DE375521C

DE375521C - Verschluss fuer Fluessigkeitsbehaelter mit in das Spundmundstueck einschraubbarem hohlen Stoepsel

Info

Publication number: DE375521C
Application number: DEN21317D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH NICKEL
Current assignee: FRIEDRICH NICKEL
Publication date: 1923-05-15

Description

Verschluß für Flüssigkeitsbehälter mit in das Spundmundstück einschraubbarem hohlen Stöpsel. Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für Flüssigkeitsbehälter. Die Neuerung besteht darin, daß der hohle Verschlußstopfen eine trichterförmige Ausbildung erhält. Dadurch wird erreicht, daß dieser Trichterverschlußkörper nach entsprechender Tinstellung einerseits zum Verschließen des Spundloches des Flüssigkeitsbehälters verwendet und anderseits zum bequemen Einfüllen der Flüssigkeit durch den Trichterbauch des `-erschlußkörpers verwendet werden kann. Ferner ist noch eine Feder zur Sicherung des Schraubstopfens vorgesehen, deren hakenartiges Ende den Deckel festhält.
Die Erfindung ist in den Abb. i und 2 in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Das Spundloch des Flüssigkeitsbehälters 2 (Benzintank, Ölkanne, Faß u. dgl.) erhält den Spundlocheinsatz i, welcher in seinem unteren Teile eine (Querwand 3' besitzt, die mit Durchlaßöffnungett 3 ausgestattet ist. Im oberen Teile trägt dieses Mundstück Innengewinde, so daß der Verschlußkörper q., 5, der nach Art eines Trichters ausgebildet ist und am unteren Schaftende Außengewinde trägt, in das Mundstück i eingeschraubt werden kann. Dieser einschrauhhare Verschlußstopfen 5 ist am untern Ende, d. h. am Ende des Trichterschafte= so ausgebildet, daß er eine zentrale Durchhaßöffnung 6 besitzt, die in dem muldenförmig ausgebildeten Boden 5' des Trichterschaftes vorgesehen ist. Um diese Öffnung 6 herum liegt ein Dichtungsring 7, welcher den Boden 5' gegen den Boden 3' und damit auch iiie Kanäle 6 und 3 gegeneinander abdichtet, wenn die Trichterverschraubung 5 in das Mundstück i vollstündig eingeschraubt ist (vgl. Abh. i). Beim Hochschrauben des trichterförmigen Verschlußkörpers 5 hebt sich der Boden 5' von dem Boden 3' ab, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist, so daß nun die durch den Trichterbauch .1 eingegossene Flüssigke:t durch den Kanal 6 und die Kanäle 3 in das Innere des Flüssigkeitsbehälters gelangen kann.
Um den Eintritt von Verunreinigung in den Flüssigkeitsbehälter zu vermeiden, ist zweckmäßig zwischen Trichterbauch und Trichterhals des Verschlußkörpers ein Siebfilter o. dgl. eingebaut. Die Trichteröffnung wird zweckmäßig durch einen Verschlußdeckel io, der :a1 Scharnier i i am Trichterbauch drehbar angelenkt ist, verschlossen. Um den verschraubbaren Trichter .1, 5 gegen unbeabsichtigtes Verdrehen zu sichern, ist der obere Rand des Trichterbauches mit Einkerbungen 8 versehen, in welche eine Feder 9 einspringen kann, wz dies in Abb. i dargestellt ist. Diese Feder cr ist zweckmäßig am oberen Ende so hakenförmig abgebogen, daß sie gleichzeitig den aufgeklappten Verschlußdeckel io festhält.
Ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen, kann man auch die Verschlußvorrichtttng so ausbilden, claß man von einer Verschraubung zwischen dein Trichterschafte; und dem Mundstück i absieht und diese beiden Konstruktionsteile glattwandig ausbildet, so daß sie gegeneinander verschoben werdest können.
Die Handhabung des Verschlusses ist folgende: Da man den Trichterbauch 4. in beliebiger Größe ausführen kann, so ist es nicht notwendig, einen besonderen Trichter zum Einfüllen mitzuführen, was namentlich beim Füllen von Benzintanks für Flugzeuge u. dgl. von großer Bedeutung und Vorteil ist. Sobald der Flüssigkeitsbehälter (Benzintank u. dgl.) gefii:!t ist, wird der Verschlußkörper :1, 5 wieder ist (las Mundstück i fest eingeschraubt, wobei (1i2 Dichtung 7 die beiden Böden 5' und 3' gegeneinander abdichtet, ciaß ein Auslaufen der Flüssigkeit unmöglich ist.

Claims

PATENT-ANsYRUcii Verschluß für Flüssigkeitsbehälter mit in das Spundmundstück einschraubbarem hohlen Stöpsel, der eine Öffnung sowie einen Dichtungsring im Boden besitzt, der beim Einschrauben des Stöpsels die im Boden des Mundstückes angeordneten Durchgangsöffnungen abschließt, dadurch ;rekennzeichnet, daß der Stöpsel oben tricliterartig erweitert ist und der Trichterbauch (-.) gegen unbeabsichtigtes Verdrehen durch eine Feder (9) gesichert ist, die in die am Rande des Trichterbauches v@-)rgesehenen Einkerbungen (8) einspringen kann und an ihrem Ende hakenartig ausgebildet ist, damit sie auch gleichzeitig in den Verschlußdeckel (io) einhakt und ihn gegen Aufklappen sichert.