DE261767C - - Google Patents
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- DE261767C DE261767C DENDAT261767D DE261767DA DE261767C DE 261767 C DE261767 C DE 261767C DE NDAT261767 D DENDAT261767 D DE NDAT261767D DE 261767D A DE261767D A DE 261767DA DE 261767 C DE261767 C DE 261767C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/20—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
- B65D47/26—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts
- B65D47/261—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having a rotational or helicoidal movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64«. GRUPPE
FRITZ POSTER in WIEN.
Hohlpfropfenverschluß für Flaschen u.dgl.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verschluß für Flaschen u. dgl., der in
Form eines zu einem Hahn ausgebildeten Pfropfens ausgeführt ist. Der Hahn braucht
beim Nachfüllen der Flasche von derselben vorher nicht entfernt werden, kann also nicht
verlegt oder verloren werden und eignet sich — komprimierte Säuren und kohlensäurehaltige
Flüssigkeiten ausgenommen — für alle
ίο Flüssigkeiten, besonders für Alkoholpräparate,
Benzin, Öle, Medikamente, Liköre, Essenzen u. dgl., die aus der Flasche nur in kleineren
Mengen, aber wiederholt abgegossen werden. Der Verschluß kann aus Metall, Holz, Glas
oder anderen Materialien hergestellt werden und besteht im wesentlichen aus drei Teilen,
nämlich aus einem Küken, einem Gehäuse und aus einer diese beiden zusammenhaltenden
Kopfverschraubung. Das Gehäuse, welches mit einem Ausgußschnabel versehen ist, besitzt
die Form eines Flaschenpfropfens, in welchem ein Küken derart angeordnet ist, daß
die im Gehäuse und Hahnküken einander gegenüberliegenden Ausgußöffnungen und Luftventile
entweder sich decken und dann ein Ausgießen der Flüssigkeit ermöglichen, oder durch
Verdrehung des Kükens oder des Gehäuses gegeneinander verschoben werden, wodurch der
Hahn verschlossen wird. Der Verschluß kann außer als Abfüllvorrichtung auch als Tropfenzähler
dienen, wenn die Flüssigkeit anstatt durch die eigentlichen Ausguß Öffnungen durch
die engen Luftlöcher entnommen wird. Unbefugtes Abgießen oder Nachfüllen kann durch
Verkleben mit Papierstreifen, Siegel wachs usw. verhindert oder wenigstens nachgeprüft werden.
Gegenüber bereits bekannt gewordenen Flaschenverschlüssen wird bei dem Erfindungsgegenstand die Abdichtung zwischen Küken
und Gehäuse durch eine zwischengelegte Schrau^ benfeder erzielt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt des Verschlusses, Fig. 2 einen Querschnitt
nach der Linie A-A der Fig. 1.
Das hohle Küken i, das zweckmäßig mit einem mit ihm aus einem Stücke verfertigten
Griff 2 versehen ist, besitzt in seiner Wandung eine größere, ihrem Durchmesser nach
etwa dem lichten Durchmesser des Kükens gleichkommende Öffnung 3 zum Abfüllen der
Flüssigkeit und eine kleinere Öffnung 4 für die Luftzufuhr. Im Gebrauchsfalle, d. h. beim
Abfüllen, decken sich diese Öffnungen mit einer zu einem Fortsatz 5 ausgebildeten Öffnung
3' und einer Öffnung 4' des Gehäuses 6, in welchem das Küken 1 drehbar angeordnet
ist; nach erfolgtem Abfüllen dagegen werden durch Verdrehen des Griffes 2 die Löcher 3
und 4 an die Innenwandung des Gehäuses 6 gebracht, so daß die Öffnungen 3' und 4'
durch die Außenwandung des Kükens 1 abgedichtet und verschlossen werden. Der Verschluß
kann als Tropfenzähler dienen, wenn die Flüssigkeit anstatt durch die großen Öffnungen
3, 3' durch die sonst als Luftventil
dienenden kleinen Öffnungen 4, 4' herausgetropft wird.
Die Abdichtung zwischen Küken und Gehäuse Wird durch eine zwischen die beiden
genannten Teile eingebrachte konische Schraubenfeder erzielt. Wird das Küken 1 in das
Gehäuse 6, in welches die Schraubenfeder 11 eingelegt ist, eingeschoben, so wird zugleich
die Feder in eine Ausnehmung 12 des Gehäuses gepreßt, um bei weiterem Einschieben
in eine Ausnehmung 13 des Kükens und in ihre ursprüngliche Lage zurückzuspringen. Die
Feder, die bei 12' und 13' ihre Stützpunkte hat, hält das Küken im Gehäuse dicht. Damit
sich die Feder bei dem durch öffnen und Schließen des Verschlusses erfolgenden Verdrehen
des Griffes 2 durch Reibung an dem Gehäuse nicht von selbst spannen kann, ist die Innenwand des Gehäuses mit einem zwei-
oder mehrteiligen Ring 15 versehen, der sich mit der auf ihm aufliegenden Feder mitdreht,
so daß also immer nur ein Gleiten, nie eine Reibung stattfindet. Will man das Küken
aus dem Gehäuse herausnehmen, so hat man es erst so weit zu heben, daß der Ansatz 9
des Gehäuses aus dem Ausschnitt 8 des Kükenkopfes herauskommt, und dann so weit zu
verdrehen, daß die Nase 14 des Kükens das Ende 11' der Feder in die Ausnehmung 12
preßt.
Claims (3)
1. Hohlpfropfenverschluß für Flaschen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das
Küken (1) und das .Gehäuse (6) des Ver-Schlusses durch eine auf einem in die
Innenwand des Gehäuses (6) eingelegten zwei- oder mehrteiligen Ring (15) gleitende
konische Schraubenfeder (11) zusammengehalten werden, zum Zwecke, ein stets gutes
Abdichten beider Teile zu erzielen.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11) in einer
sowohl am Gehäuse als auch im Küken vorgesehenen Aussparung (12) derart untergebracht
ist, daß das obere Ende der Feder gegen das Gehäuse, das untere Ende gegen das Küken sich stützt.
3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ~am Küken
eine Nase (14) angebracht ist, welche in entsprechender Stellung des Kükens die
Feder (11) in die im Gehäuse vorgesehene Aussparung drückt, zum Zwecke, ein Herausziehen
des Kükens aus dem Gehäuse zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261767C true DE261767C (de) |
Family
ID=519298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261767D Active DE261767C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261767C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1486735B1 (de) * | 1964-12-22 | 1970-10-15 | Waddington & Duval Ltd | Entnahme- oder Ablasshahn |
FR2589445A1 (fr) * | 1985-10-31 | 1987-05-07 | Rigail Jean Louis | Conteneur rigide en plusieurs elements equipe d'une outre interne pour le conditionnement des liquides. |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1486735B1 (de) * | 1964-12-22 | 1970-10-15 | Waddington & Duval Ltd | Entnahme- oder Ablasshahn |
FR2589445A1 (fr) * | 1985-10-31 | 1987-05-07 | Rigail Jean Louis | Conteneur rigide en plusieurs elements equipe d'une outre interne pour le conditionnement des liquides. |
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