Anschlußstutzen oder mit in anderer Weise ausgebildeten
Anschlußbereichen eines Trägerelements zu verbinden. Mehrere derartige
Module können zu einer Einheit zusammengefaßt werden. Derartige Trä
gerelemente sind somit nicht Bestandteil von Düsengehäusen, sondern
bilden jeweils ein Anschlußstück für eine oder mehrere Rotordüsen, die
jeweils ein eigenes Düsengehäuse aufweisen.
Fig. 1c zeigt eine Seitenansicht einer gemäß Fig. 1b ausgebildeten erfin
dungsgemäßen Ausstoßvorrichtung, die zwei auf einer Verbindungsstange
30 angeordnete Module umfaßt. In jedem Modul können ein oder mehrere
Rotorräume 12 ausgebildet sein.
Die Düsengehäuse 10 der Module weisen jeweils ein Steck- und ein dazu
passendes Buchsenende auf, so daß grundsätzlich beliebig viele insoweit
identisch ausgebildete Düsengehäuse 10 ineinandergesteckt hintereinan
der angeordnet werden können. Die Abdichtung zwischen zwei Modulen
untereinander sowie zwischen jeweils einem ersten und einem letzten Mo
dul und einem passenden Endstück erfolgt durch O-Ringe 35. Durch auf
die Enden der Verbindungsstange 30 geschobene Sicherungselemente 36
wird die Anordnung zusammengehalten.
Ein Modul ist als Anschlußmodul ausgebildet und weist einen senkrecht
zur Verbindungsstange 30 verlaufenden Zufuhrkanal 28 für Flüssigkeit
auf, der im Düsengehäuse 10 ausgebildet ist. Der Zufuhrkanal 28 mündet
in den Zwischenraum bzw. die Kanäle zwischen Noppen bzw. Rippen
(beides nicht dargestellt), die an der Innenwand des Durchgangs 32 für
die Verbindungsstange 30 ausgebildet sind.
Der Rotorraum bzw. die Rotorräume 12 des nicht mit einem Zufuhrkanal
28 versehenen - in Fig. 1c rechten - Moduls sind über diesen Zwischen
raum bzw. über diese Kanäle an den Zufuhrkanal 28 angeschlossenen, so
daß durch nur einen Zufuhrkanal 28 alle Module der Ausstoßvorrichtung
mit Flüssigkeit versorgt werden können.
Die in den nachfolgenden Ausführungsformen verwendeten Rotordüsen
entsprechen - wenn nichts anderes erwähnt wird - hinsichtlich der vor
stehend erwähnten Möglichkeiten für den grundsätzlichen Aufbau und
hinsichtlich des Funktionsprinzips jeweils den vorstehend beschriebenen
Rotordüsen. Des weiteren können bei den im folgenden beschriebenen
Ausführungsformen anstelle des jeweils gezeigten Düsengehäuses ein oder
mehrere Trägerelemente vorgesehen sein, die mit Hülsenelementen oder
mit kompletten Rotordüsen verbunden sind, wie es in Verbindung mit
Fig. 1b erläutert ist.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Ausstoß
vorrichtung als Handwaschbürste ausgebildet und umfaßt ein aus Kunst
stoff im Spritzgußverfahren hergestelltes Düsengehäuse 110. In dem Dü
sengehäuse 110 ist eine Vielzahl von Rotorräumen 112 ausgebildet, die in
mehreren Reihen, vorzugsweise zwei oder drei Reihen angeordnet sind,
von denen in Fig. 2 nur eine dargestellt ist. Die Rotordüsen sind so ange
ordnet, daß sich die austretenden Kegelstrahlen teilweise überlappen.
Es ist möglich, sehr kleine Rotordüsen herzustellen, die beispielsweise ei
ne Ausdehnung in Ausstoßrichtung von wenigen, z. B. nur zwei bis drei
Zentimetern aufweisen. Derartige Rotordüsen werden bevorzugt für die
Handwaschbürste gemäß Fig. 2 verwendet, um eine hohe Strahldichte in
der Arbeitsfläche der Bürste zu erzielen.
Das Düsengehäuse 110 ist einstückig mit einem Griffteil 50 verbunden, in
dem ein Zufuhrkanal 128 für die Flüssigkeit ausgebildet ist. Der Zufuhr
kanal 128 erstreckt sich mit reduziertem Querschnitt durch das Düsen
gehäuse 110 hindurch und ist über nicht dargestellte Kanäle mit den ein
zelnen Rotorräumen 112 verbunden. Im Fall einer zweireihigen Anord
nung von Rotorräumen 112 beispielsweise zweigen diese Kanäle jeweils
von einem sich zwischen den beiden Reihen hindurch erstreckenden Zu
fuhrkanal 128 in Höhe des jeweiligen Rotorraumes 112 ab. In Fig. 2 sind
die Einlaßöffnungen 114 der Rotorräume 112 angedeutet, durch welche
die Flüssigkeit jeweils radial oder tangential einströmt.
Die Rotorräume können auch jeweils durch einen Schlauch mit einem
z. B. im Handgriff ausgebildeten Zufuhrkanal verbunden sein. Die Ausbil
dung von Versorgungskanälen im Düsengehäuse kann dann unterbleiben,
wodurch dessen Herstellung vereinfacht wird.
Im Bereich der Enden der Rotorraum-Reihe(n) ist das Düsengehäuse 110
mit sich etwa in Ausstoßrichtung erstreckenden Fortsätzen 52 versehen,
an denen Borsten 54 angebracht sind. Derartige Borsten können über den
gesamten Randbereich des Düsengehäuses 110 und auch zwischen den
einzelnen Rotordüsen verteilt vorgesehen sein.
Gemäß Fig. 3a ist die erfindungsgemäße Ausstoßvorrichtung als Dusch
kopf ausgebildet. Ein zylindrisches Düsengehäuse 210 ist auf einem Zap
fen 64 gelagert, der sich durch einen zentralen Durchgang des Düsenge
häuses 210 erstreckt und dessen Längsachse mit einer Mittelachse 60 des
Düsengehäuses 210 zusammenfällt.
Im Düsengehäuse 210 sind auf einem Kreis um die Mittelachse 60 herum
verteilt angeordnete, jeweils einer Rotordüse zugeordnete Rotorräume 212
ausgebildet. Jeder Rotorraum 212 ist über einen Kanal 66, der tangential
in den Rotorraum 212 mündet, an einen Ringkanal 226 zwischen dem
Zentralzapfen 64 und der diesem zugewandten Innenwand des Düsenge
häuses 210 angeschlossen. Der Ringkanal 226 steht über zwei Querboh
rungen 69 mit einem im Zentralzapfen 64 ausgebildeten Zufuhrkanal 228
für die Flüssigkeit in Verbindung.
In Fig. 3a sind außerdem die in den Rotorräumen 212 angeordneten Roto
ren 218 und deren Zuströmöffnungen 224 zu erkennen. Die tangential
einmündenden Versorgungskanäle 66 sind derart angeordnet, daß im Be
trieb die Rotoren 218 - in der Darstellung gemäß Fig. 3a - gegen den Uhr
zeigersinn rotieren.
Mit der als Duschkopf ausgebildeten erfindungsgemäßen Ausstoßvor
richtung kann somit eine größere Fläche als mit lediglich in Form von
Bohrungen vorliegenden Austrittsöffnungen bestrahlt und überdies eine
Massagewirkung erzielt werden.
Fig. 3b zeigt einen Dusch- bzw. Massagekopf in einer gegenüber Fig. 3b
um 90° gedrehten Seitenschnittansicht. Der Ringkanal 226 zur Versor
gung der Rotorräume 212 mit Flüssigkeit ist zwischen dem Düsengehäuse
210 und einem weiteren Gehäuseelement 61 vorgesehen, das in Ausstoß
richtung vor dem Düsengehäuse 210 angeordnet und außenseitig vom
Düsengehäuse 210 umfaßt ist.
Die Anordnung aus dem Düsengehäuse 210 und dem weiteren Gehäu
seelement 61 ist auf dem Zentralzapfen 64 verschiebbar gelagert, der über
das austrittsseitige Ende des Düsengehäuses 210 hinaus vorsteht. Zur
Gewichtsreduzierung erstreckt sich der zentrale, an eine Wasserleitung
anschließbare Zufuhrkanal 228 über die Ebene der Querbohrungen 69
hinaus in den Zapfen 64 hinein.
Zur Abdichtung zwischen den einzelnen Bauteilen sind O-Ringe 63 vorge
sehen.
In der Stellung gemäß Fig. 3b kann die Flüssigkeit tangential in die Rotor
räume 212 einströmen und für einen Rotationsbetrieb sorgen. Durch Ver
schieben der Gehäuseanordnung 210, 61 relativ zum Zentralzapfen 64
kann die Verbindung zwischen dem zentralen Zufuhrkanal 228 und den
Rotorräumen 212 abgeschnitten werden. Vorsprünge 65, die als umlau
fende Rippen ausgebildet sein können, auf der Innenwand des Düsenge
häuses 210 bzw. des weiteren Düsenelements 61 sowie auf der Außen
wand des Zentralzapfens 64 dienen als die Axialverschiebung begrenzende
Endanschläge.
Der Dusch- bzw. Massagekopf gemäß den Fig. 3a und 3b kann auch so
ausgebildet sein, daß durch Verschieben der Gehäuseanordnung 210, 61
entweder - in Fig. 3a und 3b nicht dargestellte - übliche Austrittsbohrun
gen oder solche Einlaßöffnungen der Rotorräume 212 strömungstechnisch
mit dem zentralen Zufuhrkanal 228 verbunden werden, die keine Mit
nahme der Rotoren 218 bewirken. Auf diese Weise kann zwischen einem
Rotationsbetrieb und einem Normalbetrieb umgeschaltet werden, wobei
auch Zwischenstellungen mit Anteilen beider Betriebsarten möglich sind.
In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aus
stoßvorrichtung sind mehrere Rotordüsen in einreihiger Anordnung in ei
nem Düsengehäuse 310 ausgebildet. Die Ausstoßvorrichtung ist fahrbar
ausgelegt, was in Fig. 4 durch ein Rad 70 angedeutet ist, welches am Dü
sengehäuse 310 angebracht ist. Das Düsengehäuse 310 erstreckt sich
quer zur Radachse 72, so daß die Reihe von Rotorräumen 312 senkrecht
zur Fahrtrichtung verläuft.
Das Düsengehäuse 310 kann an beiden Enden und - in Abhängigkeit von
seiner Länge - auch zwischen den Rotorräumen 312 mit Rädern versehen
sein. Alternativ kann es auch z. B. nach Art eines Auslegers mit einem
Ende an einem Fahrzeug befestigt sein.
Im Sinne der Ausführungsform gemäß Fig. 1b und 1c ist im Düsengehäu
se 310 ein sich parallel zur Radachse 72 erstreckender Durchgang 332
ausgebildet, dessen Innenwand mit Noppen oder Rippen versehen ist und
in den eine nicht dargestellte Verbindungsstange eingeführt werden kann.
Im Bereich jeder Rotordüse steht der Durchgang 332 über einen Ringka
nal 326 mit der Einlaßöffnung des jeweiligen Rotorraumes 312 in Verbin
dung.
Über eine Querbohrung 78 ist der Durchgang 332 an einen in Fig. 4 nur
angedeuteten Zufuhrkanal 328 für die Flüssigkeit angeschlossen.
Das Düsengehäuse 310 ist mit sich etwa in Ausstoßrichtung erstrecken
den Fortsätzen 74 versehen, an denen Reinigungsborsten 76 angebracht
sind.
Die Ausstoßvorrichtung gemäß Fig. 4 ist insbesondere zur Reinigung von
Straßen oder großen Flächen wie z. B. Flugplätzen geeignet und kann
grundsätzlich in jeder beliebigen Länge hergestellt werden. Die Wirksam
keit kann durch mehrreihige Anordnung von Rotordüsen noch erhöht
werden.
Die Fig. 5a und Fig. 5b zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Ausstoßvorrichtung, bei der abweichend von den zuvor erläuterten
Ausführungsformen jede Rotordüse (in Fig. 5a ist nur eine dargestellt) ein
eigenes Düsengehäuse 410 aufweist. Das austrittsseitige Ende jedes Dü
sengehäuses 410 ist als Napflager 420 ausgebildet und mit einer Auslaß
öffnung 416 versehen. Nach Einbringen des Rotors 418 in den Rotorraum
412 wird das Düsengehäuse 410 durch einen Stopfen 82 verschlossen.
Flüssigkeit kann durch eine in der Gehäusewand ausgebildete Einlaßöff
nung 414 in radialer Richtung in den Rotorraum 412 einströmen.
Die Rotordüsen sind in ein rohrförmiges Halteteil 80 eingesetzt, das an
eine Flüssigkeitsquelle anschließbar ist und folglich gleichzeitig als Zu
fuhrkanal dient. Das Halteteil 80 besteht bevorzugt aus Schlagpressmes
sing oder Schlagmessing. Im Halteteil 80 sind Öffnungen ausgebildet, die
durch ein spanloses Verformverfahren hergestellt sind. In den dabei ent
stehenden, nach innen gerichteten Materialwulsten 84 sind Gewinde ge
schnitten, so daß die Rotordüsen in das Halteteil 80 eingeschraubt wer
den können. Die Abdichtung erfolgt durch O-Ringe 86.
Insbesondere bei sehr kleiner Ausführung der Rotordüsen, beispielsweise
mit einer Ausdehnung in Ausstoßrichtung von wenigen, z. B. zwei bis drei
Zentimetern, können diese als vorgefertigte und nach Einsetzen in eine
entsprechende Öffnung eines Halteteils sofort betriebsbereite Rotordüsen-
Patronen bezeichnet werden.
Fig. 5b zeigt die vorstehend erläuterte Anordnung in einer gegenüber
Fig. 5a um 90° gedrehten Seitenschnittansicht. In das Halterohr 80 kön
nen auch mehr als die vier dargestellten Rotordüsen eingesetzt werden.
Grundsätzlich kann das hohle Halteteil 80 eine beliebige, an den jeweili
gen Anwendungszweck angepaßte Form aufweisen.
Mit dem Halteteil 80 wird somit ein vorgeformtes Metallbauteil bereitge
stellt, mit dem grundsätzlich eine beliebige Anzahl von Rotordüsen entwe
der direkt, wie in den Fig. 5a und 5b dargestellt, oder über Zwischenele
mente strömungstechnisch koppelbar ist.
10
,
110
,
210
,
310
,
410
Düsengehäuse
11
Trägerelement
12
,
112
,
212
,
312
,
412
Rotorräume
13
Anschlußstutzen
14
,
114
,
414
Einlaßöffnungen
15
Hülsenelement
16
,
416
Auslaßöffnungen
18
,
218
,
418
Rotoren
20
,
420
Napflager
21
Stopfen
22
Düsenbereiche
23
O-Ringe
24
,
224
Zuströmöffnungen
26
,
226
,
326
Ringkanal
28
,
128
,
228
,
328
Zufuhrkanal
30
Verbindungsstange
32
,
332
Durchgang
34
Vorsprünge
35
O-Ringe
36
Sicherungselemente
50
Griffteil
52
Fortsätze
54
Borsten
60
Mittelachse
61
Gehäuseelement
63
O-Ringe
64
Zapfen
65
Vorsprünge
66
Kanäle
69
Querbohrungen
70
Rad
72
Achse
74
Fortsätze
76
Borsten
78
Querbohrung
80
Halteteil (Halterohr)
82
Stopfen
84
Wulste
86
O-Ringe
Claims (23)
1. Vorrichtung zum Ausstoßen von Flüssigkeit mit mehreren Rotordü
sen, die zu einer Einheit zusammengefaßt sind,
- - wobei jede Rotordüse einen in einem Düsengehäuse (10, 110, 210, 310, 410) ausgebildeten Rotorraum (12, 112, 212, 312, 412), der im Bereich seines axial einen Endes eine Einlaßöff nung (14, 114, 414) und am anderen Ende eine Auslaßöff nung (16, 416) für die Flüssigkeit aufweist, sowie einen im Rotorraum (12, 112, 212, 312, 412) angeordneten Rotor (18, 218, 418) umfaßt,
- - wobei der Rotor (18, 218, 418)
- - an seinem zur Auslaßöffnung (16, 416) weisenden Ende einen in einem Napflager (20, 420) abgestützten Düsen bereich (22) und am gegenüberliegenden Ende eine Zu strömöffnung (24, 224) aufweist,
- - relativ zur Längsachse des Düsengehäuses (10, 110, 210, 310, 410) frei verschwenkbar ist, und
- - während des Betriebs gegenüber der Längsachse des Düsengehäuses (10, 110, 210, 310, 410) geneigt ist, durch in den Rotorraum (12, 112, 212, 312, 412) strö mende Flüssigkeit direkt drehangetrieben ist und sich an der Innenwand des Rotorraumes (12, 112, 212, 312, 412) abstützt, und
- - wobei wenigstens ein gemeinsamer Zufuhrraum (26, 28, 128, 226, 228, 326, 328) für mehrere Rotordüsen vorgesehen ist, der mit den Rotorräumen (12, 112, 212, 312, 412) der Rotor düsen derart in Strömungsverbindung steht, daß Flüssigkeit, die während des Betriebs über den Zufuhrraum (26, 28, 128, 226, 228, 326, 328) in die Rotorräume (12, 112, 212, 312, 412) strömt, in den Rotorräumen (12, 112, 212, 312, 412) Flüssigkeitswirbel bildet, die durch Mitnahme des jeweiligen Rotors (18, 218, 418) für dessen Drehantrieb sorgen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Düsengehäuse (10, 110, 210, 310) aus Kunststoff und be
vorzugt im Spritzgußverfahren hergestellt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslaßöffnung (16) und/oder das Napflager (20) jeder Ro
tordüse an einem separaten Stopfen (21) ausgebildet sind, der in
den Rotorraum (12, 112, 212, 312) eingesetzt und mit dem Düsen
gehäuse (10, 110, 210, 310) abgedichtet verbunden, bevorzugt ver
schmolzen oder verschraubt ist.
4. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Trägerelement (11) vorgesehen ist, das zumindest ei
nen Anschlußbereich für eine zumindest im wesentlichen vollstän
dige, ein eigenes Düsengehäuse aufweisende Rotordüse umfaßt.
5. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Trägerelement (11) vorgesehen ist, das zumin
dest einen bevorzugt als Anschlußstutzen (13) ausgebildeten An
schlußbereich aufweist, mit dem ein vorzugsweise den überwiegen
den Teil des Rotorraumes (12) begrenzendes Hülsenelement (15) der
Rotordüse abgedichtet verbunden ist, wobei das Hülsenelement (15)
zusammen mit dem Trägerelement (11) das Düsengehäuse der je
weiligen Rotordüse bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Napflager (20) der Rotordüse einstückig mit dem Hülsen
element (15) ausgebildet und mit der Auslaßöffnung (16) versehen
ist.
7. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägerelement (11) und/oder das Hülsenelement (15) aus
Kunststoff und bevorzugt im Spritzgußverfahren hergestellt oder als
vorgeformtes Metallbauteil bevorzugt aus Schlagpressmessing oder
Schlagmessing ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Düsengehäuse (10, 110, 210, 310) vorgesehen
ist, in dem zumindest zwei Rotorräume (12, 112, 212, 312) ausge
bildet sind.
9. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßöffnungen (14, 114) der Rotorräume (12, 112, 212,
312) über einen gemeinsamen, bevorzugt als Ringkanal (26, 226,
326) ausgebildeten Raum mit einem Zufuhrkanal (28, 128, 228,
328) für die Flüssigkeit kommunizieren.
10. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Düsengehäuse (10) vorgesehen sind, in denen
jeweils zumindest ein Rotorraum (12) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Düsengehäuse (10) oder Trägerelemente (11) hinterein
ander oder nebeneinander und bevorzugt gegeneinander verdrehbar
an einem bevorzugt stangenförmigen Verbindungselement (30) an
geordnet sind, das sich bevorzugt etwa senkrecht zu den Längsach
sen der Rotorräume (12) erstreckt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Düsengehäuse (10) oder Trägerelement (11) einen bevor
zugt etwa senkrecht zur Längsachse des Rotorraumes (12) verlau
fenden Durchgang (32) für das Verbindungselement (30) aufweist,
dessen Innenwand bevorzugt noppen- und/oder rippenartige Vor
sprünge (34) aufweist und der mit dem Rotorraum (12) kommuni
ziert, wobei bevorzugt der Durchgang (32) mit einem Zufuhrkanal
(28) für die Flüssigkeit in Verbindung steht, der in einem der Dü
sengehäuse (10) bzw. Trägerelemente (11) ausgebildet ist und sich
vorzugsweise etwa senkrecht zum Durchgang (32) erstreckt.
13. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Handwaschbürste ausgebildet ist und bevorzugt wenig
stens ein Düsengehäuse (110) umfaßt, in dem ein- oder mehrreihig
angeordnete Rotorräume (112) ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Düsengehäuse (110) einstückig mit einem Griffteil (50) ver
bunden ist, in dem ein Zufuhrkanal (128) für die Flüssigkeit ausge
bildet ist, der über im Düsengehäuse (110) ausgebildete Kanäle mit
den Rotorräumen (112) kommuniziert.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotorräume jeweils durch eine Schlauchverbindung an ei
nen in einem Griffteil ausgebildeten Zufuhrkanal für die Flüssigkeit
oder an eine externe Flüssigkeitsquelle anschließbar sind.
16. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Dusch- und/oder Massagekopf ausgebildet ist und be
vorzugt wenigstens ein Düsengehäuse (210) umfaßt, in dem vor
zugsweise etwa kreisförmig um eine Mittelachse (60) angeordnete
Rotorräume (212) ausgebildet sind, wobei bevorzugt die Längsach
sen der Rotorräume (212) etwa parallel zur Mittelachse (60) verlau
fen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotorräume (212) über einen gemeinsamen, um die Mittel
achse (60) verlaufenden und bevorzugt als Ringkanal (226) ausge
bildeten Raum mit einem Zufuhrkanal (228) für die Flüssigkeit
kommunizieren, dessen Längsachse bevorzugt mit der Mittelachse
(60) zusammenfällt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Düsengehäuse (210) zur Umstellung zwischen Rotations
betrieb und Normalbetrieb auf einem sich bevorzugt etwa senkrecht
zur Mittelachse (60) erstreckenden Zapfen (64) verschiebbar gelagert
ist.
19. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie relativ zu einer zu reinigenden oder zu bearbeitenden Flä
che, insbesondere einer Straße, fahrbar ausgebildet ist und bevor
zugt wenigstens ein Düsengehäuse (310) umfaßt, in dem ein- oder
mehrreihig angeordnete Rotorräume (312) ausgebildet sind und das
mit wenigstens einem Rad (70) versehen ist, dessen Achse (72) sich
etwa parallel zu der Reihe oder den Reihen von Rotorräumen (312)
erstreckt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Düsengehäuse (310) mit sich etwa in Ausstoßrichtung er
streckenden Fortsätzen (74) versehen ist, an denen Borsten (76) an
gebracht sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotordüsen als separate Bauteile ausgebildet und bevorzugt
ein- oder mehrreihig oder kreisförmig in Öffnungen wenigstens eines
hohlen, bevorzugt rohrförmigen Halteteils (80) derart angeordnet
sind, daß die Rotorräume (412) mit dem Inneren des Halteteils (80)
kommunizieren.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotordüsen jeweils mit ihren Düsengehäusen (410) in die
Öffnungen des Halteteils (80) eingeschraubt sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (80) und/oder die Düsengehäuse (410) jeweils als
vorgeformte Metallbauteile bevorzugt aus Schlagpressmessing oder
Schlagmessing ausgebildet sind.
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