DE876056C

DE876056C - Verschluss fuer Fluessigkeitsbehaelter mit Gewinde-Einfuellstutzen

Info

Publication number: DE876056C
Application number: DEF1412D
Authority: DE
Inventors: Emil Freitag; Paul Freitag
Original assignee: Freitag & Co K G
Current assignee: Freitag & Co K G
Priority date: 1939-06-15
Filing date: 1940-02-29
Publication date: 1953-05-07
Also published as: DE730028C

Description

Verschluß für Flüssigkeitsbehälter mit Gewinde-Einfüllstutzen Zusatz zum Patent 73in028 Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung des in der Patentschrift 730 028 beschriebienen Verschlusses für Flüssigkeitsbehälter mit Gewinde-Einfüllstutzen, dessen Schraubstöpsel mit einer auf diesem drehbar angeordneten Griftkappe mittels einer unterhalb der Griffkappe vorgesehenen Schließeinrichtung gekuppelt wird.
Der in der Patentschrift 73ovo28 beschriebene Verschluß läßt sich nur für Einfüllstutzen mit Innengewinde verwenden, Es sind zwar mit Außengewinde versehene Behälterverschlüsse mit einer Schließeinrichtung bekanntgeworden. Bei diesen bekannten Verschlüssen ist aber ebenfalls die Schließeinrichtung nicht nur der jeweiligen Größe und Bauart der Griffkappe angepaßt, sondern auch in einer über das äußere Ende des Einfüllstutzens hinausragenden Erhebung unmittelbar in die Grifflrappe eingebaut. Diese Ausbildung hat nicht nur den Nachteil, daß der Verschluß dadurch eine verhältnismäßig hohe Bauart erhält und für Behälter in engem Raum keine Verwendung finden kann, sondern diese Ausbildung besitzt den wesentliche Nachteil, daß die Schließeinrichtung nicht unabhängig von dem Schraubstöpsel und Griffkappe hergestellt werden kann, sondern der jeweiligen Größe des Schraubstöpsels bzw. Griffkappe entsprechend den jeweils verwendeten Konstruktionen des Schlosses angepaßt werden muß, Hierdurch verteuert sich nicht nur der Verschluß, sondern diese Ausbildung macht auch eine erhebliche Lagerhaltung in den verschiedenen Ausführungen von Griffkappen u. dgl. erforderlich, da derartige Verschlüsse mit einfachen sowie mit hochwertigen Sicherungen, z. B. Zylinderschlössern verlangt werden.
Die Weiterbildung hat den Zweck, einen Verschluß für Einfüllstutzen mit Außengewinde zu schaffen, bei welchem der Schraubstöpsel bzw. die Griffkappe durch die Schließeinrichtung keine höhere Bauart erhält und der Schraubstöpsel bzw.
Griffkappe von beliebigem Durchmesser und mit einer beliebigen Schließeinrichtung gleich welcher Bandart, z. B. Zuhaltungs- oder Zylinderschloß, ausgerüstet werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der auf den mit Außengewinde versehenen Einfüllstutzen aufschraubbare Schraubstöpsel einen in den Einfüllstutzen hineinragenden Kragen besitzt oder an demselben ein in bekannter Weise ausgebifdetes topfartiges Gehäuse befestigt ist, dessen Innenwan;d Längsnuten für den Eingriff des Verschlußriegels eines von der Verschlußkappe getragenen Schlosses aufweist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig, I die auf dem Einfüllstutzen aufgeschraubte Verschraubung mit der Griffkappe im Durchschnitt, Fig. 2 einen gleichen Durchschnitt der Verschraubung mit am Schraubstöpsel befestigtem, in den Einfüllstutzen eingreifendem topfartigem Gehäuse und Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2 mit abgenommener Griffkappe.
Auf dem mitAußengewinde versehenen Einfüllstutzen I ist ein Schraubstöpsel 2 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 3 fest atffschranb-'-bar. Der Schraubstöpsel 2 besitzt außen-einen wulstartigen Kragen 4, über wsrelchen -in. an - sich bekannter Weise die Griffkappe 5 derart greift, daß die Griffkappe auf dem Kragen 4 lose drehbar ist.
An der Unterfläche der Kappe 5 ist in ebenfalls bekannter Weise das Schloß ó zweckmäßig mittels Nieten 7 befestigt und greift zum Teil in den Einfüllstutzen I ein.
Erfindungsgemäß besitzt der Schraubstöpsel 2 einen inneren, in den Einfüllstutzen I eingreifenden Kragen 8, dessen Innenwand mehrere Längsnuten 9 aufweist, in welche der Schloßriegel 10 eingreifen kann. Befindet sich der Riegel im Eingriff, ist der Schraubstöpsel mit der Griffkappe blockiert. Der Schraubstöpsel kann alsdann ein- und ausgeschraubt werden. Wird der Schloßriegel 10 mittels des Schlüssels II eingeschlossen, so bleibt der auf dem Einfüllstutzen 1 aufgeschraubte Schraubstöpsel auf diesem aufgeklemmt, und die Griffklappe kann nach beiden Drehrichtungen gedreht werden, so daß also keine Möglichkeit besteht, den Schraubstöpsel abzuschrauben.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 ist an dem Schraubstöpsel 2 ein in den Einfüllstutzen I eingreifendes topfartiges Gehäuse r2, zweckmäßig mittels Schrauben I3 oder Nieten, befestigt. Diese Ausbildung ermöglicht die Anordnung eines beliebigen Schlosses an der Verschlußkappe, und zwar beliebiger Bauhöhe, wie z. B. eines Zylinderschlosses, wobei gleichzeitig die topfartige Ausbildung des Gehäuses I2 das Schloß gegen schädliche Einwirkungen des IXehälterinhaltes schützt.
DieBefstigung des Gehäuses 12 an dem Schraubstöpsel 2 kann natürlich auch auf beliebige andere Art und Weise erfolgen.
Selbstverständlich kann auch der Schraubstöpsel nach Fig. I einen Boden erhalten.
PATENTANSPRUCET: Verschluß für Flüssigkeitsbehälter mit Gewincle-Einfüllstutzen, dessen Schraubstöpsel mit einer auf diesem drehbar angeordneten Griffkappe mittels einer unterhalb der Griffkappe vorgesehenen Schließeinrichtung gekuppelt wird, nach Patent 730028, dadurch gekennzeichnet, daß der - auf den mit Außengewinde versehenen Einfüllstutzen (1) aufschraubbare Schraubstöpsel (2) einen in den Einfüllstutzen (1) hineinragenden Kragen (8) besitzt oder an demselben ein in bekannter Weise ausgebildetes topfartiges Gehäuse (12) befestigt ist, dessen Innenwand Längsnuten (9) für den Eingriff des Verschlußriegels (I0) eines von der Verschlulßkappe (5) getragenen Schlosses (6) aufweist.

Claims

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. I 52 646; USA.-Patentschriften Nr. I 702 205, 2 003 o6.