DE563089C - Einrichtung zur selbsttaetigen Gasuntersuchung - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Gasuntersuchung

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DE563089C
DE563089C DEA53719D DEA0053719D DE563089C DE 563089 C DE563089 C DE 563089C DE A53719 D DEA53719 D DE A53719D DE A0053719 D DEA0053719 D DE A0053719D DE 563089 C DE563089 C DE 563089C
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gas
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test gas
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JUNKERS THERMO TECHNIK GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder
    • G01N7/04Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder by absorption or adsorption alone

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Gasuntersuchung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Gasuntersuchung mit einer das Prüfgas fördernden Treib- und Sperrflüssigkeit. Bei den bekannten Geräten dieser Art erfolgte die Zufuhr des zu untersuchenden Gases durch besondere, von dem eigentlichen Gasuntersucher unabhängige Vorrichtungen oder auch mittels der für diesen Zweck als Pumpe wirkenden Gasabmeßvorrichtung. Die besonderen Gasfördervorrichtungen mußten in ihrer Wirkung stets überwacht werden und benötigten eine besondere Kraftquelle. Wenn die Gasabmeßvorrichtung gleichzeitig als Fördervorrichtung für das Prüfgas benutzt wurde, mußte zur Erlangung zuverlässiger Ergebnisse der Fördervorgang so oft wiederholt werden, bis die bei dein vorangegangenen Gasuntersuchungsvorgang in den dem Prüfgerät vorgeschalteten Rohrleitungen, Entnahmerohren und Filtern verbliebene Gasmenge völlig durch frisches Gas verdrängt war-und nur letzteres in die Abmeßvorrichtung eintratt. Die Anzeigen erfolgten hierbei also mit erheblicher Verspätung.
  • Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser -Nachteile durch Schaffung einer Förderverrichtung für das Prüfgas, die keiner besonderen Kraftquelle bedarf, die aber Gas in solcher Menge ansaugt, daß die dem Prüfgerät vorgeschalteten Entnahmeleitungen u. dgl. zunächst vom alten Gas entleert werden und erst das nachströmende frische Gas der Abmeßvorrichtung zugeführt wird. Erfindungsgemäß wird ein mit der Prüfgas Leitung einerseits und mit dem Treibflüssigkeitswege andererseits verbundenes Pumpengefäß vorgesehen, das eine dem Inhalt der Prüfgasleitung mindestens gleichkommende. Gasmenge aufnimmt, bevor der Gasweg zum Abmeßgefäß freigegeben wind. Der Gaseinlaß zum Pumpengefäß muß also stets vor . dem Prüfgaseintritt in das Abmeßgefäß stattfinden. Die zeitliche Steuerung der Gaseinlaßvorgänge kann in einfacher Weise durch verschiedene Höhenlage der mit Flüssigkeitssperre versehenen Einlässe zu den betreffenden Gefäßen oder auch durch verschiedene Bemessung der Widerstände der Einlässe erzielt werden, indem z. B. die Gaszutrittsleitungen der Einlässe verschieden tief in die Sperrflüssigkeit eintauchen.
  • Das Pumpengefäß kann ferner mit dem zur Bewegung der Treibflüssigkeit dienenden Hubgefäß vereinigt werden, indem dieses Hubgefäß oben abgeschlossen und der zwischen dem Treibflüssigkeitsspiegel und der Gefäßdecke entstehende Raum über ein Saugventil mit der Prüfgasleitung und über ein Druckventil mit. der Außenluft verbunden wird.
  • Bei der neuen Anordnung wird also die in den Gasleitungen; Filtern usw. von der vorhergehenden Gasuntersuchung zurückgebliebene Gasmenge in das Pumpengefäß abgesaugt, während das Abmeßgefäß frisches, unmittelbar von -der Entnahmestelle stammendes Gas erhält. Dadurch wird eine Anzeigev er zögerung vermieden, ohne däß eine besondere, durch eine Hilfskraft betätigte Absaugevorrichtüng erforderlich wäre.
  • Bei selbsttätigen Gasuntersuchungsgeräten mit einem intermittierend arbeitenden Heber hat man bereits mit dem aus dem Heber ablaufenden Wasser eine Wasserstrahlpumpe betätigt, durch die das in den Rohrleitungen vorhandene Gas entfernt werden sollte. - Diese Einrichtung wirkte jedoch nur unvollkommen, weil bei derselben noch wesentliche Mengen des in den Rohrleitungen vorhandenen, an Stelle des von der Entnahmestelle stammenden Gases in das Abrneßgefäß eintraten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand .in einigen Ausführungsbeispielen.
  • Abb. z zeigt ein Gerät zur- selbsttätigen Gasanalyse mit einem Pumpen- und einem Abmeßgefäß und mit in verschiedener Höhe liegenden, durch die Treib- und Sperrflüssigkeit gesteuerten Einlässen zu diesen Gefäßen.
  • Abb. 9- zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das durch eine Flüssigkeitssperre gebildete Einlaßventil des Abmeßgefäßes einen größeren Widerstand besitzt als das Einlaßventil des Pumpengefäßes.
  • Abb. 3 zeigt eine Anordnung, bei der das Pumpengefäß mit dem Hubgefäß vereinigt ist.
  • Bei allen Beispielen wird das zur Aufnahme der Treib- und Sperrflüssigkeit b dienende Hubgefäß a mittels einer beliebigen Vorrichtung abwechselnd gehoben und gesenkt. .Es ist über den an seinem unteren Ende befindlichen Stutzen und den Gummischlauch c mit dem Verteilerrohr d verbunden, an welches das Abmeßgefäß e; die Flüssigkeitssperre f und das Pumpengefäß g angeschlossen sind. Das Abmeßgefäß e ist durch die Rohrleitung h mit derri ein Absorptionsmittel enthaltenden Gefäß i verbunden. Von diesem Absorptionsgefäß i führt die Rohrleitung k unter die' Tauchglocke 1, deren Einstellung als Maß für den gesuchten Gasbestandteil auf der Schreibtrommel t in bekannter Weise aufgezeichnet wird. Das umgekehrt U-förmige Rohr m verbindet das Absorptionsgefäß i mit der Rohrgabelung ,f, durch die beim Absinken der Sperrflüssigkeit eine Verbindung des Absorptionsgefäßes i mit der Außenluft hergestellt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. z mündet die Leitung n, durch welche das zu untersuchende Gas ähgesaugt wird, in den unteren Teil des Ahmeßgefäßes e; die über die Einmündungsstelle der Leitung n steigende Sperrflüssigkeit bildet an der- Einmündungsstelle einen Flüssigkeitsverschluß. In gleicher Weise ist auch das Pumpengefäß g ausgebildet,- das mittels der Rohrleitung o an die Gasentnahmeleitung n angeschlossen ist. Die Einmündung der Leitung o in das Pumpengfäß liegt höher als die Einmündung der Leitung n in das Abmeßgefäß e, so daß beim allmählichen Absinken des Sperrflüssigkeitsspiegels aus seinem höchsten Stand H-H auf den tiefsten Stand N-N zunächst der Gasweg in das Pumpengefäß g freigegeben wird. Erst nachdem in .dieses eine Gasmenge, die mindestens dem Inhalt der Entnahmeleitung n entspricht, ein-, gesaugt ist, öffnet sich der Gaszutritt zum Abmeßgefäß e,.in das demnach jetzt frisches, unmittelbar von der Entnahmestelle herkommendes Gas eintritt. Am Pumpengefäß g ist ein gegen die Außenluft öffnendes, durch einen Flüssigkeitsverschluß gebildetes Druckventil q vorgesehen, durch das beim Wiederansteigen des Sperrflüssigkeitsspiegels die vom Pumpengefäß angesaugte Gasmenge ins Freie entweichen kann: Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. a sind für das Pumpen- und Abmeßgefäß an Stelle der durch die Treibflüssigkeit gebildeten Flüssigkeitssperren besondere Einl.aßventile mit Flüssigkeitsabschluß vorgesehen, und zwar ist an die Prüfgasleitung n iler den Flüssigkeitsäbschluß jdie Hilfsleitung n' angeschlossen, von der ein Zweig zum Pumpengefäß g, ein anderer Zweig über einen zweiten Flüssigkeitsabschluß p zum Abmeßgefäß e und schließlich ein dritter Zweig zu einem als Auslaß dienenden Flüssigkeitsabschluß q führt. Der Abschluß p @veist einen höheren Flüssigkeitsstand auf als der Abschluß r, so daß das beim Absinken des Sperrflüssigkeitsspiegels von dessen höchstem StandH-H durch die Entnahmeleitung n angesaugte Gas zunächst in das Pumpengefäß g und erst dann in das Abmeßgefäß e eintritt.
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform ist das Hubgefäß a oben abgeschlossen. Der oberhalb des Sperrflüssigkeitsspiegels befindliche Raum bildet dabei das Pumpengefäß g. In die Decke dieses Gefäßes ist ein mit seiner Mündung ständig in die Treibflüssigkeit .eintauchendes Rohr u gasdicht eingesetzt, welches mittels eines biegsaanen Schlauches o an die Prüfgasleitung n angeschlossen ist und das als Ansaugventil der Hilfspumpe wirkt. Ferner ist in der Decke des Gefäßes g ein Auslaßventil q vorgesehen.
  • Da-s Leersaugen der Prüfgasleitung n erfolgt bei dieser Ausführungsform während des Anhebens .des Hubgefäßes; gleichzeitig damit tritt die Treib- und Sperrflüssigkeit b über die Schlauchleitung c -und Verteilerleitung d in das Abmeßgefäß e ein und verdrängt das darin eingeschlossene Gas in .das Absorptionsgefäß i. Mit Beendigung des Anhebens des Hubgefäßes ist auch der Analysenvorgang beendet und ferner auch das Absaugen des Gases aus der Prüfgaslei-. ,tung n, so daß bei dem anschließenden Niedergang des Hubgefäßes a frisches Gas in das Abmeßgefäß e eingesaugt wird. Diese Anordnung ermöglicht somit eine besonders schnelle Durchführung des Gasuntersuchungsvorganges, und zwar unter Einsparung eines besonderen Pumpengefäßes und mit einer geringeren Treibflüs.sigkeitsmenge als bei den ersterwähnten Beispielen.
  • Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, beispielsweise um bei Entnahmeleitungen großen Inhalts die Größe der Pumpengefäße in annehmbaren -Grenzen halten zu können, ein festes Pumpengefäß (gemäß Abb. i oder 2) mit einem beweglichen Pumpengefäß (gemäß Abb. 3) zu kombinieren, so daß dann sowohl beim Heben wie beim Senken des Hubgefäßes a Gas aus der Entnahrrieleitung n abgesaugt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Gasuntersuchung mit einer das Prüfgas fördernden Treib- und Sperrflüssigkeit, gekennzeichnet durch ein mit der Prüfgasleitung .(n) und den Treibflüssigkeitswegen (a, c, d) verbundenes Pumpengefäß (g), dessen nutzbarer Rauminhalt dem Inhalt der Prüfgasleitungen mindestens gleichkommt und dessen den Gaseinlaß steuernde Vorrichtung, z. B. eine Flüssigkeitssperre, gegenüber der den Eintritt .des Gases in das Abmeßgefäß (e) steuernden Vorrichtung so angeordnet oder ausgebildet ist, z. B. durch verschiedene Höhenlage (Abb. i), verschie-.denen Widerstand (Abb. 2) o. dgl., da.ß eine mindestens dem Inhalt der Prüfgasleitungen gleiche Gasmenge vor Freigabe des Gasweges zum Abmeßgefäß (e) in !las Pumpengefäß (g) gesaugt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß das zur Verschiebung der Treibflüssigkeit dienende Hubgefäß (a) gleichzeitig als Pumpengefäß ausgebildet ist, indem es über ein Saugventil (u) an die Prüfgasleitung (n) angeschlossen ist und ein nach außen öffnendes Auslaßventil (q) aufweist, wobei die Absaugung des in den Leitungen (n) enthaltenen Gases während des Gasuntersüchungsvorganges erfolgt (Abb. 3).
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