DE889853C - Rohrendverschluss - Google Patents
RohrendverschlussInfo
- Publication number
- DE889853C DE889853C DEM11572A DEM0011572A DE889853C DE 889853 C DE889853 C DE 889853C DE M11572 A DEM11572 A DE M11572A DE M0011572 A DEM0011572 A DE M0011572A DE 889853 C DE889853 C DE 889853C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cap
- pipe end
- bracket
- end closure
- pins
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/10—Means for stopping flow from or in pipes or hoses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
- Rohrendverschluß Es sind Rohrendverschlüsse in Gestalt aufschraubbarer Kappen bekannt, bei denen sich in der Kappe befindliche Sperrscheiben mit Hilfe eines Schlüssels waagerecht in die Rohrwandung einlegen und so ein unbefugtes Öffnen des Verschlusses verhindern. Solche Verschlüsse bieten an kleineren Behältern wohl eine gewisse Sicherheit, jedoch bei größeren Tanks sind sie vollkommen unzureichend. Sie sind wie jedes andere Schloß durch Nachschlüssel verhältnismäßig leicht zu öffnen und bieten auch der gewaltsamen Öffnung mittels irgendwelcher Werkzeuge zahlreiche Angriffpunkte. Gegen Witterungseinfluß sind sie wenig beständig, da die vielen Einzelteile leicht verschmutzen, verrosten und einfrieren können. Auch gewährleistet die bekannte Ausführung keine absolute Druckfestigkeit und Dichtigkeit.
- Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Sperrscheiben im Boden der Kappe in Rohrlängsachse federnd verschieblich angeordnet sind und daß das Rohrende am äußeren Umfange Aussparungen aufweist, in die die Sperrscheiben nach Lösung eines übergreifenden Bügels einschnappen, der entsprechend der Anzahl und Anordnung der Sperrscheiben Stifte aufweist. Zum Lösen der Kappe dringen diese Stifte von unten her entgegen der Federwirkung gegen die Sperrscheiben, heben diese an und geben damit die Aussparungen und somit das Verschlußgewinde frei. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Hebestifte des Spannbügels eine andere Querschnittform als die Sperrscheiben haben.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Verschluß im Längsschnitt, Fig. a eine Ansicht des Rohrendes, auf das der Verschluß geschraubt wird, und Fig. 3 eine Aufsicht auf dieses Rohrende. Die Verschlußkappe 62 hat Aussparungen 77, die in Sperrscheiben 68 eingelassen sind, die von Federn 67 dauernd nach unten gedrückt werden. In die Aussparungen 77 werden nach Einlassen der Sperrscheiben mit den Federn Scheiben 78 eingepaßt und verriegelt, wodurch ein Heräusspringen bei Gegendruck unmöglich wird. An die Aussparungen 77 schließen sich die Kappe ganz durchdringende Durchlässe 75 an. Zur Abdichtung des Rohrendes durch die Kappe wird eine Dichtung 73 eingelegt. Das mit der Kappe zu verschließende Rohrende 71 weist am äußeren Umfange Absetzungen oder Aussparungen 76 entsprechend der Anzahl der Sperrscheiben 68 auf. Wie Fig. 3 der Zeichnung zeigt, bilden die Aussparungen etwa die Form- eines Dreiecks.
- Die Kappe zeigt die Sperrscheiben in entspannter Stellung, also nach erfolgter Sicherung. Damit die Verschlußkappe auf das Rohrende nach Fig. 2 und 3 aufgeschraubt werden kann, ist ein Sicherungsbügel 61 vorgesehen, der die Sperrscheiben bis zur Höhe der Dichtungsscheibe 73 hochdrückt, damit die Dichtungsfläche 79. des Rohrendes unmittelbar vor der Dichtungsstelle bzw. Dichtungsscheibe liegt. Um dieses zu ermöglichen, sind in dem Sicherungsbügel 61 Stifte 69 eingesetzt, die beim Ansetzen des Bügels in die Führungsöffnungen bildenden Durchlässe 75 der Verschlußkappe 62 so weit eingeführt werden, bis sie auf die Sperrscheiben 68 stoßen. Das weitere Hochdrücken der Sperrscheiben erfolgt durch die am Bügel 61 angeordnete Spannschraube 65, die ihrerseits durch eine, in einer ebenfalls am Bügel angebrachte Rohrhülse 63 eingesetzte Steilmutter-74 geführt wird. Beim Anziehen der Spannschraube werden die Sperrscheiben 68 durch die Stifte 69 so weit hochgedrückt, bis ein Aufdrehen der Verschlußkappe bis zum Dichtungsring 73 möglich ist, was bei entspannter Sperrscheibe jedoch nicht möglich ist. Nachdem die Kappe im gespannten Zustande der Sperrscheiben auf das Rohrende aufgeschraubt ist, wird die Spannschraube 65 gelöst, und die Sperrscheiben werden durch die Federn 67 in die Aussparungen 76 des Rohrendes 71 gedrückt. Ein Wiederlösen der Kappe ist damit unmöglich gemacht. Die Sicherung selbst kann aber infolge des Federdrucks auf die Sperrscheiben nur durch den Sicherungsbügel erfolgen.
- Um Zugriffe Dritter zu verhindern, können die Druckstifte 69 für jeden Bügel anders angeordnet werden. Eine weitere Sicherung vor Zugriffen Unberechtigter kann dadurch erfolgen, daß die Druckstifte einen anderen als kreisrunden Querschnitt, z. B. halbkreisförmigen, aufweisen. In diesem Falle wären die Führungsöffnungen 75 der Kappe durch Stifte, entsprechend der Form der Druckstifte, .diesen anzugleichen. Somit kann also der Verschluß nur mit dem dazugehörigen Spannbügel geöffnet werden. Dadurch, daß die Kappe nur mit aufgesetztem Bügel abgenommen wird und darre verbleibt, bis sie wieder aufgeschraubt wird, kann sie nie verloren gehen: Um die Sicherheit gegen unbefugtes öffnen weiter zu erhöhen, kann auf dem Rohrende unterhalb der aufgeschraubten Verschlußkappe 62 ein fester Bund 8o vorgesehen werden, der von der unteren Fläche der Verschlußkappe so weit entfernt ist, daß gerade die Einführung des Spannbügels 61 möglich ist, die unbefugte Einführung von Hebestiften jedoch erschwert.
Claims (5)
- PATENTANSPRI)CHE: i. Rohrendverschluß in Gestalt einer aufschraubbaren Kappe mit sich gegen die Rohrwandung legenden Sperrscheiben, die ein unbefugtes öffnen unmöglich machen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheiben (68) im Boden der Kappe (62) in Rohrlängsachse federnd verschieblich angeordnet sind und daß ,das Rohrende (7i) am äußeren Umfang Alzssparungen (76) aufweist, in die die Sperrscheiben (68) nach dem Festschrauben einschnappen, und daß ein die Kappe (62) übergreifender Bügel (61i) vorgesehen ist, der entsprechend der beliebigen Anzahl und Anordnung der Sperrscheiben (68) Stifte (69) auf--#yeist, die von der Unterseite der Kappe (62) her diese entgegen der Federwirkung während ides Aufschraubens und Abschraubens der Kappe (62) vom Verschließgewinde entfernt halten.
- 2. Rohrendverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beliebig geformten Sperrscheiben (68) nur auf einem Teil ihrer Länge in die Aussparungen (76) des Rohrendes (7i) einschnappen.
- 3. Rohrendverschluß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsöffnungen (75) für die Hebestifte (69) des Bügels (6i), die eine andere Querschnittsform als die Sperrscheiben (68) aufweisen, gegebenenfalls auch eine andere Querschnittsform als die Hebestifte (69) selbst haben. q..
- Rohrendverschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Täuschung beliebige Blindlöcher in die Unterseite der Kappe (62) gebohrt sind, wobei das richtige Ansetzen des Bügels dem Vertrauten durch eine auf der Kappe (62) und dem Bügel (6i) eingeschlagene Zahl, an der sie sich gegenseitig ergänzen, kenntlich gemacht wird.
- 5. Rohrendverschluß nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der aufgeschraubten Kappe (62) ein Bund (80) auf dem Rohr (72) befestigt ist, der gerade die Einführung des Bügels (6i) gestattet, jedoch die unbefugte Einführung von Hebestiften erschwert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM11572A DE889853C (de) | 1951-11-04 | 1951-11-04 | Rohrendverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM11572A DE889853C (de) | 1951-11-04 | 1951-11-04 | Rohrendverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE889853C true DE889853C (de) | 1953-09-14 |
Family
ID=7295635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM11572A Expired DE889853C (de) | 1951-11-04 | 1951-11-04 | Rohrendverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE889853C (de) |
-
1951
- 1951-11-04 DE DEM11572A patent/DE889853C/de not_active Expired
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