DE211749C - - Google Patents

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DE211749C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/78Adaptations or mounting of level indicators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13 c. GRUPPE
GUSTAV WUNDERLICH in OHLAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Färben des Wassers in Wasserstandsgläsern aus einem mit dem Wasserstandsglas verbundenen Farbstoffbehälter und besteht darin, daß die Farbstofflösung aus dem Farbstoffbehälter saugheberartig in das Wasserstandsglas übergeführt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt; es zeigen:
ίο Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die eine Ausführungsform, ferner
Fig. 2 und 3 Schnitte durch den Hahnkegel der Vorrichtung in geöffneter und geschlossener Stellung.
Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die zweite Ausführungsform.
Die Vorrichtung besteht aus einem Farbstoffbehälter a, welcher mit seinem Hahngehäuse b in bekannter Weise auf das Wasserstandsglas aufgeschraubt wird. Dieser Farbstoffbehälter steht mit dem Wasserstandsglas durch kapillare Bohrungen des Hahnes in Verbindung, welche den Abfluß der Farbflüssigkeit durch saugheberartige Wirkung sichern.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 sind zwei solcher Bohrungen c und d im Hahngehäuse vorgesehen, von denen die eine, c, in gleichbleibender Stärke durch das ganze Gehäuse hindurchgeht, während die andere, d, in ihrem unteren Teil so viel erweitert ist, daß die kapillare Wirkung aufgehoben wird, so daß die mit Flüssigkeit gefüllten Teile der Bohrungen ungleich lang werden und als Saugheber wirken. Dieselbe Wirkung kann auch durch Verlängerung der einen Bohrung durch ein aufgestecktes Rohr t erzielt werden.
Den beiden Bohrungen im Gehäuse entsprechen Bohrungen im Hahnkegel/, welche, wie bei den Manometern, mit gebogenen Zuführungsröhren |/|-förmig sein können (Fig. 2 und 3), um als 'Wassersäcke zur Kühlhaltung des Farbstoffbehälters zu dienen. Über dem Hahnkegel münden die Bohrungen c und d in eine gemeinsame Bohrung g, welche durch ein Ventil h absperrbar mit dem Farbstoffbehälter α verbunden ist. Durch eine Feder wird das Ventil leicht offen gehalten. Über dem Ventil h befindet sich ein Sammelrohr i, welches in den Farbstoffbehälter hineinragt und oben und unten mit Bohrungen k und I versehen ist.
An dem Farbstoff behälter α ist eine Druckpumpe f mit Kolben m und Schraube η angebracht, mittels deren durch das Ventil 0 und die Bohrungen s, r, q Farbstoff in den Behälter nachgefüllt werden kann.
Die Wirkungsweise ist folgende: Nachdem die Vorrichtung auf das Wasserstandsglas aufgeschraubt, der Behälter a mit Farbstoff gefüllt und der Hahn/ geöffnet ist, tritt der Dampf durch die Bohrungen c und d in das Sammelrohr i und den Farbstoffbehälter so lange ein, bis ein Druckausgleich in dem Wasserstandsglas und dem Behälter α eingetreten ist. Der Dampf kühlt ab, schlägt sich nieder und vermischt sich mit dem Farbstoff. Die Bohrungen c und d haben sich ebenfalls mit Dampf gefüllt, welcher an den
Wandungen der Bohrungen abgekühlt wird und sich niederschlägt. Das Dampfwasser fließt nun hier an der Wand des unteren, weiteren Teiles der Bohrung d ab, ohne diesen Teil der Bohrung zu füllen, während die Bohrung c und der enge Teil der Bohrung d mit Dampfwasser angefüllt bleiben. Infolge der ungleichmäßigen Länge dieser engen Bohrungen entsteht Saugheberwirkung, und das
ίο Dampfwasser fließt ununterbrochen durch die längere Bohrung c ab, indem es einen Teil der Farbstofflösung aus dem Sammelrohr i und dem Behälter α in das Wasserstandsglas mitführt. Durch entsprechende Einstellung des Hahnes/ kann der Zufluß so geregelt werden, daß die Farbflüssigkeit nach Bedarf mehr oder weniger sparsam und tropfenweise austritt.
Da immer wieder Dampf, sobald der Druckausgleich infolge des Wasserrückflusses, aufhört, in den Farbstoff behälter übertritt, dauert die Färbung des Wassers im Wasserstandsglas an.
Das Ventil h wird durch den Druck von unten geöffnet und durch seine Feder g offen gehalten. Bei einem Bruch des Wasserstandsglases schließt sich das Ventil und verhindert den unbeabsichtigten Austritt des Farbstoffes. Zur Außerbetriebsetzung der Vorrichtung wird der Hahn/ geschlossen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist im Hahn und Hahngehäuse des Be-. hälters α nur eine Bohrung u vorgesehen, und der Dampfzufluß zum Farbbehälter erfolgt durch ein Rohr υ unmittelbar von einem Punkte des Dampfkessels aus, der höher als die Austrittsöffnung der Bohrung u liegt. Dieses Rohr ν ist so gebogen, daß es einen Wassersack bildet, in welchem der Dampf sich niederschlägt. Das Rohr ν, das Sammelrohr i und die Bohrung u füllen sich mit Dampfwasser und bilden wiederum einen Saugheber mit dem längeren Ende u als Abflußrohr. Durch den abfließenden Strom wird
der Farbstoff in das Wasserstandsglas mitge- 45 nommen.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Färben des Wassers
in Wasserstandsgläsern aus einem mit dem Wasserstandsglas verbundenen Farbstoffbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstofflösung saugheberartig in das Wasserstandsglas übergeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoffbehälter (a) mit dem Wasserstandsglas durch zwei kapillare Bohrungen (c und d) von ungleicher Länge verbunden ist, welche als Saugheber dienen.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoffbehälter (a) zwecks saugheberartiger Wirkung mit dem Wasserstandsglas durch eine kapillare Bohrung (u) und mit dem Dampfkesel an einem Punkt, der höher liegt als die Austrittsöffnung dieser Bohrung, durch ein zu einem Wassersack umgebogenes Rohr (ν) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Wasserstandsglas und Farbstoffbehälter eingeschaltete Hahnkegel (f) mit |/]-förmigen Bohrungen versehen ist.
5. Bei den unter 2 und 3 gekennzeichr neten Ausführungsformen die Anordnung eines Ventils (h) mit Feder zur Verhinderung des unbeabsichtigten Abfließens des Farbstoffes beim Bruch des Wasserstandsglases.
6. Bei den unter 2 und 3 gekennzeichneten Ausführungsformen die Anordnung einer Preßpumpe (φ) mit Überdruckventil (0) am Farbstoffbehälter, zum Zweck, während des Betriebes Farbstoff beliebig nachfüllen zu können und den Farbstoffvorrat von der Mischung mit dem Kondenswasser abgesperrt zu halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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