DE102007051810A1 - Rotordüse - Google Patents

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
    • B05B3/04Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet
    • B05B3/0409Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet with moving, e.g. rotating, outlet elements
    • B05B3/0463Rotor nozzles, i.e. nozzles consisting of an element having an upstream part rotated by the liquid flow, and a downstream part connected to the apparatus by a universal joint

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Rotordüsensystem, insbesondere für Hochdruckreinigungsgeräte, mit einem Düsengehäuse, das zwischen einer Einströmöffnung für ein Fluid, insbesondere Wasser, und einer Austrittsöffnung eine Wirbelkammer aufweist, in der ein während des Betriebs zu einer Längsachse geneigter Rotor mit seinem vorderen Ende an einem insbesondere napfförmigen Lager abgestützt und durch in die Wirbelkammer einströmendes Fluid zu einer Rotationsbewegung um die Längsachse antreibbar ist, wobei der Wirbelkammer zur Drehzahlregelung des Rotors ein relativ zum Düsengehäuse bewegbares Verstellorgan vorgelagert ist, wobei das Verstellorgan einen Einströmraum aufweist, in dem zugeführtes Fluid zunächst gelangt und von dem das Fluid dann über wenigstens eine Regelbohrung in einen Ringkanal gelangt, und wobei der Übergang von dem Ringkanal in die Wirbelkammer wenigstens einen insbesondere spaltförmigen Ringdurchlass umfasst, dessen Größe mittels des Stellorgans veränderbar ist, wobei eine Mehrzahl von jeweils eine Düse aufweisenden Rotoren vorgesehen ist, die sich hinsichtlich der Düsengröße voneinander unterscheiden, dass eine Mehrzahl von Verstellorganen vorgesehen ist, die sich hinsichtlich der Größe der zum Ringkanal führenden Regelbohrung voneinander unterscheiden, und dass eine Zuordnung zwischen Düsengrößen und Bohrungsgrößen derart existiert, dass dem Ringkanal über die Regelbohrung des jeweiligen Stellorgans eine auf die Größe der Düse des jeweiligen Rotors ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rotordüse, insbesondere für Hochdruckreinigungsgeräte, mit den Merkmalen des Oberbegriffs der Ansprüche 1, 2 und 3.
  • Derartige Rotordüsen sind grundsätzlich bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rotordüse der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Drehzahl des Rotors auf einfache und zuverlässige Weise möglichst genau geregelt werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der Ansprüche 1, 2 und 3.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Mehrzahl von jeweils eine Düse aufweisenden Rotoren vorgesehen, die sich hinsichtlich der Düsengröße voneinander unterscheiden, ist eine Mehrzahl von Verstellorganen vorgesehen, die sich hinsichtlich der Größe der zum Ringkanal führenden Regelbohrung voneinander unterscheiden, und existiert eine Zuordnung zwischen Düsengrößen und Bohrungsgrößen derart, dass dem Ringkanal über die Regelbohrung des jeweiligen Verstellorgans eine auf die Größe der Düse des jeweiligen Rotors abgestimmte Fluidregelmenge zugeführt wird, auf deren Basis die Drehzahlregelung mittels des veränderbaren Ringdurchlasses erfolgt.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die Durchführung der Regelung mittels des Ringdurchlasses auf der Basis einer auf die jeweilige Düsengröße ab gestimmten Fluidregelmenge, die durch die Größe der im Verstellorgan ausgebildeten Regelbohrung bestimmt ist, zur Folge hat, dass ein gegenüber bisherigen Lösungen deutlich verbessertes Regelverhalten erzielt werden kann.
  • Dabei ist nicht zwingend erforderlich, dass ein Rotordüsensystem mit einem Satz von Rotoren oder Düsen sowie einem Satz von Verstellorganen vorgesehen ist. Der Gedanke einer Abstimmung der Größe der Regelbohrung auf die Düsengröße des Rotors ist auch für eine Rotordüse realisierbar – und wird hiermit unabhängig beansprucht –, für die nur ein Verstellorgan und ein Rotor vorgesehen sind.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verstellorgan und die Innenwand des Düsengehäuses zusammenwirkende Steuerprofile aufweisen, die durch Verstellen des Verstellorgans relativ zueinander bewegbar sind, um den Ringdurchlass entweder zu vergrößern oder zu verkleinern, wobei zumindest ein Steuerprofil eine Mehrzahl von in axialer Richtung hintereinander liegenden Regelbereichen definiert, die sich hinsichtlich ihres Verlaufes, insbesondere ihrer Neigung, bezüglich der Längsachse voneinander unterscheiden.
  • Diese Vorgehensweise bildet eine Abkehr von bisherigen Lösungen, bei denen eine Steuerkante lediglich mit einer einzigen Schräge oder Dichtfläche zusammenwirkt. Durch das Vorsehen mehrerer hintereinander liegender Regelbereiche bzw. durch die Ausgestaltung des wenigstens einen Steuerprofils kann die Veränderung der Größe des Ringdurchlasses während einer Verstellbewegung des Verstellorgans beliebig vorgegeben werden. Hierdurch kann das Regelverhalten der Düse gezielt eingestellt werden. Insbesondere lässt sich ein flaches oder lineares Regelverhalten erzielen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verstellorgan zum Antreiben des Rotors wenigstens eine Treibbohrung aufweist, die den Einströmraum des Verstellorgans direkt mit der Wirbelkammer verbindet und in der Wirbelkammer ein Fluiddrehfeld erzeugt, und dass die zum Ringkanal führende Regelbohrung des Verstellorgans ebenfalls als eine Treibbohrung ausgebildet ist und in dem Ringkanal ein weiteres Fluiddrehfeld erzeugt.
  • Auf diese Weise kann das mittels der direkt in die Wirbelkammer mündenden Treibbohrungen erzeugte Fluiddrehfeld durch das im Ringkanal erzeugte Drehfeld in einer von der Stellung des Verstellorgans abhängigen Weise beeinflusst und insbesondere unterstützt werden. Die Erzeugung eines derartigen zusätzlichen Fluiddrehfeldes stellt eine vorteilhafte Möglichkeit dar, das Regelverhalten der Düse zu beeinflussen.
  • Die vorstehend genannten Aspekte der Erfindung können untereinander kombiniert werden. Besonders vorteilhaft ist die Kombination aus Abstimmung der Größe der Regelbohrung auf die Düsengröße gemäß Anspruch 1 und speziellem Steuerprofil bzw. Hintereinanderanordnung mehrerer Regelbereiche gemäß Anspruch 2. Wenn auf diese Weise die Drehzahlregelung auf der Basis einer optimal auf die Düsengröße abgestimmten Fluidregelmenge erfolgen kann, dann können die speziellen Steuerprofile bzw. die dadurch definierten Regelbereiche besonders wirksam eingesetzt werden.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 bis 3 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rotordüse in drei unterschiedlichen Betriebsstellungen.
  • Hinsichtlich des grundsätzlichen Aufbaus entspricht die nachstehend beschriebene Rotordüse herkömmlichen Rotordüsen, so dass diesbezüglich auf eine Detailbeschreibung verzichtet werden kann.
  • In einem Düsengehäuse 11 mit einer Längsachse 19 ist ein zylindrischer oder stiftförmiger Rotor 21 angeordnet, der sich mit seinem vorderen Ende, das von einer Düse 51, insbesondere einem separaten Düseneinsatz, gebildet wird, in einem Napflager 23 abstützt. In das hintere Ende des Düsengehäuses 11 ist ein Stopfen 25 eingeschraubt. Der Stopfen 25 bildet eine erfindungsgemäße Verstelleinrichtung, worauf nachstehend näher eingegangen wird.
  • Das Grundprinzip einer derartigen Rotordüse besteht darin, den zur Längsachse 19 geneigten Rotor 21 in der Wirbelkammer 17 zu einer Rotationsbewegung um die Längsachse 19 anzutreiben, um auf diese Weise einen kegelförmigen Fluidstrahl über die Austrittsöffnung 15 auszustoßen. Hierzu wird in der Wirbelkammer 17 eine Wirbelströmung oder ein Fluiddrehfeld erzeugt, das für eine entsprechende Mitnahme des Rotors 21 sorgt. Das in der Wirbelkammer 17 befindliche Fluid tritt beispielsweise am rückwärtigen Ende des Rotors 21 in diesen ein und strömt durch den Rotor 21 hindurch zur Austrittsöffnung 15, um dort unter hohem Druck als Kegelstrahl ausgestoßen zu werden.
  • Für den Drehantrieb des Rotors 21 sind in diesem Ausführungsbeispiel am Stopfen 25 mehrere radial oder tangential in die Wirbelkammer 17 mündende Treibbohrungen 49 vorgesehen, über welche das Fluid derart in die Wirbelkammer 17 einströmt, dass in der Wirbelkammer 17 die erwähnte Wirbelströmung entsteht.
  • In die Treibbohrungen 49 gelangt das Fluid über einen Einströmraum 35 des Stopfens 25. Der Einströmraum 35 steht außerdem über eine Regelbohrung 37 mit einem Ringkanal 33 in Verbindung. Der Ringkanal 33 wird von einer im Stopfen 25 ausgebildeten Ringnut und der Innenwand des Düsengehäuses 11 begrenzt. Die Düsengehäuseinnenwand und der Stopfen 25 weisen dabei in diesen Bereich ein spezielles Steuerprofil 39, 41 auf, auf das nachstehend näher eingegangen wird.
  • Anstelle einer einzigen Regelbohrung 37 kann auch eine Mehrzahl derartiger Regelbohrungen vorgesehen sein. Die Regelbohrungen können derart in den Ringkanal 33 münden, dass im Ringkanal 33 ein Fluiddrehfeld erzeugt wird. Eine solche Ausgestaltung der Regelbohrung 37 als Treibbohrung ist aber nicht zwingend. Es ist somit nicht zwingend erforderlich, dass im Ringkanal 33 ein Fluiddrehfeld erzeugt wird.
  • Die Einschraubtiefe des Stopfens 25 in das hintere Ende des Düsengehäuses 11 ist durch Hineinschrauben oder Herausschrauben des Stopfens 25 stufenlos einstellbar. Als hinterer Anschlag für den Stopfen 25 dient ein ringförmiges Einschraubteil 43, dessen Axialstellung relativ zum Düsengehäuse 11 während des Betriebs nicht verändert wird. Auf diese Weise ist für den Stopfen 25 ein definierter axialer Verstellweg vorgesehen.
  • Das bereits erwähnte Steuerprofil 39 an der Innenwand des Düsengehäuses 11 im Bereich des Ringkanals 33 des Stopfens 25 wirkt mit einem Steuerprofil 41 des Stopfens 25 zusammen. Dabei ist das Steuerprofil 41 des Stopfens 25 in diesem Ausführungsbeispiel von einer vorderen Steuerkante gebildet.
  • Das Steuerprofil 39 der Innenwand des Düsengehäuses 11 umfasst vier in axialer Richtung aufeinander folgende Abschnitte 53, 55, 57, 59. Hierdurch sind entsprechend vier verschiedene Regelbereiche definiert.
  • 1 zeigt den geschlossenen Zustand, in welchem der Stopfen 25 maximal weit in das Düsengehäuse 11 eingeschraubt ist. Die Steuerkante 41 liegt an einem Dichtbereich 53 der Gehäuseinnenwand an. Der Dichtbereich 53 umfasst eine vergleichsweise stark gegenüber der Längsachse 19 des Düsengehäuses 11 geneigte Schräge.
  • An den Dichtbereich 53 schließt sich ein Regelbereich 55 an, der nur geringfügig gegenüber der Längsachse 19 geneigt ist. Es schließt sich ein Bereich 57 mit größerer Neigung an, der wiederum in einen Bereich 59 mit noch größerer Neigung übergeht.
  • In der Stellung der 2 ist der nunmehr geöffnete Ringspalt 27 zwischen der Steuerkante 41 des Stopfens 25 und dem Steuerprofil 39 der Düsengehäuseinnenwand zu erkennen. In der noch weiter herausgeschraubten Stellung des Stopfens 25 gemäß 3 ist der Ringspalt 27 weiter vergrößert.
  • In der Stellung gemäß 1 mit geschlossenem Ringspalt 27 gelangt das Fluid ausschließlich über die Treibbohrungen 49 in die Wirbelkammer 17. In dieser Stellung wird die Düse mit maximaler Drehzahl des Rotors 21 betrieben. Eine hohe Drehzahl bedeutet eine relativ geringe Belastung der jeweils zu bearbeitenden Fläche, da die Verweilzeit des von der Rotordüse ausgestoßenen Kegelstrahls auf einer bestimmten Stelle der zu bearbeitenden Fläche vergleichsweise kurz ist. Möchte der Benutzer die Bearbeitungsintensität erhöhen, wird der Stopfen 25 durch Relativverdrehung zwischen Stopfen 25 und Düsengehäuse 11 bzw. äußerer Gehäuseummantelung aus dem Düsengehäuse 11 herausgeschraubt. Hierdurch wird der Ringspalt 27 geöffnet. Das Fluid kann nunmehr auch über den Ringkanal 33 und den geöffneten Ringspalt 27 in die Wirbelkammer 17 strömen. Aufgrund dieser Beeinflussung der Strömungsverhältnisse in der Wirbelkammer 17 nimmt die Drehzahl des Rotors 21 ab, wodurch die Bearbeitungsintensität auf der zu bearbeitenden Fläche zunimmt.
  • Durch das erläuterte Steuerprofil 39 der Düsengehäuseinnenwand, das mit der Steuerkante 41 des Stopfens 25 zusammenwirkt, wird insbesondere ein so genanntes flaches Regelverhalten erzielt. Dies bedeutet, dass die Drehzahl des Rotors 21 über einen großen Drehzahlbereich genau variiert werden kann, d. h. es ist eine feine Drehzahlregelung möglich. Gleichzeitig wird durch das beschriebene Steuerprofil 39 erzielt, dass der Stopfen 25 in der geschlossenen Stellung bzw. beim Verschließen des Ringspaltes 27 durch Hineinschrauben in das Düsengehäuse 11 nicht verklemmt.
  • Die Größe der Regelbohrung 37 ist auf die Düsengröße 51 derart abgestimmt, dass ein optimaler Betrieb des diese Düse 51 aufweisenden Rotors 21 sichergestellt ist. Bei geöffnetem Ringspalt 27 führt sowohl eine zu kleine als auch zu große Fluidmenge, die über den Ringkanal 33 in die Wirbelkammer 17 strömt, zu einem unbefriedigenden Laufverhalten des Rotors 21. Wenn dagegen, wie erfindungsgemäß vorgesehen, eine auf die Düsengröße abgestimmte maximale Fluidregelmenge in den Ringkanal 33 gelangt, dann ergibt sich ein optimales Laufverhalten des Rotors 21. Insbesondere wird hierdurch erreicht, dass die Drehzahlregelung durch Vari ieren der Größe des Ringspaltes 27 auf der Basis einer hinsichtlich der jeweiligen Düsengröße optimierten Fluidmenge erfolgt, was ein deutlich verbessertes Regelungsverhalten zur Folge hat.
  • Es wurde festgestellt, dass sich gute Ergebnisse erzielen lassen, wenn der Durchmesser Dd der einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Fluidaustrittsbohrung der Düse 51 und der Durchmesser Dr der einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden einzigen Regelbohrung 37 bestimmte Gesetzmäßigkeiten erfüllen. So sollte Dr einen Wert von etwa 0,25·Dd nicht unterschreiten und einen Wert von etwa Dd·Dd nicht überschreiten, d. h. es sollte die Bedingung 0,25 × Dd ≤ Dr ≤ Dd·Dd erfüllt sein. Insbesondere wurde gefunden, dass ein gutes Regelverhalten erzielt werden kann, wenn Dr jeweils im Bereich des vorstehend angegebenen Maximalwertes liegt, wenn also zumindest näherungsweise gilt: Dr = Dd·Dd.
  • Konkrete Beispiele für bestimmte Düsengrößen Dd und darauf abgestimmte Minimalwerte (Drmin) und Maximalwerte (Drmax) für die Größe der Regelbohrung 37 gibt die nachfolgende Tabelle an:
    Dd [mm] Drmin [mm] Drmax [mm]
    0,90 0,20 0,81
    1,00 0,25 1,00
    1,06 0,26 1,12
    1,15 0,28 1,30
    1,20 0,30 1,40
    1,28 0,32 1,60
    1,35 0,33 1,80
    1,43 0,35 2,00
    1,47 0,36 2,16
    1,60 0,40 2,56
    1,70 0,42 2,89
    1,80 0,45 3,29
    1,90 0,47 3,66
    2,00 0,50 4,00
  • Des Weiteren wurde festgestellt, dass es vorteilhaft ist, wenn der Strömungsquerschnitt der einzigen Regelbohrung 37 bzw. die Summe der Strömungsquerschnitte aller in den Ringkanal 33 mündenden Regelbohrungen nicht größer ist als der von dem Ringdurchlass 27 maximal – also bei maximal weit aus dem Düsengehäuse 11 heraus geschraubtem Stopfen 25 – für das vom Ringkanal 33 in die Wirbelkammer 17 strömende Fluid bereitgestellte Strömungsquerschnitt. Das die Größe dieses Strömungsquerschnitts bestimmende Spaltmaß, also die radiale Spaltbreite, beträgt beispielsweise maximal 0,097 mm bei einem Durchmesser des Stopfens 25 im Bereich von etwa 20 bis 35 mm. Das minimale Spaltmaß, das sich einstellen lässt, beträgt hierbei etwa 0,012 mm.
  • Ein erfindungsgemäßes Rotordüsensystem kann somit eine Mehrzahl von Rotoren 21 umfassen, die sich hinsichtlich der Größe ihrer Düsen 51 voneinander unterscheiden. Diesem Rotor-Satz entspricht ein Satz unterschiedlicher Stopfen 25, die sich hinsichtlich der Größe ihrer Regelbohrungen 37 voneinander unterscheiden. Hierbei kann entweder eine 1:1-Zuordnung zwischen Rotoren 21 und Stopfen 25 vorgesehen sein, oder es kann zwecks Reduzierung der Anzahl unterschiedlicher Komponenten beispielsweise ein Stopfen 25 jeweils mehrere Düsengrößen abdecken.
  • 11
    Düsengehäuse
    13
    Einströmöffnung
    15
    Austrittsöffnung
    17
    Wirbelkammer
    19
    Langsachse
    21
    Rotor
    23
    Lager
    25
    Verstelleinrichtung, Stopfen
    27
    Ringspalt
    33
    Ringkanal
    35
    Einströmraum
    37
    Regelbohrung
    39
    Steuerprofil der Düsengehäuseinnenwand
    41
    Steuerprofil der Verstelleinrichtung, Steuerkante
    43
    Einschraubanschlag
    49
    Treibbohrung
    51
    Düse
    53
    Regelbereich
    55
    Regelbereich
    57
    Regelbereich
    59
    Regelbereich

Claims (5)

  1. Rotordüsensystem, insbesondere für Hochdruckreinigungsgeräte, mit einem Düsengehäuse (11), das zwischen einer Einströmöffnung (13) für ein Fluid, insbesondere Wasser, und einer Austrittsöffnung (15) eine Wirbelkammer (17) aufweist, in der ein während des Betriebs zu einer Längsachse (19) geneigter Rotor (21) mit seinem vorderen Ende an einem insbesondere napfförmigen Lager (23) abgestützt und durch in die Wirbelkammer (17) einströmendes Fluid zu einer Rotationsbewegung um die Längsachse (19) antreibbar ist, wobei der Wirbelkammer (17) zur Drehzahlregelung des Rotors (21) ein relativ zum Düsengehäuse (11) bewegbares Verstellorgan (25) vorgelagert ist, wobei das Verstellorgan (25) einen Einströmraum (35) aufweist, in den zugeführtes Fluid zunächst gelangt und von dem das Fluid dann über wenigstens eine Regelbohrung (37) in einen Ringkanal (33) gelangt, und wobei der Übergang von dem Ringkanal (33) in die Wirbelkammer (17) wenigstens einen insbesondere spaltförmigen Ringdurchlass (27) umfasst, dessen Größe mittels des Stellorgans (25) veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von jeweils eine Düse (51) aufweisenden Rotoren (21) vorgesehen ist, die sich hinsichtlich der Düsengröße voneinander unterscheiden, dass eine Mehrzahl von Verstellorganen (25) vorgesehen ist, die sich hinsichtlich der Größe der zum Ringkanal (33) führenden Regelbohrung (37) voneinander unterscheiden, und dass eine Zuordnung zwischen Düsengrößen und Bohrungsgrößen derart existiert, dass dem Ringkanal (33) über die Regelbohrung (37) des jeweiligen Verstellorgans (25) eine auf die Größe der Düse (51) des jeweiligen Rotors (21) abgestimmte Fluidregelmenge zugeführt wird, auf deren Basis die Drehzahlregelung mittels des veränderbaren Ringdurchlasses (27) erfolgt.
  2. Rotordüse, insbesondere für Hochdruckreinigungsgeräte, mit einem Düsengehäuse (11), das zwischen einer Einströmöffnung (13) für ein Fluid, insbesondere Wasser, und einer Austrittsöffnung (15) eine Wirbelkammer (17) aufweist, in der ein während des Betriebs zu einer Längsachse (19) geneigter Rotor (21) mit seinem vorderen Ende an einem insbesondere napfförmigen Lager (23) abgestützt und durch in die Wirbelkammer (17) einströmendes Fluid zu einer Rotationsbewegung um die Längsachse (19) antreibbar ist, wobei der Wirbelkammer (17) zur Drehzahlregelung des Rotors (21) ein relativ zum Düsengehäuse (11) bewegbares Verstellorgan (25) vorgelagert ist, wobei das Verstellorgan (25) einen Einströmraum (35) aufweist, in den zugeführtes Fluid zunächst gelangt und von dem das Fluid dann über wenigstens eine Regelbohrung (37) in einen Ringkanal (33) gelangt, und wobei der Übergang von dem Ringkanal (33) in die Wirbelkammer (17) wenigstens einen insbesondere spaltförmigen Ringdurchlass (27) umfasst, dessen Größe mittels des Verstellorgans (25) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellorgan (25) und die Innenwand des Düsengehäuses (11) zusammenwirkende Steuerprofile (39, 41) aufweisen, die durch Verstellen des Verstellorgans (25) relativ zueinander bewegbar sind, um den Ringdurchlass (27) entweder zu vergrößern oder zu verkleinern, wobei zumindest ein Steuerprofil (39, 41) eine Mehrzahl von in axialer Richtung hintereinander liegenden Regelbereichen (53, 55, 57, 59) definiert, die sich hinsichtlich ihres Verlaufes, insbesondere ihrer Neigung, bezüglich der Langsachse (19) voneinander unterscheiden.
  3. Rotordüse, insbesondere für Hochdruckreinigungsgeräte, mit einem Düsengehäuse (11), das zwischen einer Einströmöffnung (13) für ein Fluid, insbesondere Wasser, und einer Austrittsöffnung (15) eine Wirbelkammer (17) aufweist, in der ein während des Betriebs zu einer Längsachse (19) geneigter Rotor (21) mit seinem vorderen Ende an einem insbesondere napfförmigen Lager (23) abgestützt und durch in die Wirbelkammer (17) einströmendes Fluid zu einer Rotationsbewegung um die Längsachse (19) antreibbar ist, wobei der Wirbelkammer (17) zur Drehzahlregelung des Rotors (21) ein relativ zum Düsengehäuse (11) bewegbares Verstellorgan (25) vorgelagert ist, wobei das Verstellorgan (25) einen Einströmraum (35) aufweist, in den zugeführtes Fluid zunächst gelangt und von dem das Fluid dann über wenigstens eine Regelbohrung (37) in einen Ringkanal (33) gelangt, und wobei der Übergang von dem Ringkanal (33) in die Wirbelkammer (17) wenigstens einen insbesondere spaltförmigen Ringdurchlass (27) umfasst, dessen Größe mittels des Verstellorgans (25) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellorgan (25) zum Antreiben des Rotors (21) wenigstens eine Treibbohrung (49) aufweist, die den Einströmraum (35) des Verstellorgans (25) direkt mit der Wirbelkammer (17) verbindet und in der Wirbelkammer (17) ein Fluiddrehfeld erzeugt, und dass die zum Ringkanal (33) führende Regelbohrung (37) des Verstellorgans (25) ebenfalls als eine Treibbohrung ausgebildet ist und in dem Ringkanal (33) ein weiteres Fluiddrehfeld erzeugt.
  4. Rotordüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellorgan (25) in das Düsengehäuse (11) einschraubbar und die Drehzahl des Rotors (21) durch Verändern der Einschraubtiefe des Verstellorgans (25) regelbar ist.
  5. Rotordüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellorgan (25) als Stopfen ausgebildet ist, an den eine Fluidzufuhrleitung anschließbar ist.
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