DE233754C - - Google Patents

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DE233754C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/12Devices or means with relatively-moving parts co-operating with abutments on bottle or jar

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sichtbarmachung der erstmaligen Öffnung von Gefäßen, insbesondere Flaschen, so daß diese nach der Entleerung nicht von Seiten Unbefugter wieder mit einer vielleicht minderwertigen Flüssigkeit gefüllt und als Originalflasche in den Handel gebracht werden können. Dieser Zweck wird gemäß vorliegender Erfindung durch eine zusammen mit dem Ausflußrohr im Gefäßhals angeordnete, eine vor wiederholtem Gebrauch warnende Inschrift tragende Feder erreicht, die bei dem durch Herausziehen des Pfropfens bewirkten Hochziehen des Ausflußrohres aus einem engeren, undurchsichtigen ,Teil des Gefäßhalses in einen weiteren, durchsichtigen Gefäßteil gebracht wird, in dem sie in der Sperrlage verbleibt, so daß sie nicht wieder herausbewegt werden kann.
Die neue Vorrichtung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Flaschenhals ohne das die Feder tragende Ausflußrohr, und Fig. 2 derselbe Schnitt mit dem Rohr und der Feder in der unteren Stellung, während Fig. 3 ebenfalls den Schnitt der Fig. 1 mit dem Rohr und der Feder in der oberen Stellung zeigt.
Fig. 4 zeigt das bewegliche Rohr mit der Feder allein in teilweisem Schnitt.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach A-B in Fig. 4, und Fig. 6 ist eine Oberansicht der Flaschenmündung.
Fig. 7 und 8 ist eine Seiten- und Unteransicht der Vorrichtung zur Einführung des beweglichen Rohres mit der Feder in den Flaschenhals, und Fig. 9 zeigt diese Vorrichtung in der Stellung, in der sie die auf dem beweglichen Rohr angeordnete Feder zusammengespannt hält.
Fig. 10 zeigt den Flaschenhals von außen, wobei sich das bewegliche Rohr mit der Feder in der unteren Stellung befindet; Fig. 11 dagegen zeigt den Flaschenhals von außen, wenn sich das bewegliche Rohr mit der Feder in der oberen Stellung befindet.
Fig. 12 veranschaulicht das äußere Ende der Feder in abgewickeltem Zustande.
Der Hals α (Fig. 1 bis 3) der aus Glas bestehenden Flasche b besitzt am oberen und am unteren Ende innen bei c und d gleiche Weite. In dem mittleren Teil e ist der Hals innen erweitert, während sich unten an den Teil e ein Teil f anschließt, der innen enger als der Teil e, jedoch weiter als die Teile c und d ist. Durch diese innen verschieden weiten Teile des Flaschenhalses werden Schultern g, h und i gebildet. Der innen am weiteste Teil e muß zu einem unten beschriebenen Zweck durchsichtig sein, während der Teil f, der in der Zeichnung doppelt schraffiert ist, undurchsichtig sein muß. Beispielsweise kann dieser Teil f außen matt geschliffen oder mit Papier beklebt sein. Der Teil c kann ebenfalls undurchsichtig sein, während der unterhalb des Halses gelegene Teil der Flasche zweckmäßig durchsichtig ist.
Im Flaschenhals α befindet sich ein Glasrohr k (Fig. 2), welches dicht schließend in den Halsteilen c und d gleiten kann. Ana mittleren Teil ist das Rohr k mit einer Einschnürung I versehen, in welcher eine Spiralfeder m (Fig. 4 und 5) angeordnet ist. Diese Spiral-, feder m kann aus Metall bestehen und verzinnt oder lackiert sein. Auf dem äußeren, in Fig. 12 abgewickelt dargestellten Ende dieser Feder m ist zweckmäßigerweise eine Inschrift vorgesehen, die sich auf eine Warnung gegen wiederholten Gebrauch der Flasche bezieht.
Ist die Flasche gefüllt und durch den in ihren Hals getriebenen, aus Kork o. dgl. bestehenden Pfropfen η geschlossen (vgl. Fig. 2 und 10), so befindet sich die Feder m in dem engen und undurchsichtigen Halsteil f (Fig. 2). Die auf der Feder m vorgesehene Inschrift ist also in der Stellung der Teile nach Fig. 2 und 10 nicht sichtbar. Sobald jedoch an dem Pfropfen η gezogen wird (Fig. 3 und 11), wird das Rohr k mit diesem Pfropfen nach oben gezogen, so daß die Feder m in den erweiterten Halsteil β gelangt und sich in letzterem ausdehnt. Die Inschrift ist jetzt, da der Halsteil e durchsichtig ist, von außen sichtbar (vgl. Fig. 11). Der Pfropfen η kann darauf vollständig aus dem Rohr k herausgezogen werden, dagegen kann das Rohr k aus der Stellung nach Fig. 3 und 10 weder weiter nach oben noch wieder zurück nach unten bewegt werden, da eine Auf- und Abwärtsbewegung der Feder m durch die Schultern g und h (Fig. 1) verhindert wird. Die Inschrift auf der Feder m bleibt daher dauernd sichtbar und verhütet einen nochmaligen Gebrauch der Flasche.
Falls die Flasche nach teilweise stattgefundener Entleerung wieder geschlossen werden soll, wird auf das vorstehende Ende des Rohres k wieder ein Pfropfen n, ein Tropfstöpsel o. dgl. aufgesetzt (vgl. Fig. 11). Dagegen kann jetzt die Flasche nicht wieder in der ursprünglichen Weise (vgl. Fig. 2) verschlossen werden, weil das vorstehende Rohr k nicht wieder in den Flaschenhals hinein zurückgeschoben werden kann.
Die Einführung des Rohres k mit der Feder m in den Flaschenhals α nach Füllung der Flasche geschieht auf folgende Weise: Die auf dem Rohr k sitzende Feder m (Fig. 4) wird mit der Hand vollständig in die Einschnürung I gedrückt, und darauf wird auf dieses Rohr und auf diese Feder in der in Fig. 9 dargestellten Weise eine mit zwei Stiften p versehene Ringplatte q (Fig. 7 und 8) geschoben, so daß die Feder m durch die Stifte p zusammengedrückt gehalten wird. Alsdann wird das Rohr k in den Flaschenhals eingeführt, wobei die Stifte p durch am oberen Ende des Flaschenhalses vorgesehene Schlitze r (Fig. 6) hindurchgeführt werden. Das Rohr k wird hierbei so weit in den Flaschenhals hineingeschoben, bis die zusammengedrückte Feder m in den Halsteil f (Fig. ι und 2) gelangt. Hierauf wird das Rohr k am oberen Ende mit dem Finger oder einem geeigneten Instrument festgehalten und die Scheibe q mit den Stiften p herausgezogen, wobei sich die von letzteren freigegebene Feder m etwas ausdehnt, bis sie die Innenwand des Halsteiles f berührt (vgl. Fig. 2). Die Schlitze r können darauf am oberen Teil bei s (Fig. 2) durch irgendeinen Kitt ausgefüllt werden, worauf schließlich der Pfropfen η in den Flaschenhals getrieben wird. Eine Abwärtsbewegung des Rohres k in die Flasche b hinein beim Eintreiben des Pfropfens η wird dadurch verhindert, daß die Feder m an der Schulter i (Fig. 1) Widerstand findet, woselbst zwecks besserer Abdichtung noch ein Abdichtungsrmg eingesetzt werden kann.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Sichtbarmachung der erstmaligen Öffnung von Gefäßen, insbesondere Flaschen, gekennzeichnet durch eine zusammen mit dem eigentlichen Ausflußrohr
. im Gefäßhals angeordnete, zweckmäßig eine vor wiederholtem Gebrauch warnende Inschrift tragende Feder, die bei dem durch Herausziehen des Pfropfens bewirkten Hochziehen des Ausflußrohres aus einem engeren, undurchsichtigen Teil des Gefäßhalses in einen weiteren, durchsichtigen Gefäßteil gebracht wird, in dem sie in der Sperrlage verbleibt, so daß sie nicht wieder hefausbewegt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrfeder eine Spiralfeder (m) benutzt wird, die in einer Einschnürung (I) eines in dem Flaschenhals (a) verschiebbaren Ausflußrohrses (k) gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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