DE251780C - - Google Patents

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DE251780C
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Germany
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liquid
rod
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lifter
measuring vessel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0412Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container
    • B67D1/0425Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container comprising an air pump system

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
Vr 251780-KLASSE 64 c. GRUPPE
GRILLBY METALLFABRIK in STOCKHOLM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen bestimmter Flüssigkeitsmengen, insbesondere Milch, aus Kannen oder anderen tragbaren Behältern.
Derartige Vorrichtungen sind bereits mehrfach bekannt geworden. Sie bestehen in .der Regel' aus einem im Innern der Kanne o. dgl. senkrecht bewegbaren Meßgefäß, das im Gebrauch in seiner obersten Stellung an einem
ίο mit einer Saugvorrichtung versehenen Heber angeschlossen wird, der die Entleerung des Meßgefäßes bewirkt.
Die Erfindung bezweckt eine Vervollkommnung dieser Einrichtungen insofern, als der Heber mit der Saugvorrichtung auf einem an Stelle des Deckels in die Kannenmündung einzusetzenden Einsatz angeordnet ist, der auch die Führung für eine mit dem Meßgefäß fest verbundene Führungsstange sowie eine
ao Sperrvorrichtung trägt, die die Stange und damit das Meßgefäß zwecks Abgabe verschieden großer Flüssigkeitsmengen in zur Hebermündung verschieden hoher Lage sperrt.
In Fig. ι der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen Einzelheiten derselben, und zwar die beiden letzten Figuren solche in etwas größerem Maßstabe als in den anderen Figuren.
Es bezeichnet α den Flüssigkeitsbehälter, ζ. B. eine Milchkanne, und b einen Einsatzdeckel in der Ausgießöffnung derselben. In dem Einsatzdeckel ist eine Stange d senkrecht geführt, die an ihrem unteren Ende ein Gefäß
bestimmter Größe, das Fördergefäß c, trägt, das mittels der Stange und eines Handgriffes e im Behälter emporgezogen werden kann. Die Stange liegt hierbei in einer im Deckel b befindlichen Führung f.
In das Innere des Deckels mündet der obere Schenkel eines Hebers g, dessen zweiter Schenkel von einer zweckmäßig nur durch ihr Eigengewicht an der Rohrmündung anliegenden Klappe h für gewöhnlich verschlossen gehalten wird. Der Deckel b trägt ferner eine Luftpumpe k, von der ein Rohr i in das untere Ende des tieferen Heberschenkels einmündet.
Durch Heben der Stange d von Hand wird das Schöpfgefäß c in das Innere des Deckels b eingeführt, wobei die obere Mündung des Hebers in das Gefäß eintritt. Letzteres ist, um ein Ausgießen der Flüssigkeit beim schnellen Emporbewegen der Stange zu verhindern, auch oben geschlossen und enthält in dem vorhandenen Deckel w nur einige Öffnungen m, durch welche die Flüssigkeit in das Gefäßinnere strömt, und eine Öffnung I zum Eintauchen des oberen Heberschenkels in die Flüssigkeit.
Um dem Heber eine bestimmte Eintauchtiefe zu geben, wird das Gefäß c oder sein Träger, die Stange d, in geeigneter Höhe fest eingestellt. Zu diesem Zweck ist an dem Deckel b ein Führungsstück η mit zwei Bolzen 0 angeordnet, deren hintere Enden mit Aushöhlungen fi (Fig. 3) versehen sind, in welchen ein im Führungsstück η angelenkter und auf einer Skala s verschiebbarer Arm r pendelnd
geführt ist. Die Bolzen wirken mit einer in der Stange d vorgesehenen Längsrinne u zusammen, an deren unterem Ende noch eine besondere Vertiefung t sich befindet. Beide Bolzen nehmen zueinander eine solche .Lage ein, daß, wenn der obere Bolzen in die Vertiefung t tritt, die Mündung des Hebers g im emporgezogenen Fördergefäß c so weit unter die Flüssigkeitsoberfläche hinabragt, daß ζ. Β.
ίο ein Liter der in dem Gefäße c enthaltenen Flüssigkeit durch den Heber ausströmt, während, wenn der untere Bolzen beim Umstellen des Armes r in die Vertiefung t eintritt, so daß das Gefäß c weniger hochgehoben ist, z. B.
nur ein halbes Liter durch den Heber abfließt.
Um den Arm r und damit das gewünschte
Maß auszugebender Flüssigkeit einstellen zu können, noch bevor die Stange d gehoben ist, sind die Bolzen 0 in ihrer Längsrichtung federnd ausgebildet, z. B. in der Weise, daß sie aus zwei Teilen (Fig. 3) bestehen, zwischen denen eine Feder 0 eingeschaltet ist.
Der Flüssigkeitsausgeber wirkt in folgender Weise: Falls das Schöpfgefäß c in der oberen (strichpunktierten) Stellung sich befindet, wird zuerst der Arm r in die senkrechte Stellung verschoben, wobei die beiden federnden Bolzen 0 eine solche Lage einnehmen, daß die Stange d mit dem Gefäß c abwärts bewegt werden kann.
Wünscht man z. B. ein halbes Liter der in dem Behälter α enthaltenen Flüssigkeit dem Behälter zu entnehmen, so wird der Arm r auf der Skala s nach links umgelegt, wobei der untere Bolzen 0 zum Anliegen gegen den Boden der in der Stange d angebrachten Längsrinne u angebracht wird. Die Stange wird hierauf mit Hilfe des Handgriffes β hochgezogen, bis der untere Sperrbolzen 0 in die Vertiefung t einschnappt und die Stange in dieser Lage sichert. Die innere Mündung des Hebers g befindet sich dann so weit unter der Flüssigkeitsoberfläche im Gefäß c, daß die Flüssigkeitsmenge von der Eintauchtiefe des Hebers genau ein halbes Liter beträgt. Hierauf wird der Kolben der Pumpe k nach oben gezogen, wodurch im äußeren Rohrschenkel des Hebers g mit Hilfe der Saugleitung i eine teilweise Luftleere entsteht. Diese verursacht, daß der Heber in Wirksamkeit tritt, d. h.
die auszugebende Flüssigkeit angesaugt wird. Letztere fließt durch den äußeren Rohrschenkel in ein untergestelltes Gefäß ab, bis der Flüssigkeitsspiegel im Gefäß c zur inneren Mündung des Hebers b herabgesunken ist.
Wünscht man dem Behälter noch ein halbes Liter Flüssigkeit zu entnehmen, so ist nur das Umlegen des Armes r in die Rechtsstellung und das Anheben der Stange d so weit erforderlich, bis der obere Bolzen 0 in die Vertiefung t eingreift.
Der Erfindungsgegenstand eignet sich vornehmlich zum Ausgeben von Milch aus Milchkannen u. dgl., ist aber auch für andere Flüssigkeiten gleich gut. Das Schöpf gefäß kann natürlich von beliebiger Größe sein. Auch die Anzahl der Sperrbolzen kann größer als zwei sein und ebenso kann die für das Einstellen der Stange in verschiedenen Höhen vorgesehene Sperrvorrichtung unmittelbar an dem Einsatzdeckel b angebracht sein sowie in derselben Ebene wie dieser Deckel liegen. Dadurch würde die Sperr- und Stellvorrichtung einen wesentlich geringeren Platz einnehmen, als es in der Zeichnung zum Ausdruck kommt, welche die wirksamen Teile absichtlich in etwas anderer, zum Gebrauch weniger geeigneter Anordnung zeigt, aber dafür um so deutlicher wirkt.
Die Sperrvorrichtung als solche kann ebenfalls mannigfachen Abänderungen unterworfen werden. Sie kann z. B. statt mit der Stange mit dem Schöpf gefäß zusammenwirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Entnehmen bestimmter Flüssigkeitsmengen, insbesondere Milch, aus Kannen oder anderen tragbaren Behältern, bei der ein im Kanneninnern senkrecht bewegbares Meßgefäß in seiner obersten Stellung an einem mit einer Saugvorrichtung versehenen Heber angeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Heber mit der Saugvorrichtung auf einem an Stelle des Deckels in die Kannenmündung einzusetzenden Einsatz (b) angeordnet ist, der auch die Führung für eine mit dem Meßgefäß fest verbundene Führungsstange (d) sowie eine Sperrvorrichtung (0, t) trägt, die die Stange und damit das Meßgefäß zwecks Abgabe verschieden großer Flüssigkeitsmengen in zur Hebermündung verschieden hoher Lage sperrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT251780D 1910-08-11 Active DE251780C (de)

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DENDAT251780D Active DE251780C (de) 1910-08-11

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DE (1) DE251780C (de)
FR (1) FR433143A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5253469A (en) * 1991-03-06 1993-10-19 British Gas Plc Electrical power generation
US5255504A (en) * 1991-03-06 1993-10-26 British Gas Plc Electrical power generation

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5253469A (en) * 1991-03-06 1993-10-19 British Gas Plc Electrical power generation
US5255504A (en) * 1991-03-06 1993-10-26 British Gas Plc Electrical power generation

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FR433143A (fr) 1911-12-26

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