DE227820C - - Google Patents
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- DE227820C DE227820C DENDAT227820D DE227820DA DE227820C DE 227820 C DE227820 C DE 227820C DE NDAT227820 D DENDAT227820 D DE NDAT227820D DE 227820D A DE227820D A DE 227820DA DE 227820 C DE227820 C DE 227820C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
- F16T1/20—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
- F16T1/32—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of rocking or tilting type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 227820 KLASSE 13 d. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätig wirkende Dampfwasserableiter, bei denen das
Dampfwasser sich in einem beweglichen Sammelbehälter sammelt, welcher, wenn das so
angesammelte Wasser ein gewisses, vorher bestimmtes Gewicht erreicht oder übersteigt, sich
bewegt und dadurch ein oder mehrere Ventile bewegt, so daß der Behälter entleert wird. Die
, Bewegung dieser Ableiter wird gewöhnlich durch
ίο einen Ausgleich- oder Gewichtshebel geregelt,
der auf einer Seite seines Drehpunktes mit dem Sammelbehälter verbunden ist und auf
der anderen Seite desselben mit einem Gegengewicht versehen ist.
Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß der zweiarmige, auf dem Behälter schwingende
Hebel mit dem Gegengewicht einen kürzeren Arm besitzt, der mit dem Sammelbehälter
verbunden und nach oben gebogen ist, während der längere Arm wagerecht steht. Dadurch
wird erreicht, daß die wirksame Länge des kürzeren Armes des Behälters sehr schnell
zunimmt, so daß die Bewegungen des Behälters sehr schnell erfolgen. Das eine Zuleitungsrohr
zu dem Behälter ist längs verschiebbar und beide werden durch den Dampfdruck an das zugehörige Mundstück angepreßt und abgedichtet.
In dem Ablaßventilgehäuse ist eine Membran angebracht, die in der Mitte an der Spindel
des Ablaßventils festsitzt, so daß sie beim Bewegen des Sammelbehälters nach beiden Richtungen
als elastischer Puffer wirkt, und der Sammelbehälter in seine Endstellungen ohne
merkbaren Stoß gelangt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt:'
Fig. ι ist eine Ausführungsform mit. dem
Sammelbehälter in senkrechtem. Längsschnitt.
Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein wagerechter Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt in vergrößertem Maßstab zur Darstellung der Bauart
des Entleerungsventils und seines Gehäuses.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Eine dreifüßige Stütze 1 für die Vorrichtung ist an einem Ende mit einem röhrenförmigen,
U-förmig gestalteten Träger 2 , versehen, auf welchem der Behälter 3 angeordnet ist.
Der rechte Arm dieses U-förmigen Trägers 2 ist an seinem Kopf 4 mit einem Lager versehen,
in welchem ein Zuflußrohr 5 längs verschiebbar ist. Dieses Rohr 5 steht mit der Mündung
eines Dampfheizsystems 0. dgl. in Verbindung. In dem Kopf 7 des anderen Armes des U-förmigen Trägers 2 ist ein Rohr 6 festgeschraubt,
welches in das Innere des Trägers mündet und den Auslaß für das von dem Behälter kommende
Wasser bildet. .
In dem Hals (Fig. 2 und 3) des Sammelbehälters 3 ist ein j-förmig'es Mundstück 8 eingeschraubt,
in dessen seitlichen Armen die inne-
ren Enden der beiden Rohre 5 und 6 längs verschiebbar sind, so daß das. Gelenk 8 und
das Rohr 5 gegeneinander und gegen das unbewegliche Rohr 6 verschiebbar sind. Das innere
Ende beider Rohre 5 und 6 ist mit einem ringförmigen Flansch 9 versehen, und auf jedem der
beiden seitlichen Arme des Gelenkes 8 ist eine Mutter 10 aufgeschraubt. In dem so zwischen
der Mutter 10 und dem entsprechenden Flansch 9 gebildeten Raum kann eine Ringliderung 11
vorgesehen sein, die das Rohr umgibt und durch Anziehen der Mutter an Ort und Stelle gehalten
wird. Bei dieser Bauart kann die eine oder die andere Mutter 9 entfernt werden, und
das Rohr 5 oder das Gelenk 8 wagerecht verschoben werden, wodurch die Ringliderungen
zugängig werden.
Ferner wirkt der Druck des in dem Dampfwasserableiter enthaltenen Dampfes oder <
der anderen Flüssigkeit auf die inneren Flächen der Flansche 9 und drückt so das Rohr 5 und
somit das Rohrstück 8 nach rechts (Fig. 2), wodurch die beiden Ringliderungen 11 zwischen
den Flanschen 9 und den Muttern 10 zusammengepreßt werden. Wenn kein Druck in dem
Dampfwasserableiter vorhanden ist, werden die Öffnungen durch eine Feder 12 dicht gehalten,
die das Rohr 5 zwischen dem Kopf 4 und einem auf dem Rohr verstellbaren Bund 14
umgibt, und das Rohr 5 mit dem Gelenk nach rechts zieht. Durch diese Feder wird auch
der Abnutzung der Ringliderungen usw. selbsttätig Rechnung getragen.
Durch den verstellbaren Bund 14 kann der Druck der Feder 12 geregelt werden.
Das schwingende T-Stück 8 ist mit einer an sich bekannten, mittleren Scheidewand 13
(Fig. 2) versehen, wodurch das Innere des Gelenkes in zwei Räume 5a und 6a geteilt wird,
von welchen der eine mit dem Rohr 5, der andere mit dem Rohr 6 in Verbindung steht.
In dem hinteren Teil der Scheidewand 13 ist das eine Ende einer nach unten gebogenen
Röhre 15 eingeschraubt, durch welche der Raum 6a mit dem Inneren des Sammelbehälters
3 in Verbindung steht. Das abwärts gebogene Ende der Röhre 15 befindet sich nahe
dem niedrigsten Teil des Sammelbehälters, so daß die Röhre beim Entleeren desselben die
Wirkung eines Syphons hat.
Die Gegengewichtsvorrichtung, durch welche der . Sammelbehälter in der Normalstellung
emporgehalten, und dessen Bewegung geregelt • wird, ist folgendermaßen eingerichtet: Der
kürzere Arm eines Gegengewichtshebels 16 ist mittels eines gegen ihn geneigten Hebels 17
mit einem am freien Ende des Sammelbehälters angebrachten Ohr verbunden, und der längere
Arm des Hebels trägt ein Gegengewicht 18.
Der Hebel ist mit einer V-förmigen Biegung nach unten versehen, auf deren Spitze 19 er
schwingt. Der Stützpunkt des Hebels 16 befindet sich auf dem üblichen Joch 20, in welchem
der Sammelbehälter schwingt. Es ist ersichtlich, daß bei dieser Einrichtung, wie in
Fig. ι punktiert angedeutet, die wirksame Länge des das Gegengewicht tragenden Hebelarmes
bei dem durch das Senken des Behälters bewirkten Heben des Armes 16 im wesentlichen
gleich bleibt. Gleichzeitig nimmt dagegen die wirksame Länge des kürzeren, mit dem Lenker
17 verbundenen Armes des Hebels sehr schnell zu.
Wenn die durch die Lage des Gegengewichtes auf dem Hebel 16 bestimmte Menge Dampfwasser
sich in dem Sammelbehälter angesammelt hat, bewegt sich der Sammelbehälter rasch, bis dessen Bewegung durch das Entleerungsventil
verzögert öder gehemmt wird. Diese Bewegung des Sammelbehälters wird auch
noch durch die Neigung des Gelenkes 17 verstärkt, indem bei dem Kippen des Sammelbehälters
der Lenker sich allmählich der senkrechten Lage nähert, wodurch der Zug des Sammelbehälters nach unten allmählich verstärkt
wird. Ist der Sammelbehälter so weit seines Inhaltes entleert, daß er von dem Gegengewicht
gehoben wird, so findet nun das Entgegengesetzte statt. Die Bewegung des Sammelbehälters
wird also gemäß der Erfindung nach beiden Richtungen hin beschleunigt.
Um zu verhindern, daß das Wasser aus dem Sammelbehälter herausfließt, ehe sich die vorher
bestimmte Menge angesammelt hat, ist das Rohr des U-förmigen Trägers, welches mit der
öffnung des Rohres 6 und mit der gebogenen Röhre 15 in Verbindung steht, unten mit einer
Ausflußröhre 21 versehen. Diese Röhre wird , mit einem durch eine senkrechte Spindel 23
bewegten Ventil 22 versehen. Diese Spindel ist in der bei diesem Verschluß üblichen Weise,
mit einem von dem Kopf 8 wagerecht hervorstehenden Arm verbunden. Das Ventil wird
durch die Abwärtsbewegung des Sammelbehälters gehoben, um das Herausfließen des Wassers
durch die Röhre zu gestatten, wobei der Druck des Dampfes auf die Oberfläche des in dem
Sammelbehälter angesammelten Wassers letzteres durch die gebogene Röhre 15 und deren
Verbindung sowie durch die Entleerungsröhre 21 syphonartig herausdrückt.
Gemäß der Erfindung ist das Ausflußventil (Fig. 4) so eingerichtet, daß es einen nachgiebigen
Puffer bildet, durch welchen die Bewegung des Sammelbehälters gehemmt wird, wenn er
sich dem Ende seines Schwingungsausschlages nähert. Dieses Ventil arbeitet in einem Gehäuse
26, auf dessen oberem Ende ein Kopfstück 27 aufgeschraubt ist. Letzteres ist oben
in der Mitte mit einem Loch versehen, durch welches die Ventilspindel 23 hindurchgeht, und
im Innern ist das Kopfstück mit einem Teil 28
versehen, welcher auf dem oberen Rand 29 des Gehäuses ruht und dabei den Rand einer
Membran zwischen sich und dem oberen Rand des Gehäuses festklemmt. In der Mitte ist die
Membran 30 zwischen dem oberen und. dem unteren Teil der Ventilspindel festgeklemmt,
wobei das mit einem Schraubengewinde versehene Ende 31 des unteren Teiles der Spindel
in das Kopfstück 32 des oberen Teiles derselben hineingeschraubt ist.
Wenn der Sammelbehälter gehoben wird, so gibt die Membran genügend nach, damit das
Ventil sich in seinem Sitz lagern kann, wobei sie sich, wie in Fig. 4 gezeigt, biegt. Durch
die Elastizität der Membran wird aber die Bewegung der Ventilspindel und folglich des Sammelbehälters
gehemmt, wenn letzterer sich seiner endgültigen oberen Stellung nähert.
Die Flächen des Ventils und der Membran sind etwa gleich. Der Druck des Dampfes oder Wassers ist also ohne Einfluß auf die Bewegung des Ventils.
Die Flächen des Ventils und der Membran sind etwa gleich. Der Druck des Dampfes oder Wassers ist also ohne Einfluß auf die Bewegung des Ventils.
Durch die Membran wird also nicht nur das Kippen des Sammelbehälters verzögert, sondem
es wird außerdem das bis jetzt bei solchen Dampfwasserableitern auftretende Pochen
bzw. Zittern zum größten Teil beseitigt.
Das gebogene Rohr 15 kann aus der in Fig. 1
gezeigten, abwärts gerichteten Lage nach oben in die auf dieser Figur punktiert gezeigten Lage
gebracht werden, wenn der Dampfwasserableiter zum Rückleiten von Dampfwasser angewendet
werden soll. In diesem Falle (Fig. 5) wird das Rohr 5 nicht nur mit dem Einlaß rohr
40 und einem Rückschlagventil 41 versehen, sondern es besitzt auch ein Auslaßrohr
mit einem Rückschlagventil 43, wobei sich das Ventil 41 nur nach innen öffnet, während
das Rückschlagventil 43 sich nur nach außen öffnet, und das Auslaßrohr 42 mit dem Dampfkessel
in Verbindung steht und mit einem Sicherheitsventil 34 versehen ist.
Claims (2)
1. Dampfwasserableiter mit um Zu- und Ableitungsröhren kippendem Sammelbehälter
und einem auf dem Behälter schwingenden zweiarmigen Hebel mit Gegengewicht, dadurch gekennzeichnet, daß der mit
dem Sammelbehälter verbundene kürzere Arm dieses Hebels nach oben gebogen ist,
während der längere beschwerte Arm wagerecht steht, wobei das eine Zuleitungsrohr
(5) längs verschiebbar ist und beide Rohre im Innern des Mundstückes (8) mit Flausehen
(9) versehen sind, die durch den Dampfdruck an das Mundstück angepreßt und abgedichtet
werden.
2. Dampfwasserableiter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ablaßventilgehäuse
(27) eine Membran (30) ringsum befestigt ist, die in der Mitte an der Spindel (23) des Auslaßventils festsitzt,
um beim Bewegen des Sammelbehälters nach beiden Richtungen als elastischer Puffer
zu wirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227820C true DE227820C (de) |
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ID=488249
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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- DE DENDAT227820D patent/DE227820C/de active Active
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