DE220585C - - Google Patents

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DE220585C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/22Details
    • B65D77/24Inserts or accessories added or incorporated during filling of containers
    • B65D77/28Cards, coupons, or drinking straws
    • B65D77/283Cards, coupons, or drinking straws located initially inside the container, whereby the straw is revealed only upon opening the container, e.g. pop-up straws

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3O#. GRUPPE
Trinkrohr für Medizin- und andere Flaschen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Trinkrohr bei Medizinflaschen, Gläsern, Feldflaschen usw. Sie besteht darin, daß in der Flasche ein Trinkrohr so angeordnet ist, daß es, wenn der Pfropfen, der Deckel oder der Kork der Flasche entfernt wird, so weit angehoben wird, daß es von dem Munde des Trinkers erfaßt werden und ebenso wieder in seine normale Stellung in der Flasche zurückgebracht werden kann, sobald der Pfropfen wieder an seinen Platz gebracht wird. Durch diese Einrichtung fällt das lästige Mitführen eines Trinkbechers fort; bei Medizinflaschen, die selbst mit Maßeinteilung versehen sind, kann die Medizin direkt der Flasche entnommen werden, ohne ein besonderes Maßglas für die ärztlich vorgeschriebene Medizinmenge benutzen zu müssen. Ebenso wird ein Neigen oder Umkippen der Flasche beim Trinken unnötig gemacht.
Es können ferner auch mehrere Trinkrohre für eine Flasche vorgesehen werden, so daß mehrere Personen aus demselben Behälter trinken können, ohne daß alle Personen ein und dasselbe Trinkrohr benutzen müssen.
In den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen des Trinkrohres gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. ι stellt in Seitenansicht eine Medizinflasche mit einem der Rohre dar.
Fig. 2, 3 und 4 sind verschiedene Ausführungsformen des Rohres. Fig. 5 und 6 stellen eine Feldflasche in offenem und geschlossenem Zustande dar, welche mit einer weiteren Ausführungsform des Trinkrohres versehen ist.
Fig. 7 und 8 stellen, teils im Schnitt, teils in Ansicht, eine weitere Ausführungsform des Rohres dar und ebenso Fig. 9.
Das in Fig. ι der Zeichnung dargestellte Trinkrohr α besteht aus Glas, Metall, Hartgummi oder einem ähnlichen, zweckentsprechenden Material und ist am oberen Ende mit einer Auskehlung b oder abgerundeten Mündung c versehen. Zweckmäßig wird das obere Ende abgerundet oder wenigstens die scharfe Kante entfernt oder überdeckt, damit keine Verletzung des Mundes der trinkenden Person eintreten kann. Das Rohr α ist in seiner Länge so bemessen, daß es bequem- in der Medizinflasche ä oder in einem anderen Behälter untergebracht werden kann, wenn diese durch einen Pfropfen oder Kork e oder auch durch eine Klappe verschlossen sind. Sobald der Verschluß entfernt oder geöffnet wird, wird das obere Ende des Trinkrohres a selbsttätig so weit aus der Flasche hervorkommen, daß es leicht von den Lippen er^ faßt werden kann. Um das zu erreichen, ist zweckmäßig das Rohr mit einer Feder f ver- , sehen. In den Fig. 1 bis 4 ist die Feder f als Blattfeder ausgebildet, die beispielsweise an dem Rohr vermittels eines gespaltenen Ringes oder einer Klammer g oder durch zwei Klammern befestigt ist; doch liegt es auf der Hand, daß auch jede andere zweckentsprechende Federform verwandt werden kann. Die Feder ist zweckmäßig gekrümmt und nimmt gewöhnlich am Boden der Flasche eine gebogene Stellung ein, wenn der Verschluß...e. sich in seiner Schließstellung befindet, wobei
dann das Rohr α nach unten gedrückt ist. Sobald aber der Verschluß entfernt wird, hört die Spannung der Feder auf, und das Rohr a hebt sich so weit, daß es leicht von den Lippen oder Zähnen des Trinkenden erfaßt werden kann. Die Feder kann aus Metall, Hartgummi, Gummi oder anderem ähnlichen Material bestehen und ebenso von verschiedener Länge sein. ·. Falls sie nicht mit dem
ίο Trinkrohr aus einem Stück gemacht ist, kann sie durch Klammem oder irgendeine andere zweckmäßige Befestigungsart mit demselben verbunden werden, so daß sie in jede gewünschte Stellung innerhalb der Flasche gebracht werden kann. Die Länge des Rohres ist der Größe der Flasche angepaßt, aber so, daß dasselbe bei Entfernung des Verschlusses immer noch genügend weit über den Flaschenhals hervorragt. Die Feder f ist entweder gekrümmt (Fig. 1 und 2) oder gewellt (Fig. 3) angeordnet, so daß das Trinkrohr mit dem einen Ende sich gegen den Boden oder die untere Seite und mit dem anderen gegen den oberen Teil der Flasche legt, damit das Rohr in der Flasche feststeht.
Bei Flaschen mit umklappbarem Verschluß ist es vorteilhaft, eine Seitenfeder zu verwenden, insofern, weil dann das Rohr, wenn es in der Flasche in einer Richtung schräg liegt, sich weniger leicht beim öffnen oder Schließen des Verschlusses festklemmen kann. Mit dem Rohr α ist die Feder durch zwei gespaltene Ringe (Fig. 2) verbunden. Es sind hierbei zwei Ringe angewandt, weil dadurch die Feder mit dem Rohr in einer Linie liegt, wodurch ein seitliches Verschieben derselben vermieden wird, und ferner aus dem Grunde, das Rohr der Größe der Flasche mehr anpassen zu können.
In einer anderen Äusführungsform (Fig. 4) ist das Rohr am unteren Ende auf eine kürzere Strecke mit einem aus Gummi bestehenden Rohr h versehen, wodurch in Verbindung mit der Feder f es möglich ist, die Flüssigkeit ganz aus der Flasche herauszusaugen. Die Feder f kann aber auch, wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, ganz fortgelassen werden. In diesem Falle tritt das Gummirohr h zugleich an die Stelle der Feder f und hat also einen doppelten Zweck zu erfüllen: 1. das Trinkrohr anzuheben und 2. da das Rohr mit seinem unteren Ende sich stets am Boden der Flasche befindet, ist es imstande, auch den letzten Rest Flüssigkeit vollständig aus der Flasche zu entfernen, während in dem Falle, wo ein festes unbiegsames Rohr mit einer Feder f, z. B. Fig. 1 und 2, versehen ist, die Feder das Bestreben hat, das untere Ende des Rohres vorn Boden der Flasche abzuheben, sobald der Verschluß entfernt wird. In der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 wird das Rohr α durch die ge-. schlossene Klappe j niedergehalten und kann durch die offene Mündung der Flasche dadurch, daß man die Biegung des Gummiröhrchens h aufhebt, hervorgezogen werden. Die Glas- und Gummirohre sind von verschiedener Länge gemacht, so daß sie in Flaschen von verschiedener Höhe eingesetzt werden können. Die Länge der verbundenen Rohre kann dadurch geregelt werden, daß man das Gummirohr mehr oder weniger über das Glasrohr schiebt. Das Rohr α ist mit einer schmalen, ringförmigen Einkerbung k versehen (Fig. 6), um ein Einführen des Rohres in solche Flaschen zu erleichtern, bei denen man einen umklappbaren oder sogenannten Bajonettverschluß hat. In diesem Falle faßt man mit dem Fingernagel in die genannte Einkerbung und drückt das Rohr etwas nach unten, falls das Rohr das Bestrehen hat, sich festzuklemmen, sobald der Verschluß geöffnet wird. Um Gummi zu sparen, kann das untere Ende des Rohres auch aus Glas oder aus einem ähnlichen Material gemacht werden, so daß das Gummiröhrchen nur eine biegsame und elastische Verbindung zwischen den ' beiden starren Rohren darstellt. Bei einer weiteren Ausführungsform (Fig. 7) besteht das Trinkrohr aus zwei Teilen, wobei der eine Teil α einen Kolben- oder Packungsring Z trägt und teleskopartig in den anderen Teil m hineingeschoben werden kann. Eine Spiralfeder m sorgt dafür, daß das obere Ende des Rohrteiles a sich über die Mündung der Flasche erheben kann, wenn der Verschluß entfernt ist. Das untere Ende des Rohrteiles m kann verengt und mit einer öffnung versehen oder perforiert sein, um die Feder in ihrer Stellung festzuhalten und dennoch das Aufsaugen der Flüssigkeit zu ermöglichen, oder die Spiralfeder kann auch, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, durch ein Gummiröhrchen 0 ersetzt werden, das in zweckmäßiger Weise mit den beiden Rohren α und ft verbunden ist, wobei sich das genannte Gummiröhrchen 0 in der Richtung seiner Achse zusammendrücken läßt, sobald ein Druck auf die Spitze des Rohres a ausgeübt wird, aber sofort wieder in seine normale Stellung zurückkehrt, sobald der Druck aufhört. Das Ende des Rohres kann geschlossen und perforiert sein oder auch offen und ausgezackt oder in anderer Weise gestaltet oder gar gebogen sein, so daß die Flüssigkeit stets frei durchtreten kann, in 11S welcher Stellung auch das Rohr sich befinden mag, wenn es auf dem Boden des Behälters aufliegt. Das Rohr α kann auch, wie Fig. 9 zeigt, mit einem festen oder verstellbaren Ring q und einem beweglichen Gestell und teilweise zylindrisch ausgebildeten Rahmen r mit zwei Ringen s und t versehen sein, die
so eingerichtet sind, daß sie auf dem Rohr gleiten. Das Gestell selbst ist am Ende mit einer Erweiterung u versehen, die bis zum Grunde der Flasche reicht und am Ende einen Ring υ trägt. Die Feder η liegt zwischen dem Ring q und dem Ring t des Rahmens, so daß, wenn das Rohr nach unten gedrückt wird, die Feder η zusammengepreßt ist, während sie beim Loslassen das Rohr über die Mündung der Flasche empordrückt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Trinkrohr für Medizin- und andere
    Flaschen, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Flasche angeordnete Rohr sich mit seiner Mündung selbsttätig über die Flaschenöffnung emporhebt, sobald es durch Entfernen des Flaschenverschlusses freigegeben wird.
  2. 2. Trinkrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr starr und mit einer gekrümmten oder gewellten Blattfeder versehen ist. ■ *
  3. 3. Trinkrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem starren Rohr ein biegsames, beiderseits offenes Rohr befestigt ist mit oder ohne Blattfeder.
  4. 4. Trinkrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mittels elastischer Vorrichtungen, welche die Rohrteile auseinanderhalten, teleskopartig ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT220585D 1908-05-01 Active DE220585C (de)

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