DE10352544B4 - Wasserdampfumformer mit einer differenzdruckgesteuerten Einspritzdüse - Google Patents

Wasserdampfumformer mit einer differenzdruckgesteuerten Einspritzdüse Download PDF

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Abstract

Wasserdampfumformer mit einer Einspritzdüse, mit einem Düsenringspalt (34), dem einerseits über ein Drosselventil (DR) dosiert Wasser (31) unter einen Speisedruck (pw) zugeführt wird, das andererseits in dem unter einem Betriebsdampfdruck (pb) stehenden, von abzukühlendem Dampf (33) durchströmten Dampfkühler sprühend austritt, und wobei der Düsenringspalt (34) zwischen einem Ringkörper (32) und einem dazu axial verstellbaren zentralen Stellkörper (37) ausgebildet ist, auf den zusammenwirkend der Speisedruck (pw) und der Dampfdruck (pb) auf jeweils zugehörige Wirkflächen sowie eine weitere Kraft eine Spaltweite des Düsenringspaltes (34) bestimmend einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Kraft von mindestens einem weiteren Druck (pz1–pz7) eines Mediums (31, 33, 31, SA) auf einen Stellkolben (313) des Stellkörpers (37) erbracht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wasserdampfumformer mit einer Einspritzdüse, mit einem Düsenringspalt, dem einerseits über ein Drosselventil dosiert Wasser unter einem Speisedruck zugeführt wird, das andererseits in dem unter einem Betriebsdampfdruck stehenden, von abzukühlendem Dampf durchströmten Dampfkühler sprühend austritt, und wobei der Düsenringspalt zwischen einem Ringkörper und einem dazu axial verstellbaren zentralen Stellkörper ausgebildet ist, auf den zusammenwirkend der Speisedruck und der Dampfdruck auf jeweils zugehörige Wirkflächen sowie eine weitere Kraft eine Spaltweite des Düsenringspaltes bestimmend einwirken.
  • Aus der DE 198 30 244 C2 sind derartige Einspritzdüsen bekannt, bei denen eine Schließkraft von einer Feder geliefert wird, die unter einer Vorspannung steht. Hierdurch wird sichergestellt, daß Wasser nur mit einem vorgegebenen Druck oberhalb des Dampfdruckes und ab einer Mindestmenge austritt, so daß eine Versprühung, die für die schnelle Verdampfung erforderlich ist, erfolgt und ansonsten das Ventil geschlossen ist. Die so vom Wasserdurchsatz abhängig auftretende Spaltweiteneinstellung arbeitet bei guter Wasserzerstäubung gewöhnlich in einem Durchsatzbereich von etwa 1:30. In vielen Anwendungsfällen wird jedoch auch zeitweilig ein wesentlich geringerer Durchsatz von Wasser benötigt, das auch bei Einsatz von Treibdampf im Austrittsbereich des Düsenspaltes wegen unzureichender Versprühung nicht vor Erreichen der Umformerwandung verdampft und so dort erhebliche Schäden verursacht.
  • Aus der DE 199 17 246 C2 ist ein Dampfumformventil mit einem Gehäuse bekannt, in dem ein Drosselkörper mit koaxialem Lochdrosselkorb axial verstellbar gelagert ist und in einen Lochzylinder fasst, wobei in den Drosselkörper eine Treibdampfdüse integriert ist, mit der das Kühlwasser mit Dampf angereichert wird und in einen Zerstäuberraum eintritt.
  • Aus der DE 19 59 446 A ist eine Ventileinrichtung zur Umwandlung von überhitztem Hochdruckdampf in Dampf niedrigeren Druckes und niedrigerer Temperatur bekannt, mit einem eine Zuströmung von Wasser in den Dampf steuernden Wasserventil.
  • Die US 2 211 058 A offenbart eine Fluidregeleinrichtung zur Abgabe von Fluiden aus einer Anzahl von Quellen, wobei es sich insbesondere um Dampfquellen handelt.
  • Die Verwendung einer Schließfeder kann dem nur beschränkt entgegenwirken da die Federkennlinie trotz eines großen Federvolumens relativ steil ist und die Federn temperaturabhängig sind.
  • Aufgabe ist es, den Einsatz einer mechanischen Feder zu vermeiden und einen nach unten erheblich erweiterten Durchsatzbereich bei guter Wasserzerstäubung zu erbringen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale erreicht.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Der weitere Druck kann ein Treibdampfdruck sein, wenn er verfügbar ist.
  • Ist kein Treibdampf verfügbar, läßt sich das dritte Druckniveau durch eine Drossel in einem Verbindungskanal zwischen dem Einspritzwasserdruck und dem Betriebsdampfdruck herstellen.
  • In einer weiteren Ausführung ist einerseits des Stellkolbens das dritte Druckniveau und andererseits ein ebenfalls durch einen Druckteiler erzeugtes viertes Druckniveau zugeführt. Hierbei ist es vorteilhaft, die beiden Druckteiler für das dritte bzw. vierte Druckniveau durch geeignete Ausbildung der Drosseln unterschiedlich in ihrer Druckabhängigkeit auszulegen. Dies geschieht z. B. durch eine Ausbildung einer Tubulenzströmung in dem einen bzw. einer Laminarströmung in dem anderen Drosselweg.
  • In einer weiteren Ausführung wird der Drosselweg des Druckteilers mit einem Ende in einen Strömungsunterdruckbereich der Sprühdüse geführt. Da der Unterdruckbereich nichtlinear bezüglich der Düsenöffnung ist, läßt sich dieses Druckfeld durch geeignete Wahl der Lage des Anschlußpunktes nutzen.
  • Weiterhin ist es in einer Ausführung vorgesehen, ein federbelastetes vorgespanntes Ventil in den Drosselweg einzuschalten, wodurch eine Nichtlinearität des Steuer-Druckverlaufs bezüglich der Gesamtdruckdifferenz, die zwischen dem Speisewasserdruck und dem Dampfdruck besteht erreicht wird.
  • Eine Kombination mehrerer nichtlinearer Drosseleffekte ist ebenfalls möglich, um ein günstiges Sprühverhalten auch bis zu ganz geringen Wasserströmungen zu erreichen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den 1 bis 10 dargestellt:
  • 1 zeigt eine Einspritzdüse mit Treibdampfanschluß Ventilteller;
  • 2 zeigt eine Einspritzdüse mit Treibdampfanschluß und Ventilkonus;
  • 3 zeigt eine Einspritzdüse mit Druckteilern und Druckbegrenzer;
  • 4 und 5 zeigen Einspritzdüsen mit turulenten und laminaren Drosseln und Druckteilern;
  • 6 zeigt einen Wasserdampfkühler mit einer Einspritzdüse mit einteiligem Gehäuse;
  • 7 zeigt einen Wasserdampfkühler mit einer Einspritzdüse mit einem Druckteiler zu einem Injektor;
  • 8 zeigt einen Wasserdampfkühler mit einer Einspritzdüse mit einem Druckteiler zu einem Injektor und ungedrosseltem Wasserzufluß;
  • 9 zeigt die Öffnungskräfte gemäß den 1, 2, 3 und 6;
  • 10 zeigt die Öffnungskräfte gemäß den 4 und 5.
  • 1 zeigt eine erste Ausführung einer Einspritzdüse mit einem Gehäuse 38, 310, das sich in einem Wasserdampfkühler befindet und wobei der Düse Einspritzwasser 31 von einer nicht gezeigten Drossel kommend zugeführt wird, das durch die Zulaufbohrungen 39 dem Düsenringspalt 34 zuströmt, der zwischen dem Ringkörper 32 und dem Stellkörper 37 ausgebildet ist. Der Ringkörper 32 ist von einem Treibdampfringspalt 315 umgeben, dem der Treibdampf 36 zugeführt wird.
  • Der Stellkörper 37 ist an einem axial geführten Stellschaft 35 angeordnet und ist zum Düsenringspalt 34 hin progressiv erweitert ausgebildet.
  • Die Einspritzdüse hat ein zweiteiliges Gehäuse 38; 310 in dessen ersten Teil der Ringkörper 32 eingesetzt ist, der sich vom Düsenringspalt 34 zu einer axialen Führung für den Stellschaft 35 fortsetzt, neben dem sich Wasserzulaufbohrungen 39 erstrecken. Der Stellschaft 35 erstreckt sich durch eine weitere Führung im zweiten Gehäuseteil 310 in einen Kolbenarbeitsraum 314 in den er mit einem Kolben 313 verbunden ist.
  • Der Kolbenarbeitsraum 314 ist zum Umformraum, der von dem zu kühlenden Betriebsdampf 33 durchströmt wird, offen, jedoch kann ein Deckel 311 mit einem Durchlaß nach außen den Kolbenraum abschließen.
  • Vom ringförmigen Treibdampfraum ist ein Treibdampfkanal 312 durch die Gehäuseteile 38; 310 in den Kolbenarbeitsraum 314 geführt. Auf diese Weise liegt eine aus dem Differenzdruck zwischen dem Betriebsdampfdruck pb und dem höheren Treibdampfdruck pt und gemäß den zugehörigen Kolbenflächen resultierende Öffnungskraft entgegen, die der Wasserdruck pw an der inneren Tellerfläche des Stellkörpers 37 erzeugt, vermindert um die Kraft des Betriebsdampfdruckes pb auf die Außenflächen des Tellers des Stellkörpers 37.
  • Ist der Wasserstrom stark dosiert, öffnet sich der Düsenringspalt 34 weiter gegen die Schließkraft als bei einer niedrigen Wasserdosierung, da ein kleiner Wasserstrom nur bei engem Spalt einen Öffnungsdruck erreicht, daß die Öffnungskraft die konstante Schließkraft überwindet. Dadurch bestehen ständig, unabhängig von der Größe des Wasserstromes günstige Spaltweitenverhältnisse, die ein feines Zersprühen des Wassers mit dem Öffnungsdruck erbringen.
  • Die divergierende konische Tellerform des Stellgliedes 37 im Bereich des Düsenringspaltes 34, sowie die dazu passende Sitzform des Ringkörpers 32 erbringen ein Kreuzen des austretenden Wasserfilmes mit dem konvergierend austretenden Treibdampf, so daß eine Zerstäubung des Wassers in feinste Tröpfchen erfolgt, die sofort danach vom Betriebsdampf 33 aufgenommen und verdampft werden.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführung einer mit Treibdampf 36 betriebenen Einspritzdüse. Diese weist einen konvergierenden Düsenringspalt 44 zwischen einem in Strömungsrichtung des Speisewassers konvergierenden konischen Ventilteller 47 und dem komplementären Ringkörper 42 auf, wodurch der am Ventilteller 47 innen angreifende Wasserdruck pw, den äußeren Betriebsdampfdruck pb überwiegend, schließend wirkt.
  • Der Wasserdruck pw hat zudem Zutritt zu dem Kolbenarbeitsraum 414, wo er öffnend wirkt, und der Treibdampfdruck pt ist durch den Treibdampfkanal 412 in den zweiten Kolbenarbeitsraum 416 schließend wirkend geführt, der vom Deckel 411 nach außen verschlossen ist. Der Kolben 313 hat einen größeren Querschnitt als die Außenfläche des Ventiltellers 47, so daß der Wasserdruck pw insgesamt auf den Stellkörper öffnend wirkt, wobei eine Schließkraft nur von dem Treibdampfdruck pt erbracht wird. Auch bei dieser Ausführung stellt sich die Spaltweite aufgrund des Wasserdruckabfalles beim öffnen des Düsenringspaltes 44 am Ventilkonus ein. Ein geringer Wasserstrom erbringt einen entsprechend engen Spalt bei einem hohen Austrittsdruck, dem Öffnungsdruck.
  • 3 zeigt eine dritte Version einer Einspritzdüse, die ohne Treibdampf arbeitet. Deshalb wird aus den zwei Druckniveaus des Wassers und des umgebenden Betriebsdampfes mindestens ein weiteres Druckniveau abgeleitet, das den Kolben 313 den Düsenringspalt öffnend beaufschlagt.
  • Im vorliegenden Beispiel ist der schließtellerseitige Kolbenarbeitsraum 514 über einen ersten Drosselkanal K1 mit dem Wasserzuführraum verbunden und über einen damit in Serie geschalteten zweiten Drosselkanal K2 zum Betriebsdampfraum verbunden. Dementsprechend ergibt sich ein 1. Zwischendruck pz, der öffnend wirkt.
  • Weiterhin ist über einen Zentralkanal im Stellschaft 35 der zweite Kolbenarbeitsraum 516 über einen dritten Drosselkanal K3 mit den Wasserzufluß verbunden und über ein federbelastetes Druckbegrenzerventil 517 zum Betriebsdampf nach außen verbunden, wodurch der zweite Zwischendruck pz2 bestimmt ist, der schließend wirkt. Da das Druckbegrenzerventil nur einen kleinen Querschnitt steuert, sind die erforderlichen Federkräfte entsprechend gering und das Federvolumen ist relativ klein zu halten, wenn ein geringer Druckanstieg des zweiten Zwischendrucks pz2 über den Öffnungsdruck von z. B. 5 bar über dem Betriebsdampfdruck pb gewährleistet werden soll, wenn der Wasserdruck pw steigt.
  • 4 zeigt eine vierte Ausführung der Einspritzdüse, bei der ebenfalls durch zwei verschiedene Druckteilungen zwei Zwischendruckniveaus pz3, pz4 mit unterschiedlicher Charakteristik im Druckverlauf erzeugt werden, indem der jeweilige Wasserdruck pw in dem ersten Teiler über einen Laminar-Strömungskanal 618 am Schaft 35 entlang in den ersten Kolbenarbeitsraum 614 und aus diesem zu dem Betriebsdampfdruck pb durch eine Drosselbohrung K6 abgeleitet wird, so daß ein öffnend wirkender Zwischendruck pz3 entsteht, und in dem zweiten Teiler der Wasserdruck pw über eine Drosselstelle K4 durch den Stellschaft 35 in den zweiten Kolbenarbeitsraum 616 schließend geführt ist und andererseits über eine weitere Drosselstelle K5 durch den Ventilteller zum Betriebsdampfdruck pb abgeleitet ist.
  • Da die Zuleitung durch den engen Laminar-Strömungskanal 618 eine lineare Druckabhängigkeit aufweist und die anderen Drosselstellen K4–K6 als kurze Bohrungen mit turbulenter Strömung ausgebildet sind, ergibt sich ab einem bestimmten Öffnungsdruck ein Überwiegen der öffnenden Kräfte und eine entsprechende Spaltweiteneinstellung.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Hierbei wird der Wasserdruck pw öffnend durch einen Kanal K7 dem ersten Kolbenarbeitsraum 614 zugeführt und dem zweiten Kolbenarbeitsraum 616 ein öffnender Zwischendruck pz5 zugeführt, indem über eine Drosselstelle K8 der Zufluß des Wassers über den Stellschaft 35 geleitet wird und der Abfluß durch einen engen Laminar-Strömungskanal 619 durch den Stellschaft zum Betriebsdampf-Druckniveau pb erfolgt. Auch hier entsteht also ein mit dem Wasserdruck pw nichtlinearer Zwischendruck pz5, bei dem ein derartiges Öffnen des Ringspaltes auftritt bei dem ein bestimmter für eine feine Zerstäubung erforderlicher Überdruck des austretenden Wassers herrscht.
  • 6 zeigt eine weitere Version der Einspritzdüse, die mit dem Anschlußrohr des dosierten Wassers 31 an der Wandung des Wasserdampfumformers gehalten ist, der von dem Betriebsdampf 33 durchströmt wird. Das Gehäuse 78 ist einstückig mit einem Deckel 711 ausgebildet, und zentral ist in ihm ein Stellkörper 77 mit einem Düsenkegel, einem Schaft 65 und einem Kolben 713 geführt. Im Schaftinneren ist ein Druckbegrenzerventil 717 angeordnet, das eingangsseitig über eine Querbohrung 718 vom Wasserdruck pw beaufschlagt ist und abstromseitig mit einer Axialbohrung 719 mit dem Unterdruckfeld des aus der Ringdüse austretenden Wassers verbunden ist. Der so entstehende nichtlinear von dem Wasserdruck abhängige Mischdruck pz6 ist mit dem Kolbenarbeitsraum 716 schließend verbunden. Die andere Kolbenseite und der Spalt um den Stellschaft 77 sind zum Betriebsdampfraum verbunden. Das Druckbegrenzungsventil 717 weist eine geeignet vorgespannte Feder auf, die so lang ausgebildet ist, daß sie eine kleine wirksame Federkonstante hat.
  • 7 zeigt eine weitere Variante zu 6, wobei kein Druckbegrenzerventil vorgesehen ist; vielmehr ist das Zwischendruckniveau pz7 durch einen begrenzten Zustrom durch eine Drosselbohrung K9 erreicht.
  • 8 zeigt eine weitere Variante zu 7, bei der der Zustrom des Druckteilers über eine Drosselbohrung K10 von einem ungedrosselten Speisewasseranschluß SA erfolgt. Zwischen diesem und dem gedrosselten Wasserzufhluß 31 liegt schematisch dargestellt die Stelldrossel DR. Das variable Unterdruckfeld im Ausströmbereich der Axialbohrung 719 in 9 und 10 wird durch den zylindrischen Injektionsbereich im Gehäuse 98 axial gedehnt, der sich an den konischen, in Austrittsrichtung verjüngten, Düsenringspalt 94 anschließt. Am Austritt des zylindrischen Injektionsbereiches tritt eine intensive Vermischung des injizierten Wassers mit dem Betriebsdampf 33 auf.
  • 9 zeigt die Schließkräfte K, die in Modellen gemäß den 1, 2 und 3 sowie 6 bei steigendem Wasserdruck pw auftreten.
  • 10 zeigt die Schließkräfte K, die an Modellen gemäß 4 und 5 bei steigendem Wasserdruck pw gemessen wurden. Jeweils wenn die Schließkraft negativ ist, öffnet das Ventil.

Claims (20)

  1. Wasserdampfumformer mit einer Einspritzdüse, mit einem Düsenringspalt (34), dem einerseits über ein Drosselventil (DR) dosiert Wasser (31) unter einen Speisedruck (pw) zugeführt wird, das andererseits in dem unter einem Betriebsdampfdruck (pb) stehenden, von abzukühlendem Dampf (33) durchströmten Dampfkühler sprühend austritt, und wobei der Düsenringspalt (34) zwischen einem Ringkörper (32) und einem dazu axial verstellbaren zentralen Stellkörper (37) ausgebildet ist, auf den zusammenwirkend der Speisedruck (pw) und der Dampfdruck (pb) auf jeweils zugehörige Wirkflächen sowie eine weitere Kraft eine Spaltweite des Düsenringspaltes (34) bestimmend einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Kraft von mindestens einem weiteren Druck (pz1–pz7) eines Mediums (31, 33, 31, SA) auf einen Stellkolben (313) des Stellkörpers (37) erbracht wird.
  2. Wasserdampfumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Druck (pt) der eines Treibdampfes (36) ist, der einem Treibdampfringspalt (315) zugeführt ist, der den Düsenringspalt (34) umgibt, und über einen Treibdampfkanal (312, 412) einem Kolbenarbeitsraum (314, 416) zugeführt ist.
  3. Wasserdampfumformer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Treibdampf (36) den Stellkolben (313), den Düsenringspalt (34) schließend, beaufschlagt und der Stellkolben (313) andererseits vom Betriebsdampfdruck (pb) beaufschlagt ist und der Stellkörper (37) einen sich zum umgebenden Dampfkühler hin erweiternden Ventilteller trägt, der mit einem Stellschaft (35) am Stellkolben (313) angeschlossen ist und stellschaftseitig mit dem Speisedruck (pw) des Wassers (31) beaufschlagt ist.
  4. Wasserdampfumformer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Treibdampf (36) den Stellkolben (313), den Düsenringspalt (44) schließend, beaufschlagt und der Stellkolben (313) andererseits vom Speisedruck (pw) beaufschlagt ist und der Stellkörper (37) einen sich zum umgebenden Dampfkühler hin verjüngenden Ventilteller (47) trägt, der mit einem Stellschaft am Stellkolben (313) angeschlossen ist und stellschaftseitig mit dem Speisedruck (pw) des Wassers (31) beaufschlagt ist.
  5. Wasserdampfumformer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzdüse zwei Gehäuseteile (38, 310) aufweist, denen das Wasser (31) und der Treibdampf (36) zugeführt ist und in denen der Ringkörper (32) und konzentrisch darin der Stellkörper (37) mit dem Stellschaft gelagert ist, der den Kolben (313) trägt, beidseitig dessen Kolbenarbeitsräume (314, 414, 416) im Gehäuseteil (310) ausgebildet sind, die mit einem Deckel (411) verschlossen sind.
  6. Wasserdampfumformer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste weitere Druck (pz1) durch einen ersten Druckteiler gebildet ist, der aus zwei hintereinander geschaltete Drosselkanälen (K1, K2) besteht, die das Wasser (31) zum ersten Kolbenarbeitsraum (614) und von dort zum umgebenden Dampf (33) durchläuft, und der zweite weitere Druck (pz2) durch einen zweiten Druckteiler gebildet ist, der aus zwei weiteren hintereinander geschalteten Drosselkanälen (K3, 517) besteht, die das Wasser (31) zum zweiten Kolbenarbeitsraum (516) und von dort zum umgebenden Dampf (33) durchläuft.
  7. Wasserdampfumformer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Druckteiler der dampfseitige Drosselkanal (517) in einem Druckbegrenzerventil angeordnet ist.
  8. Wasserdampfumformer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckbegrenzerventil (517) ein federbelastetes Ventil mit einer Federvorspannung und einer flachen Kraftwegkennlinie ist.
  9. Wasserdampfumformer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselkanäle (K4, K5) des ersten Druckteilers jeweils für eine turbulente Strömung dimensioniert sind und in dem zweiten Druckteiler zustromseitig der Drosselkanal (618) für eine laminare Strömung und abstromseitig der Drosselkanal (K6) für eine turbulente Strömung dimensioniert ist.
  10. Wasserdampfumformer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselkanäle (K4–K6) als Bohrungen für die turbulenten Strömungen ausgebildet sind und der Drosselkanal (618) als langer, breiter, enger Kanal für die laminare Strömung ausgebildet ist.
  11. Wasserdampfumformer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkanal (618) für die laminare Strömung von einem das Wasser (31) führenden Ringraum in einem Gehäuse (68) entlang eines Stellschaftes (35), der in einem konzentrischen Führungskörper axial verschieblich gelagert ist, in den ersten Kolbenarbeitsraum (614) führt.
  12. Wasserdampfumformer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Druckteiler mit seinen beiden Drosselstellen (K4, K5) in einem Stellschaft (35) ausgebildet sind, und deren Zwischendruck (pz4) durch eine Axialbohrung in den zweiten Kolbenarbeitsraum (616) geführt ist.
  13. Dampfumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Druck (pz5) in einem Druckteiler entsteht, der wasserzustromseitig aus einem Drosselkanal (K8) für eine turbulente Strömung und abstromseitig zum dem dampfführenden Raum einen Drosselkanal (619) für eine laminare Strömung besteht.
  14. Wasserdampfumformer nach Anspruch 6 oder 11 oder 12 dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kolbenarbeitsraum (614) mit dem Speisedruck (pw) des Wassers (31) den Düsensringspalt (34) öffnend beaufschlagt ist und der weitere Druck (pz5) dem zweiten Kolbenarbeitsraum (616) zugeführt ist.
  15. Wasserdampfumformer nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselkanäle (K8, 619) in einem Stellschaft (35) des Stellkörpers (37) ausgebildet sind.
  16. Wasserdampfumformer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkanal (619) für die laminare Strömung aus einem stumpfkonischen Ventilkörper austritt.
  17. Wasserdampfumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stellkörper (77) in einem Gehäuse (78) axial verschieblich gelagert ist, der einenends konisch im Düsenringspalt (34) endet und anderenends als ein Kolben (713) ausgebildet ist, der in einem Kolbenarbeitsraum (716) verschieblich geführt ist, und dass der Stellkörper (77) ein Druckbegrenzerventil (717) enthält, das zustromseitig über eine Bohrung (718) mit dem Speisedruck (pw) des umgebenden Wassers und abstromseitig mit dem umgebenden Dampfraum verbunden ist und mit einem Axialkanal zum Kolbenarbeitsraum (716) verbunden ist, wo der entstehende Zwischendruck den Düsenringspalt (34) schließend den Kolben (713) beaufschlagt, der andererseits zum umgebenden Dampfraum in einen Ausströmbereich des Düsenringspaltes (34) entlastet ist.
  18. Wasserdampfumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellkörper (77) in einem Gehäuse (78) axial verschieblich gelagert ist, der einenends konisch im Düsenringspalt (34) endet und anderenends als ein Kolben (713) ausgebildet ist, der in einem Kolbenarbeitsraum (716) verschieblich geführt ist, und dass der Stellkörper (77) einen Druckteiler enthält, der stromseitig aus einem Drosselkanal (K9) besteht, der abstromseitig mit einem Injektorraum abstromseitig von dem Düsenringspalt (94) verbunden ist und mit einem Axialkanal zum Kolbenarbeitsraum (716) verbunden ist, wo der entstehende Zwischendruck den Düsenringspalt (34) schließend den Kolben (713) beaufschlagt, der andererseits zum umgebenden Dampfraum in einen Ausströmbereich des Düsenringspaltes (34) entlastet ist.
  19. Wasserdampfumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stellkörper (77) in einem Gehäuse (78) axial verschieblich gelagert ist, der einenends konisch im Düsenringspalt (34) endet und anderenends als ein Kolben (713) ausgebildet ist, der in einem Kolbenarbeitsraum (716) verschieblich geführt ist, und dem Kolbenarbeitsraum (716) über eine Drossel (K10) vor einer Dosierdrossel (DR) entnommenes Speisewasser (SA) zugefürht ist und der Kolbenarbeitsraum (716) abstromseitig mit einem Injektorraum abstromseitig vom Düsenringspalt (94) verbunden ist und mit einem Axialkanal zum Kolbenarbeitsraum (716) verbunden ist, wo der entstehende Zwischendruck den Düsenringspalt (34) schließend den Kolben (713) beaufschlagt, der andererseits zum umgebenden Dampfraum in einen Ausströmbereich des Düsenringspaltes (34) entlastet ist.
  20. Wasserdampfumformer nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Injektorbereich im Gehäuse (78) abstromseitig von dem verjüngten Düsenringspalt (94) zylindrisch ausgebildet ist.
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