DE64522C - Gefäfs zum Messen von Bier und anderen Flüssigkeiten - Google Patents
Gefäfs zum Messen von Bier und anderen FlüssigkeitenInfo
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- DE64522C DE64522C DENDAT64522D DE64522DA DE64522C DE 64522 C DE64522 C DE 64522C DE NDAT64522 D DENDAT64522 D DE NDAT64522D DE 64522D A DE64522D A DE 64522DA DE 64522 C DE64522 C DE 64522C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F19/00—Calibrated capacity measures for fluids or fluent solid material, e.g. measuring cups
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei den bis jetzt angewendeten metallenen Gefäfsen zum Ausmessen von Bier und anderen
Flüssigkeiten wird, um sich von der. richtigen Füllung des Mafses zu überzeugen, entweder
in den Schaum des Bieres geblasen oder es wird das Gefäfs zum Ueberlaufen gebracht.
Das Blasen in den Bierschaum ist widerwärtig und unter Umständen gesundheitsschädlich für
den Consumenten und das Ueberlaufenlassen ist gegen das Interesse des Wirthes.
Gegenwärtige Neuerung hat den Zweck, beide Uebelstände dadurch zu beseitigen, dafs,
sobald das Bier den Aichstrich erreicht hat, einige Tropfen ausfliefsen und die richtige Füllung
anzeigen. Dieser Zweck kann auf verschiedene Weise erreicht werden und sind in den beiliegenden Zeichnungen mehrere Anordnungen
dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Mefsgefäfses, Fig. 2 eine andere Anordnung
eines Mefsgefäfses im Schnitt; Fig. 3, 4, 5, 8, 9 und 10 veranschaulichen verschiedene
Ausführungsformen von Mefsgefäfsen; Fig. 6 zeigt einen Verticalschnitt von Fig. 5, Fig. · 7
eine Vorderansicht (Wandung theilweise fortgenommen) von Fig. 8, und Fig. 11 Detailansicht.
Das in Fig. 1 dargestellte Mesfgefäfs hat die gewöhnliche Form, mit dem Unterschiede,
dafs es zur Aufnahme des Schaumes einen nach oben erweiterten Rand oder Aufsatz b
hat, über dessen untere Kante ein Abflufsrohr c angebracht ist, aus welchem bei normaler
Füllung Bier austropft und die richtige Füllung somit anzeigt. Ein Hineinblasen in
den Schaum ist demnach vollständig überflüssig.
Anstatt ein Ausflufsrohr c anzuwenden, kann auch' die Handhabe d hohl angeordnet sein,
wie dies bei e in punktirten Linien angezeigt ist, so dafs die überschüssige Flüssigkeit durch
diesen Kanal abfliefsen und die richtige Füllung anzeigen kann.
Fig. 2 ist Fig. 1 sehr ähnlich, nur dafs hier die überschüssige Flüssigkeit durch eine Oeffnung
f in die innen oder aufsen angebrachte Röhre g abfliefst.
Bei Fig. 3 ist ein Ventil oder eine Klappe 0 angebracht behufs Schliefsung der Oeffnung _/*.
Die Klappe ist mit einem Scharnier h im Innern des Aufsatzes b versehen und wird für
gewöhnlich mittelst der Feder i geschlossen gehalten, so dafs während des Transportes des
Gefäfses keine Flüssigkeit durch Röhre g austreten kann. Während der Füllung des Gefäfses
wird die Oeffnung durch den Druck des Daumens auf Spindel j (wie dargestellt)
offen gehalten, so dais die Ueberfüllung durch den Abflufs angezeigt wird, worauf durch
Zurückziehen des Daumens die Klappe geschlossen wird.
Bei Fig. 4 ist das Mefsgefäfs mit einem Rohr k versehen, in das ein Loch / gebohrt
ist, behufs Oeffnung und Schliefsung der Oeff-.nung im Gefäfs. Das Rohr kann mittelst der
Handhabe m so gedreht werden, dafs die beiden Löcher mit einander in Verbindung
kommen oder nicht, je nachdem Schlufs oder Oeffnung wünschenswerth ist.
Fig. 5 ist ähnlich wie Fig. 3. Anstatt die Klappe 0 indefs mit einer Feder zu versehen,
ist sie schwer genug angeordnet,' um einen selbstthätigen Schlufs zu bewirken. Die Stange j
ist mit der Klappe jl gelenkig verbunden. Fig. 6. zeigt die geschlossene Klappe, vom
Innern des Gefäfses aus gesehen.
Fig. 7 und 8 stellen eine Anordnung dar, bei der die Oefmung/ durch einen Schieber o1
geschlossen bezw. geöffnet wird. Der Schieber gleitet in Führungen pp\ ist mit einer Spindel
q versehen, über die eine Spiralfeder r geschoben ist, und kann durch einen Fingerdruck
geöffnet werden.
Bei Fig. 9 ist die Oeffhung f durch einen
Kolben 5 geschlossen, der für gewöhnlich den Ausfiufs offen läfst und gegen die Feder r
hinabgedrückt wird, wenn die Ausflufsöffnung geschlossen werden soll. Die Vorsprünge t
verhindern ein zu tiefes Hinabdrücken des Kolbens.
Fig. 10 stellt ein Mefsgefäfs dar mit einer inneren Röhre g, deren obere Oeffhung durch
ein Ventil u geschlossen und in geschlossener Stellung durch den Federhebel ν erhalten wird.
Durch Druck auf den Hebel öffnet sich das VeiitiL
Bei Benutzung eines derartigen Mefsgefäfses wird, wie schon oben gesagt, die richtige
Füllung durch tropfenweises Ueberlaufen des Bieres oder anderer Flüssigkeiten angezeigt,
welcher Abgang in einem unterstellten Gefäfs aufgefangen werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Gefäfs zum Messen von Bier und anderen Flüssigkeiten, bei welchem oberhalb der Aichgrenze eine Ueberlauföffnung angeordnet ist, welche entweder frei oder in ein Rohr, eine Rinne oder einen Kanal ausmündet und durch ein Ventil oder eine Klappe abschliefsbar sein kann, zum Zwecke, die richtige Füllung des Gefäfses kenntlich zu machen und beim Ausschank von Bier oder anderen moussirenden Flüssigkeiten auch bei vollständiger Füllung des Gefäfses den hierbei erzeugten Schaum mit Hülfe eines Aufsatzes oder Randes halten zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE64522C true DE64522C (de) |
Family
ID=338384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT64522D Expired - Lifetime DE64522C (de) | Gefäfs zum Messen von Bier und anderen Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE64522C (de) |
-
0
- DE DENDAT64522D patent/DE64522C/de not_active Expired - Lifetime
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