DE264259C - - Google Patents

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DE264259C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L11/00Cellar tools

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264259 -. KLASSE 6 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Abziehen von unter Druck stehenden Flüssigkeiten unter Luftabschluß aus Behältern; sie ist besonders für Gärbottiche für Wein geeignet.
Es ist bereits eine Vorrichtung dieser Art bekannt, welche aus einem verschiebbaren und am Ende von einer Tauchhaube umschlossenen Tauchrohr besteht, das in einer die Einführungsöffnung im Gärbottich verschließenden Stopfbüchse geführt ist.
Von dieser ,bekannten Vorrichtung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß bei ihm die Tauchhauße vermittels des mit Gewinde versehenen Tauchrohres in an sich bekannter Weise auf den die Einführungsöffnung verschließenden Schraubstopfen aufgeschraubt oder von diesem gelöst werden kann, wodurch ein bequemes Herausnehmen und Einsetzen des Tauchrohres ermöglicht wird. Durch diese Ausbildung kommt die bei gewissen Abziehhähnen, deren in das Faß reichende Öffnung gleichfalls durch einen Schraubstopfen verschlossen wird, zum Ein- oder Ausschrauben des letzteren erforderliche Verwendung besonderer Hilfsmittel (Schraubenschlüssel) in Fortfall.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Vertikalschnitt durch einen mit der Abziehvorrichtung versehenen Gärbottich, und
Fig. 2 Einzelheiten des in der Mitte dieses Gärbottichs angeordneten Tauchrohres.
Die Einführungsöffnung des mit Manometer g, Thermometer h und Probierhahn i ausgestatteten Gärbottichs d ist durch einen Schraubstopfen k verschlossen, in dem das Tauchrohr β verschiebbar geführt ist. An letzteres ist mittels eines Hahnes c ein biegsamer Schlauch angeschlossen, durch welchen die Flüssigkeit unter dem Druck eines durch den Hahn f im Bottichdeckel eingeleiteten Gases nach der Abfüllvorrichtung geleitet wird. Das in bekannter Weise mit einem Siebkopf η versehene innere Ende des Tauchrohres trägt einen Gewindezapfen u, und die dieses Ende umschließende Tauchhaube q besitzt zweifaches Innengewinde, von denen das eine in einem Auge ν am Boden der Haube angeordnet ist und zur Verschraubung mit dem Zapfen u dient, während das andere in der Haubenwandung angebracht ist und die Verschraubung mit dem inneren Ende s des Schraubstopfens herbeiführt, wobei der Kautschukring ν die Abdichtung bewirkt.
Nach der Füllung des Bottichs d durch die nach der Entfernung des Rohrstutzens k und des Tauchrohres frei gewordene Einführungsöffnung schraubt man die Kappe q auf das
mit Gewinde versehene Ende des Rohrstutzens k und alsdann diesen wieder in das Faß d, so daß dieses luftdicht verschlossen ist.
Wenn es sich dann nach der Gärung darum handelt, die Flüssigkeit abzuziehen, führt man das Tauchrohr e (an dessen unterem Ende jetzt lediglich der Siebkopf η befestigt ist) durch die auf den Dichtungsring w wirkende
■ Stopfbüchse t ein, bis der Zapfen u des Siebkopfes auf das Auge ν der Kappe stößt. Nun dreht man das Tauchrohr in dem Sinne, daß der Zapfen u sich in das Auge ν einschraubt, und braucht dann nur in dieser Drehung des Tauchrohres e fortzufahren, um zu bewirken, daß die Kappe q sich von dem Rohrstutzen k abschraubt. Hierauf kann das Tauchrohr e bis zu der gewünschten Tiefe hinabgesenkt werden, worauf die Stopfbüchse t fest angezogen wird.
Der Austritt der Flüssigkeit unter dem Einfluß der in dem Bottich d befindlichen Kohlensäure wird durch den Hahn c geregelt, welcher sich an dem oberen Ende des Tauchrohres befindet.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Siebkopf mit in das Innere hineinragenden, schräg nach unten gerichteten Röhrchen 0 versehen, welche in seitliche Löcher p eingesetzt sind und die Klärung der Flüssigkeit dadurch begünstigen, daß sie die gege^ benenfalls über den Rand der Tauchhaube q gelangten iesten Bestandteile nach dem Boden des Siebkopfes leiten.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Abziehen von unter Druck stehenden Flüssigkeiten unter Luftabschluß aus Behältern, insbesondere von Wein aus Gärbottichen, mittels eines in dem Deckel des Gärbottichs verschiebbaren Tauchrohres und einer das Ende dieses Rohres umschließenden Tauchhaube und unter Verwendung eines die Einführungsöffnung im Gärbottich verschließenden Schraubstopfens, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchhaube (q) vermittels des mit Gewinde versehenen Tauchrohres (e) in an sich bekannter Weise auf den Schraubstopfen (k) aufgeschraubt oder von diesem gelöst werden kann.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkopf (n) mit in das Innere hineinragenden, schräg nach unten gerichteten Röhrchen (0) versehen ist, welche in seitliche Löcher (p) eingesetzt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10125493A1 (de) * 2001-05-23 2002-12-12 Ruediger Thrun Vorrichtung zur Herstellung von Wein

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10125493A1 (de) * 2001-05-23 2002-12-12 Ruediger Thrun Vorrichtung zur Herstellung von Wein
DE10125493B4 (de) * 2001-05-23 2004-04-22 Thrun, Rüdiger Vorrichtung zur Herstellung von Wein

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