DE356883C - Abfuellvorrichtung fuer Faesser u. dgl. - Google Patents

Abfuellvorrichtung fuer Faesser u. dgl.

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DE356883C
DE356883C DEB102919D DEB0102919D DE356883C DE 356883 C DE356883 C DE 356883C DE B102919 D DEB102919 D DE B102919D DE B0102919 D DEB0102919 D DE B0102919D DE 356883 C DE356883 C DE 356883C
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Expired
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DEB102919D
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HEINR BRUNS
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HEINR BRUNS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/30Filling of barrels or casks

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Abfüllvorrichtung für Fässer u. dgl. Beim Abfüllen von Fässern u. dgl. macht sich der Übelstand geltend, daß durch das ogenannte Glucksen infolge der stoßweise in den Spund eindringenden Luft sehr oft ein Vorbeischütten und Umherspritzen und dadurch bei ätzenden Flüssigkeiten Verletzungen und Beschädigungen aller Art sowie Materialverluste eintreten. Auch ist diese Art des Abfüllens besonders bei dickflüssigen Stoffen sehr zeitraubend.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Abfüllvorrichtung für Fässer, durch deren Gebrauch die erwähnten Übelstände vollkommen beseitigt werden. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem elastischen, dünnen, offenen Reifen aus Stahlblech, der nach dem Einsetzen in den Spund nach außen federt und daher in Spunden der verschiedensten Größe sicheren Halt findet. Dieser Reifen ist mit einem nach oben gebogenen Luftzuführungsrohr verbunden, das gleichzeitig durch den Spund in das Faßinnere eingeführt wird und mit einem von außen zu betätigenden Verschluß versehen ist, durch dessen Öffnen nach dem Kippen des Fasses die erforderliche Luftmenge über den Flüssigkeitsspiegel strömen kann. Da außerdem der vordere Rand des Blechstreifens wie ein Mundstück oder Ausguß wirkt, so wird ein einwandfreies schnelles Abfüllen ohne Nachtropfen des Spundes ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Abfüllvorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform in Abb. i und 2 im Gebrauch dargestellt; Abb. 3 und q. zeigen einen Längs- und Querschnitt in größerem Maßstabe.
  • Der aus dünnem, elastischem Stahlblech bestehende Reifen i wird zusammengerollt in den Spund des Fasses 2 eingeführt, in dem er sich durch Aufrollen fest einklemmt. Der über den Spund herausragende Teil des Reifens dient beim Abfüllen als Mundstück. Der Reifen i ist mit dem Luftzuführungsrohr 3 in beliebiger Weise fest verbunden. Durch den eingesetzten Reif--n und das flache Luftrohr wird der Querschnitt des Spundes nur in äußerst geringem Maße verengt. Der Reifen i wird so eingesetzt, daß das Rohr 3 nach dem Kippen des Fasses an der Oberkante des Spundes liegt und nach oben ragt. (Abb. 2 bis q.). Das Rohr 3 trägt an dem in das Faßinnere eintretenden Ende ein Schlauchstück q aus Gummi o. dgl., das mittels eines Drahtes oder Schnur 5 von außen her umgeknickt werden kann. Hierdurch wird in einfachster Weise das Rohr 3 abgeschlossen, so daß beim Einführen des Rohres keine Flüssigkeit in dieses eindringen kann. Nach dem Ausheben des Hakens 6 federt der Schlauch ¢ in seine natürliche gestreckte Lage, so daß der Luftzutritt geöffnet ist (s. strichpunktierte Stellung, Abb. 3).
  • Die neue Abfüllvorrichtung ist außer für Fässer auch für andere Abfüllgefäße, wie Korbflaschen, Kannen u. dgl., verwendbar.
  • Das Rohr 3 könnte auch mehrteilig sein, wobei die Teile teleskopartig ineinanderstecken, so daß es gegebenenfalls verlängert oder verkürzt werden kann. Ebenso könnte es aus biegsamem Material bestehen, um es in einen beliebigen Winkel zum Spund einstellen zu können.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Abfüllvorrichtung für Fässer u. dgl., gekennzeichnet durch einen elastischen, dünnen, offenen, mit einem Luftzuführungsrohr (3) verbundenen Stahlblechreifen (i), der zusammengerollt in den Spund eingeführt wird und sich durch Aufrollen festklemmt.
  2. 2. Abfüllvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftzuführungsrohr (3) an dem in das Faßinnere tretenden Ende ein elastisches Schlauchstück (q.) trägt, das von außen her durch Umknicken abgeschlossen werden kann.
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