DE186641C - - Google Patents

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DE186641C
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DE
Germany
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plug
cylinder
chick
nut
chamber
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DENDAT186641D
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English (en)
Publication of DE186641C publication Critical patent/DE186641C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K35/00Means to prevent accidental or unauthorised actuation
    • F16K35/06Means to prevent accidental or unauthorised actuation using a removable actuating or locking member, e.g. a key

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hähne mit Verschlußvorrichtung, die in einer über dem Küken liegenden Kammer angeordnet ist und nur bei Benutzung eines Schlüssels, ein Drehen des Kükens gestattet. Zum Niederdrücken des Kükens in seine Bohrung wird gemäß der. Erfindung ein Ring aus Packungsmaterial verwendet, der zwischen eine in den unteren Teil der Schloßkammer eingeschranbte Mutter und das breite Ende des Kükens eingesetzt ist und sich nicht bis zur inneren Wandung der Schloßkammer erstreckt. Ein zweiter Ring, der die Schloßkammer gegen das -Leitungsmittel abdichtet, wird zwischen die genannte Mutter und eine zweite Mutter eingesetzt; dieser schließt dicht an die Innenwandung der Schloßkammer an, erstreckt sich aber nicht bis zur Kükenspindel. Durch diese Anord-Ordnung der beiden Ringe wird erzielt, daß das Packungsmaterial anwachsen kann, ohne hierbei den Hahn festzuklemmen. Dadurch, daß die Reibung der Hahnpackung verringert wird, ist man in den Stand gesetzt, ein Zylinderschloß zu verwenden. Gleichzeitig wird aber der Hahn so dicht gemacht, daß er für Gasolin Verwendung finden kann.
Fig. ι der Zeichnung veranschaulicht in Seitenansicht den Hahn und einen Schlüssel zum Drehen des Hahnkükens.
Fig. 2 zeigt den Hahn im Grundriß.
Fig. 3 zeigt den Hahn im Schnitt.
Fig. 4 zeigt den· Hahn in Vorderansicht und einen Teil des Gehäuses, die Packungen und die Packungsmuttern im Schnitt.
Fig. 5 zeigt das Küken im Grundriß und Aufriß.
Fig. 6 zeigt eine der Packungsmuttern im Grundriß und Schnitt.
Das Hahngehäuse 1 ist aus geeignetem Metall in der gewünschten Form gegossen. Das kegelförmige Küken 2 ist in das Gehäuse eingeschliffen und besitzt eine Bohrung 3, durch die eine Verbindung zwischen dem Zu- und Abflußstutzen hergestellt werden kann. Der mittlere Teil des Gehäuses erstreckt sich aufwärts und bildet eine zylindrische Kammer; diese enthält eine sich um den Kükenschaft 5 herumlegende Packung 6, die durch eine Mutter 7 gegen das breite Ende des Kükens gepreßt wird. Die Mutter 7 ist mit Außengewinde versehen, das in ein Innengewinde der Kammer eingreift. Wird die Mutter 7 gedreht, so preßt sie die Packung fest gegen das Küken und hält letzteres in seiner Kammer fest. Oberhalb der Mutter befindet sich eine Packung 8, die sich mit ihrer Außenfläche gegen die Wandung der .Kammer legt. Oberhalb dieser Packung befindet sich eine Mutter 9, bei deren Niederschrauben die Packung 8 derart zusammengedrückt wird, daß ein Aufsteigen des Leitungsmittels über die Packung hinaus nicht erfolgen kann.
In dem oberen Teil der Kammer befindet sich ein Zylinder 10, der die üblichen federnden Stifte 11 enthält, welche den Zylinder so lange gegen Drehung festhalten, bis der richtige Schlüssel in den Schlitz 12 eingeführt wird. Der Zylinder wird dadurch an
5,
seiner Stelle gehalten, daß die obere Kante des Gehäuses um eine Scheibe 13 herumgebogen ist, welche an dem Ende der Kammer eingesetzt ist. Von dem unteren Teile des Zylinders erstrecken sich auf jeder Seite des oberen Endes des Kükenschaftes Anschläge 14 abwärts. Ist der richtige Schlüssel in den Zylinder eingeführt, so werden die Stifte 11 in der üblichen Weise zurückgezogen, so daß
ίο der Zylinder durch den Schlüssel gedreht werden kann. Wird der Zylinder gedreht, so greifen die Ansätze 14 in den Kükenschaft ein und drehen das Küken.
Die Scheibe 13 ist mit einem gekrümmten Schlitz 15 versehen, in welchen ein Zapfen 16 des Zylinders eingreift. Durch Anschlagen an die Enden des Schlitzes begrenzt der Zapfen die Bewegung des Zylinders und des Kükens.
Das in der Zeichnung veranschaulichte Schloß ist eines von jenen Schlössern, bei welchen beim Einstecken des richtigen Schlüssels der Zylinder entriegelt wird, so daß nun das Küken frei gedreht werden kann, während der Schlüssel erst wieder entfernt werden kann, nachdem der Zylinder in die. Verschlußlage zurückgedreht worden ist. Ist der Schlüssel herausgezogen, so verriegeln die Stifte 11 den Zylinder wieder gegen Drehung. Der Zylinder und das Küken sind so miteinander verbunden, daß das Küken den Hahn absperrt, wenn der Schlüssel sich in der Verschlußlage befindet und herausgezogen werden kann.
Die zur Verwendung kommenden Schrauben, Stifte und Muttern, die zum Festhalten des Kükens und des Verschlußzylinders dienen, sind nicht leicht zugänglich, da sie durch den umgebogenen Rand des Gehäuses festgehalten werden, und da der Boden des Gehäuses stark ist und kein Teil des Kükens sich durch den Boden hindurch erstreckt, so kann kein Schraubenschlüssel oder Schraubenzieher zum Drehen des Kükens benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hahn mit Verschlußvorrichtung, die in einer über dem Küken liegenden Kammer des Gehäuses angeordnet ist und nur bei Benutzung eines Schlüssels ein Drehen des Kükens gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß zum Niederdrücken des Kükens ein Ring (6) aus Packungmaterial zwischen eine in den unteren Teil der Schloßkammer (4) eingeschraubte Mutter (7) und das breite Ende des Kükens (2) eingesetzt wird, der sich nicht bis zur inneren Wandung der Schloßkammer erstreckt, und daß zur Abdichtung der Schloßkammer gegen das Leitungsmittel ein Ring (8) aus Packungsmaterial zwischen die Mutter (7) und eine zweite Mutter (9) eingesetzt wird, der dicht an die Innenwandung der Schloßkammer (4) anschließt, aber sich nicht bis zur Spindel (5) des Kükens (2) erstreckt, wodurch ein Wachsen des Packungsmaterials ermöglicht wird, ohne daß dadurch der Hahn festgeklemmt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT186641D Active DE186641C (de)

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DE (1) DE186641C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045198B (de) * 1956-07-23 1958-11-27 Heinrich Brockmann Absperrorgan mit einer Sicherung gegen unbefugtes OEffnen durch eine Buchstaben- oder Zahlenkombination
WO2006092630A1 (en) * 2005-03-02 2006-09-08 Martin Mcguigan Exterior water tap assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045198B (de) * 1956-07-23 1958-11-27 Heinrich Brockmann Absperrorgan mit einer Sicherung gegen unbefugtes OEffnen durch eine Buchstaben- oder Zahlenkombination
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