DE509340C - Ein Nachfuellen verhindernder Ausgiessverschluss fuer Flaschen und aehnliche Gefaesse - Google Patents

Ein Nachfuellen verhindernder Ausgiessverschluss fuer Flaschen und aehnliche Gefaesse

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DE509340C
DE509340C DEK113076D DEK0113076D DE509340C DE 509340 C DE509340 C DE 509340C DE K113076 D DEK113076 D DE K113076D DE K0113076 D DEK0113076 D DE K0113076D DE 509340 C DE509340 C DE 509340C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/04Weighted valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Ein Nachfüllen verhindernder Ausgießverschluß für Flaschen und ähnliche Gefäße Die Erfindung betrifft einen Ausgießverschluß an Flaschen, Krügen u. dgl., insbesondere für Spirituosen, der ein Nachfüllen der ganz oder teilweise geleerten Flaschen verhindert. Es sind Ausgießverschlüsse solcher Art bekannt, die als einsetzbarer Stopfen ausgebildet sind und bei denen neben einer Luftröhre eine gekrümmte Ausflußröhre angeordnet ist, die ein von außen unzugiingliches Kugelventil enthält.
  • Diese bekannten Einrichtungen können den Zweck, eine Nachfüllung der Flaschen zu verhindern, nicht vollkommen erfüllen, weil es bei ihnen möglich ist, mit Hilfe einer Spritze mit biegsamem Schlauchansatz von außen Flüssigkeit nachzufüllen und dabei das Kugelventil mit Hilfe eines feinen Drahtes so weit -anzuheben, daß allmählich sogar g ro '*ßere Mengen Flüssigkeit in die Flaschen gebracht werden können.
  • Durch die Konstruktion gemäß der Erfindung wird ein Ausgieß verschluß geschaffen, (ler einerseits ein schnelles Ausgießen der Flasche mit verhältnismäßig starkem Flüssigkeitsstrahl zuläßt, andererseits jedes Nachfüllen ohne sichtbare Beschädigung des Verschlusses verhindert.
  • Gemäß der Erfindung ist die -.Mündung des als einsetzbarer Stopfen ausgebildeten Ausgießers durch eine Schraubkappe verschlossen. Ferner bildet die in der Ausflußröhre angeordnete Leitzunge für die Ventilkugel eine deren Eintritt in das Ausgußrohr verhindernde Scheidewand zwischen letzterem und dem Kugelfang, und der ganze Schraubverscliluß ist mit dem Flaschenhals unlösbar durch eine Oberzugskapsel verbunden, deren den Schraubverschluß überdeckender Kopf abschneidbar ist. Beim Anbrechen einer mit diesem Verschluß versehenen Flasche bleibt der in der Fabrik angebrachte, als solcher kenntliche Originalverschluß unverändert, so daß der Gast, dem in einem Wirtshause oder Kaffeehause eingeschenkt wird, sich selbst überzeugen kann, daß die Originalhülse tinv erändert vorhanden ist. Beim Ausschenken aus der Flasche wird der durch Abschneiden des Kopfes der Kapsel freiliegende Schraubverschluß an der Mündung des Ausgußrohres gelöst, während alle anderen Teile und besonders die Verbindung des Ausgießverschlusses mit der Flasche unverändert bleiben und (las Innere und Äußere des Verschlusses für den Benutzer unzugänglich ist. Die Originalkapsel bleibt mit der Flasche vereinigt, bis diese leer ist. Die Flasche geht in diesem Zustand an die Fabrik zurück, so daß diese dagegen gesichert ist, daß ihre Flasche durch Einfüllen anderer Flüssigkeiten mißbraucht wird. Ebenso wird auch für den Besitzer des Wirtshauses die Sicherheit geschaffen, (laß nicht von untreuem Personal der unter Umti nden sehr kostspielige Flascheninhalt uns ä bemerkt entwendet werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Verschluß gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i und 2 die beiden Hälften des aus zwei Gußhälften hergestellten Metallkörpers und Fig. 3 die Schraubkappe, während Fig.4 eine Seitenansicht einer mit dem Verschluß versehenen Flasche darstellt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der Flaschenausgießer aus einem Pfropfen, in welchem die eigentliche Ausgießröhre aus Metall eingesetzt ist. hie Luftröhre b liegt neben der eigentlichen Ausgußleitung a und ragt über diese ein Stück in das Innere der Flasche hinein. Beide Leitungen. münden nach außen untereinander, und die gemeinsame Mündung ist mit Außengewinde versehen, auf welcher eine Schraubkappe f mit oder ohne Einlage einer Dichtungsscheibe, z. B. eines Kork- oder Papierblättchens, aufgeschraubt -werden kann. Der :Metallkörper kann, -wie aus Fig. i und 2 ersichtlich, durch Guß aus zwei Halbgußstücken hergestellt werden, die durch Lötung o. dgl. miteinander verbunden -werden. In diesem Falle erhält das Luftrohr vorteilhaft ein dünnwandiges biegsames Metallrohr g als Einlage, um eine sichere Abdichtung zwischen Luft und Flüssigkeitsleitung zu erzielen. Im Flüssigkeitsrohr a., welches auf der Hohlseite des gebogenen Rohres liegt, befindet sich die Ventilkugel e, welche bei stehender Flasche in der in Fig. i und 2 ersichtlichen Weise in ihrem kegelförmig erweiterten Kugellager derart liegt, daß die Flüssigkeitsleitung a nach unten dicht abgeschlossen -wird. Über diesem Kugellager befindet sich eine den Kugelfang bildende Ausbauchung c innen an der Biegungsstelle des Rohres a. In diese Ausbauchung c fällt die Kugel, wenn die Flasche geneigt wird. Hierbei wird die Kugel durch eine Zunge d geführt, welche eine Scheidewand zwischen dem Ausgußrohr und dem Kugelfang bildet, die den Eintritt der Ventilkugel in das Ausgußrohr verhindert. Die Rohre b und a sind an der äußeren Mündung so eng gestaltet, als es der Zweck der Röhre zuläßt, so daß ein Nachgießen von Flüssigkeit von außen verhindert wird. Der ganze Verschluß ist mit einer Überzugskapsel. lt aus Gummi, Celluloid oder Metall umgeben, die unlösbar mit dem Flaschenhals verbunden ist und deren Kopf li.' (Fig. 4.), der den Schraubverschluß überdeckt, abschneidbar ist.
  • Gummihauben sind vorzuziehen, insbesondere wenn die Flaschen der Feuchtigkeit ausgesetzt sein können.
  • Die Flaschen können, mit dem Flaschen--verschluß gemäß der Erfindung versehen, auch liegend versandt und gelagert -werden. Zur Benutzung der Flaschen wird vorn die Kappe la' von der Kapsel li, abgeschnitten, so daß lediglich der Schraubv erschluß bloßgelegt -wird und im übrigen die Kapsel völlig uir verändert bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ein Nachfüllen verhindernder Ausgießverschluß für Flaschen und ähnliche Gefäße, der in seiner neben einer Luftröhre liegenden gekrümmten Ausflußröhre ein von außen unzugängliches Kugelventil enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des als einsetzbarer Stopfen ausgebildeten Ausgießers durch eine Schraubkappe geschlossen ist, daß ferner die in der Ausflußröhre angeordnete Leitzunge für die Ventilkugel eine deren Eintritt in das Ausgußrohr verhindernde Scheidewand zwischen letzterem und dem Kugelfang bildet und daß der ganze Verschluß durch eine Überzugkapsel, deren den Schraubverschluß überdeckender Kopf abschneidbar ist, mit dem Flaschenhals unlösbar verbunden ist.
DEK113076D 1929-01-25 1929-01-25 Ein Nachfuellen verhindernder Ausgiessverschluss fuer Flaschen und aehnliche Gefaesse Expired DE509340C (de)

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