DE473025C

DE473025C - Verschlussvorrichtung fuer Scheinwerfer o. dgl.

Info

Publication number: DE473025C
Application number: DEM100879D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-07-18
Filing date: 1927-08-13
Publication date: 1929-03-11

Description

VerschluBvorrichtung für Scheinwerfer o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für Scheinwerfer, die aus einem in radialer Richtung geschlitzten Glashaltering besteht, der mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Verschlußschraube versehen und durch zwei Stege begrenzt ist.
Gemäß der Erfindung sind in die in an sich bekannter Weise zur Aufnahme der Verschlußschraube vorgesehenen Ausnehmungen des Glashalteringes ein mit glatter Bohrung und ein mit Innengewinde versehener Verschlußnippel eingesetzt, die sich beide nicht in den Ausnehmungen drehen können, sich auf den Rändern der letzteren mit Schultern abstützen und durch einen Schraubenbolzen in bekannter Weise miteinander verbunden sind. -Da sich dank dieser Anordnung der die Mutter bildende Verschlußnippel nicht drehen kann, ist die Gefahr einer infolge von Erschütterungen eintretenden selbsttätigen Lösung beseitigt und der Verschluß ist viel fester als bei den bekannten Einrichtungen, bei denen der Verschluß durch einen Schraubenbolzen bewirkt wird und die Mutter des Bolzens sich unter der Wirkung der Vibrationen löst.
Außerdem ist diese Bauart viel wirtschaftlicher als diejenige mit geschweißten oder genieteten Ansatzteilen. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt.
Abb. i stellt den Scheinwerferverschluß in Ansicht dar.
Abb. 2 zeigt denselben im lotrechen Schnitt nach A-A der Abb. i.
Abb. 3 zeigt ihn im Grundriß und Abb. q. im lotrechten Schnitt nach B-B der Abb. 3.
Abb. 5 und 6 stellen die abnehmbaren Verschlußnippel in Seitenansicht dar.
Der Glashaltering i, dessen Querschnittsform bei 2 angedeutet ist, ist bei 3 radial geschnitten und fügt sich an den Scheinwerferkörper q. vermittels einer kreisförmigen Umbördelung 5 an, welche in eine im Querschnitt konische Ringnut 6 des Scheinwerfers eingreift.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Verschlußvorrichtung weist gemäß der dargestellten Ausführungsform zwei abnehmbare, zylindrische Verschlußnippel7 (Abb. 5) und S (Abb.6) auf, welche mit zwei Schultern 9, io versehen sind. Die letzteren verlaufen parallel zur Erzeugenden der zylindrischen Nippelhälften 1i, 12. Der Nippel 7 weist eine platte, konisch auslaufende Bohrung auf, während in die Bohrung des Nippels 8 Gewinde eingeschnitten ist. 13 stellt eine Schraube dar, welche zur Vereinigung der beiden Nippel dient, wobei der Kopf der versenkten Schraube gegen den Nippel 7 sich abstützt und die diesen Nippel lose durchsetzende Schraube sich in das Gewinde des Gegennippels 8 einschraubt.
Zu beiden Seiten des Schnittes 3 sind zwei rechteckige Ausnehmungen 1q., 15 vorgesehen, gegen deren Ränder die Schultern 9 und io der Verschlußnippel sich abstützen. Des ferneren sind in dem Ring zwei Einbuchtungen 16, 17 vorgesehen. 18, i9 stellen Stege dar, die einerseits den Ring begrenzen, andererseits zur Abstützung der Verschlußrippel dienen.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Ist der Scheinwerferverschluß am Scheinwerferkörper angebracht, so werden die beiden Nippel ? und 8 in die zugehörigen Ausnehmungen 1q., 15 eingeführt, wobei die Schultern 9, io gegen deren obere Ränder sich abstützen und die zylindrischen Flächen 1a in den Ausnehmungen liegen. Seitlich stützen sich die Nippel gegen die Stege 18, i9 ab. Nunmehr werden die beiden Nippel durch die Schraube 13 vereinigt, welche sich infolge der Einbuchtungen 16, 17 leicht in die Nippel einschieben läßt und durch die Stege 18, i9 geführt wird, so daß sie den Verschluß herstellt. Die Erfindung läßt, abweichend von der dargestellten Ausführungsform die mannigfaltigsten Ausgestaltungen zu. So ist es beispielsweise möglich, den Nippel so lang zu machen, daß die Anzahl der eingeschnittenen Gewindegänge Gewähr gegen unbeabsichtigtes öffnen bietet. Ebenso können die Stege beliebig breit und hoch, in Abhängigkeit von dem innerhalb des Türkranzes verfügbaren Raum, ohne das Einsetzen der Scheibe zu behindern, gestaltet sein.
Die Schraube könnte noch durch einen Splint o. dgl. gegen unbeabsichtigte Lockerung infolge von Erschütterungen gesichert sein usw.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verschlußvorrichtung für Scheinwerfer o. dgl. mit einem in radialer Richtung geschlitzten, mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Verschlußschraube versehenen, durch Stege begrenzten Glashaltering, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ausnehmungen ein mit glatter Bohrung und ein mit Innengewinde versehener Verschlußnippel, beide mit Schultern (9, io) auf den Rändern der Ausnehmungen sich abstützend, nicht drehbar eingesetzt und in üblicher Weise durch einen Schraubenbolzen miteinander verbunden sind.