DE227820C - - Google Patents

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DE227820C
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container
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collecting container
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valve
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DENDAT227820D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/32Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of rocking or tilting type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 227820 KLASSE 13 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätig wirkende Dampfwasserableiter, bei denen das Dampfwasser sich in einem beweglichen Sammelbehälter sammelt, welcher, wenn das so angesammelte Wasser ein gewisses, vorher bestimmtes Gewicht erreicht oder übersteigt, sich bewegt und dadurch ein oder mehrere Ventile bewegt, so daß der Behälter entleert wird. Die , Bewegung dieser Ableiter wird gewöhnlich durch
ίο einen Ausgleich- oder Gewichtshebel geregelt, der auf einer Seite seines Drehpunktes mit dem Sammelbehälter verbunden ist und auf der anderen Seite desselben mit einem Gegengewicht versehen ist.
Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß der zweiarmige, auf dem Behälter schwingende Hebel mit dem Gegengewicht einen kürzeren Arm besitzt, der mit dem Sammelbehälter verbunden und nach oben gebogen ist, während der längere Arm wagerecht steht. Dadurch wird erreicht, daß die wirksame Länge des kürzeren Armes des Behälters sehr schnell zunimmt, so daß die Bewegungen des Behälters sehr schnell erfolgen. Das eine Zuleitungsrohr zu dem Behälter ist längs verschiebbar und beide werden durch den Dampfdruck an das zugehörige Mundstück angepreßt und abgedichtet.
In dem Ablaßventilgehäuse ist eine Membran angebracht, die in der Mitte an der Spindel des Ablaßventils festsitzt, so daß sie beim Bewegen des Sammelbehälters nach beiden Richtungen als elastischer Puffer wirkt, und der Sammelbehälter in seine Endstellungen ohne merkbaren Stoß gelangt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt:'
Fig. ι ist eine Ausführungsform mit. dem Sammelbehälter in senkrechtem. Längsschnitt.
Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein wagerechter Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt in vergrößertem Maßstab zur Darstellung der Bauart des Entleerungsventils und seines Gehäuses.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Eine dreifüßige Stütze 1 für die Vorrichtung ist an einem Ende mit einem röhrenförmigen, U-förmig gestalteten Träger 2 , versehen, auf welchem der Behälter 3 angeordnet ist.
Der rechte Arm dieses U-förmigen Trägers 2 ist an seinem Kopf 4 mit einem Lager versehen, in welchem ein Zuflußrohr 5 längs verschiebbar ist. Dieses Rohr 5 steht mit der Mündung eines Dampfheizsystems 0. dgl. in Verbindung. In dem Kopf 7 des anderen Armes des U-förmigen Trägers 2 ist ein Rohr 6 festgeschraubt, welches in das Innere des Trägers mündet und den Auslaß für das von dem Behälter kommende Wasser bildet. .
In dem Hals (Fig. 2 und 3) des Sammelbehälters 3 ist ein j-förmig'es Mundstück 8 eingeschraubt, in dessen seitlichen Armen die inne-
ren Enden der beiden Rohre 5 und 6 längs verschiebbar sind, so daß das. Gelenk 8 und das Rohr 5 gegeneinander und gegen das unbewegliche Rohr 6 verschiebbar sind. Das innere Ende beider Rohre 5 und 6 ist mit einem ringförmigen Flansch 9 versehen, und auf jedem der beiden seitlichen Arme des Gelenkes 8 ist eine Mutter 10 aufgeschraubt. In dem so zwischen der Mutter 10 und dem entsprechenden Flansch 9 gebildeten Raum kann eine Ringliderung 11 vorgesehen sein, die das Rohr umgibt und durch Anziehen der Mutter an Ort und Stelle gehalten wird. Bei dieser Bauart kann die eine oder die andere Mutter 9 entfernt werden, und das Rohr 5 oder das Gelenk 8 wagerecht verschoben werden, wodurch die Ringliderungen zugängig werden.
Ferner wirkt der Druck des in dem Dampfwasserableiter enthaltenen Dampfes oder < der anderen Flüssigkeit auf die inneren Flächen der Flansche 9 und drückt so das Rohr 5 und somit das Rohrstück 8 nach rechts (Fig. 2), wodurch die beiden Ringliderungen 11 zwischen den Flanschen 9 und den Muttern 10 zusammengepreßt werden. Wenn kein Druck in dem Dampfwasserableiter vorhanden ist, werden die Öffnungen durch eine Feder 12 dicht gehalten, die das Rohr 5 zwischen dem Kopf 4 und einem auf dem Rohr verstellbaren Bund 14 umgibt, und das Rohr 5 mit dem Gelenk nach rechts zieht. Durch diese Feder wird auch der Abnutzung der Ringliderungen usw. selbsttätig Rechnung getragen.
Durch den verstellbaren Bund 14 kann der Druck der Feder 12 geregelt werden.
Das schwingende T-Stück 8 ist mit einer an sich bekannten, mittleren Scheidewand 13 (Fig. 2) versehen, wodurch das Innere des Gelenkes in zwei Räume 5a und 6a geteilt wird, von welchen der eine mit dem Rohr 5, der andere mit dem Rohr 6 in Verbindung steht. In dem hinteren Teil der Scheidewand 13 ist das eine Ende einer nach unten gebogenen Röhre 15 eingeschraubt, durch welche der Raum 6a mit dem Inneren des Sammelbehälters 3 in Verbindung steht. Das abwärts gebogene Ende der Röhre 15 befindet sich nahe dem niedrigsten Teil des Sammelbehälters, so daß die Röhre beim Entleeren desselben die Wirkung eines Syphons hat.
Die Gegengewichtsvorrichtung, durch welche der . Sammelbehälter in der Normalstellung emporgehalten, und dessen Bewegung geregelt • wird, ist folgendermaßen eingerichtet: Der kürzere Arm eines Gegengewichtshebels 16 ist mittels eines gegen ihn geneigten Hebels 17 mit einem am freien Ende des Sammelbehälters angebrachten Ohr verbunden, und der längere Arm des Hebels trägt ein Gegengewicht 18.
Der Hebel ist mit einer V-förmigen Biegung nach unten versehen, auf deren Spitze 19 er schwingt. Der Stützpunkt des Hebels 16 befindet sich auf dem üblichen Joch 20, in welchem der Sammelbehälter schwingt. Es ist ersichtlich, daß bei dieser Einrichtung, wie in Fig. ι punktiert angedeutet, die wirksame Länge des das Gegengewicht tragenden Hebelarmes bei dem durch das Senken des Behälters bewirkten Heben des Armes 16 im wesentlichen gleich bleibt. Gleichzeitig nimmt dagegen die wirksame Länge des kürzeren, mit dem Lenker 17 verbundenen Armes des Hebels sehr schnell zu.
Wenn die durch die Lage des Gegengewichtes auf dem Hebel 16 bestimmte Menge Dampfwasser sich in dem Sammelbehälter angesammelt hat, bewegt sich der Sammelbehälter rasch, bis dessen Bewegung durch das Entleerungsventil verzögert öder gehemmt wird. Diese Bewegung des Sammelbehälters wird auch noch durch die Neigung des Gelenkes 17 verstärkt, indem bei dem Kippen des Sammelbehälters der Lenker sich allmählich der senkrechten Lage nähert, wodurch der Zug des Sammelbehälters nach unten allmählich verstärkt wird. Ist der Sammelbehälter so weit seines Inhaltes entleert, daß er von dem Gegengewicht gehoben wird, so findet nun das Entgegengesetzte statt. Die Bewegung des Sammelbehälters wird also gemäß der Erfindung nach beiden Richtungen hin beschleunigt.
Um zu verhindern, daß das Wasser aus dem Sammelbehälter herausfließt, ehe sich die vorher bestimmte Menge angesammelt hat, ist das Rohr des U-förmigen Trägers, welches mit der öffnung des Rohres 6 und mit der gebogenen Röhre 15 in Verbindung steht, unten mit einer Ausflußröhre 21 versehen. Diese Röhre wird , mit einem durch eine senkrechte Spindel 23 bewegten Ventil 22 versehen. Diese Spindel ist in der bei diesem Verschluß üblichen Weise, mit einem von dem Kopf 8 wagerecht hervorstehenden Arm verbunden. Das Ventil wird durch die Abwärtsbewegung des Sammelbehälters gehoben, um das Herausfließen des Wassers durch die Röhre zu gestatten, wobei der Druck des Dampfes auf die Oberfläche des in dem Sammelbehälter angesammelten Wassers letzteres durch die gebogene Röhre 15 und deren Verbindung sowie durch die Entleerungsröhre 21 syphonartig herausdrückt.
Gemäß der Erfindung ist das Ausflußventil (Fig. 4) so eingerichtet, daß es einen nachgiebigen Puffer bildet, durch welchen die Bewegung des Sammelbehälters gehemmt wird, wenn er sich dem Ende seines Schwingungsausschlages nähert. Dieses Ventil arbeitet in einem Gehäuse 26, auf dessen oberem Ende ein Kopfstück 27 aufgeschraubt ist. Letzteres ist oben in der Mitte mit einem Loch versehen, durch welches die Ventilspindel 23 hindurchgeht, und im Innern ist das Kopfstück mit einem Teil 28
versehen, welcher auf dem oberen Rand 29 des Gehäuses ruht und dabei den Rand einer Membran zwischen sich und dem oberen Rand des Gehäuses festklemmt. In der Mitte ist die Membran 30 zwischen dem oberen und. dem unteren Teil der Ventilspindel festgeklemmt, wobei das mit einem Schraubengewinde versehene Ende 31 des unteren Teiles der Spindel in das Kopfstück 32 des oberen Teiles derselben hineingeschraubt ist.
Wenn der Sammelbehälter gehoben wird, so gibt die Membran genügend nach, damit das Ventil sich in seinem Sitz lagern kann, wobei sie sich, wie in Fig. 4 gezeigt, biegt. Durch die Elastizität der Membran wird aber die Bewegung der Ventilspindel und folglich des Sammelbehälters gehemmt, wenn letzterer sich seiner endgültigen oberen Stellung nähert.
Die Flächen des Ventils und der Membran sind etwa gleich. Der Druck des Dampfes oder Wassers ist also ohne Einfluß auf die Bewegung des Ventils.
Durch die Membran wird also nicht nur das Kippen des Sammelbehälters verzögert, sondem es wird außerdem das bis jetzt bei solchen Dampfwasserableitern auftretende Pochen bzw. Zittern zum größten Teil beseitigt.
Das gebogene Rohr 15 kann aus der in Fig. 1 gezeigten, abwärts gerichteten Lage nach oben in die auf dieser Figur punktiert gezeigten Lage gebracht werden, wenn der Dampfwasserableiter zum Rückleiten von Dampfwasser angewendet werden soll. In diesem Falle (Fig. 5) wird das Rohr 5 nicht nur mit dem Einlaß rohr 40 und einem Rückschlagventil 41 versehen, sondern es besitzt auch ein Auslaßrohr mit einem Rückschlagventil 43, wobei sich das Ventil 41 nur nach innen öffnet, während das Rückschlagventil 43 sich nur nach außen öffnet, und das Auslaßrohr 42 mit dem Dampfkessel in Verbindung steht und mit einem Sicherheitsventil 34 versehen ist.

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:
1. Dampfwasserableiter mit um Zu- und Ableitungsröhren kippendem Sammelbehälter und einem auf dem Behälter schwingenden zweiarmigen Hebel mit Gegengewicht, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Sammelbehälter verbundene kürzere Arm dieses Hebels nach oben gebogen ist, während der längere beschwerte Arm wagerecht steht, wobei das eine Zuleitungsrohr
(5) längs verschiebbar ist und beide Rohre im Innern des Mundstückes (8) mit Flausehen (9) versehen sind, die durch den Dampfdruck an das Mundstück angepreßt und abgedichtet werden.
2. Dampfwasserableiter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ablaßventilgehäuse (27) eine Membran (30) ringsum befestigt ist, die in der Mitte an der Spindel (23) des Auslaßventils festsitzt, um beim Bewegen des Sammelbehälters nach beiden Richtungen als elastischer Puffer zu wirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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