DE803039C - Vorrichtung zum Heben und selbsttaetigen Entleeren von Faessern u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Heben und selbsttaetigen Entleeren von Faessern u. dgl.

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Publication number
DE803039C
DE803039C DER508A DER0000508A DE803039C DE 803039 C DE803039 C DE 803039C DE R508 A DER508 A DE R508A DE R0000508 A DER0000508 A DE R0000508A DE 803039 C DE803039 C DE 803039C
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DE
Germany
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piston
support frame
base plate
jug
lifting
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Expired
Application number
DER508A
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English (en)
Inventor
Hans Rupp
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/02Stationary loaders or unloaders, e.g. for sacks
    • B66F9/04Stationary loaders or unloaders, e.g. for sacks hydraulically actuated or controlled

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Heben und selbsttätigen Entleeren von Fässern u. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich eine Vorrichtung zum Heben und selbsttätigen Entleeren von Fässern u. dgl.
  • Die bisher bekanntgewordenen Hebevorrichtungen zur Überwindung eines verhältnismäßig geringen Hubes zeigen meist elektromotorischen Antrieb, der alter einen durch den .\n- und Ablauf des Ntotors bedingten Zeitverlust mit sich bringt oder aber beim Einbau einer Kupplung zum Zwecke der Erzielung des Dauerlaufes des Motors einen ziemlichen Stromverbrauch auslöst. Es ist nun Tatsache, daß gerade auf dem Lande, wo derartige Vorrichtungen beispielsweise zum Anhub von Milch in den sog.
  • Milchhäusern unbedingt erforderlich sind, meist eher und mehr Wasser als Strom vorhanden ist und infolgedessen eine derartige Vorrichtung unter Ausnutzung von Wasserkraft auf eine einfachere und billigere Weise betrieben werden kann.
  • Bei der Erfindung wurde demzufolge von dem Gedanken ausgegangen, eine Hebevorrichtung zu schaften, die eine äußerst leichte und dabei doch sehr stabile Bauweise zeigt, weshalb die Anschaffungskosten für eine derartige Vorrichtung äußerst niedrig liegen.
  • Dies wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß auf eine Grundplatte o. dgl. stehende und mit Kolben versehene Zylinder aufgesetzt sind deren Kolbenstangen über ihren oberen Enden J)rahtseile, Ketten oder ähnliche Elemente führen, die einerseits mit der Grundplatte und andererseits mit einem Traggestell in Verbindung stehen das innerhalb besonderer Führungsschienen geführt und je nach dem regelbaren Einfluß von Druckwasser, Druckluft o. dal. gegen die Kolben jeweils bis auf die doppelte Länge des Kolbenhubes angehoben und gesenkt werden kann. Die übrigen Kennzeichnungs- merkmale sind aus den am Schluß angeführten Patentansprüchen ersichtlich.
  • Die Zeichnung gibt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel wieder, das nachfolgend auch beschrieben ist, ohne dabei aber die Erfindung auf dasselbe zu beschränken. Es zeigt Abb. I die Hebevorrichtung in Längsansicht, Abb. 2 dieselbe in Seitenansicht, Abb. 3 in Draufsicht.
  • Von einer an den Ecken mit Stützfüßen versehenen Grundplatte I verlaufen, dieser angelascht, nach oben hin in entsprechendem Abstand zwei Führungsschienen 2 in Form von einander mit ihrer Ausnehmung zugekehrten U-Eisen, die an ihren oberen Enden über den Bügel 3 miteinander in Verbindung stehen und außerdem jeweils einen das Schienenprofil überdeckenden Winkel 4 mit einem daran befestigten elastischen Puffer in Form einer Gummiauflage, einer Feder 0. dgl. aufweisen.
  • Innerhalb dieser Führungsschienen gleitet nun das Traggestell 5, das sich hier aus den beiden dreieckig gestalteten Armen 6 und dem die beiden verbindenden und , als Kannenstütze dienenden Rundbügel 7 sowie einer in den Ausschnitt 8 der Grundplatte ragenden Versteifung 9 zusammensetzt. Die zu den Führungsschienen parallel verlaufenden Seitenleisten 10 des Traggestelles sind nach der Profilseite der Schienen hin abgekröpft gestaltet, und es tragen diese an ihren Außenflächen besondere Führungszapfen II, die jeweils zwischen die Flanschen und den Steg des U-Profils greifen. Nach der Gegenseite hin sind diese Seitenleisten mit U-förmig gestalteten und somit nach oben hin offenen Zapfenlagern 12 ausgestattet, die zur kippbaren Aufnahme des Ladebehälters I3 dienen. Derselbe besteht aus einem Boden 14, von dem aus beiderseits nach oben hin die Behälterleisten Ig verlaufen, die in den Gurt I6 ausmünden, der mit seinen scharnierartig angelenkten Verschlußhälften die eigentliche Kanne 17 erfaßt. Den beiden Behälterleisten sind nach außen hin die gegenseitig auf gleicher Achse liegenden Schwenkzapfen I8 angearbeitet, die in die Zapfenlager I2 des Traggestelles 5 passen. Die nun in ihren Ausmaßen auf den Ladebehälter bemessene Kanne trägt hier zum Zwecke ihrer Inhaltsbemessung in bekannter Weise einen Schwimmer mit einem nach oben verlaufenden Skalenstab, unterhalb des Bodens einen Schwenkarm 19 und außerdem eine entsprechend ausgeprägte Schnaube 20. Dieser ist eine von der Grundplatte aus lotrecht nach oben verlaufende Führungsleiste 21 vorgesetzt, die dem Zwecke dient, die pendelnd eingehängte Kanne zusammen mit dem Rundbügel 7 bis zum Verlassen der Leiste in ihrer lotrechten Stellung zu halten. Für den Anhub und das Senken des Traggestelles innerhalb der Führungsschienen sind nun zu beiden Seiten der letzteren die Zylinder 22 lotrecht angeordnet, deren von den Kolben 23 ausgehende Kolbenstangen 24 an ihren oberen Enden die in Rollenkappen 25 auslaufenden Gabelköpfe 26 tragen, auf deren Bolzen 27 Rollen 28 drehen, über deren Umfang Drahtseile 29 verlaufen, deren eine Enden jeweils mit der Grundplatte und die Gegenenden mit den Armen 6 des Traggestelles in fester Verbindung stehen. Zur Vervollkommnung kann die Grundplatte mit einem in seiner Höhe verstellbaren Schreibpult zur schriftlichen Festlegung der Menge des Hebegutes versehen sein.
  • Zum Zwecke der Tätigung der Vorrichtung kann nun dieselbe, je nach dem Wasserreichtum ihres Aufstellungsortes, entweder an eine gewöhnliche Wasserleitung mit Abfluß des verbrauchten Wassers oder an eine Ringleitung angeschlossen sein. Im letzteren Falle wird die geringe verbrauchte Wassermenge über eine kleine Pumpe entweder motorisch oder von Hand einem Wasserbehälter zugeführt. Die Zuleitung 30 läuft dabei in einen Mehrwegehahn 3I oder eine ähnliche Armatur aus, der durch einen darüber auf der Grundplatte angeordneten Steuerbock 32 mit seinem Steuerhebel 33 regelbar ist. Die von dem Hahn ausgehenden Leitungen 34 führen zu den Zylindern, während die Ableitung 35 zur Abführung des aus den Zylindern rückströmenden Wassers dient, das sich entweder ins Freie oder zum Zwecke seiner Wiederverwendung in ein Sammelbecken ergießt.
  • Die Wirkungsweise ist nun derart, daß nach der Füllung der auf dem Traggestell 5 eingespannten Kanne 17, beispielsweise mit der vom Landwirt zur Sammelstelle, dem Milchhaus, gelieferten Milch, der Kanneninhalt mittels der dafür vorgesehenen Einrichtung abgelesen, schriftlich festgehalten und darauf die Milch dem der Hebevorrichtung nach der Kannenseite hin vorgebauten Milchkühler zugeführt wird. Zu diesem Zweck, der im nichtmechanisierten Fall, also von Hand, ein Anheben der schweren Milchkannen auf eine ziemliche Höhe und damit über Leitern oder andere Hilfsmittel erfordern würde, werden nun lediglich durch Tätigung des Steuerhebels 33 unter dem Einfluß des Druckwassers die Kolben 23 innerhalb der Zylinder 22 angehoben, und wird damit über die Kolbenstangen 24, die Seilrollen 28 und die Drahtseile 29 das Traggestell 5 samt Kanne I7 innerhalb der Führungsschienen 2 auf die Höhe des doppelten Kolbenhubes angehoben. Ein Kippen der Kanne ist nun dabei durch Rundbügel 7 und Führungsleiste 21 unmöglich gemacht. Nach Erreichung der in Abb. 2 angedeuteten Höchststellung kippt die Kanne unter dem Einfluß ihrer Schwerpunktverlagerung nach dem Austritt der Schnaube aus der Führungsleiste etwa im rechten Winkel um die beiden Schwenkzapfen I8, und ergießt sich so der Kanneninhalt selbsttätig in den der Vorrichtung vorgesetzten Milchkühler oder einen beliebigen anderen Behälter, eine Zentrifuge 0. dgl. Die Umlegung des Steuerhebels hat die Entleerung der Zylinder von Druckwasser über den Mehrwegehahn 3I und die daran angeschlossene Ableitung 35 und damit das Senken von Traggestell und Kanne zu deren neuerlicher Füllung und selbsttätiger Entleerung nach einem weiteren Anhub zur Folge. Die Arbeitsweise geht in diesem Falle nicht nur äußerst einfach und schnell vor sich, sondern wird diese besondere Zweckerfüllung auch auf die billigste Art und Weise erzielt, besonders dann, wenn das Abwasser aufgefangen wird und im Kreislauf zur Anwendung kommt.
  • Selbstverständlich wäre nun, entgegen der Zeichnung und Beschreibung, auch die Möglichkeit gegeben, eine derartige Hebevorrichtung auch zu anderen Zwecken, die einen Anhub und dabei die Entleerung eines gefüllten Flüssigkeitsbehälters erfordern, zu benutzen. Genau so könnte aber auch jedes andere Gut als Flüssigkeit auf diese Weise und mit der gleichen Vorrichtung zum Anhub gebracht und bei sinngemäßer Ausbildung einer Entleerungsvorrichtung für das Traggestell dasselbe entladen werden. Weiterhin bestünde naturgemäß auch die Möglichkeit, die Hebevorrichtung statt mit Druckwasser mittels Druckluft oder eines anderen Druckmittels zu betreiben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Vorrichtung zum Heben und selbsttätigen Entleeren von Fässern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Grundplatte (i) 0. dgl. stehende und mit Kolben (23) versehene Zylinder (22) aufgesetzt sind, deren Kolbenstangen (24) über ihren oberen Enden Drahtseile (29), Ketten oder ähnliche Elemente führen, die einerseits mit der Grundplatte und andererseits mit einem Traggestell (5) in Verbindung stehen, das innerhalb besonderer Führungsschienen (2) geführt und je nach dem regelbaren Einfluß von Druckwasser, Druckluft o. dgl. gegen die Kolben jeweils bis auf die doppelte Länge des Kolbenhubes angehoben und gesenkt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (5) nach innen hin Zapfenlager (I2) aufweist, innerhalb deren ein Ladebehälter (I3) um seine Schwenkzapfen (I8) schwenkbar gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (5) zur Aufnahme einer Kanne (17) dient, deren Schnaube (20) eine etwa von der Grundplatte (I) ausgehende Führungsleiste (21) vorgelagert ist, die in ihrer Länge unter dem doppelten Hub des Kolbenweges liegt und damit die Kanne beim Verlassen der Führungsleiste selbsttätig nach vorn kippt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (I) einen Steuerbock (32) aufweist, dessen Steuerhebel (33) mit einem Mehrwegehahn (3I) oder einer ähnlichen Armatur im Eingriff steht, mittels der der Einlaß wie auch der Auslaß des gegen die Kolben (23) wirkenden Druckmittels in Form von Druckwasser, Druckluft 0. dgl. regelbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (5) an Stelle eines schwenkbaren Ladebehälters ( I 3) mit einer nicht kippbaren Ladefläche ausgestattet ist.
DER508A 1949-12-07 1949-12-07 Vorrichtung zum Heben und selbsttaetigen Entleeren von Faessern u. dgl. Expired DE803039C (de)

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DE803039C true DE803039C (de) 1951-02-26

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DE (1) DE803039C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0382573A1 (de) * 1989-02-10 1990-08-16 Bass Public Limited Company Hebe- und Senkvorrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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