DE607738C - Kesselwagen mit Einrichtung zum Einsaugen von Schlamm oder schlammhaltigen Fluessigkeiten - Google Patents
Kesselwagen mit Einrichtung zum Einsaugen von Schlamm oder schlammhaltigen FluessigkeitenInfo
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- DE607738C DE607738C DESCH100576D DESC100576D DE607738C DE 607738 C DE607738 C DE 607738C DE SCH100576 D DESCH100576 D DE SCH100576D DE SC100576 D DESC100576 D DE SC100576D DE 607738 C DE607738 C DE 607738C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F7/00—Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
- E03F7/10—Wheeled apparatus for emptying sewers or cesspools
Landscapes
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
Description
- Kesselwagen mit Einrichtung zum Einsaugen von Schlamm oder schlammhaltigen Flüssigkeiten Gegenstand der Erfindung ist ein Kesselwagen für Schlamm oder schlammhaltige Flüssigkeiten, z. B. von Gullys, Benzinabscheider u. dgl., mit einem fest auf dem Wagen angeordneten Kessel, dessen selbsttätige Entleerung ohne Kippen erfolgt.
- Saugewagen dieser Art mit Kesseln verschiedener Gestalt sind bekannt. Diese Behälter haben jedoch alle den Nachteil, daß eine rasche und vollkommene Entleerung kaum möglich ist. Es ist z. B. ein Kesselwagen für Schlamm mit einem liegenden Kessel mit rechteckigem Querschnitt bekannt, dessen Boden stark nach der Entleerungsöffnung an der Kesselrückwand geneigt und dessen Decke parallel zur Fahrbahn angeordnet ist. Dieser Kessel hat den Nachteil, daß die Ecken den sich dort absetzenden Schlamm festhalten und die bei diesem Kessel vorhandene Verengung nach der Entleerungsöffnung zu eine Verstopfung des Abflusses zur Folge hat. Durch die ungünstige Art der Schlammzufuhr in den Kessel besteht die Gefahr, daß diese schon beim Eintritt in den Kessel verhindert wird.
- Doch auch .die bekannten schräg gestellten zylindrischen Kessel mit kreisförmigem Querschnitt sind als entleerbare Schlammbehälter wenig geeignet, da der Kessel mit Rücksicht auf die Bauhöhe nur mit verhältnismäßig geringer Schräglage auf dem Wagen befestigt ist und eine vollständige Schlammentleerung wegen des geringen Gleitwinkels nicht mög--lich ist. Außerdem tritt hier eine Ablagerung der Schlammassen unmittelbar unter der Zuführungsstelle ein.
- Die Erfindung vermeidet alle diese Nachteile. der bekannten Kesselwagen, indem sie einen kegelförmigen, nach der Entleerungsöffnung sich gleichmäßig erweiternden Kessel vorsieht. Die Schlammzufuhr erfolgt in der Spitze des Kessels durch ein parallel zum schrägen Kesselböden ausmündendes Schlammzuleitungsrohr.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt, und es zeigen Fig. i eine Seitenansicht eines Saugewagens, Kessel sowie Schutzmantel für diesen zum Teil im .Schnitt gezeichnet, Fig. a eine Aufsicht auf den Wagen nach Fig. i, Schutzmantel für den Kessel zum Teil geschnitten, Fig. 3 einen gefüllten Kessel nach der Erfindung, im Schnitt und in verkleinertem Maßstab gezeichnet.
- Nach der Zeichnung ist auf den Rahmen i eines Kraftfahrzeuges ein stark konischer Kessel 2 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise aufgesetzt. Der konische Kessel besitzt erfindungsgemäß eine kegelförmige Gestalt und hat einen runden Ouerschnitt, der vorteilhafterweise im wesentlichen kreisförmig ist. . Die Entleerungsöffnung 3 befindet sich am unteren Ende des Kessels. Diese ist, was nicht zur Erfindung gehört, mit einem lösbaren Deckel :1. abgeschlossen, der um die Achse 5 schwenkbar angeordnet ist und mit einem Verschluß ,4' gegen den Kessel gepreßt wird. Der konische Kessel läuft fast in eine Spitze 6 aus, und hier in der Nähe des kleinsten Ouerschnittes des Kessels erfolgt sowohl die Luftentleerung als auch die Schlammzufuhr. Zu diesem Zweck ist ein Rohr 7 für die Luftentleerung, das zu einer nicht gezeichneten Saugpumpe führt, vorgesehen. Der Schlamm wird dem Kessel durch eine Leitung 8 zugeführt. Das Ende 9 dieser Zuführungsleitung ist nun erfindungsgemäß so angeordnet, daß es auf die Entleerungsöffnung 3, d. h. etwa parallel zu dem schrägen Kesselboden, gerichtet ist. Unter der Spitze des Kessels können verschiedene zur Füllung und Entleerung des Kessels erforderliche Einrichtungen, wie z. B. Saugpumpe, Wasserkessel (mit io angedeutet) und andere Teile, angeordnet sein. Der. Kessel sowie Pumpe, Wasserkessel usw. werden in vorteilhafter Weise von einem Schutzmantel ii umschlossen.
- In Fig. 3 ist schematisch die Füllung des Kessels bzw. Ablagerung des Schlammes veranschaulicht. Die Schlammzufuhr erfolgt durch die erfindungsgemäße Anordnung des Zuführungsrohres 9 in Pfeilrichtung B parallel zum schrägen Kesselboden: Der Schlamm bewegt sich also schon bei Eintritt in den Kessel mit einer gewissen Geschwindigkeit auf die Entleerungsöffnung zu und gleitet durch die stark konische Vorm des Kessels sehr rasch nach unten, wo sich die festen Bestandteile direkt an dem Verschlußdeckel -. aufschichten, wie bei 1q. angedeutet. Wird nach beendeter Füllung der Verschluß q.' des Deckels q. abgenommen und durch Öffnen eines Ventils der Unterdruck in dem Kessel aufgehoben, so wird unter dem Druck der Füllung der Deckel q. aufgerissen, und der Kessel entleert sich außerordentlich rasch. Es ist wesentlich, daß bei der Entleerung die abgelagerten und im Kessel sich leicht festsetzenden festen Schlammbestandteile 1q. aus dem Kessel zuerst ausfließen und daß durch die nachstürzende Flüssigkeit eine kräftige Spülung des Kessels in der Nähe der Öffnung und damit eine vollkommene Entleerung des Kessels eintritt.
- Der in der Zeichnung mit io angedeutete Wasserbehälter kann auch als Schlammkessel, z. B. beim Absaugen von Benzinabscheidern, Verwendung finden. Für diesen Fall ist der Behälter i o erfindungsgemäß - ebenso wie der eigentliche Schlammkessel 2 ausgebildet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kesselwagen mit -Einrichtung zum Einsaugen von Schlamm oder schlammhaltigen Flüssigkeiten, z. B. von Gullys, Benzinabscheider u. dgl., mit einem liegenden Kessel, dessen Boden stark nach der Entleerungsöffnung an der Kesselrückwand geneigt und dessen Decke parallel zur Fahrbahn angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen kegelförmigen, nach der Entleerungsöffnung (3) zu sich gleichmäßig erweiternden Kessel (a), in dessen Spitze sich ein parallel zum schrägen Kesselboden ausmündendes Schlammzuleitungsrohr befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH100576D DE607738C (de) | 1933-03-02 | 1933-03-02 | Kesselwagen mit Einrichtung zum Einsaugen von Schlamm oder schlammhaltigen Fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH100576D DE607738C (de) | 1933-03-02 | 1933-03-02 | Kesselwagen mit Einrichtung zum Einsaugen von Schlamm oder schlammhaltigen Fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE607738C true DE607738C (de) | 1935-01-07 |
Family
ID=7446840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH100576D Expired DE607738C (de) | 1933-03-02 | 1933-03-02 | Kesselwagen mit Einrichtung zum Einsaugen von Schlamm oder schlammhaltigen Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE607738C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055458B (de) * | 1955-11-28 | 1959-04-16 | Keller & Knappich Gmbh | Schlammsauge-Wagen mit Ausstosskolben |
-
1933
- 1933-03-02 DE DESCH100576D patent/DE607738C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055458B (de) * | 1955-11-28 | 1959-04-16 | Keller & Knappich Gmbh | Schlammsauge-Wagen mit Ausstosskolben |
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