DE406231C - Schraubenmuttersicherung - Google Patents

Description

• Schraubenmuttersicherung. Gegenstand der Erfindung ist eine Schraubenmuttersicherung mit Bolzen, Ringscheibe und Mutter, bei der der Bolzen eine Längsnut und die Ringscheibe einen in diese Nut eingreifenden Ansatz und Zähne hat, in welche eine in der Mutter liegende Sperrvorrichtung eingreift. Das Neue besteht darin, daß die Mutter an ihrem Boden eine Ausbohrung hat, in der die Ringscheibe drehbar gelagert ist.
• Abb. i ist eine Seitenansicht des Bolzens, auf den die Mutter und die Ringscheibe, im Schnitt gezeigt, aufgebracht sind.
• Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, wobei der Bolzen fortgelassen isst.
• Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Mutter. Abb. d. ist eine der Abb. i ähnliche Ansicht, in welcher eine Abänderung der Zähne der Ringscheibe und eine Sperrklinke, welche die Mutter mit der Ringscheibe verbindet, gezeigt sind.
• Abb. 5 ist eine Einzeldarstellung der Ringscheibe und der Sperrklinke der Abänderung, und Abb.6 ist eine Draufsicht von unten auf die Mutter-und die darin liegende Ringscheibe. Der Bolzen i ist mit dem gewöhnlichen Gewinde 2 versehen und hat die Längsnut 3. Auf den Bolzen i ist die Mutter q. in gewöhnlicher Weise aufgeschraubt. Diese Mutter ist mit einer ringförmigen Ausbohrung 6 an ihrem Boden versehen, in welcher die Ringscheibe 7 drehbar gelagert ist. Diese Ringscheibe hat eine Reihe von Zähnen 8 in regelmäßigen Abständen voneinander, und von den inneren Enden der Zähne 8 erhebt sich ein Flansch g, der nahe an dem Bolzen r liegt, um den Eintritt von Fremdkörpern in die Zähne 8 zu verhindern. Um die Ringscheibe 7 in der Ausbohrung 6 drehbar festzuhalten, .ist die äußereKante derkingscheibe leicht gebrochen, wie bei i i gezeigt ist, und nachdem die Ringscheibe in die Ausbohrung eingebracht ist, werden die anliegenden Kanten der Ausbohrung leicht nach innen abgebogen, um geringe Vorsprünge herzustellen, welche die Ringscheibe drehbar festhalten.
• An einer Seite der Mutter q., nahe an einer Ecke derselben, ist die Sperrklinke 12 eingesetzt, und zwar gerade über .den Zähnen 8 der Ringscheibe 7. Die Klinke 12 liegt gleitbar in einer Bohrung 14 der Mutter q. und hat einen sich nach außen erstreckenden Stiel 16, der im rechten Winkel nach außen abgebogen ist. Eine Fader 17 drückt die Klinke 12 in die Arbeitsstellung, d. h. in Eingriff mit den Zähnen 8 -der Ringscheibe 7. ZVenn sich die Klinke in dieser Stellung befindet, dann liegt der rechtwinklig abgebogene Teil 16 in einer Ausbuchtung 18 der Mutter 4., wie in Abb. 4. gezeigt ist. Soll die Mutter gedreht werden, so wird der Teil 16 aus der Ausbuchtung 18 gegen den Druck der Feder 17 herausgezogen und um eine Vierteldrehung geschwungen; dann liegt dieser Teil 16 oben auf der Mutter und verhindert die Feder 17 daran, die Klinke 12 in Eingriff mit den Zähnen 8 der Ringscheibe 7 zu bringen. Wenn die Mutter in die gewünschte Stellung auf dem Bolzen i gebracht ist, dann wird der Teil 16 der Sperrklinke 12 so gedreht, daß er in die Ausbuchtung 18 der @-Tutter q. zu liegen kommt. Dann kann die Feder 17 die Klinke 12 in Eingriff mit den Zähnen 8 der Ringscheibe 7 bringen, und da diese Ringscheibe durch den Eingriff eines Anschlages 2o auf die Nut 3 im Balzen gegen Drehung mit Bezug auf den Bolzen gesichert ist, so kann sich die Mutter d. ebenfalls nicht mit Bezug auf den Bolzen drehen, da die Sperrklinke 12 sie daran hindert.
• In Abb. q. und 5 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung gezeigt, in welcher die Ringscheibe 7 mit Sperrzähnen 21 versehen ist und die Klinke 12 ein abgeschrägtes Ende 22 hat. In dieser abgeänderten Form fällt der rechtwinklig abgebogene Teil 16 der Klinke 12 fort, und an dessen Stelle ist eine Bohrung 23 in dem Stiel der Klinke vorgesehen. In dieser Ausführungsform drückt die Feder i7 gewöhnlich die Klinke 12 in Eingriff mit den Sperrzähnen 21 der Ringscheibe 7. Da jedoch das Ende 22 der Klinke 12 abgeschrägt ist, so kann die Klinke leicht über die geneigte Fläche der Sperrzähne 2i hinweggleiten, wenn die Mutter 4. auf .den Bolzen geschraubt wird. Der Eingriff der Klinke in die Zähne gestattet jedoch nicht ein Zurückdrehen der Mutter. Dieses Zurückdrehen kann erst stattfinden, wenn die Klinke 12 aus ihrem Eingriff in die Zähne 21 vermittels eines Hakeas, welcher in .die bffnun:g 23 hineingesteckt wird, ausgelöst wird. Die Klinke 12 kann außer 13rbeitsstellung gesichert werden, indem sie vermittels des Hakens angehoben und um eine Vierteldrehung gedreht wird, so daß dann das untere Ende der Klinke im Winkel zu der oberen Kante der Zähne 21 zu liegen kommt und nicht mit den Zähnen in Eingriff: geraten kann.

Claims (1)

1. PATENT-ANspAUcii: Schraubenmuttersicherung mit Bolzen, Ringscheibe und Mutter, bei der der Bolzen eine Längsnut und .die Ringscheibe einen in diese Nut eingreifenden Ansatz und Zähne hat, in welche eine -in der Mutter liegende Sperrvorrichtung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (4) an ihrem Boden eine Ausbohrung (6) hat, in der die Ringscheibe (7) drehbar gelagert ist.